Südseefeeling in Krimiform. Allein schon die außergewöhniche, traumhafte Location ist es wert, diesen spannenden Krimi zu lesen. B.M. Allsopp nimmt uns mit auf die Reise zu den Fidschi-Inseln. Allerdings sind ihre Handlungsorte, die Inseln Paradise und Delanarua, frei erfunden.

Nachdem Detective Inspector Joe Horseman ein Jahr mit der Polizei-Rugby-Mannschaft erfolgreich an verschiedenen Meisterschaften teilgenommen hat, kehrt er nun mit einem lädierten Knie in den Polizeidienst zurück. Direkt nach seiner Ankunft wird er zum Paradise Island Resort gerufen. Dort wurde die Leiche des Zimmermädchens Akanisi Leletaku bei Ebbe im Riff gefunden. Auch nach der Obduktion ist immer noch unklar, ob der plötzliche Tod von Akanasi ein Unfall war oder doch vielleicht sogar Mord. Diese Ungewissheit zieht sich bis über die Hälfte der Story hin. Gut, dadurch entstehen vielleicht ein paar Längen, aber trotzdem bin ich der Meinung, dass gerade diese Unklarheit für Spannung sorgt. Lange tappen Joe und seine Kollegin Sergeant Susie Singh im Dunkeln. Viele Fragen sind offen und Verdächtige gibt es auch genug. Viele Spuren verlaufen im Sande. Der Fall wird immer komplizierter. Als es noch einen Toten gibt, nimmt der Fall rasant an Spannung auf und gewinnt an Schwung. Hängen die Todesfälle mit dem neuen Meeresschutzgebiet Vula zusammen?

Meine Neugierde auf die Auflösung des Falls nahm immer mehr zu. Es hat mir großen Spaß gemacht, Joe Horseman durch die Ermittlungen zu folgen. Im Anhang gibt es noch ein Glossar mit der Übersetzung der im Roman verwendeten fidschianischen Wörter.

Endlich mal ein Krimi, der sich durch seinen exotischen Handlungsort von all den üblichen Regionalkrimis positiv abhebt. Die Autorin beschreibt die Fidschi-Inseln äußerst farbenfroh und vermittelt auch die Mentalität und die Kultur der Bevölkerung sehr anschaulich. Auch die verschiedenen Charaktere sind liebevoll und detaillgenau in Szene gesetzt. Sie wirken glaubwürdig und ihre menschlichen Eigenschaften sind authentisch beschrieben.

Eine rundum gelungene rätselhafte Geschichte mit einer fesselnden Handlung, der man sehr gut folgen konnte und die in einem flotten und lockeren Stil geschrieben ist. Ich würde sehr gerne mehr davon lesen.

Empfehlenswerter Krimi für die Urlaubszeit.

Josefa Horseman kommt nach langem Reha Aufenthalt zurück in die Heimat auf die Fidschi Inseln. Und hat sofort einen Mord aufzuklären. In einem Paradiesischen Resort wird ein Zimmermädchen tot aufgefunden. Die Umstände und Sitten haben alle forensischen Spuren vernichtet und so muss Horseman in akribischer Kleinarbeit mit seinem Team die Tat aufdröseln.
Ein ganz neuer Ermittler, Fidschi hatte ich auch noch nicht und so war ich sehr gespannt auf den Krimi.
Josefa Horseman hat sich beim Profirugby verletzt und war zur Behandlung im Ausland. Er hat länger keine Ermittlung durchgeführt und bekommt zusätzlich neue Kollegen. Freundlich, in sich ruhend und sozial engagiert, führt er das Team und den Leser durch den Plot. Das Setting bringt Leben in den Fall. Es wechseln sich Hitze, kurze Stürme, Strände, Bootsfahrten und diverse Mahlzeiten ab. Der Mord eher behäbig, aber so undurchsichtig, dass man doch weiterlesen will. Scheinbar klare Spuren laufen ins Nichts und die Familie des Kommissars mischt kräftig mit. Sehr unterhaltsam und angenehm freundlich im Ton. Das Team ist noch im Einführungsmodus und daher ausbaufähig.
Trotz viel Lokalkolorit und traumhafter Kulisse ist der Krimi durch den Mord, Umweltsünden und soziale Probleme fest in der Gegenwart verankert. Gerne mehr davon!

Vinaka vakalevu für diesen Fidschi-Roman

Joe Horseman ist ein Polizist, der bisher wegen seiner Begabung als Rugby oft vom Dienst freigestellt wurde.
Nach einer Knieverletzung folgt jetzt eine Beförderung und gleich eine Ermittlung. Eine junge Frau wurde tot aufgefunden. Ertrunken oder steckt mehr dahinter.

Der Krimi spielt sich auf den Fidschi-Inseln ab und schwelgt in seiner Umgebung. Dazu kommt die optimistische , lebensbejahende Lebensart der Einwohner. Genau das was ich und bestimmt viele Leser erhoffte.

Inspector Joe Horseman gefällt mir mit seiner lockeren Art sehr gut. Das gilt auch für die ehrgeizige Sergeant Susie Singh.

Am Ende des Buches gibt es einen hilfreichen kleinen Fidschi-Sprachführer und ein Glossar, die man nicht verpassen sollte.

Die australische Schriftstellerin B.M.Allsopp hat da wirklich ein feines Buch geschaffen.

Joe Horseman ist Kommissar auf den Fidschi-Inseln. Als er sein Revier für einige Zeit verlässt, gibt es eine Leiche und eine Reihe von Kollegen, die ihm den Job abspenstig machen wollen. Ich fand den Roman sehr spannend, aber auch unterhaltsam und besonders. Der Schauplatz der Handlung war toll und auch den Ermittler fand ich interessant. Der Mordfall war spannend und auch der Schreibstil sehr schön. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und kann das Buch empfehlen.

Detective Inspector Josefa Horseman – Held der Rugby-Nationalmannschaft von Fidschi und Polizist – kehrt nach einer Rehamaßnahme in den USA in seine Heimat zurück. Doch direkt am Flughafen wird er in den Einsatz beordert. Auf einer der malerischen Inseln wurde ein junges Zimmermädchen des dort ansässigen Resorts tot aufgefunden. Zusammen mit seiner Kollegin Detective Sergeant Singh begibt er sich schnellstens dorthin und stößt aber nicht nur auf Hilfsbereitschaft.
Dieser Krimi macht Lust auf einen Urlaub auf den Fidschi-Inseln. Die Autorin schafft es durch ihre bildhafte Sprache und die Schilderung vieler lokaler Gegebenheiten, den Leser in dieses Paradies am anderen Ende der (europäischen) Welt zu entführen. Doch auch im Paradies sind Korruption, Bürokratie, Armut und Verbrechen nicht unbekannt. Der Fall ist erst unspektakulär, baut sich aber nach und nach immer weiter auf. Über ein paar Längen kann ich aufgrund des interessanten Gesamtbildes hinwegsehen. Beim Lesen wurde ich gut unterhalten und habe noch das ein oder andere spannende Detail über Fidschi gelernt. Sollte es weitere Teile auf Deutsch geben, werde ich diese auch gerne lesen.