Singularity
Roman
von Joshua Tree
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Erscheinungstermin 28.04.2021 | Archivierungsdatum 28.06.2021
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Zum Inhalt
Ende des 21. Jahrhunderts ist die Menschheit tief gespalten: Während die eine Hälfte medizinisch bestens versorgt ein langes Leben führt, ist die andere schlicht überflüssig. Bestenfalls als billige Arbeitskräfte haben die meisten Menschen ein karges Auskommen.
Einer dieser Überflüssigen ist James, der als Hausdiener der neuen Elite anheuert. Von seinem neuen Herrn erhält er einen rätselhaften Auftrag: Er soll dessen vor zwanzig Jahren verschollene Tochter wiederfinden - in einer virtuellen Simulation.
Schon bald muss er erkennen, dass nicht bloß die Grenzen von VR und Wirklichkeit verschwimmen, sondern auch die von Mensch und Maschine. Und ihm offenbart sich ein schreckliches Geheimnis, das die Zukunft und Vergangenheit der Menschheit in Frage stellt.
Für Leser*innen von Marc Elsberg, Phillip P. Peterson, Daniel Suarez und Tom Hillenbrandt
Schafft sich die Menschheit selber ab? »Singularity« ist der neue Science-Fiction-Thriller von Bestseller-Autor Joshua Tree über die Zukunft der künstlichen Intelligenz.
Ende des 21. Jahrhunderts ist...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783596700875 |
PREIS | 16,99 € (EUR) |
SEITEN | 464 |
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Emotionale Science Fiction mit Anspruch und Denkanstößen – ein Highlight
Dies ist ein Science-Fiction-/Nahe-Zukunft-Thriller, der virtuelle Realität, künstliche Intelligenz, genetische und technische Optimierung des Menschen und eine abgründige Arbeitswelt in den Mittelpunkt stellt. Präsentiert wird ein Feuerwerk an futuristischen Ideen, großen Gefühlen, Spannung, Atmosphäre und Denkanstößen.
Bestens geeignet für Fans der Verfilmungen „Tron“, „Gattaca“, „eXistenZ“ und „Snowpiercer“ und der Romane „Ready Player One“ (Ernest Cline), „Hologrammatica“ (Tom Hillenbrand), „Singularity“ (William Hertling), „Die Schwärmer“ (Willi Hetze), „Bios“ (Daniel Suarez) und „Helix“ (Marc Elsberg). Joshua Tree hat hiermit seinen bis dato besten Roman abgeliefert, der am ehesten seiner Trilogie „Das Signal“ ähnelt.
Kapitelweise wechselnd schlüpft man in die Perspektive von a. Hausdiener James, b. Genetikerin Rhea und c. 12-jähriger „Überflüssiger“ Adam. Umfeld und Intellekt unterscheiden sich stark.
Die Hauptfiguren sind individuell gezeichnet. Es bildet einen prägenden Teil der Handlung, mysteriöse Vergangenheiten und Geheimnisse zu ergründen. Ich erfreute mich daran, aufmerksam zu lesen, mal falschen Fährten zu folgen und mal mit Vermutungen richtig zu liegen.
Die Perspektive a. empfand ich als besonders gehaltvoll und aufgrund der fachlichen Ausführungen und Verstrickungen teils anstrengend zu lesen. Ich liebe James‘ Scharfsinn und trockenen Humor. Er ist ein schwer auszurechnender Charakter. Seine Wahrnehmungen u. a. zu Familienbildern schockieren und regen zum Nachdenken an. Die Perspektive b. ist etwas kühler gehalten und fügt spannende Rätsel, Informationen und Eindrücke hinzu. Perspektive c. steht im Zeichen großer Gefühle. Sprachlich passend gestaltet lassen Adams Erlebnisse mitfühlen, sie erschüttern und gehen zu Herzen.
Das Zusammenspiel der drei Erzählstränge ergibt mehr als die Summe ihrer Teile. Eine ganz tolle Komposition. Es ist aufregend, die futuristische Welt kennenzulernen. Einerseits insbesondere auf technischer Ebene inspirierend, andererseits abstoßend, dystopisch.
Entwicklungen sind schwer vorhersehbar. Es erfreuen diverse Wow-Effekte.
Die Geschichte zeichnet aus, nicht nur großartig zu unterhalten, sondern auch wichtige Zukunftsthemen anzuschneiden und Potenzial zum Sinnieren zu bieten, auch Tage später. Kommunikationsbarrieren und die Verdrängung von Menschen vom Arbeitsmarkt durch Künstliche Intelligenz, Maschinen und Genmodifizierungen werden vergegenwärtigt. Was bedeutet das für das Selbstwertgefühl, den freien Willen, die Familienplanung und Erziehung? Wie geht man mit dem (drohenden) sozialen Abstieg um? Was geschieht mit Menschen, welche die Gesellschaft nicht braucht? Wie erstrebenswert ist ewiges Leben? Was zeichnet Menschsein gegenüber künstlicher Intelligenz aus? …
Der Roman endet abgeschlossen. Zwischen echter und virtueller Welt schwebend, dürfte (sensibilisiert für ganz andere Details) auch mehrfaches Lesen interessant sein. Für Neulinge im Genre eine Herausforderung, die es lohnt, auf sich zu nehmen. Es unterstützen ein Glossar und ein Personenverzeichnis. Eines der besten Bücher, die ich kenne. Komplex, einfühlsam, dramatisch, nachhallend. Absolute Leseempfehlung!
Das Buch war faszinierend, spannend und sehr unterhaltsam! In einer hoch technologischen modernen Zukunft, wo alles in virtuellen Welten möglich ist, spielt der Autor geschickt mit digitalen und realen (im Sinne von körperlich fassbare) Konstruktionen. Aus dem Blick von Adam, James und Rhea sieht der Leser was aus der Menschheit werden könnte, wenn die digitalen Fortschritte und Innovationen soweit ausreifen, sodass es eigentlich nicht mehr einer für Menschen Zukunft dient.
Ich muss sagen, dass die Story mich unglaublich in ihren Bann gezogen hat. Die Geschichte fing mit einfachen Strukturen und bekannten Zukunftselementen an, sodass man schnell Zugang findet. Aber dann greifen die verschiedenen Erzählstränge ineinander und zeigen eine komplexere Geschichte hinter einer vermeintlich perfekten Welt. Die philosophischen Fragen, die zwischendurch aufgeworfen werden, über die KI und virtuellen Möglichkeiten, waren sehr interessant und haben der Geschichte mehr Tiefe gegeben als ich erwartet hatte. Es fühlt sich an wie ein Mix aus der Serie "Black Mirror" und dem Film "Snowpiercer", was ich spannend fand. Nur das Ende fand ich etwas schade, weil es so plötzlich und abrupt aufgehört hat. Der Twist war zwar faszinierend, aber die ganze Spannung verpuffte einfach ohne dass ich einen wirklichen Abschluss gefunden habe. Gerne hätte ich mehr über die Welt von Rhea erfahren, oder über Dieumon. Trotzdem war es eine spannende und erfreuliche Leseerfahrung!
Im Sci-Fi-Bereich gibt es ja leider wenig Autoren, die es schaffen, genrebrechende Stories abzuliefern. Viel zu oft hat man das Gefühl, das Setting oder Teile der Geschichten schon mal woanders gelesen zu haben. Sehr wohltuend hebt sich hier das neue Buch von Joshua Tree ab, der sich damit in die geistreiche Linie der Lems, Asimovs, Cixin oder auch Brin einreiht. Ein spannender Plot, mitreißend und hintergründig erzählt, mit viel philosophischer Tiefe. Grandios!
Dieses Buch sollte verfilmt werden. Es ist richtig grandios geschrieben.
Es kommt nie Langeweile auf und man möchte am liebsten das das Buch nie endet, aber leider ist nach 464 Seiten Ende.
Jeder der Science Fiction Bücher oder auch Dystopische Romane liest kommt an dieses Buch nicht vorbei. Ich habe es verschlungen.
Bitte holt es euch ihr werdet nicht enttäuscht sein.
"Singularity" hat mir unglaublich gut gefallen!
Ich lese nicht viel Science-Fiction, aber dieses Buch mit seiner Handlung hat mir äußerst gut gefallen.
In ferner Zukunft, werden die Meerestiere aussterben und die Welt gerät ins Chaos, da es sich mit dem Klimawandel nicht so ernst genommen hat und nun darunter zu sterben droht.
Städte werden verwüstet oder ertrinken vom Meer. Was bleibt sind später nur noch die Überflussmenschen, wie sie im Buch genannt werden, die nicht das Geld haben, sich Chips implantieren zu lassen, damit sie mit einer KI verbunden werden und ein Leben in Simulationen verbringen.
Dass die ganze Menschheit später einmal von Robotern abhängig sein würde, da sie viel intelligenter und arbeitsfähiger sind als wir, scheint mir nicht einmal heutzutage unnormal zu sein.
In Singularity wird auch gleichzeitig der Versuch einer neuen Erde beschrieben, welche Forschungsarbeiten betrieben werden, falls wir nicht auf unserer Erde bleiben können.
Es zeigt alle Möglichkeiten auf, aber auch ihre Risiken. Von einem Roboter abhängig sein, der jederzeit überschrieben werden kann?
In "Singularity" wird jede Seite beschrieben mit reichlich Informationen.
Die Handlung fand ich manchmal etwas zu drastisch und auch wirklich hart zu verkraften, allerdings hat genau das das Buch auch spannend gemacht, sodass ich es wirklich kaum aus der Hand legen konnte.
Für alle Science-Fiction Fans ist es ein geniales Buch, aber wie ich finde auch für jeden anderen, der sich für eine Welt in der Zukunft interessiert.
Wenn sich Künstliche Intelligenz mit dem Menschen verbindet, muss das nicht per se vorteilhaft sein. Fragen dazu sollten wir vorher klären. Denkanstösse liefert „Singularity“ von Joshua Tree.
Privilegierter Überfluss
Wir befinden uns nicht weit vom Heute. Ende des 21. Jahrhunderts spielt der Roman von Joshua Tree. Es gibt zwei Arten von Menschen: Privilegierte, die dank bester medizinischer Versorgung lange und gesund leben, sowie die Überflüssigen.
James und Adam, zwei der drei Protagonisten, gehören zur letzteren Klasse. Während James sich als Hausdiener verdingt, wird Adam mit anderen Überflüssigen in einem Zug transportiert oder besser verwahrt. James wird mit einer sonderbaren Aufgabe konfrontiert, die zugleich der verbindende Schlüssel zwischen Handlungssträngen ist: Er soll die Tochter von Stuart Furlong finden, deren physische Existenz in die virtuelle Welt aufgegangen zu sein scheint.
Grenzen verschwimmen
Die Themen, die der Autor in diesem Buch anstösst, sind vielfältig. Zum Beispiel das Überflüssigwerden des Menschen durch den Einsatz von Maschinen und von KI. Beim Letzteren verschwimmen sogar die Grenzen von Mensch und Maschine. Wie einfach das geht, ist erschreckend und ist heute vielleicht schon möglich.
Was bleibt an Menschlichkeit?
Wenn wie in „Singularity“ die Grenzen zwischen Menschen und Maschinen verschwimmen, schließt sich die Frage an, was an Menschlichkeit bleibt. Oder auch, wie abhängig werden wir in Zukunft von Maschinen sein? Wie sehr verstärken die technischen Möglichkeiten die sozialen Unterschiede?
Dieses Thema beschäftigt auch Rhea, die dritte Protagonistin mit einem eigenen Handlungsstrang, die auf der Suche nach einer neuen Erde ist.
Großartige Handwerkskunst
Zur interessanten Thematik und einem ausgeklügelten Plot gesellt sich eine großartige Handwerkskunst. Joshua Tree scheint zu spüren, wie literarisch oder simpel die Sprache in welcher Situation sein muss. Er zeichnet feine, authentische Charaktere, die sich nachvollziehbar entwickeln. Die drei Handlungsstränge werden spannend wie emotional angetrieben, dass selbst die häufigen Sprünge zwischen ihnen sich verschmerzen lassen. Ein großartiger Roman über eine nahe Zukunft, bei dem sehr vieles richtig gemacht wurde.
Joshua Tree: Singularity
Fischer Tor 2021
464 Seiten, E-Book
Zum Inhalt brauche ich eigentlich gar nichts zu sagen, da der Klappentext schon sehr gut hergibt worum es geht.
Es wird aus drei Perspektiven erzählt. Eigentlich erlebt man drei verschiedene Handlungsstränge. Und dennoch harmonieren sie perfekt miteinander. Die Charaktere haben mich sehr gut gefallen und sind auch sehr sympathisch. Allerdings fand ich dass es sich zwischendrin sehr gezogen hat. Ich fand es zum Teil sehr detailliert beschrieben. Dies nahm mir tatsächlich etwas die Spannung heraus. Auch wenn der Autor wirklich sehr gut recherchiert hat. Es gab durchaus Momente bei denen ich gefesselt war, dies aber eben durch zu viele Beschreibungen manchmal unterbrochen wurde. Man sollte dieses Buch auch konzentriert lesen, da es sehr komplex ist und zum querlesen nicht wirklich geeignet ist. Die wahre Realität wird mit der virtuellen gemischt und man weiß eigentlich gar nicht mehr was, was ist. Ob dies wirklich mal so stattfinden wird in der Zukunft? Diese Frage habe ich mir beim lesen tatsächlich gestellt. Ob dies für die Menschen gut ist, ist durchaus fraglich. Zum Ende hin wird es dann nochmal spannend, aber leider ging es mir persönlich dann zu schnell. Dennoch war es eine interessante Geschichte und eine echt gute Idee des Autors. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 von 5 ⭐️⭐️⭐️⭐️