Trick Mirror
Über das inszenierte Ich
von Jia Tolentino
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Erscheinungstermin 24.02.2021 | Archivierungsdatum 24.04.2021
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Zum Inhalt
Für alle, die sich fragen, wie eine internetgeschädigte Susan Sontag geschrieben hätte – Jia Tolentino ist die Stimme ihrer Generation. Sie setzt sich schonungslos mit den Konflikten, Widersprüchen und Veränderungen auseinander, die uns und unsere Zeit prägen. In ihrer rasanten Essaysammlung, die von Schärfe, Witz und Furchtlosigkeit getragen wird, geht sie den Kräften nach, die unseren Blick verzerren, und stellt dabei ihre unvergleichliche stilistische Brillanz und kritische Begabung unter Beweis. Ein unvergesslicher Trip durch die Selbsttäuschungen des Internetzeitalters und die Schwierigkeiten, sich in einer Kultur, die sich um das »Ich« dreht, klar zu sehen. Tolentino schreibt über den Albtraum des sozialen Internets, über den Betrug als Ethos der Millennials, über den bittersüßen Traum von der Selbstoptimierung. Ein intellektuell ungezügelter Ritt durch den Zeitgeist und schon jetzt ein Klassiker des bisher furchtbarsten Jahrzehnts.
»Ein brillantes, herausforderndes Buch … Es hat mir Hoffnung gegeben.« Zadie Smith
»Klug, ehrlich, unterhaltsam - I love it.« Olivia Wenzel
»›Trick Mirror‹ ist ein unglaublich elektrisierendes Buch, voll weitsichtiger Beobachtungen und brillanter Reflexionen. Jeder der darin versammelten Essays kommt der Gegenwart so nahe, dass man ihn immer wieder lesen möchte. Meine Verehrung für Jia Tolentino kennt eigentlich keine Grenzen.« Daniel Schreiber
»Jia Tolentino ist die beste junge Essayistin der USA.« Rebecca Solnit
»In ihren klugen Essays verknüpft Jia Tolentino einen zutiefst persönlichen Blick mit kulturkritischer Reflexion. Sie gehört zu den großen Essayistinnen unserer Gegenwart.« Berit Glanz
»Die Susan Sontag der Millennials, eine brillante Stimme der Kulturkritik... Ihr Stil ist ein Traum.« The Washington Post
»Ein ganz grandioses Buch – jedem zu empfehlen! Nach der Lektüre habe ich einmal mehr verstanden, was bei meinen Konzerten in mir vorgeht, und warum es passiert.« Igor Levit
»Ich vergöttere Jia Tolentino, die zweifelsohne die schärfste, pointierteste lebende Kulturkritikerin ist. Jia ist ein echtes Genie, so verdammt witzig, dass es absurd ist, und mit der unübertroffenen Fähigkeit gesegnet, an den Störgeräuschen vorbei mitten ins Herz einer Sache zu navigieren.« Samantha Irby
»Jia Tolentino lesen ist wie eine Unterhaltung mit einer sehr klugen Freundin. Erst lacht man, dann erkennt man sich in ihren Erzählungen wieder und am Ende weiß man, dass alles anders ist als es scheint.« Emilia von Senger
»Sie schreibt mit einer unnachahmlichen Mischung aus Kraft, Poesie und vom Internet geschliffenem Humor. Sie ist die einzige Autorin, die ich kenne, die Meme-Speech in ihre Prosa einflechten kann, ohne das Gesicht zu verlieren.« New York Times
»Jia Tolentinos großartige Essays sind persönliche Reisen in die albtraumhafte Kultur des sogenannten Westens.« Juan S. Guse
»Es ist nicht hyperbolisch zu behaupten, dass die ›New Yorker‹-Journalistin Jia Tolentino die Joan Didion unserer Zeit sein könnte... Sie ist Expertin für den Sweet Spot, an dem sich zeitgenössische Politik und Jugendkultur treffen, um rumzumachen.« Vulture
»Als eine der scharfsinnigsten Beobachterinnen unserer Zeit demaskiert Jia Tolentino in ihrer Essay-Sammlung nicht nur sich selbst, sondern eine ganze Gesellschaft. Dabei wechselt sie so dermaßen geschickt zwischen Persönlichem und Politischen, dass ihre Systemkritik zur reinsten Wonne wird.« Nike van Dinther
»Jia Tolentino legt den Finger in die Wunde, welche das ursprüngliche Freiheitsversprechen des Internets aufgerissen hat. Sie spürt gekonnt der Frage nach, wie ein authentisches Selbst heutzutage eigentlich gelebt werden kann – oder ob es uns schon längst zwischen Selbstoptimierung und Klicks verloren ging.« Anne Wizorek
Für alle, die sich fragen, wie eine internetgeschädigte Susan Sontag geschrieben hätte – Jia Tolentino ist die Stimme ihrer Generation. Sie setzt sich schonungslos mit den Konflikten, Widersprüchen...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783103970562 |
PREIS | 22,00 € (EUR) |
SEITEN | 368 |
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Jia Tolentinos Meinungen zu sozialen Plattformen, Selbstoptimierung und Feminismus sind nicht eindimensional oder binär, sondern oft wesentlich differenzierter. Das macht Lust, sich selbst Gedanken zu machen, sie weiterzutragen und zu diskutieren. Ein wirklich kluger Essayband, der nicht nur auf Provokation aus ist und dennoch bis zu den letzten Seiten spannend bleibt.
Diese Essaysammlung ist nicht nur inhaltlich, sondern auch stilistisch hervorragend. Jia Tolentino eröffnet einen sehr genauen Blick auf ihre Generation und deren problematische Beziehung zum "sozialen Internet".
Trick Mirror ist eine Essay-Sammlung von Jia Tolentino, in der sie verschiedene, performative Elemente ihres Lebens beleuchtet. Auf der einen Seite geht es um Selbstdarstellung im Internet, um Selbstoptimierungskultur, um die Erwartungen ans Erwachsenenleben und um Heirat als soziales Konstrukt. Der andere Teil des Buches beschäftigt sich mit aktuellen politischen Ereignissen und ihre Auswirkungen auf insbesondere die Generation Y. Es geht um College- und insbesondere Studentenverbindungsprobleme, um Skandale, die nachhaltig erschüttert haben und um das Aufwachsen in einer strengen Religionsgemeinschaft.
Tolentino deckt mit ihrer Essay-Sammlung eine weite Bandbreite an Themen ab, wobei sie in allen Essays den Schwerpunkt auf die Rolle der Frauen legt. Sie nimmt kritisch die Darstellungen der Frauen in Medien und in ihrer eigenen Sichtweise auseinander und ordnet diese in einen kulturellen und geschichtlichen Kontext ein.
Mir hat das Buch gut gefallen. Es ist gut verständlich und interessant geschrieben. Einige der Essays haben mich mehr interessiert als andere. Für mich das beste Essay war das erste mit dem Titel "Das Ich im Internet". Das liegt wahrscheinlich vor allem daran, dass mir zuvor viel über dieses Buch erzählt wurde und dabei der Eindruck entstanden ist, dass der Fokus des Buches auf Social Media liegt, was allerdings nicht unbedingt der Fall ist. Wie gesagt, sie deckt eine Breite an Themen ab.
Ich persönlich hätte es interessant gefunden, wenn sie noch mehr auf die Intersektionalität der Themen eingegangen wäre. Sie hat das an einigen Stellen gemacht (z. B. im Kapitel über Heirat hat sie über die Auswirkungen der Homoehe geredet) und diese Stellen fand ich super, deswegen hätte ich gerne mehr davon gehabt. Allerdings ist es auch verständlich, da sie sehr große Themen in verhältnismäßig wenig Seiten erklärt und kommentiert, für eine ausführliche Erklärung und Einbeziehung von Intersektionalität nicht sehr viel Platz ist.
Insgesamt ein super Sachbuch, dass sich auch gut für Menschen empfehlen lässt, die vielleicht gerade erst anfangen wollen Sachbücher zu lesen. Außerdem wäre dies ein Buch, welches ich allen Angehörigen der Generationen Y und Z empfehlen würde, insbesondere wegen der Diskussion über unseren Umgang mit Social Media.
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