Montecrypto
Thriller
von Tom Hillenbrand
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Erscheinungstermin 04.03.2021 | Archivierungsdatum 01.08.2021
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Zum Inhalt
Sein Geld hat der spleenige Start-up-Unternehmer Gregory Hollister größtenteils in der Kryptowährung Bitcoin angelegt. Als er bei einem Unfall ums Leben kommt, beginnt die Suche nach seinem Privatvermögen. Das hat der paranoide Kalifornier gut versteckt. Wo befindet sich der digitale Schatz, den die Medien bereits Montecrypto nennen? Hollisters Schwester beauftragt den Privatdetektiv Ed Dante, das verschwundene Geld aufzuspüren. Dante recherchiert und stellt bald fest, dass etliche Personen hinter Montecrypto her sind. Das ist angesichts der kolportierten Summe von mehreren Milliarden Dollar nicht weiter verwunderlich – aber die anderen Interessenten sind keine gewöhnlichen Schatzsucher. Warum interessieren sich ausländische Geheimdienste, das FBI und die Mafia für den Schatz? Dante erkennt, dass Hollisters Vermächtnis aus mehr besteht als aus einem Haufen digitaler Münzen. Möglicherweise ist Montecrypto der Schlüssel zu einem immensen Finanzskandal, der die gesamte Weltwirtschaft in den Abgrund reißen könnte. Wird es Dante gelingen, das Geheimnis von Montecrypto zu lüften, bevor der digitale Schatz in die falschen Hände gerät? Eine weltweite Suche beginnt, die von Los Angeles über New York und Frankfurt bis nach Zug führt, ins sogenannte »Crypto Valley« der Schweiz.
»Montecrypto« ist ein raffinierter literarischer Thriller über die neue internationale Finanzwirtschaft. Wer hat in Zukunft das Geld? Und wer die Macht? Hochspannend und aktuell: Tom Hillenbrand erweist sich mit diesem Buch als Meister des politischen Spannungsromans.
Wer das Geld hat, hat die Macht.
Sein Geld hat der spleenige Start-up-Unternehmer Gregory Hollister größtenteils in der Kryptowährung Bitcoin angelegt. Als er bei einem Unfall ums Leben kommt, beginnt...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783462001570 |
PREIS | 14,95 € (EUR) |
SEITEN | 448 |
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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Gib acht, was du dir wünschst
Um es gleich zu sagen, Montecrypto von Tom Hillenbrand ist der Hammer. Wortgewandt, witzig, und und und… Montecrypto hat mit »Monte Cristo« wenig gemein. Es handelt sich vielmehr um einen visionären Finanzthriller. Worum geht es?
Start-up-Unternehmer Greg Hollister hat sein Vermögen fast vollständig in Kryptowährungen angelegt. Als er bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kommt, beginnt die Suche nach dem digitalen Schatz.
Hollisters Halbschwester Jackie Martel beauftragt den Privatdetektiv Ed Dante, das verschwundene Geld aufzuspüren. Schnell ist klar, dass er nicht der Einzige ist, der hinter Montecrypto her ist. Eine wilde Schnitzeljagd rund um den Globus beginnt…
Tom Hillenbrand hat seinen neuen Thriller packend in Szene gesetzt. Die Story ist speziell, man sollte sich schon für die Welt der Finanzen und Geldpolitik sowie neue Technologien interessieren, um das Geschehen wirklich genießen zu können.
Dante ist Engländer und ein großer Cocktailfan. Seine Drinks mixt er sich an einer sogenannten „Salatbar“. Mir ist Dante sofort ans Herz gewachsen. Unerwartete Unterstützung bekommt er von Mercy Mondego, einer Bloggerin, die sich gut mit IT auskennt.
Ein unterhaltsamer Rätselspaß mit überraschendem Ende.
Fazit: Rasant, spannend, intelligent und mit viel Wortwitz. Hammer!
„Nur der Glaube, das Geld besitze einen Wert, verlieh ihm diesen nun. Fiat lucre. Ed facta est lucre.“ (Zitat Pos. 4920)
Inhalt
Der vermögende Millionär Gregory Hollister, Erfinder der Bezahlapp „Juno“, gilt als Pionier im Bereich Digitalwährungen. Als er überraschend bei einem Flugzeugabsturz stirbt, beauftragt seine Halbschwester und Erbin einen auf Finanzsachen spezialisierten Privatdetektiv, Edward Dante, mit der Suche nach einem zusätzlichen Milliardenvermögen in Kryptowährung, das Greg irgendwo versteckt hat. Als bald darauf online Hinweise auf dieses als Montecrypto bezeichnete Vermögen auftauchen, heften sich nicht nur das FBI, Finanzaufsicht, diverse internationale Geheimdienste und weitere Gruppen mit sehr unterschiedlichen Interessen an Dantes Fersen, sondern es beginnt eine gehypte Massensuche, von Greg Hollister selbst posthum mittels Videobotschaften inszeniert. Doch Ed erkennt bald, dass es um wesentlich mehr geht, als um ein verschwundenes Kryptovermögen und eine Schweizer Stiftung. Was als abenteuerliche Schatzsuche begann, droht das gesamte Gefüge der weltweiten Finanzmärkte zu kippen, wenn es Ed nicht gelingt, dies rechtzeitig zu verhindern.
Thema und Genre
In diesem aktuellen Wirtschaftsthriller geht es um Kryptowährungen, moderne Technologien, internationale Finanzmärkte, Politik und Macht.
Charaktere
Ed Dante, ein Engländer in Amerika, ist alles andere als der Typ Superagent, aber durch seine langjährige Compliance-Tätigkeit ist er sehr präzise und hartnäckig in den Recherchen. Mercy Mondego, die erfolgreiche Journalistin mit Informatikstudium und Bloggerin über alles, was moderne Kryptowährungen betrifft, ist ihm oft einen Schritt voraus, andererseits unterstützt sie ihn, denn sie will die Story. Doch kann er ihr trauen? Beide Figuren sind realistisch, stimmig und sehr sympathisch.
Handlung und Schreibstil
Die rasante Handlung führt Ed Dante von Los Angeles und New York bis in den Schweizer Stiftungsstandort Zug, zurück nach Amerika und Mexiko. Der präzise entwickelte Plot ist realistisch, nachvollziehbar und sehr spannend. Die Dialoge zwischen dem „no-coiner“ Ed und Mercy mit ihrem Fachwissen im Bereich IT und Digitalwährungen ergänzen jene fachlichen Details, die man als Leser*in vielleicht noch nicht kannte und machen die Handlung noch interessanter und aktueller. Weitere Informationen und Zusammenhänge zeigen sich erst langsam im Lauf der Recherchen und ergeben eine komplexe Geschichte, in der überraschende Wendungen nicht fehlen.
Fazit
Ein intelligenter, sehr spannender Wirtschaftsthriller, dazu eine moderne Sprache, verbunden mit einer aktuellen, zeitgemäßen Variante des klassischen amerikanischen Detektivromans. Diese sehr gelungene Mischung garantiert ein interessantes, packendes Lesevergnügen.
Ed Dante ist Privatdetektiv, spezialisiert auf Finanzermittlungen. Als mit Gregory Hollister eine der schillerndsten Persönlichkeiten der Krypto-Szene spektakulär mit seinem Flugzeug im Golf von Mexiko abstürzt und für tot erklärt wird, beauftragt seine Halbschwester ihn mit Ermittlungen. Denn Hollister hat angeblich einen Schatz im Wert von mehreren Milliarden Dollar in Krypto-Währungen und gegen eine angemessene Beteiligung soll Dante diesen finden. Schon bald gesellt sich mit Mercy Mondego eine Journalistin und Bloggerin an seine Seite. Aber mit der Zweisamkeit ist es schnell vorbei, immer mehr Personen und Gruppen sind auf der Suche nach den Milliarden. Und alle arbeiten im eigenen Interesse, mit eigenen Methoden, mehr oder weniger skrupellos. Dabei gilt es, das Geheimnis so schnell wie möglich aufzudecken, denn es droht eine finanzpolitische Apokalypse, der Zusammenbruch des Geldsystems. Atemlos hetzen Dante und Mondego über Kontinente, meistens ihren Gegenspielern einen Schritt voraus. Doch der "Endgegner"' ist eine echte Überraschung...
Meine Meinung: was für ein spannender Thriller! Dante ist ein überaus sympathischer Typ, die Spannung, die zwischen ihm und Mondego in der Luft liegt, deutlich greifbar. Die Hintergründe zur Krypto-Szene werden gut und nachvollziehbar erklärt. Und das beste: die Story ist sehr spannend, toll geschrieben und sehr gut zu lesen. Dafür kann es nur fünf von fünf Sternen geben ...
Eins vorab: Seit „Hologrammatica“ ist meine Neutralität in puncto Tom Hillenbrad dahin: Das war ein so gut gemachtes Buch, dass es meines Erachtens schwer ist, da nochmal ranzukommen, andererseits haben die Geschichten gleich einen Bonus.
„Montecrypto“ handelt von bzw. in der Finanzwelt, genauer gesagt Kryptowährungen. Verpackt ist das Ganze in die Geschichte des exzentrischen Start-up-Unternehmers Greg Hollister, der bei einem Flugzeugabsturz stirbt. Nun beginnt die Suche nach seinem immensen Vermögen, das weitgehend in Bitcoin und Co. steckt und das Hollister vor der Welt versteckt hat, weshalb man es Montecrypto nennt. Auf der Suche ist Ed Dante, Privatdetektiv, und beauftragt von Jackie Martel, ihres Zeichens nicht weniger exzentrisch als ihr Halbbruder. Bei seinen Recherchen merkt Dante schnell, dass er nicht alleine auf der Suche ist. Natürlich nicht … doch seine Mitstreiter sind nicht einfach nur „Schatzsucher“, sondern Geheimdienste, Mafia und dergleichen. Die würden sich doch nicht „nur‘“ für Geld interessieren?! Der Verdacht liegt nahe, dass Montecrypto mehr ist: der Schlüssel zu einem weltweiten Finanzskandal. Und so entwickeln Dantes Recherchen eine ganz andere Dynamik.
Die Weisheit „Folge der Spur des Geldes“ ist in Krimis bzw. Thrillern eine altbekannte. Doch was Hillenbrand daraus macht, hat noch eine andere Dimension. Er spannt seinen Handlungsbogen um die ganze Welt: USA, Frankfurt und Schweiz. Was auf den ersten Blick wirr, hanebüchen, übertrieben wirken mag, hat vermutlich mindestens einen wahren Kern und zahlreiche Bezüge, die an die Realität erinnern: Hollister kann einen durchaus an Elon Musk denken lassen, Dante heißt vermutlich nicht nur aus Flachs so, Zug als „Crypto Valley“ scheint nicht unwahrscheinlich … letztlich ist auch die Idee, dass ein sehr reicher Mensch Verflechtungen in der Finanz- und Wirtschaftswelt zu beeinflussen und damit die Welt an den Abgrund oder darüber hinaus zu reißen vermöge, scheint nicht abwegig – zumindest nach der Lektüre. Die Figuren sind schillernd … angefangen bei den schon Erwähnten bis zu Mercy C. Mondego, die Dante bei seinen Recherchen hilft. Natürlich ist die Konstellation dieses speziellen Tandems an sich bekannt, aber eben auch auch bewährt (Detektiv kooperiert mit jemandem, der sich in der Welt, in der er sich gerade bewegt, bestens auskennt). Hillenbrand bewegt sich einmal mehr mit traumwandlerischer Sicherheit durch die Seiten: Das liest sich gut, ist mit dem ihm eigenen Humor (Ironie träfe es wohl besser) gewürzt und durchdacht. Um allerdings Vergnügen an der Lektüre „Montecryptos“ zu haben, bedarf es zweier Voraussetzungen: das Thema Finanzen bzw. Politik und Technologie liegt einem und man steht auf die wilden Geschichten Hillenbrands. Nicht nur meiner Begeisterung für die meisten von Hillenbrands Werken wegen halte ich die Lektüre für sehr empfehlenswert …
Zeitgemäßer detektivischer Finanzwirtschaft-Thriller
Dieser Thriller schafft Assoziationen zu Ready Player One von Ernest Cline und Daemon von Daniel Suarez: Vorkehrungen eines Milliardärs für seinen Tod, mit Schnitzeljagd und Nerdfaktor, ohne Game-Optik und 80er-Charme, fast ohne Verfolgungsjagden und Schießerei, dafür mit vielfältigen zeitgemäßen Digital-/Internetmedien und Input zur Finanzindustrie und zu Kryptowährungen.
Spannend, verstrickt, bodenständig, zum Analysieren und Miträtseln, schwer vorhersehbar, informativ.
Man erlebt alles im Bewusstseinshorizont von Ed Dante, einem auf Vermögensfragen spezialisierten, alternden, scharfsinnigen, nach außen hin kühlen Privatdetektiv. Ich erlebte ihn als realistischen, facettenreichen Charakter mit reger Vergangenheit, mit Ecken und Kanten. Es macht ihn cool und besonders, dass er viele Szenen mit punkigem Soundtrack und alkoholischen Getränken hinterlegt, zu Fehlern steht und seine Meinung zu einzelnen Mitmenschen dem Leser elegant preisgibt. Der intelligente, britisch-trocken-humorige Sprachstil ist gut lesbar und passt optimal zur Figur.
Als besonders bereichernd empfand ich den Schlagabtausch mit der charmanten und cleveren Mercy Mondego.
Die Kapiteleinteilung und die betont lässigen Kapitelüberschriften sind ganz nach meinem Geschmack.
Gern habe ich mitverfolgt, wie Dante den Brotkrumen folgt, wie er interviewt, herumwühlt, analysiert und kombiniert. Man ist angehalten, sich eigene Eindrücke von der Glaubwürdigkeit und Motivlage der Nebenfiguren zu verschaffen. Es ist kein dramatisches Actionfeuerwerk, sondern nah am tatsächlich Möglichen. Ich hatte meinen Spaß dabei. Highlights bilden die Eindrücke und Denkanstöße in Las Vegas sowie der packende Showdown.
Im Vergleich mit Hologrammatica von Tom Hillenbrand finde ich das dortige futuristische Umfeld inklusive technischer Möglichkeiten faszinierender und den Ermittler noch aufregender und individueller, was Jammern auf hohem Niveau ist.
Dank greifbarer Figuren und eines durchdachten Plots habe ich mich über die gesamte Länge gefordert und gut unterhalten gefühlt. Gleichzeitig habe ich dank fundierter Recherche und eingängiger Schilderungen einen Kenntniszuwachs zu Digitalwährungen, Mechanismen in der heutigen Geldpolitik und IT-Sicherheit erzielt. Ein Nachwort rundet gelungen ab. Meinen Dank und knappe 5 Sterne dafür.
Der Tod des Unternehmers Gregory Hollister wirft einige Fragen auf. Vor allem eine Frage, wo hat er sein Vermögen versteckt. Größtenteils hat er sein Geld in die Kryptowährung Bitcoin angelegt. Doch sein Privatvermögen muss irgendwo gut vergraben sein. Ein gigantischer digitaler Schatz, hinter dem Geheimdienste wie das FBI her sind. Auch die Mafia interessiert sich brennend dafür.
Der Privatdetektiv Ed Dante wird von seiner Schwester beauftragt, dieses Vermögen ausfindig zu machen. Bei seiner Recherche stößt Ed auf Hinweise, die auf einen riesigen Finanzskandal hindeuten.
Er muss das Geheimnis um Montecrypto lösen, bevor es in gefährliche Hände fällt.
Die Geschichte ist sehr raffiniert gestrickt. Zunächst war ich leicht überfordert, durch die Begriffe der Kryptowährung. Der Erzählstil ist aber sehr gut, so dass ich tiefer eintauchen konnte und mich mit der Thematik besser auseinandersetzen konnte.
Der Humor ist grandios, ich habe mich köstlich amüsiert. Gleichzeitig entwickelt sich eine hohe Spannung, die einen kaum zum Atmen kommen lässt.
Ed Dante ein genialer Schnüffler, er stellt die richtigen Fragen und bekommt dafür auch mal eine auf den Deckel. Er hat coole Sprüche drauf, die mich oft zum Lachen gebracht haben. Trockene Sprüche, eine Spur schwarzer Humor, einfach genial.
Ed ist Engländer und kommt mit Amerika nicht immer gut zurecht. Seinen geliebten Tee z.B. bekommen die Amis nicht hin.
Bei all den witzigen Einlagen ist der Leser sehr gefordert, man muss aufpassen und jedes Wort lesen, um nicht den Faden zu verlieren.
Die Kryptowährung fand ich kompliziert, da ich mich damit noch nie beschäftigt habe. Mit der Zeit habe ich dazu gelernt und konnte dem Stoff besser folgen.
Vom Autor habe ich bisher nichts gelesen, bin durch Montecrypto sehr neugierig geworden. Der Schreibstil gefällt mir extrem gut. Selbst komplizierte Finanzbegriffe kommen gut erzählt rüber, so dass ich mich bei diesem zunächst in meinen Augen eher trockenen Thema nicht fehl am Platz gefühlt habe.
Das Buch nimmt überraschende Wendungen, was den Schwung ankurbelt. Es ist auf jeden Fall ein hochbrisanter Fall mit skurrilen Szenen und einem intelligenten Ermittler.
Ich hoffe von Ed Dante lese ich demnächst wieder.
Die Jagd nach Montecrypto
Gregory Hollister ist tot, kam bei einem Flugzeugabsturz um Leben. Er war einer der Pioniere im Bereich Kryptowährung, hat das digitale Bezahlsystem Juno entwickelt und ein großes Vermögen angehäuft.
Privatdetektiv Ed Dante, ein in Ungnade gefallener Ex-Banker erhält von Gregory Hollisters Schwester den Auftrag, Hollisters Vermögen aufzuspüren, denn ein Großteil seines digitalen Vermögens ist unauffindbar. Wie hoch das Vermögen ist, ist nicht genau bekannt, die Spekulationen im Netz nehmen Dimensionen an und schnell steht ein Name für den digitalen Schatz fest: Montecrypto.
Dante macht sich auf die Suche nach dem digitalen Vermögen. Bald lernt er Mercy Modego kennen, eine Bloggerin und Journalistin, die den Blog "Tales From the Crypto" betreibt. Auch sie interessiert sich brennend für Hollisters Vermächtnis. Die beiden treffen immer wieder aufeinander und beschließen zusammenzuarbeiten. Doch sie sind nicht alleine, haben unzählige Konkurrenten, die den Schatz finden wollen. Die Jagd nach Montecrypto beginnt.
Von Tom Hillenbrand habe ich alle Bücher gelesen, ich schätze seinen Schreibstil, der besonders in diesem Buch heraussticht. Absolut trendy, am Puls der Zeit, viele Begrifflichkeiten aus dem Bereich Kryptowährung. Man sollte am Thema schon Interesse haben, denn letztlich dreht sich alles um den Bereich Kryptowährung. Für mich war es sehr interessant, mehr über dieses Thema zu erfahren.
Wir verfolgen die Handlung aus der Sicht von Dante, er ist als Figur gut ausgearbeitet, ihn hatte ich bildlich vor Augen. Ein Typ, der als Banker einen Fehler gemacht hat und jetzt als Privatdetektiv versucht, über die Runden zu kommen. Er ist mit seinem Trilby ein Charaktertyp und Vorbild für all die Schatzsucher. Der "First Quatermain", wie er genannt wird, der Trilby wird zum Markenzeichen aller Schatzjäger. Die anderen Figuren bleiben leider blasser, was sich aber nicht negativ auf die Story auswirkt.
Die Schatzsuche ist fesselnd, Dante bringt sich in Gefahr, kommt dem Geheimnis um Montecrypto aber Stück für Stück näher. Es gibt Wendungen und einige Überraschungen, mit denen ich nicht gerechnet hätte. Der Thriller ist temporeich, die Schauplätze befinden sich in den USA, Deutschland, der Schweiz und Mexiko. Die Spannung hätte für meinen Geschmack noch höher ausfallen können, aber das ist Geschmackssache.
Von mir gibt es 5 Sterne für einen fesselnden und informativen Thriller rund um Kryptowährungen.
Vom Bitcoin haben die meisten Menschen wohl schon etwas gehört und manche besitzen vielleicht sogar einige davon. Aber das Thema Kryptowährungen, also digitale Zahlungsmittel, die auf komplexen Verschlüsselungssystemen basieren, geht darüber noch weit hinaus.
Tom Hillenbrand, ehemaliger Wirtschaftsjournalist unter anderem bei Spiegel Online und mehrfach ausgezeichneter Krimiautor, hat nun einen Thriller verfasst, in dem wir Leserinnen und Leser tief eintauchen in die Welt des digitalen Bezahlens.
Dass wir dabei nicht die Orientierung verlieren, verdanken wir Tom Hillenbrands Privatermittler, dem mit sympathischem Halbwissen ausgestatteten Engländer Ed Dante, den es nach Kalifornien verschlagen hat.
In seinem früheren Leben war er im Investment Banking tätig, doch nach einem Finanzskandal, an dem er nicht ganz unbeteiligt war, hat er sich nach Los Angeles und in ein komplett anderes Betätigungsfeld zurückgezogen.
Dantes Auftraggeberin ist Jacqueline Martel, die Schwester des Kryptounternehmers Gregory Hollister, der kurz zuvor bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen ist. Hollister hatte das erfolgreiche Bezahlunternehmen Juno gegründet, seine Anteile allerdings zwischenzeitlich abgestoßen. Hollister war also reich, sehr reich, doch wo ist sein Geld? Das möchte nicht nur die Schwester wissen, sondern immer mehr Anhänger der Kryptowährungs-Community, die sich auf digitale Schatzsuche begeben. Doch wie findet man Geld, das nur virtuell und dazu maximal verschlüsselt existiert?
Ed Dante bekommt Unterstützung durch die Journalistin und Bloggerin Mercy Mondego, die er zunächst skeptisch beäugt, zu der er sich aber mit der Zeit mehr als nur beruflich hingezogen fühlt.
Und damit ist dann alles drin in diesem spannenden Thriller, zudem interessante Schauplätze auf der ganzen Welt und eine Hauptfigur, die sich immer dann die Bitcoins & Co nochmal erklären lässt, wenn man selber als Leserin gerade den Faden verloren hat. Ein richtig gut gemachter Wirtschaftskrimi!
Tom Hillenbrands neuer Thriller „Montecrypto“ erinnert im Stil sehr an seine Science-Fiction Bände „Hologrammatica“ und „Qube“, spielt aber in diesem Fall in einer näheren Zukunft und steigt tief in die Finanzwelt ein.
Nach dem Tod des Start-Up Gründers Greg Hollister engagiert seine Schwester den Privatdetektiv Ed Dante, um dessen in Kryptowährung angelegtes Privatvermögen zu finden. Es beginnt eine Schatzsuche, die sich von den digitalen Medien geschürt bald einem Shitstorm gleich ausbreitet. Zusätzlich muss Ed Dante feststellen, dass sich außerdem Geheimdienste und zweifelhafte ausländische Gruppierungen für das Vermögen Hollisters interessieren und sich hinter dieser Schatzsuche ein ausgemachter Finanzskandal verbergen könnte.
Von Bitcoin habe ich schon gehört, Details zu dem Umgang waren mir bislang fremd: Ed Dante kennt sich als ehemaliger Wallstreetbanker zwar in der Finanzwelt aus, bei digitalen Währungen und den Geschäften um die verschiedenen Kryptowährungen hat jedoch auch er noch einiges dazuzulernen. Ein großer Teil der Geschichte dreht sich um Erklärungen zu Hintergründen der digitalen Geldflüsse und geschäftlichen Verflechtungen Greg Hollisters und seiner Kompagnons. Wer wie ich nicht vom Fach ist, dem schwirrt dabei schnell mal der Kopf, ich musste das Buch ab und an beiseite legen, weil mir die theoretischen Ausführungen zu weitschweifend waren. Die Fülle an technischen Begriffen und Ausführungen lässt auf eine akribische Recherche schließen, da das Thema sehr speziell ist und viele Erklärungen notwendig macht, kommt die Spannung etwas kurz. Es gibt einige actionreiche Szenen, von einem Thriller ist das Buch in meinen Augen weit entfernt.
Ansonsten gefällt mir Hillenbarnds Erzählstil, es gibt immer wieder auch amüsante Szenen, der typische Humor zeigt sich besonders in der Figur Ed Dantes, ein sehr spezieller und interessanter Charakter, der sich selbst nicht allzu ernst nimmt und damit die Geschichte auflockert.
Wenn man sich auf die Geschichte einlässt und am besten noch etwas Hintergrundwissen über Bitcoin mitbringt, findet man hier einen amüsanten und spitzfindigen Finanzkrimi, mir persönlich liegt die Science Fiction Welt aus Hologrammatica mehr.
Fordert einen, ist aber sehr unterhaltsam
Montecrypto von Tom Hillenbrand, erschienen im Kiwi Verlag am 04.03.2021
Ed Dante wird von der Schwester des kürzlich verstorbenen Unternehmers Gregory Hollister beauftragt, das verschwundene Bitcoin Vermögen zu finden. Der Umfang des erwarteten Geldes wird auf mehrere Milliarden Dollar geschätzt. Dante findet raus, dass es sich möglicherweise um mehr als nur Geld handelt, weswegen FBI und Mafia sich auch dafür interessieren.
Ein gelungener Plot und gute Recherche machen dieses Buch mit tollen Charakteren wieder zum leserischen Leckerbissen. Hillenbrand kann alles, ob historisch, Krimi, SF oder in seinen Thrillern, man ist einfach nur begeistert. Er nimmt uns mit in eine Welt, von der ich bisher gehört habe, die mich aber wenig angesprochen hatte. Tom Hillenbrand ist seit Jahren einer meiner liebsten Autoren, wo ich, ohne auch nur einen Wimpernschlag lang darüber nachzudenken sofort in seine Bücher eintauchen möchte. Von mir aus dürfte er Bücher auch ohne Klappentext veröffentlichen. Einfach wieder grandios. Klare Kaufempfehlung.
Ich bin seit Jahren Fan der kulinarischen Luxemburg-Krimis, gebe aber zu, dass ich von den anderen Hillenbrand Romanen bisher nur den "Kaffeedieb" gelesen habe.
Nach der Lektüre von "Montecrypto" werde ich das aber umgehend ändern und meine "Next-to-read-Liste" überarbeiten. "Montecrypto" war mindestens so spannend wie die Luxemburg Krimis und ist unbedingt eine Leseempfehlung wert!
Spannung ist garantiert bei To Hildebrand Der gut recherchierte Thriller zum omnipräsenten Vitamin Hype lässt vielleicht potentielle Anleger nochmals zucken
Unterhaltsame Stunden sind garantiert
Hier kommt der lang erwartete neue Thriller von Hologrammatica-Autor Tom Hillenbrand!
Protagonist Ed Dante, ein Privatdetektiv mit Schwerpunkt Finanzwirtschaft macht sich auf die Suche nach dem Erbe des Start-Up-Unternehmers Greg Hollister, einer nicht bekannten und gut versteckten Summe in digitaler Währung. Dabei ist er nicht allein, auch Geheimdienste und zwielichte Gestalten sind auf Schatzsuche.
Ein Finanzthriller - alles andere als trocken mit absoluter Sogwirkung!
Tom Hillenbrand hat hier wieder ein Buch geschrieben, dass unsere Welt weiterschreibt. Diesmal hat er sich die Kryptowährungen vorgenommen. Der abgehalfterte Privatdetektiv Dante soll die versteckten Bitcoins des verstorbenen Start-up-Unternehmer Gregory Hollister finden. Durch Videos wird eine Schnitzeljagd anzustoßen in der immer mehr Schatzsucher, aber auch Geheimdienste mitmischen.
Dante schließt sich mir einer Bloggerin zusammen um das Rätsel um den Montecrypto, wie der versteckte Schatz genannt wird, zu lösen. Das Buch ist kein Thriller sondern eher ein klassischer Detektivroman. Die Person von Dante aber auch der Bloggerin wird gut beschrieben. Auch der Gegensatz von Dantes Old schule zu dem etwas abgedrehten Computerkids hat mir gefallen. Die Handlung ist zwar nicht allzu glaubwürdig, hat mich aber gut unterhalten. Von den ganzen Finanzdingen sollte man sich nicht abschrecken lassen. Auch wenn man von Kryptowährungen keine Ahnung hat, so wie ich, kann man doch gut der Handlung folgen.
Ich vergebe 4 Sterne und eine Leseempfehlung.
Abenteuergeschichte aus dem Reich der Bitcoins und Nerds, liest sich zügig, unterhaltsam, Leitzins und zum Schluß auch spannend.
Gregory Hollister ist tot. Seine Schwester vermutet, dass der Start-up Unternehmer ein grosses Vermögen in Krypto-Währungen angelegt hat und beauftragt einen Privatermittler danach zu suchen. Was folgt ist eine moderne, temporeiche Schatzsuche. Auch diesmal enttäuscht Tom Hillenbrand nicht. Gut recherchiert wird die Thematik auch für Laien verständlich erklärt. Und spannende Plots schreiben kann der Autor sowieso. So kommt es, dass ich dieses Buch in 2 Tagen verschlungen habe und bisher fleissig empfehle. Begeisterung auf breiter Front.
Hochspannung pur
Das Cover finde ich interessant gestaltet und ich habe mich direkt gefragt, was für eine Geschichte sich wohl dahinter verbirgt. Der Klappentext hat diese Neugier dann verstärkt und ich war gespannt auf das Buch.
Klappentext:
Wer das Geld hat, hat die Macht.
Sein Geld hat der spleenige Start-up-Unternehmer Gregory Hollister größtenteils in der Kryptowährung Bitcoin angelegt. Als er bei einem Unfall ums Leben kommt, beginnt die Suche nach seinem Privatvermögen. Das hat der paranoide Kalifornier gut versteckt. Wo befindet sich der digitale Schatz, den die Medien bereits Montecrypto nennen? Hollisters Schwester beauftragt den Privatdetektiv Ed Dante, das verschwundene Geld aufzuspüren. Dante recherchiert und stellt bald fest, dass etliche Personen hinter Montecrypto her sind. Das ist angesichts der kolportierten Summe von mehreren Milliarden Dollar nicht weiter verwunderlich – aber die anderen Interessenten sind keine gewöhnlichen Schatzsucher. Warum interessieren sich ausländische Geheimdienste, das FBI und die Mafia für den Schatz? Dante erkennt, dass Hollisters Vermächtnis aus mehr besteht als aus einem Haufen digitaler Münzen. Möglicherweise ist Montecrypto der Schlüssel zu einem immensen Finanzskandal, der die gesamte Weltwirtschaft in den Abgrund reißen könnte. Wird es Dante gelingen, das Geheimnis von Montecrypto zu lüften, bevor der digitale Schatz in die falschen Hände gerät? Eine weltweite Suche beginnt, die von Los Angeles über New York und Frankfurt bis nach Zug führt, ins sogenannte »Crypto Valley« der Schweiz.
»Montecrypto« ist ein raffinierter literarischer Thriller über die neue internationale Finanzwirtschaft. Wer hat in Zukunft das Geld? Und wer die Macht? Hochspannend und aktuell: Tom Hillenbrand erweist sich mit diesem Buch als Meister des politischen Spannungsromans.
Ich habe ein bisschen Zeit gebraucht, um vollständig in die Handlung abzutauchen, aber dann konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen, weil es so einen hohen Spannungsbogen hat. Der Spannungsbogen baut sich nach und nach auf und hält dann aber bis zum Schluss. Die handelnden Personen und auch die Handlungsorte konnte ich mir, dank der detaillierten Beschreibungen, sehr gut vorstellen und hatte beim Lesen ein klares Bild vor Augen.
Mich hat das Buch sehr gut unterhalten und ich hatte spannende Lesestunden damit.
Spannende Schnitzeljagd
Von diesem Autor habe ich noch keinen Roman gelesen und der Klappentext hat mich angesprochen.
Der Autor entführt mich mit diesem Roman in die Welt der digitalen Kryptowährung . Sein Protagonist Ed Dante, ein ehemaliger Banker , ist nun als Privatdetektiv unterwegs.
Eines Tages bekommt Ed Dante einen interessanten Auftrag.Die Halbschwester des tödlich verunglückten Millionärs Greg Hollister beauftragt ihn,den immensen Bitcoin -Schatz ausfindig zu machen , der von Greg sehr gut versteckt wurde.Geld spielt für die Auftraggeberin überhaupt keine Rolle.
Bei seiner Recherche stößt Dante auf die Bloggerin Mercy Mondego ,die sich fortan an seine Fersen heftet.
Dieses ungewöhnliche Paar rauft sich mit der Zeit zusammen und Dante profitiert von dem immensen Wissen von Mercy .
Davon profitiere ich auch als Leser .
Es kommt zu einer spannenden Schnitzeljagd und die Kombinationsgabe von Dante und Mercy lässt keine Langeweile aufkommen.
Der Autor baut ein futuristisches Szenario auf ,das ich gut nachvollziehen kann.
Die Spannung steigt und wird bis zum fulminanten Ende gehalten.
Es wird für mich nicht der letzte Roman von diesem Autor gewesen sein.
Fazit: Ein rasanter und spannender Thriller.
Ja ich gebe es zu, ich bin ein echter Hillenbrandfan und auch sein neuer Krimi stärtkt mich in der Überzeugung, dass er einer der absolut besten Autoren ist.
Faszinierend wie er einer solch komplexen Thematik wie der Cryptowährung soviel Spannung und auch Humor abgewinnen kann. Sind wir mal ehrlich es gibt eh schon nicht viele gelungene Wirtschaftskrimis, dies dann aber noch so unterhaltsam zu gestalten wie es Hillenbrand hier tut, ist aller Ehren wert.
Ich ziehe wieder einmal den Hut vor diesem großartigen Erzähler!
Tom Hillenbrand hat mit diesem Wirtschaftskrimi ein grossartiges Buch über den derzeitigen Kryptowährungs-Wahnsinn geschrieben. Wer spannende Unterhaltung mag und dabei gerne über die derzeitigen Spiele der Finanzwelt liest, ist mit diesem Buch bestens versorgt. Ein Highlight in diesem Frühsommer.
Aktien, Anleihen, Währungen – alles ist genauso viel wert, wie die Leute glauben, dass es wert ist. Geld ist kondensierte Hoffnung, ist Glaube – Glaube daran, dass ein Asset weiter steigt; Glaube daran, dass man nicht zu teuer gekauft hat; Glaube daran, dass ein noch größerer Depp um die Ecke kommen und einem Ölfässer, Schweinehälften oder hässliche Münzen mit Schildkrötenlogo für das Doppelte abnehmen wird; Glaube daran, dass die eigene Gier gerechtfertigt ist. Auszug 2063 E-Book
Der amerikanische Selfmade-Unternehmer Gregory Hollister war ein Techno-Nerd wie man ihn sich vorstellt: Schon mit 11 Jahren schrieb er erfolgreich seine ersten Computerprogramme. Später gründete er ein Startup namens Juno und entwickelte eine Kryptowährung sowie eine Bezahlapp. Der Visionär der Krypto-Branche galt als Pionier in Sachen Digitalwährungen. Der Verkauf seiner Firmenanteile machte ihn zu einem schwerreichen Mann. Jetzt ist Sir Holly bei einem tragischen Unglücksfall ums Leben gekommen. Bei einem Flug mit seiner Cessna stürzt er über dem Golf von Mexiko aus ungeklärten Gründen ins Meer. Von seinem Milliarden-Vermögen ist jedoch nur ein Bruchteil auffindbar, denn er hatte den größten Teil seines Privatvermögens in Bitcoins angelegt.
Bitcoins, Shitcoins, Blockchain
Gregs Halbschwester Jackie, eine Aktionskünstlerin beauftragt in Los Angeles den Privatdetektiv Edward Dante, das verschwundene Vermögen zu finden. Der britisch-stämmige Dante scheint genau der richtige zu sein, denn er ist auf heikle Finanz- und Vermögensfragen spezialisiert, „Financial Forensics“ steht ja nicht ohne Grund auf seinen Visitenkarten. Der ehemalige Banker hatte bei Gerard Brothers, einer der größten Wall-Street-Banken gearbeitet und Millionen verdient. Nach der weltweiten Finanzkrise hatte er, mitverantwortlich, der Wall-Street beschämt den Rücken gekehrt und sich im eher schäbigen Viertel Hollywoods als Privatschnüffler selbstständig gemacht.
Der finanziell in der Klemme sitzende Ed Dante nimmt den Auftrag an und beginnt zu ermitteln. Während eines Einbruchs in seiner Wohnung lernt er die technisch versierte und attraktive Bloggerin Mercy Mondego kennen, die sich im Gegensatz zu ihm mit Bitcoins, Shitcoins, Klickfarmen und Computern hervorragend auskennt und ihm fortan in der Krypto-Welt zur Seite steht. Dann tauchen im Internet posthum Videos von Hollister auf, in dem er kryptische Botschaften verkündet und von einem digitalen Schatz namens Montecrypto berichtet, der versteckt wäre und den es zu finden gäbe. Die Internet-Community dreht durch und es beginnt eine Art kollektive Schnitzeljagd. Auch FBI, ausländische Geheimdienste, Mafia und Terroristen begeben sich auf die globale Suche nach dem Vermögen und wollen den Code entschlüsseln.
First Quatermain
Zusammen mit Mondego macht Dante sich zu einer Kryptokonferenz nach Las Vegas auf. Hier in der Mojave-Wüste gerät er mehr zufällig in den Fokus der Öffentlichkeit. Im Netz fallen sofort Vergleiche mit dem literarischen Schatzsucher Allan Quatermain und Dante mit markantem Trilby-Hut auf seiner Glatze wird zum Held und zum Gejagten. Fortan ist er in den Medien nur noch der First Quatermain.
Während weitere Videos vom exzentrischen Startup-Unternehmer viral gehen, bringt Dante Hinweise in Zusammenhang und kommt dem Geheimnis um Montecrypto immer näher. Die wilde Jagd über Kontinente, die jetzt folgt, von Los Angeles über Frankfurt bis nach Zug in die Schweiz und zurück nach New York hat mich irgendwie an Dans Browns Thrillers mit Professor Robert Langdon erinnert. Der Showdown ist dann ein großes Actionspektakel mit einem teilweise voraussehbaren Twist und für mich eine augenzwinkernde Reminiszenz an die Schlussszenen der Bond-Filme ohne hier zu viel verraten zu möchten.
Meine Meinung
Tom Hillenbrand begibt sich mit seinem neuen Thriller in die Welt der Finanzwirtschaft. Bedenken, dass man ohne Vorkenntnisse der Thematik überhaupt folgen kann, sind unnötig. Denn wie von ihm gewohnt, macht er nicht den Fehler, mit seitenlangen Erklärungen zu nerven. Souverän und mit viel Hintergrundwissen werden die Grundlagen der globalen Geldwirtschaft und digitale Kryptowährungen vermittelt und die Bitcoin-Szenerie dargestellt. Das Tempo ist hoch und ich habe immer wieder gerne zum Buch gegriffen. Als moderne Version einer Schatzsuche à la Indiana Jones funktioniert der Thriller bestens und die vielen popkulturellen Verweise haben Spaß gemacht. Ich mag einfach den flüssigen und mitunter flapsigen Schreibstil, Dantes trockenen Humor und die vielen witzigen Einfälle.
Mit Ed Dante hat der Autor eine sympathische Figur erschaffen, auch wenn man sagen muss, dass der Charakter des abgehalfterten, gescheiterten Privatdetektivs mit Alkoholproblemen und leicht sexistischem Frauenbild eher einem Stereotyp entspricht, während die attraktive, schlaue Bloggerin oder der durchgeknallte Krypto-Millionär nur oberflächlich skizziert werden.
Trotz des Titels und der Schatzsuche ist „Montecrypto“ keine moderne Version von „Der Graf von Montechristo“. Tom Hillenbrand hat eine eigenständige Geschichte geschrieben, in der allerdings einige Namen aus dem Klassiker von Alexandre Dumas auftauchen. Montecrypto hat mehr Anteile einer Abenteuergeschichte als eines Thrillers und mich über weite Strecken hervorragend unterhalten.
"Montecrypto" ist ein Parforceritt durch die "schöne neue Welt" der Kryptowährungen und die enge Verzahnung mit dem haptischen Geld. Der Visionär der Kryptowährung kommt bei einem Flugzeugabsturz ums Leben. Seine Stiefschwester bittet den Detektiv Ed Dante darum, den geheimen Schatz, den ihr Bruder in Kryptowährung angelegt hat, zu finden. Tief muss Dante sich in die Welt der Bit- und Shitcoins einarbeiten. Auch die Auswirkungen von Bezahlapps und einigen abstruseren Dingen, wie Kryogenik und die Gründung von neuen Staaten werden dabei mit erzählt.
Das Buch hat mir auf leichte Art, die spannende Schatzjagd und die einnehmenden Hauptcharaktere sind ein Grund weiter zu lesen, die Welt der Bitcoins näher gebracht. Auch die zahlreichen Protagonisten im internationalen Geldmarkt und die Möglichkeiten zur Manipulation zeigt Tom Hillenbrand sehr gekonnt auf.
Eine klare Leseempfehlung.
Hillenbrand hat es mal wieder geschafft mit seinem neuesten Thriller in die, mir bis dato unbekannte, Welt der Kryptowährungen einzuführen. Als ich das Buch endlich aus der Hand legen konnte musste ich zur Fachliteratur greifen um mich weiter in das Thema einzulesen! - Spannende Unterhaltung bei der man noch was lernt!
Sagt Ihnen BitCoin etwas? Blockchain? Kryptowährung? Nein? Dann sind Sie a) in guter Gesellschaft mit gefühlt 90% der Bevölkerung und sollten b) dringend den Thriller von Tom Hillenbrand lesen. Denn der hat nicht nicht nur einen famosen Thriller über das Verschwinden einer Silicon Valley-Ikone geschrieben, der rasant und mit vielen Überraschungen und einer Spur Dan Brown-Symbolik beste Unterhaltung bietet. Nein, nebenbei erklärt er in kleinen, wohl bekömmlichen Häppchen über aktuelle Technologien und darüber, dass auch im HighTech nicht immer alles Gold ist, was gold schimmert. Grandios.
Habe das Buch sehr gerne gelesen. Super spannende Thriller habe definitiv auch außerhalb des Lesens mitgefiebert. Äußerst gelungen.
Tom Hillenbrand entführt in die Welt der Finanzwirtschaft, hochaktuell und temporeich. Eine Schatzkarte, in Form der Videobotschaften des verstorbenen Unternehmers, treiben die Handlung zu einem actionreichen Showdown. Die Einblicke, die der Autor in die Welt der digitalen Geldwirtschaft gibt, sind gut recherchiert, ohne langatmig zu sein. Man spürt man die Hektik bei der Suche des Schatzes und die Unruhe der Finanzwelt, denn niemand weiß, was passieren wird, wenn das Vermögen gefunden wird und in falsche Hände fällt.
Ein fesselndes Lesevergnügen auf 450 Seiten, mit gut gezeichneten Charakteren und atmosphärischer Szenerie.
Greg Hollister, Start-up-Unternehmer und Pionier in Sachen Digitalwährungen, kommt bei einem Flugzeugabsturz ums Leben. Seine Schwester Jackie vermutet, dass Greg Milliarden Dollar in Form von Kryptogeld beiseite geschafft hat, und beauftragt Ed Dante, der sich als Privatdetektiv auf finanzielle Angelegenheiten spezialisiert hat, mit der Suche nach dem versteckten Vermögen.
Während sich Ed noch mit den Zusammenhängen vertraut macht, taucht im Internet ein Video von Hollister auf, der den Mitgliedern der Krypto-Community ein geheimnisvolles Geschenk verspricht. Dies verstehen Scharen von Menschen als Einladung zu einer Art Schnitzeljagd, an deren Ende ein gewaltiger Schatz wartet: Montecrypto. Gemeinsam mit der Journalistin Mercy Mondego folgt auch Ed den von Greg gelegten Spuren. Bis ihm irgendwann der Verdacht kommt, dass er nur eine Spielfigur in Hollisters ausgeklügeltem Plan ist.
Ein tolles Buch! Abenteuerlich, spannend, informativ, aktuell, überraschend, rasant, eine prima Einführung ins Thema Kryptowährungen. Der lockere, ein wenig bissige Ton, die amüsanten Details und Dantes lässige Art haben mir sehr gefallen. Fesselnd bis zum Schluss!
Spannender Thriller aus der Welt der Kryptowährungen! Hillenbrand inszeniert eine fesselnde "real-life" Schnitzeljagd rund um die Welt auf der Suche nach einem digitalen Schatz. Unterwegs erläutert er das Bankensystem, Kryptowährungen, Klick-Farmen und Co. auch für Nicht-Kenner verständlich und liefert dabei genau so viele Informationen, wie notwendig sind, um dem Fortlauf der Handlung folgen zu können. Sein Schnitzeljäger, Protagonist Ed Dante, ist ein charmanter, scharfsinniger Brite mit köstlichem trockenem Humor, der immer wieder gegen die barbarischen Amerikaner stichelt und damit bestens unterhält.
Leider alles andere als mein Jahreshighlight.
Seit langem mal wieder ein Buch was ich nicht zu Ende gelesen habe.
Dieses Gerede von Bitcoins und Kryptowährung und anderen Dingen dieser Art hat mich leider so gar nicht gepackt. Mag eine Sache des Themas sein, aber eigentlich bin ich da recht offen und neugierig. Für mich aber leider nicht spannend genug verpackt.
Sein Geld hat der spleenige Start-up-Unternehmer Gregory Hollister größtenteils in der Kryptowährung Bitcoin angelegt. Als er bei einem Unfall ums Leben kommt, beginnt die Suche nach seinem Privatvermögen. Das hat der paranoide Kalifornier gut versteckt. Wo befindet sich der digitale Schatz, den die Medien bereits Montecrypto nennen? Hollisters Schwester beauftragt den Privatdetektiv Ed Dante, das verschwundene Geld aufzuspüren. Dante recherchiert und stellt bald fest, dass etliche Personen hinter Montecrypto her sind. Das ist angesichts der kolportierten Summe von mehreren Milliarden Dollar nicht weiter verwunderlich – aber die anderen Interessenten sind keine gewöhnlichen Schatzsucher. Warum interessieren sich ausländische Geheimdienste, das FBI und die Mafia für den Schatz? Dante erkennt, dass Hollisters Vermächtnis aus mehr besteht als aus einem Haufen digitaler Münzen. Möglicherweise ist Montecrypto der Schlüssel zu einem immensen Finanzskandal, der die gesamte Weltwirtschaft in den Abgrund reißen könnte. Wird es Dante gelingen, das Geheimnis von Montecrypto zu lüften, bevor der digitale Schatz in die falschen Hände gerät? Eine weltweite Suche beginnt, die von Los Angeles über New York und Frankfurt bis nach Zug führt, ins sogenannte »Crypto Valley« der Schweiz.
Der eigenwillige Schreibstil passt sehr gut zur Geschichte. Die Charakteren sind sehr gut ausgearbeitet. Auch die doch fast an Alkohollismus grenzente Liebe Eds zu Cocktails inkl. Rezept fand ich passend. ED und Mercy ergänzen sich sehr gut. Man fiebert mit den Ermittlern mit. Leider fand ich das Ende doch etwas zu überdreht.
Trotz dem ein guter Krimi.
Danke an NetGalley
Tom Hillenbrands Thriller rund um das Thema Kryptowährung ist trotz viel eingeflochtenem Fachwissen nicht trocken oder zäh, sondern absolut spannend!
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