Das Rosie-Resultat
Roman
von Graeme Simsion
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Erscheinungstermin 25.08.2021 | Archivierungsdatum 25.10.2021
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Zum Inhalt
Hudson, Don und Rosies Sohn, ist elf. In der Schule gilt er als Besserwisser, den keiner mag – ein richtiger Außenseiter. Auftritt Don: In dieser Frage ist er Experte, denn er hat schon sein ganzes Leben lang erfahren, was es heißt, Außenseiter zu sein. Und jetzt wird er Hudson Lösungen beibringen, sich anzupassen. In seinem Eifer zu helfen, sorgt Don für einiges Chaos. Und Hudson hat durchaus eigene Ideen, was ihm gut tun könnte. Die Suche nach dem Glück führt zu überraschenden Resultaten …
Ein thematisch hochaktueller Familienroman, der große Fragen humorvoll stellt: Wie offen sind wir für Menschen, die anders sind?
»Witzig und unterhaltsam, zugleich informativ.« dpa
»Temporeich, unterhaltsam, ehrlich und warmherzig.« The Guardian
Nach den Nr.1-Bestsellern “Das Rosie-Projekt” und “Der Rosie-Effekt” geht es wundervoll weiter: Im neuen Bestseller von Graeme Simsion steht Don Tillman, der Ehemann von Rosie und Nerd mit Herz, vor...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783596704606 |
PREIS | 10,28 € (EUR) |
SEITEN | 384 |
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Willkommen in einer neuen Geschichte über Don, Rosie und diesmal auch ihren Nachwuchs!
Kann die Geschichte allein gelesen werden, ja im Prinzip schon, denn zwischen Teil 2 und Teil 3 liegen 11 Jahre, aber man hat den großen Nachteil, dass man nichts über Don und Rosie weiß bzw auch über ihren etwas speziellen Freundeskreis und ihre Familien.
Durch die richtige Reihenfolge wächst man quasi in die Geschichte hinein.
Die Geschichte wird aus Dons Sicht erzählt und es ist wie bei Big Bang Theory als ob man in Sheldons Kopf reinsehen könnte, klar formuliert aber doch irgendwie verworren.
Ich liebe Don für seine zwar nicht empathische aber immer lösungsorientierte Vorgehensweise und dass manchmal seine Ehrlichkeit und Vertrauensseeligkeit im Weg steht.
Ein großartiger Roman der sich damit beschäftigt wie man Kinder am besten auf der Suche nach ihrem eigenen Weg unterstützt und ihnen das Leben vielleicht leichter machen kann, aber dass man ihnen die Sache nicht abnehmen kann, denn es gibt immer einen Raum, wo man nicht dabei sein kann.
Ich finde die Charaktere absolut großartig und wie Rosie und Don sich ergänzen. Jeder hat seine Eigenarten und niemand ist gleich und es ist kein Fehler wenn man sich Unterstützung holt, manchmal muss man seine Lebensplanung eben ändern.
Viel Spaß beim Lesen!
Band 3 der äusserst erfolgreichen Reihe: Das Rosie-Projekt. Und auch hier überzeugt Graeme mit einer unterhaltsamen, gut durchdachten Geschichte mit Schwerpunkt Autismus. Die Geschichte wird aus Don's Sicht erzählt und ist gewohnt flüssig geschrieben und gut zu lesen.
Mittlerweile haben Don und Rosie einen 11-jährigen Sohn, Hudson. Er wird "auffällig" in der Schule, also nimmt sich Don eine "erzwungene" Pause (mehr oder weniger wurde es ihm nahegelegt) von der Arbeit und widmet sich voll und ganz dem Hudson-Projekt.
Die Gedankengänge von Don sind wie immer "korrekt" und durch diverse Faktoren als gut befunden. Wie gewohnt analysiert er bei jeder neuen Bekanntschaft den BMI, mag keine Umarmungen und sorgt für Unruhe an der Uni/Schule. Er tappt in einige Fettnäpfchen, analysiert anschliessend aber alles und sucht die ideale Lösung. Der Fokus in dieser Geschichte ist auf Minderheiten gelegt, es geht um Autismus, Albinismus, Adipöse und weiteres. Sehr sachlich beschreibt hier Graeme, was in unserer Gesellschaft als "normal" bezeichnet wird und hinterfragt dies.
Mir hat die erfundene Geschichte sehr gut gefallen und es erinnert einen mal wieder, jeden Menschen so zu akzeptieren wie er ist. Eine must read für alle die bereits Band 1 und 2 gelesen haben. Und für wen es nicht gelesen hat, unbedingt alle Bänder lesen, es lohnt sich sehr. Die Geschichten sind unterhaltsam, witzig, tiefgründig und emotional.
Genial, großartig, unglaublich gut, mein Lieblingsbuch dieses Jahr.
Wer die anderen beiden Bücher gelesen hat muss dieses Buch einfach lesen! Don und Rosie wissen den Leser wieder bestens zu unterhalten. Söhnchen Hudson kommt ganz nach dem Vater und sorgt für entsprechende skurrile Momente. Persönlich habe ich keine Erfahrung mit Personen mit Autismus oder Asperger Syndrom, aber für mich wird die Thematik sehr ernsthaft und offen dargestellt.
Sicher werden frühere Themen, wie „Cocktail mixen“ und „Kampfkunst“ wieder bemüht, aber alles in allem ist dies wieder ein Buch, das fesselt und das man einfach nicht aus der Hand legen möchte.
Perfekte Unterhaltung, flüssig geschrieben und herrlich anders.
Im dritten Teil der Rosie-Reihe erfahren wir, wie das Leben von Don, Rosie und Hudson in Melbourne weitergeht.
Wieder einmal steht Autismus im Vordergrund und ich habe erfahren können, wie sich das Leben aus dieser Perspektive anfühlen kann.
Don ist beruflich in einer Sackgasse gelandet. Rosie wird in ihrem Job aus ihrer Rolle gedrängt. Und ihr Sohn Hudson hat es in der Schule gar nicht leicht. Dann stirbt auch noch Dons Vater und er fragt sich: Bin ich ein guter Vater? Wie kann ich meinem Sohn helfen?
Das ganze Leben wird auf den Kopf gestellt, alle verlassen ihre Komfortzonen und wachsen im Verlauf der Geschichte an diversen Herausforderungen. Ein Roman und ein Lebensratgeber in einem Buch! Auch der dritte Teil hat mir gut gefallen.
„Wenn er seine Jugend damit verbringen will, einen Ball hin und her zu treten, (…) gerne. Aber frag ihn erst mal selbst.“
„Er muss ja nicht gut sein“, erwiderte ich. „Nur nicht peinlich.“
„Peinlich – für wen?“
Kapitel 23
Rosies und Dons Sohn Hudson ist mittlerweile 11 Jahre alt, und seine schulische Entwicklung stellt Don vor ein Problem, zusätzlich zu vier weiteren großen, an die er mit der ihm eigenen Rationalität herangeht. Nach einigen Zwischenfällen wird ihnen nahe gelegt, Hudson auf Autismus testen zu lassen. Don erinnert sich mit Schrecken an seine eigene Jugend und will Hudson coachen, um etwas „normaler“ zu wirken. Schwierig, wenn man selbst so herausragend anders ist…
Für diejenigen, die Don und Rosie noch nicht kennen… Stellt euch Sheldon aus TBBT vor, der sich vor Jahren an Hand eines standardisierten Fragebogens die perfekte Ehefrau casten wollte, um mit 40 eine Ehefrau und sexuelle Erfahrungen zu erlangen. Das Ehefrauprojekt wurde zum „Rosie-Projekt“ und ein unerwarteter Erfolg.
Ich selbst bin ein Fan der ersten Stunde, habe das „Rosie-Projekt“ verschlungen und höre das Hörbuch dazu auf beinahe jeder längeren Autofahrt, lache noch immer an denselben Stellen laut heraus und habe Gänsehaut und Tränen in den Augen, als es an den Tanz geht (ihr wisst, was ich meine). Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass mir der zweite Teil nicht ganz so gut gefallen hat, all die Nüchternheit und Sachlichkeit, die Don auszeichnen, empfand ich im Zusammenhang mit einer schwangeren Frau in ihrer Emotionalität fast verletzend – zum damaligen Zeitpunkt. Vielleicht sollte ich der Geschichte jetzt, wo ich an einem anderen Punkt in meinem Leben stehe, noch mal eine Chance geben. Aber das ist eine andere Geschichte.
Dies ist der dritte Band und ich war von der ersten Seite weg verliebt. Don ist über sich hinausgewachsen. Und auch aus Rosie, der etwas rebellischen Studentin, die ihren Vater und ihren Platz im Leben noch suchte, wurde eine reife Wissenschaftlerin, die es perfekt versteht, mit Don und seinen Eigenheiten umzugehen. Nun stellt ihr Sohn sie vor große Herausforderungen, und Don erklärt sich bereit, auf weiteren beruflichen Erfolg zu verzichten, um ihn besser begleiten zu können und Rosie den Raum zu geben, selber ein großes Projekt zu begleiten.
Doch nicht nur Don und Rosie sind gereift, die ganze Geschichte und auch der Autor. Er bietet neben der gewohnten Situationskomik so viele Denkanstöße ohne mit dem Finger zu zeigen, auf so vielen Ebenen. Der erste Band ist ja eine Weile her und Formulierungen, Erkenntnisse und auch der Umgang mit Menschen mit Autismus/Autisten, hat sich glücklicherweise geändert. Und wird sich auch weiterhin ändern, denn auch durch Graeme Simsion wurde diese Besonderheit bekannter, Vorurteile und Diskriminierungen aufgezeigt, und auch die Vorteile, die sie bringen, ins Rampenlicht gestellt.
Und hier zeigt Don, dass ihn große Emotionen doch bewegen, vor allem, wenn es um seine Familie geht, und wie hart er für sie kämpft. Humorvoll knallt uns der Autor auch Rassismus und Benachteiligung von Frauen um die Ohren, ohne belehrend zu wirken.
Ein besonderes Extra: Die lange Cocktailnacht, die mich im ersten Band fasziniert hat, bekommt wieder eine große Bedeutung und Don hat es geschafft, die darin geschlossenen Freundschaften zu festigen.
Fazit: Eine gelungene, reife Fortsetzung, die neben guter Unterhaltung und Situationskomik auch viel Input bietet!
Der zweite Teil von "Rosie" ist einfach wundervoll. Genauso schön wie der erste, auch wenn alles ein wenig anders ist. Denn wir lernen die Familiendynamik besser kennen und klar sind die beiden nicht mehr ganz dieselben Personen wie beim ersten Buch - wäre aber auch schlimm, wenn Elternsein, und 10, 15 Jahre verstrichene Jahre einen nicht verändert hätten. Und trotzdem sind sie noch genauso liebenswert wie eh und je. Es ist, wie bei guten Freunden vorbeizuschauen.
Absolute Empfehlung, macht aber ohne den ersten Band zu kennen keinen Sinn.
4 Sterne!
Das Rosie-Resultat von Autor Graeme Simsion ist der dritte Band um Don und Rosie, inzwischen auch ihr Sohn Hudson. Nachdem ich bereits die ersten beiden Bände sehr gern gelesen habe, habe ich mich umso mehr gefreut, dass es weiter geht!
Für die Handlung dieses Buches ist es nicht zwingend notwendig die vorangegangenen Bücher zu kennen, jedoch erleichtert es das Verständnis deutlich, da Charaktere und Eigenheiten dann bereits bekannt sind. Auch in diesem Buch wird die Thematik Autismus sehr feinfühlig, humorvoll und meines Erachtens nach durchaus realistisch dargestellt. Es gefällt mir, dass es Represäntationen von Menschen aus dem Spektrum gibt, die nicht zu sehr karikiert. Dies ist in allen drei Büchern gleichermaßen gut gelungen.
Die Handlung dieses Buches hat mir gefallen, es ist eine gelungene Fortsetzung!