Das Haus der Frauen

Roman

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Erscheinungstermin 24.02.2021 | Archivierungsdatum 24.03.2024

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Zum Inhalt

Laetitia Colombani erzählt in ihrem Bestseller-Roman »Das Haus der Frauen« von zwei heldenhaften Frauen - für alle Leserinnen von »Der Zopf«

In Paris steht ein Haus, das allen Frauen dieser Welt Zuflucht bietet. Auch der erfolgreichen Anwältin Solène, die nach einem Zusammenbruch ihr Leben in Frage stellt. Im »Haus der Frauen« schreibt sie nun im Auftrag der Bewohnerinnen Briefe - an die Ausländerbehörde, den zurückgelassenen Sohn in Guinea, den Geliebten - und erfährt das Glück des Zusammenhalts und die Magie dieses Hauses. Weil Solène anderen hilft, hat ihr Leben wieder einen Sinn. Doch wer war die Frau, die vor hundert Jahren allen Widerständen zum Trotz diesen Schutzort schuf? Solène beschließt, die Geschichte der Begründerin Blanche Peyron aufzuschreiben.

Ein ergreifender Roman über mutige Frauen und ein Plädoyer für mehr Solidarität.

In ihrem neuen Roman »Das Mädchen mit dem Drachen« (Erscheint am 23.02.2022) erzählt Laetitia Colombani die bewegende Geschichte des Mädchens Lalita und einer Schule am Indischen Ozean – einem hoffnungsvollen Ort, der alles verändert. 

Laetitia Colombani erzählt in ihrem Bestseller-Roman »Das Haus der Frauen« von zwei heldenhaften Frauen - für alle Leserinnen von »Der Zopf«

In Paris steht ein Haus, das allen Frauen dieser Welt...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783596700103
PREIS 10,28 € (EUR)
SEITEN 256

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Klapptext: In Paris steht ein Haus, das allen Frauen dieser Welt Zuflucht bietet. Auch der erfolgreichen Anwältin Solène, die nach einem Zusammenbruch ihr Leben in Frage stellt. Im »Haus der Frauen schreibt sie nun im Auftrag der Bewohnerinnen Briefe. An die Ausländerbehörde, den zurückgelassenen Sohn in Guinea, den Geliebten und erfährt das Glück des Zusammenhalts und die Magie dieses Hauses. Weil Solène anderen hilft, hat ihr Leben wieder einen Sinn. Doch wer war die Frau, die vor hundert Jahren allen Widerständen zum Trotz diesen Schutzort schuf?
Fazit: Das Cover und die Kurzbeschreibung hat mich neugierig auf das Buch gemacht. Weshalb ist eine erfolgreiche Anwältin in diesem Haus. Sie hat nach einer Gerichtsverhandlung einen psychischen Zusammenbruch erlitten. Das Lesen der Geschichte diversen Schicksale regt schon zum Nachdenken an. Es ist ein Buch von vielen Schicksalen und deren Wirksamkeit einer einzelnen Person als Hilfe beschrieben wird. Das Buch kann ich nur empfehlen zu Lesen.

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Eine erfolgreiche Anwälting leidet unter einer tiefen Depression und bekommt den Vorschlag sich sozial zu engagieren. Sie entschließt sich daraufhin im "Palast der Frau" zuerst nur einmal die Woche als Schreiberin tätig zu sein und wird von dieser Arbeit mehr eingenommen als sie je erwartet hätte.

"Auf diesem wenige Gramm wiegenden Papier liegt das Gewicht eines Lebens."

Ich habe bereits "Der Zopf" von Laetitia Colombani gelesen und hatte etwas ähnliches erwartet: Geschichten von Frauen, die in größter Not und im schlimmsten Leid trotzdem Stärke finden und ein eigenes Leben aufbauen. Ich fand dieses Buch viel besser und es hat mir gefallen wie die Vergangenheit am Ende auf die Gegenwart trifft. Insbesondere die Rolle von Solene fand ich interessant und ihre innere Zerrissenheit ging mir nahe. Es tat gut, dass sie nicht zur typischen Heldin stilisiert wurde, es waren eher die Bewohnerinnen im "Palast der Frau", die die Heldinnen waren. Im "Palast der Frau" gibt es viele verschiedene Frauen, die alle ihre eigene Schicksale zu erzählen haben, aber trotzdem schaffen sich selbst zu wahren, auch wenn es nicht immer einfach ist. Solene hingegen hat scheinbar alles, aber doch ist ihr Leben leer. Schritt für Schritt lernt sie was im Leben wirklich wichtig ist und wofür es sich im Leben und in der Gesellschaft zu kämpfen lohnt. Die Gebete, die den Anfang und das Ende der Geschichte schmücken, finde ich übrigens sehr passend gewählt und wunderschön.

Das Buch hat mich emotionaler und nachdenklicher gemacht als ich erwartet hatte. Vor allem die Arbeit von Blanche, der anderen Protagonistin des Buches, hat mich beeindruckt. Blanche ruft einmal ins Publikum: "Hat Paris kein Herz?" Ich sollte mich wahrscheinlich auch fragen, wo mein Herz geblieben ist in der Hetzte des Großstadtlebens.

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Wie Blanches Lebenswerk Solènes Zukunft verändert
Der Selbstmord eines Mandanten nach einer verlorenen Verhandlung lässt die Anwältin Solène zusammenbrechen. Nach einer stationären Behandlung in der Psychiatrie folgt sie der Empfehlung ihres Arztes und nimmt ehrenamtlich eine Tätigkeit als Schreiberin im Pariser „Palast der Frauen“ an. Nach und nach lernt sie die unterschiedlichsten Schicksale der dort Zuflucht suchenden Frauen kennen, während sie diese bei ihrer anfallenden Korrespondenz unterstützt. Nebenbei erfährt sie viel über die Geschichte des „Palastes“, der 1925 von der lungenkranken 58-jährigen Blanche Peyron ins Leben gerufen wurde. Peyron fühlt sich als Tochter eines Pfarrers schon bald dazu berufen, den schwächsten Gliedern der Gesellschaft Hilfestellung zu bieten und richtet ihr ganzes Leben darauf aus. Auch Solène erkennt bald, wie befriedigend und heilend die Kraft der Hilfeleistung und Unterstützung sich auf ihr eigenes Leben auswirkt…
Laetitia Colombani hat mit „Das Haus der Frauen“ einen unterhaltsamen Roman mit historischem Anstrich vorgelegt, der auf wahren Begebenheiten fußt. Der flüssige und farbenfrohe Erzählstil umgarnt den Leser und erlaubt ihm, durch wechselnde Perspektive mal an der Seite von Solène in der Gegenwart, mal an der Seite von Blanche Peyron in der Vergangenheit zu verweilen und sich in das Schicksal der beiden Frauen näher zu vertiefen. Die sehr gute Recherche der Autorin lässt die Vergangenheit um Blanche und die Gründung des „Palais de la Femme“ sehr bildhaft vor dem Auge des Lesers entstehen, der noch heute in der Rue de Charonne auf der Ile-de-France in Paris ansässig ist. Dabei lässt sie eine starke unkonventionelle Frau wieder lebendig werden, die ihr Leben der Unterstützung Hilfesuchender gewidmet hat und für diese selbstlos kämpft. Die Einzelschicksale der Frauen, die das Haus in der Gegenwart bewohnen, sowie das von Solène lassen den Leser ebenfalls nicht kalt, geht es doch um Flucht, Einwanderung, zurückgelassene Kinder, Missbrauch und vieles mehr. Auch heute bieten Häuser wie der „Palais de la Femme“ Frauen weltweit Unterschlupf, um sich sicher zu fühlen und in Ruhe ihr zukünftiges Leben in Angriff nehmen zu können. Gegenwart und Vergangenheit sind wohlgefällig miteinander verknüpft, zeigen die Veränderungen im Leben der einen Frau, die in dem Wirken der anderen ihren Ursprung haben. Einzig die mangelnde Emotionalität macht diesen Roman eher zu einer Handlung, die den Leser auf Distanz hält und nicht so sehr mitfühlen lässt.
Die gezeichneten Charaktere sind facettenreich gestaltet und überzeugen glaubwürdig mit ihren menschlichen Eigenschaften. Der Leser erlebt die unterschiedlichsten Protagonistinnen, die ihr Schicksal auf ganz eigene Art meistern, jedoch bleibt ihm nur der Posten eines Beobachters. Solène war bis zu einem Schicksalsschlag eher vom Leben begünstigt, was ihr trotzdem kein Glück bescherte. Zu Anfang etwas zurückhaltend entwickelt sich Solène mit den täglichen Begegnungen im Frauenhaus immer mehr als eine hilfsbereite Person, die für andere einsteht und sie unterstützt. Obwohl selbst krank, unterdrückt Blanche ihre Schwäche mit dem Tatendrang und dem Kampf für Bedürftige und Hilfesuchende. Sie ist eine starke, unkonventionelle und selbstlose Frau. In ihrem Ehemann Albin hat sie das perfekte Gegenstück gefunden, ist er doch fortschrittlich und vor allem entgegenkommend, wenn es um die Bedürfnisse seiner Frau geht. Aber auch die Binta, Renée, Salma, Iris oder Cynthia bringen einiges an Farbe in die Handlung.
„Das Haus der Frauen“ ist ein gelungener Mix aus gut recherchierter Historie verknüpft mit der Gegenwart. Die Thematik ist auch heute aktueller denn je und gerade deshalb sollte man dieses Buch lesen. Obwohl unterhaltsam erzählt, regt es zum Nachdenken an. Verdiente Leseempfehlung!

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Ein wunderschön, geschriebener Roman, der aufzeigt, dass Karriere nicht immer das oberste Ziel des Lebens sein muss. Sondern die Mithilfe einer guten und richtigen Sache genauso erfüllend sein kann.
Eine junge Frau, die sich selber wieder finden muss. Sich bewusst werden muss, welche Entscheidungen sie bisher getroffen und welche Auswirkungen es auf ihr bisheriges Leben hatte.
Während eine andere Frau selbstbewusst für die Rechte der armen Menschen kämpfte und so das Haus der Frauen erschuf.

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Ein berührender Roman darüber, wie man sich manchmal selbst helfen kann, indem man anderen hilft. Darüber, wie wichtig Gemeinschaft und gegenseitige Unterstützung sind.
Laetitia Colombani schreibt einfühlsam und mindestens genauso beeindruckend über die bewegte Geschichte eines französischen Frauenhauses. Besonders schön sind dabei die zwei Zeitebenen, einmal in der Gegenwart und einmal zur Zeit der Gründung des Hauses der Frauen. Auch wenn sich diese Erzählstränge nie kreuzen, war es unglaublich toll, sie vergleichen zu können! Diese kleinen Details, die einem in beiden Perspektiven auffallen, wie sich manches vielleicht verändert hat... So etwas macht ein normales Buch für mich zu etwas ganz besonderem.
Eine großartig erzählte Geschichte, die mir auch nach Beenden noch lange im Kopf geblieben ist und die ich sehr gerne schon im Hardcover empfohlen habe!

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Danke an NetGalley und dem S. Fischer Verlag, die mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Meine Meinung ist davon unabhängig.
Ich habe den Klappentext erst nach dem Beenden des Buches gelesen. Ich habe Der Zopf von Laetitia Colombani geliebt, und wusste nur, dass ihr neues Buch in Paris spielt. Also wollte ich es lesen. Meiner Meinung nach nimmt der Klappentext viel zu viel vorweg… also hier meine kurze Zusammenfassung des Buches:
Solène ist eine erfolgreiche Anwältin. Bis sie nach einem Zwischenfall mit einem Klienten einen Nervenzusammenbruch erleidet, und von ihrer Arbeit bis auf weiteres beurlaubt wird. Um ihrer neu gewonnenen Freizeit einen Sinn zu geben, beginnt sie freiwillig als „Öffentlicher Schreiber“ in einem Frauenhaus zu arbeiten. Sie ahnt nicht, wie sehr diese Entscheidung ihr Leben verändern wird.
Neben der Perspektive von Solène gibt es außerdem Kapitel aus der Sicht von Blanche Peyron, im Paris der ~1920er Jahre. (Blanche Peyron ist eine Person, die wirklich existiert hat. Ich empfehle euch allerdings nur nachzuschauen, wofür sie bekannt war, wenn euch kleine Spoiler für diese Geschichte nicht stören!).
Wie bei „Der Zopf“ schafft Laetitia Colombani es, die beiden Zeitstränge miteinander zu verknüpfen, und einem zum Weiterlesen zu animieren: immer, wenn es in einer Zeitebene unglaublich spannend wurde, dann kam ein Wechsel zu der anderen Perspektive.
Das Thema des Frauenhauses fand ich auch sehr spannend. Wir lernen viele verschiedene Bewohnerinnen kennen, alle mit verschiedenen, und auch tragischen Schicksalen. Mir persönlich waren es zu viele Hintergrundgeschichten für nur knapp 230 Seiten. Meiner Meinung nach hätte man entweder weniger Frauen genauer vorstellen sollen, oder das Buch länger machen sollen. So ist es etwas gequetscht und voll.
Gewöhnungsbedürftig fand ich den Stil des Buches. Es wurde viel erzählt und beschrieben, und es gab wenig direkte Rede. Einerseits fand ich es schön. So wurde eine gute Atmosphäre erschaffen, und die Umgebungen und innere Gefühlslage von Solène wurde ausführlich beschrieben. Allerdings erzeugt dies in Bezug auf die Frauen des Frauenhauses eine Distanz. Ihre Probleme wurden nicht als Dialog, sondern im Fließtext durch die dritte Person erzählt.
Das Buch hat mir wirklich sehr gut gefallen, und trotz meiner Kritikpunkte habe ich mit den einzelnen Frauen und Solène mitgefiebert. Allerdings war es durch die Kürze und den Schreibstil doch schwierig, sich in die Frauen hineinzuversetzen.
Wer also Bücher mit viel Dialog braucht, dem würde ich das Buch nicht empfehlen. Aber es schadet trotzdem nicht, sich über Blanche Peyron zu informieren.
Insgesamt bekommt das Buch 4-4,5 Sterne von mir.

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"Das Haus der Frauen" erzählt eine Geschichte aus zwei Sichten in zwei Handlungssträngen.
Die Gegenwart, in der wir Solène begleiten und durch die Vergangenheit werden wir von Blanche Peyron geführt. Ich will nun nicht auf die beiden Charaktere eingehen, denn diese dienen mehr dazu uns als Leser das Gebäude (Palast der Frauen) näher zu bringen . Dieser Palast wurde von der Autorin mit viel Liebe und Charakteren die so unterschiedlich sind wie ihre Schicksale, gefüllt. Eines haben sie aber gemeinsam, es sind alleinstehende Frauen die Hilfe suchen.
Mit dem Verlauf der Geschichte lernt man das Haus durch Solène näher kennen und es ist bunt, vielschichtig, traurig, nachdenklich, laut aber auch still. Auf direkte Rede wurde in der Geschichte verzichtet. Das lässt einen aufhorchen und bringt einen schnell zum Nachdenken.
Auch findet man hier nicht den mahnenden und zurechtweisenden erhobenen Finger, es ist mehr der warme Waschlappen, der einem sanft den Sand aus den Augen wischt und man plötzlich besser sieht.

Eine grandiose Geschichte über ein Zuhause, für jeden der Hilfe benötigt mit eine wahren Geschichte.

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Der Roman spielt in Paris in einem Frauenhaus welches Frauen aus aller Welt Zuflucht bietet. So findet auch die Anwältin Solène, durch die ihr gestellten Aufgaben im Haus als Schreiberin,  einen Weg aus ihrer tiefen Depression. Sie erledigt den Schriftverkehr für die Bewohnerinnen mit Ausländerbehörden, Familie oder anderen Stellen und wird so tiefer in das Leben der Frauen hineingezogen. Durch diese Akte der Menschlichkeit findet Solène eine neue Berufung und ist der besonderen Magie dieses Hauses erlegen.

Durch die Faszination die dieses Haus auf seine Bewohner ausübt, beginnt Solène zu recherchieren wer dieses Haus schuf. Dabei kommt die Geschichte von Blanche Peyron ans Tageslicht. Eine Frau die sich trotz aller Widerstände mutig der Heilsarmee verschrieben hat und ihr ganzes Leben der Nächstenliebe geopfert hat.

Jeder der "Der Zopf" geliebt hat, wird diesen neuen Roman genauso verschlingen. Kurzweilig, ergreifend, bewegend und phantastisch erzählt. Im Mittelpunkt stehen mal wieder mutige Frauen.

Besonders gefallen hat mir, dass die Geschichte auf wahren Begebenheiten basiert  und sich dem ersten Frauenhaus der Heilsarmee widmet: Gemeinschaft und Solidarität stehen im Mittelpunkt. Dadurch dass der Erzählstrang immer zwischen der Gründungszeit des Hauses und dem heutigen Paris springt, bekommt man Einblicke in die universellen Hindernisse, welche Frauen in jedem Jahundert ins Auge sehen mussten.

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Das Unbestechliche an diesem Roman ist die Wahrheit, die dahinter steht. Mitreißend von Anfang an. Traurig und hoffnungsvoll. Unbedingt lesenswert.

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In Paris steht ein Haus, das allen Frauen dieser Welt Zuflucht bietet. Auch der erfolgreichen Anwältin Solène, die nach einem Zusammenbruch ihr Leben in Frage stellt. Im »Haus der Frauen« schreibt sie nun im Auftrag der Bewohnerinnen Briefe - an die Ausländerbehörde, den zurückgelassenen Sohn in Guinea, den Geliebten - und erfährt das Glück des Zusammenhalts und die Magie dieses Hauses. Weil Solène anderen hilft, hat ihr Leben wieder einen Sinn. Doch wer war die Frau, die vor hundert Jahren allen Widerständen zum Trotz diesen Schutzort schuf? Solène beschließt, die Geschichte der Begründerin Blanche Peyron aufzuschreiben.
Meinung
Das Haus der Frauen spielt auf zwei Zeitebenen in Paris
Einmal geht es um blanche die ihr Leben der Armee widmet. Und unermüdlich für die armen kämpft.
In der Gegenwart versucht Solène ihr Leben noch eimen Psychiatrie Aufenthalt wieder auf die Reihe zu bekommen und geht ehrenamtlich als öffentlicher Schreiber in den Palast ( Haus der frauen)
Dort wird sie mit vielen Schicksalen konfrontiert. Und sie merkt wie gut es ihr doch eigentlich geht.
So verstreicht die Zeit im Palast mit Cynthias Fluchen, Vivianes Stricken und dem Teetrinken der Tatas. Sie fließt dahin wie ein unruhiger, aufgewühlter, rauschender Fluss.
Sie denkt an Binta, an Salma, an Viviane, an Cvetana, an Iris, an die Renée, an all die Frauen, die sie kennengelernt hat.
Fazit
Aufwühlend und berührend ein Buch das zum Nachdenken anregt. Und das an die Solidarität aller Menschen appeliiert.

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Ein großartiger Roman über ein Frauenhaus in Paris und viele beeindruckende Frauenfiguren, die mutig ihren Weg gehen.
Die Autorin schafft es, die Geschichten zweier Frauen aus unterschiedlichen Zeiten zu einer
wunderbaren Gesamthandlung zu verweben: Die Geschichte der Anwältin Solène, die im heutigen Paris nach einem Burnout als Schreiberin im Frauenhaus tätig wird, und das Leben der Blanche Peyron, die Anfang des 20. Jahrhunderts zusammenmit ihrem Ehemann zu einer führenden Persönlichkeit der französischen Heilsarmee aufsteigt und das Frauenhaus erwirbt.
Aber auch die einzelnen Bewohnerinnen dieses Hauses haben jede ihre ganz eigene interessante persönliche Geschichte. Egal, aus welch schwierigen Verhältnissen sie stammen, allesamt stellen sich mutig ihrem Leben.
Ein wunderschönes Buch, das man jeder Leserin nur ans Herz legen kann.
Genau wie der "Zopf" ein ganz besonderer Roman!

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Dieser Roman ist eine Verbindung von Realität und Fiktion.
Es geht um die Geschichte von Blanche Peyron, die 1926 in Paris lebte
und arbeitete. Eine Frau der Heilsarmee, die vielen Frauen in einem Haus,
dass die Zeit überdauerte, einen sicheren Hort bot.
Und es erzählt die Geschichte, eine junge Frau, Anwältin, die durch einen Schicksalsschlag
aus der Bahn geworfen wurde. Sie bietet den Frauen ihre Hilfe in rechtlichen Dingen an und erfährt
ihrerseits Hilfe.
Sie beginnt sich zu öffnen und findet ins Leben.
Das Buch hat mich begeistert, es ist sehr fesselnd geschrieben und regt zum
Nachdenken an.

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Erschreckend realistisch und gleichzeitig so voller Hoffnung...

Mitten in Paris steht der "Palast der Frauen", ein von der Heilsarmee in den 1920er gegründetes Frauenhaus. Eine Zuflucht für misshandelte und obdachlose Frauen. Dieses Haus der Frauen existiert auch heute noch und bietet nach wie vor denen Schutz, für die die Regierung nichts tuen kann. Manche kommen nur für eine kurze Zeitspanne, wieder andere verbringen nahezu ihr ganzes Leben dort.
Als Sole`ne nach einem Zusammenbruch versucht wieder in ein geregeltes Leben zu finden, führt sie ihr neu angetretenes Ehrenamt genau an den Ort, wo schon so vielen Frauen geholfen wurde. Sie soll den Bewohnerinnen bei ihrer Korrespondenz helfen. Doch was sich so einfach anhört, erweist sich als ein Wechselbad der Gefühle. Sole`ne kommt mit verschiedenen Schicksalen in Berührung, was nicht spurlos an ihr vorübergeht. Gleichzeitig beschäftigt sie die Geschichte des Hauses. Und so kommt sie der beeindruckenden Biografie der Begründerin Blanche Peyron auf die Spur.

Ein mutiges Buch, berührend und kämpferisch zugleich.

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Laetitia Colombani erzählt hier die wahre Geschichte der Gründerin des Hauses der Frauen, Blanche Peyron. Sie kämpft mit ihrem Mann Albin im frühen 20. Jahrhundert in Paris für die "Heilsarmee", die William Booth in England gegründet hat. Die Ideale des selbstlosen Lebens zum Nutzen des Allgemeinwohls vertritt sie mit Vehemenz bis zu ihrem Tod. Besonders liegt ihr das Wohl der Frauen am Herz. Sie setzt alles daran ein leerstehendes Gebäude mit Spenden zu kaufen und in das „Palais de la Femme“ (Palast der Frauen) zu verwandeln. Dank ihres unermüdlichen Einsatztes und erfolgreichem Klinken Putzen in höchsten Pariser Kreisen gelingt ihr dieses Unterfangen.

Solene ist erfolgreiche Anwältin in Paris. Beide Eltern Juristen ist ihr Berufsweg vorgezeichnet, auch wenn sie lieber geschrieben hätte. Als ein Mandant nach einem Urteil zu seinen Ungunsten Selbstmord begeht, verliert Solene die Kontrolle über ihr Leben. Den Rat ihres Psychologen anderen zu helfen um sich selbst zu helfen, hält sie für abwegig. Wie soll sie jemandem helfen, wenn sie nicht in der Lage ist ihr eigenes Leben in den Griff zu bekommen. Doch sie rafft sich auf und will im "Haus der Frauen" einmal in der Woche für ein paar Stunden für die dort lebenden Frauen als "Schreiber" fungieren. Solene muss kämpfen, damit die Frauen, die aus aller Herren Länder stammen, Vertrauen zu ihr fassen. Sie setzt sich mit den Schicksalen der Frauen auseinander und bekommt so tatsächlich ihr Leben wieder in den Griff.

So wird die Brücke zwischen diesen beiden unterschiedlichen Frauen geschlagen. Ich muss zugeben, dass ich die "Heilsarmee" nicht wirklich kenne. Ich hatte nur die historischen Fotos mit Frauen und Männern in ihren blauen Uniformen mit den seltsamen Kappen vor Augen. Und ich wusste, dass sie sich sozial engagieren. Als ich im Internet "Heilsarmee" eingab, war ich überrascht wie häufig sie sogar in Deutschland vertreten ist und wie viele Projekte sie betreiben.

Gerade in unserer schnelllebigen Zeit, in der so oft der Raum für Menschlickeit fehlt, erinnert dieses Buch auf wunderbare Weise daran den "Mitmenschen" nicht aus den Augen zu verlieren. Sicher ist der Weg der Heilsarmee nicht jedermanns Sache. Aber ich sage immer, man muss ja nicht gleich die ganze Welt retten; es reicht doch, wenn jeder sich um seinen kleinen Mikrokosmos kümmert und dort hilft. Da wären wir doch schon ein ganzes Stück weiter zu einer besseren Welt!

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Wie bereits in ihrem Debut „Der Zopf“ beschäftigt sich die Autorin wieder mit der Lebensgeschichte ganz unterschiedlicher Frauen. Eine ausgebrannte Anwältin meldet sich als ehrenamtliche Schreibkraft in einem Frauenhaus und lernt nach und nach die ganz unterschiedlichen Bewohnerinnen kennen. Parallel wird die Lebensgeschichte der Gründerin des Frauenhauses erzählt.

Was mir besonders gut gefallen hat, war die glaubwürdige Darstellung der ehrenamtlichen Arbeit der Juristin. Das sie zunächst abgelehnt wird, zweifelt, scheitert. Und dass sie sich und ihre Beweggründe hinterfragt.

Eine spannende Lektüre über ein hochaktuelles Thema.

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Lange war ich unsicher, ob ich das Buch lesen soll und jetzt bin ich froh es gemacht zu haben.
Blanche Peyron, die das Haus, das allen möglichen Frauen Zuflucht bietet gegründet hat, war eine unglaubliche Frau. Genau das findet auch Solene mit der Zeit heraus, als sie im Auftrag der Bewohner des Hauses Briefe schreibt und nach und nach erfährt was die unterschiedlichen Frauen durchgemacht haben und wie gut sie es eigentlich hat.

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Rezession schon vor langer Zeit abgeben!
Nach dem „Zopf“ wieder ein tolles Buch von L.Colombani. Spielt in 2 Zeiten- Gründung des Bunkers/ Frauenhaus in Paris durch die Halsarmee im 19 - hundert u in der heutigen Zeit, eine junge Anwältin die gegen ein burnout kämpft. Ein mit viel Empathie geschriebenes Buch, habe es schon oft empfohlen u verkauft!
Freue mich schon auf das nächste Buch dieser tollen Autorin ☺️

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Solène hilft als Teil ihrer eigenen Burnout-Therapie im "Haus der Frauen". Zuerst findet sie als wohlhabende Anwältin keinen Zugang zu den verzweifelten Frauen, doch mit der Zeit knüpft sie Kontakte und - schliesslich auch Freundschaften.

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Ein wirklich gutes und sehr bewegendes Buch über verschiedene Schicksale von außergewöhnlichen Frauen. Dieses Buch sollte Jeder einmal gelesen haben.

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In einem Frauenhaus in Paris treffen die unterschiedlichsten Charaktere aufeinander - was zu allerhand Reibung führt. Aber zunächst lernen wir eine junge Anwältin kennen, die sich in einer Lebenskrise befindet. Das Juras-Studium hat sie nur absolviert, um ihren Eltern zu gefallen. Ihr Lebenspartner hat sich von ihr getrennt, weil er keine Kinder wollte - wenig später sieht sie ihn mit neuer Frau und Baby zufällig auf der Straße...

Und dann stürzt sich, nach einer Verhandlung, ihr Mandant über eine Brüstung, weil er den Prozess verloren hat. Solène ist traumatisiert und realisiert, dass sie ihren Beruf nicht weiter ausüben will. Ein Psychotherapeut rät ihr, eine ehrenamtliche Aufgabe zu suchen, die sie mit Sinn erfüllt. Über ein Inserat findet sie einen Job als Briefe-Schreiberin im Frauenhaus.

Parallel zu diesem Erzählstrang wird die Geschichte von Blanche Peyron, einer Offizierin der Heilsarmee, die in Paris Anfang des 20. Jahrhunderts unter großen Mühen und bis an den Rande ihrer Kräfte eben jenes Frauenhaus gründet.

Ein wunderbarer Roman über die Kraft der Frauen.

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Eindrucksvoll und emotional

Worum geht’s?
Nach dem Selbstmord eines Mandanten fällt Solène in ein tiefes Loch. Burn Out. Ihr Psychiater empfiehlt ihr eine wohltätige Tätigkeit und so findet sich Solène schließlich im Palast der Frau als öffentliche Schreiberin wieder. Was zuvor nur eine Ablenkung von ihrer Depression sein soll, entwickelt sich nach kurzer Zeit zu einem Herzensprojekt.

Meine Meinung:
„Das Haus der Frauen“ (S. Fischer Verlage, Februar 2021) ist das zweite Buch der Autorin Laetitia Colombani. Schon ihr erstes Buch „Der Zopf“ hat mich begeistert. Und in dem ihr ganz eigenen Stil erweckt sie wieder Gefühle und menschliche Schicksale zum Leben. In ihrem ersten Buch hat sie kunstvoll das Schicksal von drei Frauen miteinander verflochten. Mit „Das Haus der Frauen“ bringt sie uns viele Einzelschicksale näher, die letztendlich das Leben von zwei Frauen verbinden.

Hier haben wir zum einen Blanche, die sich der Heilsarmee anschloss und für ihr Leben gemeinsam mit ihrem Mann Albin für die Bedürftigen opferte. Dieser Teil, der im und um das Jahr 1925 spielt, hat mir gut gefallen. Eine Frau, die nicht nur sich selbst findet und die Liebe ihres Lebens, sondern auch noch alles gibt, bis zum Ende für eine Sache, die ihr wichtig ist. Eine Frau mit Herzblut. Sie und ihr Mann haben das Haus der Frauen, den sog. Palast der Frau, in Paris eröffnet, in dem sich Solène fast 100 Jahre später findet und wiederfindet. Solène, die erst nur eigennützig für sich selbst handelt, aber dann im Laufe des Buches eine sympathische Entwicklung und Offenbarung erfährt. Die dort nicht nur neue Freundschaften schließt, neue Erfahrungen macht, sondern auch sich selbst findet.

Und das anhand der Geschichten der Frauen, für die sie dort schreiben soll. Diese Geschichten berühren wirklich das Herz! Und auch wenn es ein fiktiver Roman ist: Die Autorin schreibt so unglaublich real, bringt die Emotionen so greifbar rüber, mich hat die Geschichte jeder einzelnen Frau berührt. Von der ersten bis zur letzten Seite hat die Autorin hier ihr Herzblut eingebracht und es war einfach wieder nur schön, die Zeilen der Autorin lesen zu dürfen. Ich freue mich schon sehr auf ihr nächstes Buch!

Fazit:
Mit „Das Haus der Frauen“ trifft Laetitia Colombani wieder mitten ins Herz. Der Roman ist so herzzerreißend emotional, ohne auch nur im Entferntesten kitschig zu sein. Der Palast der Frau, der durch die Schicksale der Bewohnerinnen schließlich das Leben von Blanche Anfang des 20. Jahrhunderts mit dem Leben von Solène in der heutigen Zeit verknüpft. Durch die anrührenden Lebensgeschichten der Bewohnerinnen verbindet die Autorin diese zwei Leben und gibt ihren LeserInnen das Gefühl, dass sich, wie auch schon in ihrem ersten Roman „Der Zopf“, am Ende alles zu einem perfekten Kreis schließt.

5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung von mir!

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Das Haus der Frauen, Laetitia Colombani

Zwei Geschichten in einem Buch und langsam wird beim Lesen der Zusammenhang der beiden Geschichten klar. Beide Hauptpersonen leben in Paris. Einmal ca. vor 100 Jahren und einmal in unserer Zeit.
Solene eine erfolgreiche Anwältin mit Burnout und Depressionen entdeckt eine Anzeige in der Zeitung. Es wird für eine Frauenwohnheim eine "Briefschreiberin" gesucht. Solene lässt sich durch die Anzeige langsam aus ihrer aktuell engen Welt herauslocken und lernt in dem Frauenhaus Frauen aus unterschiedlichsten Kulturen mit vielen Problemen kennen.
Immer wieder wechselt die Geschichte zu Blanche und ihrem Kampf für die Heilsarmee vor ca. 100 Jahren zurück. Wie beide Geschichten zusammenhängen wird dann beim Lesen immer klarer.
Für mich eine spannende Geschichte verbunden mit historischen Informationen, die neugierig auf eigene Recherche machen. Ein flüssig zu lesender Roman, der aber trotzdem zum Nachdenken anregt.

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>>Die Geschichte eines magischen Ortes in Paris – ein Haus für alle Frauen dieser Welt<<
In Paris steht ein Haus, das allen Frauen dieser Welt Zuflucht bietet. Auch der Anwältin Solène, die nach einem Zusammenbruch ihr Leben in Frage stellt. Im Haus der Frauen schreibt sie nun im Auftrag der Bewohnerinnen Briefe - an die Ausländerbehörde, an den zurückgelassenen Sohn in Guinea, an den Geliebten etc. und erfährt das Glück des Zusammenhalts und die Magie dieses besonderen Hauses. Weil Solène anderen hilft, hat ihr Leben wieder einen Sinn und sie kommt gleichzeitig auch der Frau nah, die vor langer langer Zeit das Haus der Frauen ins Leben gerufen und damit viel viel mehr als ein einfaches Haus geschaffen hat. Blanche hat damals so viel Mut bewiesen und diesen Mut erfährt der Leser hier von so vielen Seiten. Es gibt so viele Geschichten, Schicksale... mich hat dieses Buch wirklich sehr berührt und begeistert, denn es zeigt, wie groß Mut sein kann und wie wichtig ein Leben in Sicherheit ist und was Freundschaft, Nächstenliebe und Zusammenhalt prägend fürs Leben bewirken können.
Laetitia Colombani hat mich hier mitunter auch mit ihrer so wunderbaren Art diese Geschichte zu erzählen begeistert und ich muss ganz klar sagen, dass es für mich wirklich ein Lese-Highlight war. Ein wirklich tolles Buch voller Kraft und absolut lesenswert!

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Beeindruckendes Buch über weibliche Solidarität. Es erzählt von einer Frau, die ihre Erfüllung darin findet, den Bewohnerinnen eines Frauenhauses zu helfen - und von der Gründung eben jenes Hauses vor fast einem Jahrhundert. Die Schilderungen beider Zeitebenen bewegen. Besonders aufwühlend ist, dass die Geschichte auf einer wahren Begebenheit beruht: Blanche Peyron ist eine in Vergessenheit geratene Heldin. Unbedingt lesen!

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Inhaltsangabe:
In Paris steht ein Haus, das allen Frauen dieser Welt Zuflucht bietet. Auch der erfolgreichen Anwältin Solène, die nach einem Zusammenbruch ihr Leben in Frage stellt. Im Haus der Frauen schreibt sie nun im Auftrag der Bewohnerinnen Briefe - an die Ausländerbehörde, den zurückgelassenen Sohn in Guinea, den Geliebten - und erfährt das Glück des Zusammenhalts und die Magie dieses Hauses. Weil Solène anderen hilft, hat ihr Leben wieder einen Sinn.
Doch wer war die Frau, die vor hundert Jahren allen Widerständen zum Trotz diesen Schutzort schuf? Solène beschließt, die Geschichte der Begründerin Blanche Peyron aufzuschreiben. Endlich fühlt sie sich am Ziel so wie all die anderen Frauen, die nach langer Reise im Haus der Frauen in Sicherheit sind. Kunstvoll und mitreißend verknüpft Laetitia Colombani in ihrem zweiten Roman das wahre Leben der mutigen Blanche Peyron mit den Geschichten außergewöhnlicher Frauen.

Meinung:
Dies ist das zweite Buch von Laetitia Colombani, welches ich gelesen habe und ich muss sagen, ich habe hier eine neue Lieblingsautorin gefunden. Die Bücher sind einfach unglaublich berührend.

Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, das Buch lässt sich super lesen. Auch wenn das Buch leise und sanft ist, ist die Message des Buches doch sehr laut und stark. Das gefällt mir echt gut bei den Büchern von Laetitia Colombani.

Die Protagonisten waren gut beschrieben und bildlich vorstellbar. Auch waren mir alle sehr sympathisch. Gerade die Bewohner im Haus der Frauen fand ich toll und beeindruckend Es wurden so viele Themen aufgegriffen und man musste beim Lesen über so vieles Nachdenken.

Das Buch spielt zum einen in der Gegenwart, hier geht es um Solène, die den Mitbewohnern im Haus der Frauen hilft und Briefe für sie schreibt. Zum anderen spielt das Buch in der Vergangenheit, hier geht es um Blanche, die Gründerin des Hauses der Frauen. Beides absolut großartige Persönlichkeiten. Ich habe es sehr genossen zu lesen, wie sie sich im Laufe des Buches weiterentwickelt haben.

Tolles Buch, das ich absolut weiterempfehlen kann.

Fazit:
Dieses Buch hat mich unglaublich berührt. Kann ich absolut empfehlen!

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Dieses Buch fasziniert durch seine zwei zeitlichen Ebenen, die vereint werden. Es handelt sich um mutige, tapfere und besondere Frauen. EIn sehr lesenswertes Buch!

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Der Zopf" von Laetitia Colombani habe ich sehr gerne gelesen, auch die Idee, die Schicksale unterschiedlicher Frauen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen miteinander zu verknüpfen (eben wie einen Zopf) fand ich toll umgesetzt. Nun also das zweite Werk der Autorin, welches mir freundlicherweise von @netgalleyde zur Verfügung gestellt wurde und bei
@sfischerverlage erschienen ist. »Das Haus der Frauen« ist der erste Roman über Blanche Peyron, die 1926 unter widrigsten Umständen eines der ersten Frauenhäuser begründete.
Zum Inhalt: In Paris steht ein Haus, das allen Frauen dieser Welt Zuflucht bietet. Auch der erfolgreichen Anwältin Solène, die nach einem Zusammenbruch ihr Leben in Frage stellt. Im »Haus der Frauen« schreibt sie nun im Auftrag der Bewohnerinnen Briefe - an die Ausländerbehörde, den zurückgelassenen Sohn in Guinea, den Geliebten - und erfährt das Glück des Zusammenhalts und die Magie dieses Hauses. Weil Solène anderen hilft, hat ihr Leben wieder einen Sinn. Doch wer war die Frau, die vor hundert Jahren allen Widerständen zum Trotz diesen Schutzort schuf? Solène beschließt, die Geschichte der Begründerin Blanche Peyron aufzuschreiben.
Meine Meinung: Sehr leicht zu lesen, sehr berührend und adäquat sind die Problemstellungen in die heutige Zeit transportiert worden mit Hilfe der ausgebrannten, reichen, weißen Anwältin Solène. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und empfehle es weiter. Es reisst zum Teil tragische Schicksale nur an, gewährt aber einen tiefen Einblick in das, was in einem Leben passieren kann, wenn man eine Frau ist... Schön!
3,5/5 Sternen
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