Hier im echten Leben
von Sara Pennypacker
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Erscheinungstermin 10.03.2021 | Archivierungsdatum 10.05.2021
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Zum Inhalt
Kann ein Träumer die Welt verändern?
Der einsame Junge Ware trifft Jolene, das Mädchen, das niemand haben will. Eine alte Kirchenruine wird ihnen beiden ein Zuhause. Als dieses bedroht wird, muss Ware sich entscheiden: Entweder er bleibt in seiner Traumwelt – oder er wagt es gemeinsam mit Jolene für das einzustehen, woran er im Leben glaubt.
Sara Pennypacker (Autorin von Dein SPIEGEL-Bestseller »Mein Freund Pax«) schildert, wie zwei Kinder, die sich verloren fühlen, über sich hinauswachsen – und erkennen, dass sie mit ihrem Einsatz die Welt zu einem besseren Ort machen können.
»Dieses phantasievolle Abenteuer beleuchtet, wie Kinder aus ihrem Inneren Kraft schöpfen und zu Kreativität aufzublühen können – wenn ihnen der Raum gewährt wird.«
The New York Times Book Review
Kann ein Träumer die Welt verändern?
Der einsame Junge Ware trifft Jolene, das Mädchen, das niemand haben will. Eine alte Kirchenruine wird ihnen beiden ein Zuhause. Als dieses bedroht wird, muss Ware...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783737358224 |
PREIS | 17,00 € (EUR) |
SEITEN | 304 |
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Dieses Buch ist wunderbar!
Abseits von Kitsch beschreibt es die Kraft der Freundschaft zweier Kinder, die auf verschiedene Arten Außenseiter sind. Der zurückhaltende Ware und die so stark wirkende Jolene sind sehr unterschiedlich, haben sich auf keinen Fall gesucht und zum Glück doch gefunden. Denn beide können dringend einen Freund brauchen. Und tatsächlich können sie zusammen etwas bewegen und nicht zuletzt sich auch selbst weiterentwickeln.
Es hat mir gut gefallen, daß es zwar ein ernstes Buch ist, die Geschichte aber mit Humor und Situationskomik erzählt wird.
Da 'Pax' eines meiner Herzensbücher ist, war ich natürlich sehr gespannt auf 'Hier im echten Leben'. Sara Pennypacker hat eine warmherzige Geschichte um Ware (der Junge, der gern so wäre, wie die Eltern ihn haben wollen) und Jolene (die Papayas pflanzt, um Geld zu verdienen) gestrickt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten helfen sie einander und geben auch bei Problemen nicht auf. Besonders der Schluss (der hier natürlich nicht verraten wird) hat mir gefallen. An 'Pax' kommt es nicht ganz heran, aber wirklich lesenswert.
Bei seiner Großmutter „Big-Deal“ in ihrer Seniorenresidenz in Florida verbringt der 11-jährige Ware die Sommerferien. Für ihn gibt es nichts Schöneres, als sich morgens früh ungestört im Pool treiben zu lassen. Als Wares Großmutter stürzt und operiert werden muss, bricht jedoch die Planung für seine Ferien zusammen. Seine Eltern wollen den Sommer über Doppelschichten arbeiten, um die letzte Rate zum geplanten Hauskauf zusammenzubekommen. Wares Mutter, stets besorgt um ihren eigenbrötlerischen Sohn, meldet ihn für die gesamten Ferien in einem Tages-Sommercamp an. Endlich wird er „sinnvolle Interaktion mit anderen Kindern“ erleben. Ware hasste das städtische Sommerlager schon als 6-Jähriger. Er möchte lieber ungestört über das Leben im Mittelalter nachdenken und hält organisierte Freizeit für Zeitverschwendung. Seine Eltern signalisieren ihm in der Camp-Frage mal wieder, dass sie lieber ein geselligeres Kind hätten. Zum Glück weist Onkel Cy seine Schwester darauf hin, dass Ware ihm nicht nur äußerlich verblüffend ähnelt, sondern auch in seiner Persönlichkeit. „Ich wüsste nicht, was es an dir zu verbessern gäbe“, meint Cy, kann Ware jedoch noch nicht überzeugen.
Als Ware sich aus dem Camp-Trubel in die Krone eines Baumes flüchtet, entdeckt er von dort oben auf dem Nachbargrundstück die Ruine einer Kirche. Das hochinteressante Revier beansprucht die gleichaltrige Jolene für sich, die dort Papaya-Pflanzen zieht. Den Teil mit den Kirchentrümmern tritt sie Ware großzügig ab, der ungeahnte Schätze findet: ein Taufbecken, die Kirchenglocke, alte Fotos und Bastelmaterial. Bisher hatte Ritter Ware sich für den einzigen Geschichtsexperten gehalten, er muss jedoch anerkennen, dass auch Jolene ein wandelndes Lexikon - zum Thema Gärtnern - zu sein scheint. Ware lässt sich nun frech morgens von seiner Mutter vor dem Camp absetzen, um seine Tage beim Projekt Kirchenruine zu verbringen. Die Zumutung organisierter Ferien hat er elegant abwenden können, muss jedoch noch viel lernen, was die Kommunikation mit anderen betrifft. Als Dritte im Bunde taucht die etwas ältere Ashley auf, die die Gewerbefläche neben der Kirche als Gefahr für durchziehende Kanada-Gänse erkennt. Sie hat früher einmal verletzte Gänse beobachtet, die Asphalt für Wasserflächen hielten und sich bei der Landung verletzten. Ware entwickelt zwar eine geniale Idee, um durchreisende Kanadagänse zu schützen; zugleich auch ihr eigenes Projekt auf dem Grundstück zu retten, übersteigt jedoch die Fähigkeiten der Kinder allein.
Ein phantasievolles Kind wie Ware hätte die städtische Ferienbetreuung im Camp als pädagogischen Berater und Ideenbrüter beschäftigen sollen, dachte ich hier mehr als einmal. Aber Ware ist gerade einmal 11 ¾, wie er betont. Die Kinder zu Weltverbesserern zu erklären, wäre zu hoch gegriffen. Wares ungewöhnliches Projekt kann jedoch Verständnis schaffen für zurückhaltende Menschen und ihr Recht darauf, ohne von anderen übergestülpte Lebensträume nach eigenem Plan zu leben. Ware hat von Salome, dem Barbesitzer Walter und seiner Oma viel gelernt in diesem Sommer – in seinem eigenen Tempo.
Schöne Geschichte mit wichtigen Botschaften
Ware ist ein ruhiger Junge, der seine Sommerferien am liebsten bei seiner Großmutter in der Seniorenresidenz verbringt. Als diese jedoch stürzt, wird er wieder in das verhasst Sommercamp der Stadt geschickt, um mehr mit anderen Kindern zu interagieren und geselliger zu sein. Das passt ihm jedoch gar nicht und so flüchtet er sich täglich in eine alte Kirchenruine, in der er auf Jolene trifft, die dort Papayas anbaut und auf die etwas ältere Ashley, welche die durchziehenden Kanada-Gänse schützen will.
Nach „Pax“ ein weiteres berührendes Buch der Autorin, in dem sich nicht nur Ware seinen eigenen Unsicherheiten stellen muss. Er will es seinen Eltern natürlich recht machen, aber es ist am Ende ok, seinen eigenen Weg zu finden und nicht das Leben zu leben, was andere für einen planen. Zudem wird sehr schön deutlich, was man alles erreichen kann, wenn man für seine Überzeugungen kämpft und zusammenarbeitet. Das Buch bietet hier sehr schöne Gelegenheiten dies zu demonstrieren und Ware lernt im Laufe der Handlung sehr viel von den Menschen um sich herum wie seine Oma oder auch dem Barbesitzer Walter. Wade, fast 12, bekommt dafür die Zeit, die angemessen ist in dem Alter und den Raum, seine Fantasie auszuleben.
Ein schön umgesetztes Buch mit wichtigen ernsten Botschaften, dennoch unterhaltsam und humorvoll umgesetzt. Für Kinder ab 10 zeigt es sehr schön auf, dass die Welt mehr zu bieten hat als jene Vorstellungen, die die Eltern oder andere Personen sich vorstellen und dass es sich lohnt, für seine Träume einzustehen.
"Hier im echten Leben" hat mich zunächst durch sein wunderschönes Cover angesprochen, das direkt Lust darauf macht, sich mit dem Buch an den nächsten ruhigen Platz zu verziehen, um darin zu versinken.
Dann die ersten Seite - enttäuschend und langweilig. Die Hauptfigur scheint ebenso zu sein: langweilig, unbeliebt und unbegabt, nur an einem Thema - Rittern - interessiert.
Doch dann die Erkenntnis: Die Autorin ist hier wirklich authentisch. Der Schreibstil verändert sich mit der Persönlichkeit des Protagonisten. Und je mehr der Junge in seinem Sommer über sich hinauswächst und sich selbst entwickelt, so entwickelt sich auch das Leseerlebnis und der Schreibstil der Autorin.
Bei den letzten Seiten musste ich weinen.
Ich bin sehr dankbar, dass ich über das erste Kapitel hinausgewachsen bin und spreche eine klare Leseempfehlung aus für alle, die ein Buch nicht nur lesen und wieder weglegen wollen, sondern eine ganze Weile noch daran zurückdenken möchten.
Ware ist elf Jahre alt und verbringt die Ferien am liebsten bei seiner Oma. Als diese stürzt und sich die Hüften bricht, muss er in ein verhasstes Sommercamp, denn die Eltern arbeiten viel und Ware soll soziale Kontakte pflegen. Aber statt dort reinzugehen, verbringt er seine Zeit lieber in einer alten Kirchenruine. Dort trifft er Jolene, die den Garten zu ihrem Gebiet erklärt hat und dort Papayas anbaut.
Ein berührendes Buch, denn Ware ist ein besonderer Junge, er ist sehr unsicher, möchte aber gerne normal sein, weil er denkt, er wird seinen Eltern nicht gerecht. Das Buch erzählt auf eine schöne Weise, wie der Junge lernt, sich selber zu mögen und seinen eigenen Weg zu gehen, denn das ist vollkommen in Ordnung. Er ist gut so wie er ist. Und man viel erreichen, wenn man daran glaubt und zusammenhält. Und jeder einzelne der tollen Protagonisten hilft Ware letztendlich dabei. Dies wird auf eine Art beschrieben, die sehr fantasievoll ist und daher für Kinder auch gut geeignet. Der Schreibstil ist schön flüssig, sehr bildhaft, also bestens für Kinder geeignet.
Für Erwachsene eher eine kurzfristige Unterhaltung, ab und an habe ich persönlich das mal ganz gerne, wieder ein wenig in die Kinderzeit zu entfliehen.
Ware ist ein stiller und in sich gekehrter elfjähriger Junge, der nichts mehr hasst, als den Sommer erneut im Sommercamp der Gemeinde verbringen zu müssen. Zusammen mit anderen Kinder, die so sind, wie es sich seine Mutter von ihm wünscht: Ein Kind, das leicht Kontakt findet und vollkommen normal ist.
Erst als er in der alten Kircheruine auf Jolene und ihren Garten trifft, lernt er nach und nach aus seiner Fantasiewelt hinauszutreten mitten hinein ins richtige Leben.
Ein toller Kinder-Roman über das was wirklich wichtig ist und wie man sein Ziel nicht aus den Augen verliert.
Sara Pennypacker hat vielschichtige Figuren geschaffen. Ihre Sprache ist klar und doch bewegend.
Ein schönes, unaufgeregtes Buch!
Schon der Vorgänger „Mein Freund Pax“ war für mich ein außerordentlich gutes Kinderbuch für Jungs und Mädchen ab 10 Jahren.
„Hier im echten Leben“ möchte ich all jenen Kindern ans Herz legen,, die nicht jeder Spannung hinterlaufen, die introvertiert sind, sich ihre eigene Welt gestalten und in dem, was sie tun, wahre Meister sind. Dies ist eine wunderschöne Freundschaftsgeschichte, in der die Protagonisten über sich hinauswachsen, indem sie ihrem Plan treu bleiben, ihre Sache durchziehen, da sie ein höheres Ziel vor Augen haben. Dieses Buch macht Mut, Es ist so geschrieben, dass man auf jeden Fall immer weiter lesen mag. Man erfährt so einiges über das Leben der Ritter, die Aufzucht von Papayas und über das Leben der Zugvögel. Es macht jedem Kind Mut, seinen Weg zu gehen und Freundschaften zu schließen. Genau wie in Ihrem Vorgänger, fordert Frau Pennypacker das Selbstbewusstsein der Kinder und traut ihren Protagonisten etwas zu. Absolute Leseempfehlung für alle ab 10! Das richtige Kommunionsgeschenk für neugierige und kluge Kinder, die oft alles andere als laut sind.
Der introvertierte Ware möchte eigentlich den Sommer bei seiner Oma verbringen. Endlich muss er nicht ins Sommercamp, das er ganz fürchterlich findet. Dann aber stürzt seine Oma und kann sich nicht mehr um ihren Enkel kümmern, sodass er doch wieder zu diesem schrecklichen Camp muss, bei dem er einfach nicht in Ruhe machen kann, was er will. Ständig gilt es an den gemeinschaftlichen Aktivitäten teilzunehmen. Als er endlich einen Zufluchtsort in der alten Kirchenruine findet, ist der schon bewohnt. Jolene pflanzt dort Papayas an und freut sich zunächst gar nicht darüber, dass Ware dort ebenfalls einen Platz beansprucht. Doch als das Grundstück versteigert werden soll, beschließt Ware, aus seiner Traumwelt herauszutreten, hinein ins echte Leben, um Jolenes Pflanzen zu retten. Dabei findet Ware seinen eigenen Weg, um für seine Wünsche und Werte einzustehen. Eine großartige Geschichte über Freundschaft, Mut und das Verwirklichen von Träumen!
Was heisst denn schon normal? Und was passiert wenn Fantasie und Realität sich immer wieder neu zusammen finden? Sara Pennypacker erzählt über das Leben eines Jungen, der sich lieber auf einer mittelalterlichen Burg aufhalten würde, als in einem Sommercamp während der Ferien. Und wie es der Zufall will, findet er in der Nachbarschaft des Feriencamps die Bauruine einer alten Kirche. Zusammen mit einem Mädchen aus der Nachbarschaft bauen sie einen Burggraben und pflanzen Früchte die seine Freundin später verkaufen will. Dieses Buch nimmt alle seine Figuren ernst und zeigt, welche Gedanken im Innern der Menschen vor sich gehen um dann im täglichen Leben eingesetzt zu werden. Ein spannendes und liebevolles Buch, das auch für Erwachsene empfohlen werden sollte.
Dieses wundervolle Jugendbuch erzählt von der Kraft der Freundschaft, aber auch von der kreativen Energie und inneren Stärke der beiden Teenager Jolene und Ware.
Beide sind Außenseiter und ziemlich allein mit ihren Problemen, als sie sich in der Ruine einer alten Kirche begegnen und daraufhin einen abenteuerlichen Sommer verleben, der beider Leben verändern wird.
Besonders gefallen hat mir die warmherzige und absolut authentische Erzählweise der Autorin. Ware und Jolene beschreibt sie so, dass man glaubt, die beiden zu kennen. Beim Lesen hofft man, sie mögen es schaffen, die Ruine und die Papayas zu retten. Ein spannendes und berührendes Leseabenteuer!
Soooo schön! Die Geschichte von zwei Außenseitern, die ihren Platz in der Welt noch nicht gefunden haben. Und obwohl sie unterschiedlicher nicht sein könnten, helfen sie sich gegenseitig Dinge zu erreichen und zu verstehen, für die sie alleine bestimmt viel länger gebraucht hätten. Unbedingte Leseempfehlung!
Es geht um einen Jungen, der eher in seiner eigenen Traumwelt lebt und sich damit auch ganz gut fühlt. Bis seine Mutter entscheidet, dass er diesen Sommer in eine Ferienbetreuung gehen soll.
Zum Glück gibt es dort in der Nähe eine Kirchenruine, die er für sich entdeckt und so kann er sich aus dem Ferienprogramm davonschleichen.
Zu seinem Bedauern, bleibt er aber nicht alleine und er muss lernen mit anderen Kindern zurecht zu kommen und sich entscheiden, ob er in seiner eigenen Welt bleiben möchte oder doch in die reale Welt um anderen und sich selber zu helfen.
Eine wunderschöne Freundschaftsgeschichte und ein außergewöhnliches Buch, wie schon der Vorgänger "Pax" von Sara Pennypacker.
Wer ein besonderes Buch sucht, wir hier nicht enttäuscht.
Hier im echten Leben ist eine tolle Story die mich sehr in ihr Bann ziehen konnte
Deswegen vergebe ich hier die volle Punktzahl und kann es nur empfehlen