Hannahs Gefühl für Glück
Roman
von Fran Kimmel
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Erscheinungstermin 18.09.2020 | Archivierungsdatum 19.01.2021
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Zum Inhalt
Wie ein einsames Mädchen das Leben einer ganzen Familie verändert
Es herrscht tiefster Winter im Norden Kanadas, als der ehemalige Polizist Eric Nyland ein Mädchen entdeckt, das allein durch den Schnee wandert. Er nimmt das Kind für die Weihnachtstage bei sich zu Hause auf, obwohl seine Frau Ellie nicht gerade begeistert über den unerwarteten Zuwachs ist. Denn die Nylands haben ihre eigenen Probleme. Die Stimmung im Haus ist angespannt. Und alles andere als weihnachtlich. Aber mit Hannahs Ankunft verändert sich etwas, langsam und fast unmerklich. Niemand hätte es für möglich gehalten, niemand könnte es in Worte fassen - doch tatsächlich gelingt es diesem kleinen Mädchen, das völlig allein auf der Welt ist, wieder Wärme und Nähe in die Familie zu bringen.
Wie ein einsames Mädchen das Leben einer ganzen Familie verändert
Es herrscht tiefster Winter im Norden Kanadas, als der ehemalige Polizist Eric Nyland ein Mädchen entdeckt, das allein durch den...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783423262415 |
PREIS | 15,90 € (EUR) |
SEITEN | 352 |
Links
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Ich kannte die Autorin Fran Kimmel bis jetzt nicht, das Titelbild zu "Hannahs Gefühl für Glück" hat mich sofort angesprochen: so winterlich, in rötlichen Tönen gehalten, als ob ein neuer Tag und neues Glück auf einen wartet. An sich ist Hannahs Geschichte sehr traurig: Die Mutter ist verstorben, Hannah lebt mehr schlecht als recht beim Freund der Mutter, der mit der fast 12-Jährigen aber nichts anfangen kann. Eigentlich ist es Hannahs Glück, bei Eis und Schnee von diesem Haus, das definitiv kein Zuhause ist, wegzugehen, obwohl sie nur ihre Katze sucht - so findet Eric sie. Obwohl er weiß, dass seine Frau Ellie in der Vorweihnachtszeit ganz andere Sorgen und Probleme hat, Geister der Vergangenheit, die sie einfach nicht bewältigen kann (oder will?), nimmt er das Mädchen mit zu sich. Ich bin mir sicher, Eric und auch Hannah wissen da bereits, wie es mit der Familie Nyland weitergehen wird. Ohne nun mehr zu verraten, kann ich nur sagen, es ist eine wunderschöne Geschichte über eine chaotische Familie, die auf ihre eigene Art liebenswert ist, mit all ihren Fehlern und Macken, die nun Hannah mit ihren Fehlern und Macken aufnimmt und sich alle zusammenraufen. Recht schnell stellen alle fest, dass man sich auf die anderen verlassen kann, wer was braucht, wem was zuviel ist, es kommt eine besondere Weihnachtsstimmung auf. Ein paar Mal musste ich Tränen der Rührung wegblinzeln, mir hat Hannahs Geschichte sehr gut gefallen - Ellie dagegen hätte ich viele Male einfach schütteln können, damit sie endlich aus ihrem Trott erwacht und in der Realität ankommt. Fran Kimmel hat eine ergreifende Familiengeschichte oder Weihnachtsgeschichte (oder ein Mix aus beidem?) geschrieben, die ich nur ungerne aus der Hand legen konnte. Ich hoffe, nun sind alle glücklich und zufrieden und auch Walter und Sammy kommen mit der Neuerung klar - für tolle Lesestunden im Norden Kanadas, Schnee und Minusgrade inklusive, vergebe ich 5 Sterne und spreche eine klare Leseempfehlung aus.
Ein schönes winterliches Buchcover
Das Buchcover von „Hannahs Gefühl für Glück“ gefällt mir sehr, denn es passt sehr gut zu der winterlichen Stimmung im Buch, die ich allerdings während des Lesens als nicht so hell und friedlich empfunden habe. Auch das Mädchen, das völlig alleine vor der Winterkulisse steht, passt für mich perfekt zum Buch.
Der Schreibstil
von Fran Kimmel ist leicht zu lesen, sehr bildlich, aber ganz und gar keine leichte Kost. Ich hatte keinerlei Probleme, in der Geschichte rund um Hannah und die Familie Nyland anzukommen und hatte dank des tollen Schreibstils sofort die sehr winterliche Landschaft vor Augen. Doch schon nach den ersten Augenblicken, in denen ich Hannah kennen gelernt habe, war mir klar, dass ihre Geschichte ziemlich berührend werden wird. Als ich dann Erics Familie näher kennen gelernt habe, war ich wirklich entsetzt, wie düster und unfreundlich doch die Stimmung dort war. Wenn ich meinen Leseeindruck des Buches in Farben beschreiben sollte, wären es auf jeden Fall dunkle Farben, in denen Hannah ein klitzekleiner Farbklecks darstellt.
Ganz besondere Protagonisten
habe ich hier getroffen. Während ich Hannah sofort in mein Herz geschlossen habe, war das bei Erics Familie nicht ganz so leicht. Eric war da von allen noch der Freundlichste, doch man hat von Anfang an gespürt, dass er in seiner Familie nicht gerade glücklich und auch eher unsicher im Umgang mit ihr ist. Danny ist ein normaler Teenager, der mich schon bei seinem ersten Treffen mit Hannah sehr beeindruckt hat und schnell einen Platz in meinem Herzen erobern konnte. Der fünfjährige Sammy ist sicherlich nicht einfach und erfordert sehr viel Fingerspitzengefühl, aber wirklich geschockt war ich von Ellie. Sie hat mich mit ihrem Benehmen manchmal wirklich abgestoßen. Ich war entsetzt, wie man sich als Mutter so verhalten kann. Sicherlich hat sie es auch nicht leicht, aber viel Verständnis hatte ich für sie nicht.
Großartig unterhalten hat mich Opa Walter, der mit seiner Demenz wirklich für einige Lacher bei mir gesorgt hat. Natürlich ist der Umgang mit ihm alles andere als leicht, aber er konnte mein Herz auf eine ganz besondere Art erwärmen.
Ein emotionales Leseerlebnis mit Sogwirkung
wäre meine Beschreibung für dieses Buch. War ich am Anfang noch nicht ganz überzeugt davon, ob mich das Buch mit seiner düsteren Grundstimmung und seinen eigenartigen Protagonisten wirklich begeistern könnte, wurde ich mit dem Fortschreiten der Lektüre in einen wahren Sog gezogen, aus dem ich auch gar nicht mehr herauskommen wollte. Denn je mehr ich über die einzelnen Persönlichkeiten erfahren habe, umso mehr konnte ich nachvollziehen, warum die Situation bei ihnen zu Hause so geworden ist. Und natürlich habe ich von Anfang an den Zauber gespürt, den Hannah in die Familie gebracht hat. Es war so unglaublich spannend, dabei zuzusehen, wie sich die Familie in diesen wenigen Tagen entwickelt hat, dass ich das Buch wirklich kaum aus der Hand legen konnte.
Sehr bewegt hat mich dabei immer Hannahs Schicksal, die mit ihrer verstorbenen Mutter eine sehr schöne und ganz besondere Zeit erlebt und danach nur noch Leid und Einsamkeit erfahren hat. Am liebsten hätte ich dieses kleine tapfere Mädchen aus dem Buch gerissen und ihr einen Platz in meiner Familie gegeben. Ich habe mir oft darüber Gedanken gemacht, wie es für sie wohl ist, plötzlich wieder in einer Familie zu leben und das Gefühl zu haben, wieder wahrgenommen zu werden. Umso gespannter habe ich dem Ende des Buches entgegengefiebert und hatte die große Hoffnung, dass doch noch alles gut werden könnte – für alle Protagonisten.
Mein Fazit:
„Hannahs Gefühl für Glück“ von Fran Kimmel ist eine Geschichte, die mir fast das Herz zerrissen hat und mich auf alle Fälle noch eine ganze Zeit beschäftigen wird. Ich glaube, ich habe mein erstes Lese-Highlight des Jahres gefunden!
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