Komm in meine Küche!
Eine deutsche Kleinstadt, 21 Nationen, ein gemeinsames Kochbuch
von Aveen Khorschied; Mehmet Ismail Birinci
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Erscheinungstermin 02.09.2020 | Archivierungsdatum 15.12.2020
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Zum Inhalt
Ein Multikulti-Kochbuch für Liebhaber der internationalen Küche!
Stellen Sie sich vor, Sie sind bei Ihren Nachbarn um die Ecke zum Essen eingeladen. Es gibt türkisch gefüllte Weinblätter, katalanische Escalivada, russische Blini und britischen Apple Crumble mit Vanilleeis. Gar nicht so unwahrscheinlich, denn in jeder deutschen Kleinstadt leben unterschiedliche Nationalitäten und Menschen aus vielen verschiedenen Kulturen. Sie kommen in diesem Kochbuch zu Wort.
Puchheim kocht international
Die Kleinstadt Puchheim in der Nähe von München ist der Wohnort von mehr als 115 verschiedenen Nationen. Hier leben Anna Nagel aus Ungarn, Asma al Zoubi aus Jordanien, Stamatios Makryonitis aus Griechenland und Zourahatou Assoumanou-Mamanh aus Togo. Sie alle lieben es, Gerichte aus Ihrer Heimat zu kochen. Die beiden Quartiermanager aus Puchheim, die auch Autoren des Kochbuchs sind, haben mit Ihnen zusammen daran gearbeitet, ihre Lieblingsgerichte in einem Buch vorzustellen.
Ein Blick hinter die Kulissen
Dem modernen und sehr hochwertig gestalteten Kochbuch gelingt es, einen persönlichen Blick in die Küchen der Puchheimer Menschen zu wagen. Ob High-End-Ofen oder Gasherd, ob typisch marokkanisches Geschirr oder orientalische Stoffe – die Begegnungen sind sehr persönlich und die Köche und Köchinnen verraten neben Ihren Lieblingsrezepten auch Familiengeschichten aus ihrer Heimat.
Kochen Sie doch mal zusammen mit ihren Nachbarn …
… ein typisches Gericht aus Syrien. Zum Beispiel Falafel mit Sesamsoße oder Harissa – ein fantastischer arabischer Grießkuchen. Oder Sie reisen kulinarisch nach Afghanistan, Georgien und Italien. Dort gibt es:
- Quabeli Palau – ein würziges Reisgericht aus Afghanistan
- Chinkali – gewürzte Teigtaschen aus Georgien
- Ragù Napoletana – Pasta mit würzigem Ragu aus Italien
In dem Kochbuch, das auch ein wunderschönes Geschenk für Reisefans ist, lernen Sie nicht nur Gerichte aus aller Welt kennen, Sie blicken auch ganz persönlich in die Geschichte von Puchheims Gesellschaft. Diese wird bereichert durch Einflüsse aus der ganzen Welt. Das Buch ist eine Einladung, auch in Ihrer Heimatstadt einmal mit Nachbarn aus aller Welt zusammen zu kochen und zu essen.
Ein Multikulti-Kochbuch für Liebhaber der internationalen Küche!
Stellen Sie sich vor, Sie sind bei Ihren Nachbarn um die Ecke zum Essen eingeladen. Es gibt türkisch gefüllte Weinblätter...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783833875557 |
PREIS | 12,00 € (EUR) |
SEITEN | 192 |
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
An dem Kochbuch „Komm in meine Küche“ aus dem GU-Verlag begeistert mich neben der Vielfältigkeit der Rezepte deren Authentizität. Der Leser wird nicht nur in eine Küche eingeladen, sondern es sind Menschen aus 21 Ländern, die hier ihre Küchen öffnen und in die Zubereitung typischer Rezepte aus ihren Heimatregionen einweihen.
Alle diese Menschen leben in der Kleinstadt Puchheim, stammen jedoch aus verschiedensten Ländern der Welt. Essen müssen alle Menschen, nicht nur das Essen sondern auch das Zubereiten ist oft ein Anlass für Geselligkeit und bringt die Menschen zusammen. Dieser Gedanke ist die Grundidee Mehmet Ismail Birincis hinter diesem Kochbuch, indem man den Menschen in ihrem Zuhause beim Kochen über die Schulter blicken kann.
Die Zubereitung erfolgt ohne aufwendiges Zubehör in ganz gewöhnlichen, oft kleinen Küchen mit einfachen Mitteln. Die Zutaten muten zum Teil exotisch an, dürften aber problemlos in den Sortimenten hiesiger Händler zu finden sein.
Zu jedem der „Köche“ gibt es Foto und einen kleinen Steckbrief, so dass man einen kleinen Eindruck von der Person und ihrer Herkunft bekommt. Die Rezepte sind übersichtlich angelegt, neben Zubereitungs- und Garzeiten gibt es auch Angaben zum Nährwert. Bei vielen Rezepten handelt es sich um traditionelle Gerichte, die in der Familie schon lange überliefert wurden oder zu besonderen Anlässen auf den Tisch gebracht werden. Die Mengen sind deshalb zum Teil auf mehrere Portionen angelegt, aber das kann man ja bei Bedarf umrechnen. Die Zubereitung ist entsprechend ebenfalls zum Teil eher aufwendig, es geht hier aber ja auch nicht um Alltagsgerichte, und mir gefällt es, mir Zeit zu nehmen, um die Besonderheiten der Küche anderer Länder und ihrer Traditionen kennen zu lernen. Es ist interessant zu sehen, wo sich die Zubereitungen und Zutaten unterscheiden und wo sich Parallelen zeigen.
Zu jedem Gericht gibt es mindestens ein Foto, manchmal zusätzliche Bilder von der Zubereitung oder eine Abbildung der verwendeten Zutaten. Mir gefällt es besonders gut, dass diese Bilder nicht geschönt wirken, sondern dass man hier tatsächlich den Eindruck bekommt, einen Blick auf die eben zubereiteten Speisen zu erhalten. Die Zubereitungsschritte der Rezepte, die ich ausprobiert habe, waren gut nachvollziehbar.
Der Schwerpunkt der Rezepte liegt auf gehaltvollen Hauptgerichten, es sind aber auch kleinere Gerichte sowie ein paar Vorspeisen und etwas Süßes dabei. Wer die authentische Küche verschiedener Regionen der Welt selber ausprobieren möchte, der sollte sich dieses Kochbuch näher ansehen.
Ein prall gefülltes Buch mit unzähligen Rezepten aus allen Teilen der Welt.
Es gibt Eintöpfe, Schmorgerichte, Aufläufe, gefüllte Teigtaschen, usw.
In diesem sehr interessanten Buch stellen in Deutschland lebende Menschen verschiedener Nationalitäten, ihre liebsten Gerichte aus ihren Heimatländern vor.
Die Rezepte sind Schritt für Schritt gut erklärt und beschrieben und mit sehr schönen Fotos
versehen.
Auch tragen viele ihre traditionellen Gewänder auf den Bildern.
Mir hat sowohl die Idee als auch die Ausführung des Buches sehr zugesagt.
Ein schlichtes Konzept, das aufgeht. Menschen aus verschiedensten Kulturen, die aber alle in der gleichen Stadt wohnen, öffnen ihre Türen und Topfdeckel.
In kurzen Portraits fangen die Autoren interessante Menschen aus der Stadt Puchheim ein. Sie erfragen ihre Lieblingsgerichte, ihre Lieblingsmusik und manchmal auch ihre liebsten deutschen Wörter.
Es entsteht ein vielfältiges Portrait einer Stadt und der Leser erhält jede Menge Geheimrezepte.
Viele der Gerichte waren mir noch völlig unbekannt und ich bin schon sehr neugierig aufs Ausprobieren.
Ein klasse Kochbuch!
In Puchheim wohnen 22.000 Einwohner/innen aus über 115 Nationen. Sie verbindet die gemeinsame Liebe am Kochen und am guten Essen. So entstand die Idee zu diesem Buch. Ein Besuch bei den Menschen zu Hause, eine Einladung, sie beim Kochen zu beobachten und sich ihre Geschichten anzuhören um daraus ein Mosaik der Vielfalt zu basteln.
So begegnen wir den Protagonisten/innen des Buches. Bevor es in ihre Küche geht, werden sie mit einer Fotografie und einigen Kurzinfos zu ihrem Leben vorgestellt. Dazu gehört das Herkunftsland, das Alter, die familiäre Zusammensetzung aber auch ihre Lieblingsmusik. Kurze Gedanken zu Festen, ihr Leben in Deutschland oder ihrer alten Heimat ergänzen ihre Vorstellung. Und schon geht es über zu ihren Lieblingsgerichten. Dazu gibt es einen kurzen Kommentar, der nicht nur Persönliches verrät, sondern auch zeigt, dass die vorgestellten Gerichte nicht nur typisch für ein einziges Land sind, sondern meist eine ganze Region repräsentieren. Dabei wird der Leser kulinarisch nach Togo, Afghanistan, Syrien, Großbritannien, Ungarn, Palästina, Bulgarien, Griechenland, Italien, Georgien, Irak, Deutschland, Argentinien, Türkei, Mexiko, Kroatien, Tunesien, Marokko, Russland, Spanien und Indien entführt.
Die Gerichte sind so unterschiedlich wie die vorgestellten Frauen/Männer. Die passenden Fotografien regen den Appetit an. Oft handelt es sich bei den Gerichten um besondere Speisen, die mit Festen und großen Familienzusammenkünften in Verbindung gebracht werden. Die Zubereitungszeit kann daher mitunter einige Zeit in Anspruch nehmen. Überrascht hat mich aber, dass die Listen der Zutaten so wenig exotisch wirkten. Alle sind einfach zu bekommen und weichen gar nicht so sehr von dem ab, was für mich in der Küche zum Alltag gehört. So gibt das Buch die Möglichkeit, Altbekanntes auf neue Art und Weise zu kombinieren.
Fazit: Ich kenne das Konzept vom gemeinsamen Kochen mit unterschiedlichen ethnischen Hintergründen als Live-Event und war hier nicht nur gespannt darauf, welche neuen Rezepte ich finden würde, sondern mehr noch, welche Personen und Herkunftsländer hinter den Gerichten stehen. Mir hat sowohl die Idee als auch die Ausführung des Buches sehr zugesagt.
In Puchheim bei München leben Menschen aus über 115 Nationen zusammen.
Die Autoren Mehmet Ismail Birinci und Aveen Khorschied haben 23 Familien aus 21 Nationen in ihren Wohnungen besucht. Diese Familien haben dann ihre Lieblingsgerichte aus der Heimat vorgestellt.
Teilweise werden Gerichte gezeigt, die mittlerweile auch hierzulande bekannt und heiß geliebt sind: Falafel aus Syrien, Apple crumble aus England, Gulaschsuppe aus Ungarn, mexikanische Empanadas, Köfte aus der Türkei, nur um ein paar Beispiele zu nennen. Da aber jede Familie zwei bis drei Gerichte präsentiert, gibt es auch (zumindest für mich) eine Menge Unbekanntes: Teman Baghala (Reisgericht) aus dem Irak, Slata Michouwia (gegrillter Salat) aus Tunesien, eine Tajiine mit Fleisch und Pflaumen aus Marokko oder auch Pelemeni (gefüllte Teigtaschen) aus Russland. Das Buch ist prall gefüllt mit unzähligen Rezepten aus allen Teilen der Welt.
Dieses Buch zeigt vor allem Gerichte die satt machen und schon seit Generationen erprobt sind. Es gibt Eintöpfe, Schmorgerichte, Aufläufe, gefüllte Teigtaschen, usw.. Eben Speisen, die man auf Platten mitten auf den Tisch platziert und glücklich machen. Manche dieser Gerichte werden nur an Feiertagen zubereitet. Es gibt auch ein paar süße Rezepte, aber nur wenige Vorspeisen.
"Wenn Deutschland ein Gericht wäre, wäre es für mich ein Obstsalat - bunt, vielfältig und lecker."
Elenora Stefanova aus Bulgarien (Seite 51 aus "Komm in meine Küche")
Was ich so toll finde an dem Buch ist, dass man auch die Menschen hinter den Gerichten kennenlernt. Alle Köche und Köchinnen werden auf ganzseitige Fotos abgebildet, dabei tragen viele ihre traditionellen Gewänder mit sichtlichem Stolz. Dazu erfährt man, wo diese Menschen herkommen, wie alt sie sind, ob sie verheiratet sind und Kinder haben, wie lange sie schon in Puchheim leben und, diese Idee gefällt mir ganz besonders, ihre Lieblingsmusik. Dazu erzählen sie noch etwas, was sie gerne an Deutschland mögen zum Beispiel, oder wer ihnen das Kochen beigebracht hat.
Dann erhält man noch einen kurzen Einblick in die Küche oder Wohnung.
In einfachen Schritt-für-Schritt-Anleitungen sind die Rezepte aufgebaut. Die Zubereitungszeit, Back- oder Kochzeit und Kilokalorien pro Portion werden jedesmal angegeben.
Es gibt zu jedem Rezept ein Foto. Da finde ich es besonders gut, dass die Bilder völlig unbearbeitet und somit authentisch sind. Sie sehen so aus, wie der Koch*in das Essen zu Hause auf den Tisch stellen würde.
"Immer wenn ich Gerichte aus meinem Heimatland zubereite, fühle ich mich mit meinen Lieben besonders verbunden. Eines Tages werden wir uns wiedersehen."
Zourahatou Assoumanou-Mamanh aus Togo (Seite 7 aus "Komm in meine Küche")
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