Die dunklen Pfade der Magie

Roman

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Erscheinungstermin 23.09.2020 | Archivierungsdatum 23.11.2020

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Zum Inhalt

Was ist der Preis der Magie? A. K. Larkwoods epischer Fantasy-Roman über Loyalität, Freundschaft und das gefährliche Spiel mit den Göttern.
Csorwe steht bereits in jungen Jahren vor der Entscheidung ihres Lebens: Soll sie ihrer Bestimmung folgen und sich als erwählte Braut des Unaussprechlichen opfern? Oder soll sie ihren Gott verraten und in die Dienste eines mächtigen Magiers treten?
Sie wählt das Leben – und damit beginnen ihre Probleme. Als Schwerthand von Belthandros Sethennai bereist sie durch flammende Tore die Welten auf der Suche nach einem längst vergessenen Artefakt und kämpft mit Gegnern, deren Waffen schärfer sind als die beste Klinge. Irgendwann muss sie begreifen: Die dunklen Pfade der Magie sind gewunden, und auf einigen wartet ein Schicksal, das schlimmer ist als der Tod.
Für Leser*innen von Patrick Rothfuss, Robin Hobb, Brandon Sanderson und Peter V. Brett

Was ist der Preis der Magie? A. K. Larkwoods epischer Fantasy-Roman über Loyalität, Freundschaft und das gefährliche Spiel mit den Göttern.
Csorwe steht bereits in jungen Jahren vor der Entscheidung...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783596000692
PREIS 16,99 € (EUR)
SEITEN 544

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Ein gutes Fantasy-Debüt mit viel cooler Magie und faszinierenden Versatzstücken.

Es gibt böse, intrigierende Götter und sterbende Welten zwischen blühenden Städten. Es gibt hier auch eine Menge großartiger Anspielungen auf Fantasy-Klassiker, z.b. gibt es einen Teil mit einer eher Robin-Hobb-Situation, in der sich Mörder in der Ausbildung befinden, die brutal und mit gebrochenem Herzen bekämpft werden.

Durch das Zusammenspiel von Magie, Kulturen und Drama bekam ich ein Gefühl dafür, wie lebendig und dem Untergang geweiht all diese Welten sind und wie mächtig es ist, die Fähigkeiten zu erlernen, sich zwischen ihnen zu bewegen.

Es gibt unvorhersehbare Veränderungen von Kapitel zu Kapitel. Ich habe etwa ein Drittel der Lesedynamik verloren, als das Buch zu etwas wurde, das eher einer Fortsetzung seiner selbst gleicht. Auch diese Geschichte war cool, nur anfangs in ihrem veränderten Fokus etwas ruckartig anders.

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Das Cover passt perfekt. Der Schreibstil ist flüssig. Das ist sehr angenehm, da ist das Lesen ein Genuss. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen.
Csorve war die einzige Überlebende einer Seuche in ihrem Dorf. Es war so vorher gesagt. Csorve wurde als Braut des Namenlosen ins Haus der Stille gebracht. Es waren alle freundlich zu ihr, doch sie fühlte sich allein, denn wenn man dem Tode geweiht war, lohnte es sich für die anderen nicht ihre Freundschaft zu suchen. Als sie vierzehn Jahre alt war, sollte sie dem Namenlosen geopfert werden. Sie hatte noch zwei Wochen bis das Ereignis stattfinden sollte. Dann kam ein Fremder und wollte von ihr eine Prophezeiung. Er traf sie paar Tage später zum Reden und stellte sich als Belthandras Sethennai vor. Er nahm sie mit sich und brachte ihr alles bei was sie Können und Wissen musste um ihm zu helfen.
Wie geht es weiter? Was soll Csorve alles für ihn machen? Wie kommt sie mit Talasseres Charossa aus? Wieso rette sie Shuthmilis vor der Einbindung? Schaffen es Csorve und Shuthmilis in einer anderen Welt in Ruhe zu leben? Was erlebt Csorve sonst noch alles?
Ein wunderbares Buch und sehr spannend. Ich konnte es nicht aus der Hand legen. Die Charaktere sind interessant und sind vielversprechend. Wie Csorve sich entwickelt hat, hat mir sehr gefallen. Ich kann euch das Buch sehr empfehlen. Ich bin schon gespannt wie es weitergeht. Wann muss sie den Blutschwur einlösen usw.

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Dieser Fantasy-Debütroman entführt den Leser in eine sehr absonderliche Welt, die sich als Mischung aus High-Fantasy, Science Fiction und Seifenoper präsentiert. Eine Mischung, die sicherlich nicht jedem gefallen wird.

Schwerpunktverschiebung

Fantasyromane leben von teils ausufernden Beschreibungen, die dem Leser die fremde Welt vor Augen führt. Ein Aspekt, den ich leider in diesem Buch vermisst habe. Die Welt ist einfach zu ungewohnt und ungewöhnlich, um mit so wenig Worten beschrieben zu werden. Ich mag es zwar, als Leser direkt in eine fremde Welt geworfen zu werden, erwarte dann allerdings im Laufe der Erzählung mit mehr Details versorgt zu werden.

Der Einstieg in das Buch gestaltete sich als angenehm unkompliziert, was hauptsächlich daran liegt, dass die Erzählung vergleichsweise einfach bleibt und den Leser nicht mit unzähligen Handlungsfäden fordert. Ist die Darstellung der Figuren in der ersten Hälfte des Buchs noch gut gelungen, verschiebt sie sich in der zweiten Hälfte in Richtung Jugendbuch mit impulsiv handelnden Hauptfiguren.

Gleichzeitig nimmt die Liebesgeschichte einen sehr großen Raum ein und die fantastischen Momente rücken für mein Gefühl zu weit in den Hintergrund. Zudem wirkt es ein wenig zwanghaft, dass jede geschilderte Liebesbeziehung gleichgeschlechtlicher Natur sein muss.

Fazit

Dieses Fantasydebüt punktet sicherlich mit der ungewohnten Welt und der vergleichsweise linearen Handlung. Für mein Gefühl fehlte allerdings eine detailliertere Darstellung der unterschiedlichen Welten und der Beziehungspart nahm zu viel Raum ein. Ein Fantasyroman, der sicherlich ein jüngeres Publikum ansprechen möchte.

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Was ist der Preis der Magie? A. K. Larkwoods epischer Fantasy-Roman über Loyalität, Freundschaft und das gefährliche Spiel mit den Göttern.
Csorwe steht bereits in jungen Jahren vor der Entscheidung ihres Lebens: Soll sie ihrer Bestimmung folgen und sich als erwählte Braut des Unaussprechlichen opfern? Oder soll sie ihren Gott verraten und in die Dienste eines mächtigen Magiers treten?
Sie wählt das Leben - und damit beginnen ihre Probleme. Als Schwerthand von Belthandros Sethennai bereist sie durch flammende Tore die Welten auf der Suche nach einem längst vergessenen Artefakt und kämpft mit Gegnern, deren Waffen schärfer sind als die beste Klinge. Irgendwann muss sie begreifen: Die dunklen Pfade der Magie sind gewunden, und auf einigen wartet ein Schicksal, das schlimmer ist als der Tod.
Für Leser*innen von Patrick Rothfuss, Robin Hobb, Brandon Sanderson und Peter V. Brett

Ein wunderschönes Buch - dieses Buch zählt definitiv zu meinen Lesehighlights dieses Jahres.
Fasziniert hat mich erstmals das einfach, aber wunderschön gestaltete Cover - welches perfekt zu der Geschichte passt. Der Schreibstil ist flüssig und wunderschön zu lesen.
Die Entwicklung von Csorwe hat mir sehr gut gefallen und die ganze Story rund um sie, war schön und spannend zu lesen.
Ein wunderschönes und sehr spannendes Buch, welches mich wirklich sehr gut unterhalten und faszinieren konnte. Klare Kauf- und Leseempfehlung meinerseits.

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Csorwe ist noch ein Kind und dient im Haus der Stille, als sie als "erwählte Braut" dem Unaussprechlichen geopfert werden soll. Zu ihrem Glück gibt es aber grade einen Gast, der sie am Schrein abfängt und ihr neue Möglichkeiten aufzeigt. Belthandros Sethennai nimmt sie mit, bildet sie aus und schenkt ihr einen Platz an seiner Seite.

Jahre später - Csorwe ist erwachsen geworden - landet sie gemeinsam mit Talasseres Charossa (einem gutaussehenden und leicht arroganten Adligen) an einem trostlosen Ort und lernt dort die Magierin Shuthmili kennen. Aber eigentlich sind sie auf der Suche nach dem Reliquiar, das Belthandros so dringend haben möchte - und sie sollen es vor Oranna finden, der ehemaligen Bibliothekarin des Hauses der Stille, die dem Unaussprechlichen dient...

Die dunklen Pfade der Magie steht schon sehr lange auf meiner Wunschliste und ich wurde nicht enttäuscht. Wir haben hier eine sehr unkonventionelle und kreative Fantasy-Story mit Sci-Fi Einschlägen. Es gibt mehrere Welten, die alle durch eine Art Labyrinth verbunden sind. Das Fortbewegungsmittel sind fliegende Schiffe, mit denen man durch schimmernde Tore ins Labyrinth und durch weitere Tore wieder in eine neue Welt hinaus segelt. Jede hat ihr eigenes Volk, eigene Götter, eigene Sitten. Manche sind bereits verfallen, einsam, unbewohnbar und werden nach und nach vom Labyrinth verschluckt.

Das Konzept von Magie ist auch sehr interessant. Das Anrufen geschieht durch einen Gott oder eine Göttin und zehrt die Sterblichen ganz schön aus. Potenziell gefährlich ist das alles natürlich auch.

Hauptsächlich lebt die Geschichte aber von ihren tollen Charakteren, allen voran natürlich die pflichtbewusste Csorwe, die zu einer Art Orcvolk mit Hauern gehört und der schöne Tal, der einem spitzohrigen Elfenvolk angehört und so viel mehr zu bieten hat, als es auf den ersten Blick scheint. Die beiden haben sowas wie eine Wettkampf-Hass-Beziehung, es gibt aber durchaus auch einen Funken Zuneigung. In jeder 0815 Story wären sie ein Paar geworden, aber nicht hier.

Viele der Figuren sind queer und zumindest nicht auf ein Geschlecht festgelegt. Tal ist unglücklich in Belthandros verliebt, Csorwe verguckt sich in Shuthmili. Das ist in dieser Welt vollkommen normal, niemand redet da groß drüber, es passiert einfach ganz natürlich. Es gibt keine Diskriminierung (aber natürlich Ungerechtigkeiten).

Die Liebe nimmt auch gar nicht so viel Platz ein. Mein Kindle zeigte mir 63 Prozent, als Csorwe das erste mal vorsichtig darüber nachdenkt, dass sie Shuthmili ja ziemlich hübsch und interessant findet. Danach kommen diese Gedanken öfter und es gibt auch ein paar ganz kurze, romantische Momente der beiden. Hauptsächlich geht es aber um die Jagd nach dem Reliquiar und deren Folgen.

Wer sich dennoch daran stört... naja, ich meine, es gibt buchstäblich Millionen von anderen Geschichten mit reinen Hetero-Konstellationen, in denen LGBTs nicht mal erwähnt werden. Lasst uns den Schnipsel Freude und Representation und lest dann die. ;)

Das Buch hat mir wahnsinnig gut gefallen und ich bin froh, dass sich da grade in der Fantasy/Sci-Fi langsam was tut und es nicht mehr immer die selben öden Geschichten sind, die wir vorgesetzt bekommen.

Ich ziehe trotz meiner Begeisterung einen Stern ab, weil ich noch ein kleines bisschen Kritik habe: der Schreibstil ist ein wenig unterkühlt und die Story könnte an manchen Stellen etwas spannender/rasanter sein. Die Namen sind alle recht kompliziert und die ersten Seiten des Buches bestehen erstmal aus Erklärungen dazu, wie man welche Buchstabenkombi ausspricht. Habe ich mir natürlich nicht gemerkt, aber man gewöhnt sich dran und es stört dann auch nicht mehr.

Ebenfalls ein kleines Manko, aber wohl der Übersetzung geschuldet: es gibt Personen, die völlig geschlechtslos auftreten und man hat sich im Deutschen leider für männliche Pronomen entschieden. Einmal Neopronomen in die Suchmaschine gehauen und schon weiß man, dass es auch bei uns anders geht. Vertane Chance, schade.

Ansonsten war es aber eine große Lesefreude und ich will mehr!

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Csorwe ist die Auserwählte des Unaussprechlichen. Sie lebt im Haus der Stille und wartet dort im Großen und Ganzen auf ihren Tod. Sie soll geopfert werden. Als der Tag kommt, wird sie von einem Fremden aufgehalten, der ihr einen Ausweg aufzeigt. Sie hat doch eine Wahl und kann sich für’s Leben entscheiden. Von da an begibt sie sich zusammen mit Sethennai auf viele aufregende Abenteuer.

Den Schreibstil würde ich als emotional distanziert, aber schön und humorvoll bezeichnen. Er hatte immer wieder einen leicht sarkastischen Unterton und nahm sich manchmal selbst nicht so ernst. Das war mir sympathisch. Die emotionale Distanz führte dazu, dass ich das Geschehen nur von außen beobachten konnte. Ich habe zwar mitgefiebert, aber nicht mitgefühlt. Es war schwer einzutauchen. Auch habe ich mich manchmal schwergetan, der Geschichte zu folgen. Ich konnte keinen Gesamtzusammenhang erkennen. Alles war irgendwie so undurchsichtig, was aber schon auch ein wenig den Reiz der Geschichte ausgemacht hat.
Was mich etwas störte war, dass interessante Szenen teilweise nicht auserzählt wurden. Sie endeten dann einfach mit "und es funktionierte" oder ähnlichem.

Die Welt ist sehr komplex und ausgeklügelt. Über ein Labyrinth lassen sich verschiedene Welten erreichen, die alle von unterschiedlichen Wesen mit verschiedenen Kulturen, Sprachen und einer jeweils speziellen Vergangenheit bewohnt werden. Die Welten sind unterschiedlich mächtig und haben dementsprechend unterschiedlich viel oder wenig Einfluss. Außerdem hatte ich den Eindruck, dass die Welten alle recht fragil und leicht zu erschüttern sind, wenn man beispielsweise die Götter erzürnt. Es ist wahnsinnig komplex und sehr kreativ.

Auch die Figuren fand ich sehr gelungen. Die naive Csorwe, die bisher nichts von der Welt kennt, weil sie bei sich zuhause auf ihr Ende, ihren frühen Tod gewartet hat und die Welt neu entdeckt, als der weltgewandte Magier Sethennai auftaucht und sie mit sich nimmt.

Sethennai ist ein interessanter Typ. Ich mochte ihn gleich und habe ihm direkt gute Absichten unterstellt, obwohl er uns über eben diese erst im Unklaren ließ. Da die Geschichte überwiegend aus der Sicht von Csorwe erzählt wird und sie sich nicht traut, ihn nach seinen Absichten zu fragen, bleibt er erstmal ein Rätsel. Und obwohl alles irgendwie im Dunkeln bleibt, habe ich die beiden sehr gerne auf ihrer Reise begleitet.

Die Beziehung zwischen den beiden war schwer zu greifen. Ich habe in Sethennai einerseits eine Vaterfigur für Csorwe und andererseits eine Lehrer-Schülerin-Beziehung erkannt. Aber, ob er es gut mit ihr meinte oder sie nur für seine Zwecke unter seine Fittiche nahm, das konnte ich zunächst nicht erkennen. Sie zumindest begegnet ihm mit Bewunderung und Dankbarkeit.

Die Entwicklung Csorwes vom weltfremden Mädchen zu einer mutigen, starken jungen Frau, habe ich begeistert verfolgt. So spannend, interessant und authentisch. Ich habe sie im Verlauf der Geschichte richtig liebgewonnen. Ihre Entschlossenheit und ihre Loyalität fand ich beeindruckend. Sie macht in jedem der vier Teile eine eindrückliche Veränderung durch und entdeckt viele neue Facetten an sich. Mir hat es gefallen, wie sie zu sich selbst gefunden hat und immer mehr Rückgrat bekam.

Es tauchen noch weitere interessante Figuren im Verlauf der Geschichte auf, aber auf die näher einzugehen, würde schon spoilern. Es entwickeln sich spannende Beziehungen Freundschaften und Feindschaften.

Sehr positiv soll an der Stelle die Dekonstruktion von heteronormativen Geschlechteridealen hervorgehoben werden. Ohne es groß herauszustellen, wird die gleichgeschlechtliche Liebe in diesen Welten ohne Aufsehen gelebt. Es ist einfach so. Das fand ich erfrischend.

Die Geschichte fand ich kreativ und spannend. Sie war nur etwas überladen. So viele Ideen, Figuren und Handlungsstränge, bei denen ich letztendlich auch den Überblick verloren habe. Ab und an habe ich den Faden verloren und ich musste mich aufs Neue in die Geschichte einfinden. Csorwes Reise und ihre Abenteuer haben mich gut unterhalten, man hätte fast drei Bücher draus machen können. Die Welt hat mich fasziniert, auch wenn ich sie nicht ganz durchschaut habe. Sie war für mich nicht so richtig greifbar und ich glaube fast, ich habe immer noch nicht alles verstanden…

Alles in allem habe ich das Buch genossen. Es war sehr viel und mir schwirrt noch der Kopf. Mit ein paar Längen hatte ich auch zu kämpfen, aber insgesamt war ich sehr zufrieden :)

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Seit Csorwe denken kann, ist ihr Leben vorherbestimmt. An ihrem 14. Geburtstag soll sie dem Unaussprechlichen, der Gottheit, die vom Haus der Stille angebetet wird, geopfert werden. Als seine Braut wird sie von den dortigen Priesterinnen vorbereitet und muss Pilgern, die im Haus der Stille nach Antworten suchen, ihre Zukunft voraussagen. Eines Tages findet auch der Zauberer Belthandros Sethennai seinen Weg zum Haus der Stille und möchte den Fundort des Reliquiars von Pentravesse erfahren. Ab diesem Zeitpunkt ändert sich Csorwes Leben komplett. Kurz bevor Csorwe ihr Schicksal ereilt, dem Unaussprechlichen geopfert zu werden, rettet Sethennai sie. Fortan lebt sie an seiner Seite und wird seine Schwerthand. Aber eine Sache beschäftigt sie noch nach Jahren: Wo ist das Reliquiar von Pentravesse?

Die Welt, in der Csorwe lebt, hat mich von Anfang an fasziniert. Es gibt nicht eine durchgängige Welt, sondern viele verschiedene Welten, die durch Portale miteinander verbunden sind. Die Reisedauer wird nicht in Zeit gemessen, sondern wie viele „Sprünge“ man benötigt, um zum gewünschten Ziel zu kommen. Zwischen den Welten befindet sich das Labyrinth, das man erst durchqueren muss, um zu einer anderen Welt zu gelangen. Ich empfand es als unglaublich spannend, diese Welt zu entdecken.

Ebenso fand ich es interessant, die unterschiedlichen Völker kennenzulernen, die ich so noch in keinem Buch kennengelernt habe. Cswore selbst ist eine Oshaaru. Sie hat graue Haut, goldene Augen und besitzt zwei große Hauer. Dabei ist sie noch lange nicht die „sonderbarste Erscheinung“. Auch fand ich Gebräuche und die Gottesanbetung interessant. Je nachdem, an welchen Gott man glaubt, hat man andere Rituale und verhält sich anders. Der Unaussprechliche ist eher eine Art Todesgott, deren Anhänger die Toten ehren und es als größtes Opfer sehen, wenn sie sich ihren Mund vor ihrem Tod zunähen.

Des Weiteren empfand ich auch das Magiesystem als spannend. Wenn man Magie wirkt, zerrt es automatisch den Körper aus, da man sich einer göttlichen Kraft bedient. So werden Magier nie sonderlich alt und müssen mit ihrer Magie haushalten. Demnach sind Magier nicht automatisch die stärksten Kämpfer, in dieser Welt.

Eine Sache, die mir auch sehr gut gefallen hat, war, wie mit dem Thema „gleichgeschlechtliche Liebe“ umgegangen wurde. Es ist nie ein zentrales Thema, sondern wird immer nur angedeutet. Die Suche nach dem Reliquiar von Pentravesse steht klar im Vordergrund, aber manchmal kommt Csorwe ins Grübeln. Als sie von einer Frau mehr aus Spaß heraus geküsst wird, ist sie zunächst wegen ihrer Gefühle verwirrt, weil es sich sehr gut angefühlt hat, aber erlaubt sich nicht weiter darüber nachzudenken. Es existiert kein Drama, sondern der Leser bekommt eine unaufgeregte Version davon präsentiert, wie Csorwe ihren Weg geht und herausfindet, was sie glücklich macht. Ich finde es sollte mehr solcher Geschichten geben!

Ich kann nur jedem dieses Buch empfehlen, der einfach nochmal eine großartige Fantasy-Geschichte lesen möchte mit vielen neuen Ideen und einer starken, weiblichen Hauptfigur!

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Die Gestaltung des Cover ist sehr gut gelungen. Das Buch besticht durch einen fließenden Schreibstil der sehr angenehm ist und das Lesen zu einem Vergnügen macht. Ich konnte dieses Buch einfach nicht weglegen. Ich mag die Entwicklung von dem Protagonist Csorve sehr. Ich kann dieses Buch nur empfehlen. Ich bin gespannt, wie es weitergehen wird.

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Csorwe ist die auserwählte Braut eines Gottes. An ihrem 14. Geburtstag ist es ihr Schicksal, sich dem Unaussprechlichen zu opfern – jedenfalls war es das, bis der mächtige, aber kalte Magier Belthandros Sethennai ihr einen weiteren Weg offenbart: Csorwe soll sich ihm anschließen und ihm als Schwerthand dienen. Acht lange Jahre später befindet sie sich zusammen mit ihrem Rivalen Tal auf der Suche nach einem längst verschollenen, magischen Artefakt. Jedoch sind sie nicht die einzigen, die es in die Finger bekommen wollen: Jemand aus Csorwes Vergangenheit als Braut des Unaussprechlichen ist ebenfalls daran interessiert…

Das Cover finde ich eher unauffällig, bei genauerer Betrachtung ist es dennoch sehr liebevoll, wenn auch unspezifisch, gestaltet.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir anfangs eher schwieriger gefallen. Wir als Leser verfolgen zunächst, wie Csorwe sich von einer einsamen Braut des Unaussprechlichen in eine geübte Kämpferin und schließlich in die Schwerthand Sethennais verwandelt. Dies geschieht rasch in vielen Zeitsprüngen im ersten Drittel des Buches. Danach verschiebt sich allerdings der Fokus der Geschichte in einem großen Zeitsprung und wir lernen eine völlig neue Gruppe an Figuren kennen, was mich erst einmal wieder aus der Bahn geworfen hat. Diese beiden Storystränge fügen sich allerdings relativ schnell wieder zu einem einzigen zusammen, welcher aber aus verschiedenen Sichten erzählt wird. Ab dann spitzt sich die Geschichte zu und hat mich richtig gefesselt.

Die Figuren schienen mir bis auf Sethennai anfangs alle etwas flach, so besitzt Csorwe zu Beginn gefühlt nur zwei verschiedene Charakterfacetten. Vieles in ihr ist dem Wunsch untergeordnet, Sethennai zu dienen und ihn Stolz zu machen. Im Laufe der Geschichte vertiefen sich allerdings alle Figuren in ihrem Charakter, werden vielschichtiger und (un-)sympathischer. Beispielsweise stieg Tal trotz (oder gerade wegen) seinen vielen Fehlern immer mehr in meinem Ansehen, wobei das wohl eher Geschmackssache ist…
Auch Csorwes Wünsche und Ziele wandeln sich stark, sie beginnt immer mehr, für sich und nicht für ihren Meister zu leben. Shuthmili dagegen mochte ich von Anfang an ihre und Csorwes Liebesgeschichte ist unterschwellig, aber romantisch und tief in die Gesamtgeschichte eingeflochten.

Als Fantasywerk begeistert „Pfade der Magie“ aber besonders durch die durchdachte und facettenreiche Welt. Götter, Magie, verschiedene Welten, Völker und Kulturen sind meisterhaft ineinander verflochten, alles hängt miteinander zusammen. Dabei fühlte sich keine Stelle wie ein bloßer Worldbuilding Infodump an – im Gegenteil, ich wollte immer mehr über die Welt erfahren, was mich letztendlich auch über den storytechnisch eher mageren Mittelteil gebracht hat.

Fazit:

Eine Geschichte mit einem fantastischen Setting und toller Figurenentwicklung, allerdings einem spannungstechnisch irritierenden und z.T. zähen Mittelteil. 4 Sterne

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Csorwe ist 14, lebt im Haus der Stille und ist die Auserwählte des Unaussprechlichen. An dem Tag, an dem sie geopfert werden soll, zeigt ihr ein Fremder einen anderen Weg auf, den sie einschlagen kann. Wird sie ihren Gott verraten oder wird sie dem Fremden folgen, der sie als Kämpferin ausbilden lassen möchte um den Thron seiner Stadt zurückzuerobern?
Entscheidet sie sich für Leben oder Tod?
Fangen wir doch mal mit der Welt an, die die Autorin gezaubert hat. Sie hat ihre Kreativität hier wirklich ausgelebt. Die Welt ist sehr komplex und auch sehr interessant. Man kann sie mit einem Labyrinth vergleichen. Zu bereisen ist diese Welt mit Flugschiffen. Um in eine der Welten zu gelangen, muss man durch die schimmernden Tore fliegen. Es gibt verschiedene Völker, die jeweils in ihrer Welt leben, manche sind auch nicht bewohnbar oder bereits verfallen. Die Idee fand ich spannend und interessant, allerdings um mir das genauer vor Augen zu führen, hätte ich mir eine genauere Beschreibung gewünscht.
Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und haben ihren richtigen Platz in der Geschichte gefunden. Anfangs hatte ich mit den Namen so meine Probleme, aber im Laufe der Geschichte gewöhnt man sich dran.
Csorwe macht eine beeindruckende Entwicklung durch. Sie wirkt authentisch und ich mochte sie sehr gerne.
Den Schreibstil fand ich flüssig und humorvoll, allerdings auch kühl. Die Emotionen kamen bei mir leider nicht wirklich an.
Mir hat die Geschichte an sich trotz allem gut gefallen. Auch wenn ich sagen muss, dass ich ab und an nicht mehr folgen konnte, da alles so viel war. Ich legte das Buch dann zur Seite und fuchste mich dann später wieder neu in die Geschichte.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 von 5 ⭐️⭐️⭐️⭐️

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"Die dunklen Pfade der Magie" ist der Erstling der Autorin A.K. Larkwood. Das Cover und der Klappentext klangen vielversprechend und ich bin immer auf der Suche nach neuen Fantasyautoren. Also nichts wie ran an das Buch. Äußerlich kommt es etwas archaisch und wie ein Historoman daher, man denkt also, das wüde so eine Highfantasy-Story werden. Aber da liegt man schief, denn die Autorin schafft es eine total neue und immer wieder überraschend komplexe Welt zu schaffen. Es gibt sehr viel zu entdecken. Außerdem legt der Plot ein hohes Tempo an den Tag und hat einen spannungsvollen Verlauf. Also eigentlich alles gut. Jetzt kommen zwei, drei kleine Aber, die nicht verschrecken sollen, aber die erwähnt werden müssen.

Ich hatte das starke Gefühl, die Autorin ringt darum, sehr viele Alleinstellungsmerkmale in ihrer Geschichte einzubringen. Das ist zwar löblich, aber nicht bei allem unbedingt nötig. Von Anfang an störten mich die fürchterlich komplizierten Namen, die ich mir weder merken konnte, noch kann ich sie hier korrekt wiedergeben. Wenn ich für eine Rezi jeden Namen erst mal nachschlagen müsste, dann sagt das durchaus etwas aus. Warum so kompliiert? Manchmal liegt die Würze durchaus darin, dass man sich eine Heldin, einen Helden, auch namentlich merken kann.(ich denke hier an Mia Corvere, derenen Name in Fantasykreisen inzwischen fast ebenso bekannt ist wie Gandalf der Graue.).

Es gibt wahnsinnig viele Elemente der Fantasy, die einer ausführlichen Beschreibung bedürfen und die mir manchmal nicht ausgereicht hat, um ein wirkliches Kopfkino zu bekommen. Für meinen Geschmack hätte das Buch gerne noch 100 weitere Seiten vertragen können, um tiefer in diese ungewöhnliche Welt einzutauchen.

Und zu guter letzt sind die Charaktere zwar erfreulich facettenreich aber manchmal war mir das fast zu viel des Guten. Dass die Autorin Wert darauf legt, dass jede Form der Liebe und Beziehung hier stattfinden kann (wobei die amourösen Geshcichten angenehm im Hintergrund sind) und niemand etwas daran findet, fand ich etwas aufgesetzt und unrealistisch. Mir hätte es durchaus gefallen, wenn dieses Thema mit seiner Problematik erzählt worden wäre und nicht in einer Welt ohne Vorurteile und ohne Widerstände gegen bestimmte Dinge. Auch wenn wir uns so eine Welt wünschen, so finde ich doch die Auseinandersetzung mit unserer realen Welt spannender.

Alles in allem war es ein erfreulicher Neuling mit Lust nach oben. 3,5 Sterne - aufgerundet, wo es erwünscht ist.

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Endlich mal wieder ein Fantasy- Buch abseits des Mainstreams!
Wo andere Romane actionreiche, epische Schlachten vorweisen, kommt A.K. Larkwood mit subtilerer Spannung aus. Keine großen Magierduelle, Massaker oder ähnlich dramatische Szenen, dafür viel Philosophie und Sinnsuche. Dennoch kurzweilig und alles andere als langweilig.

Wenn ich es richtig verstanden habe, ist es Auftakt einer Serie, daher freue ich mich auf weitere Bände :)
Am 06.11.2020 wird es unter dem #LudwigsLesewelten bei Facebook beworben

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Gestaltung
Bei dem Cover bin ich etwas zwiegespalten. Einerseits ist es etwas unscheinbar und sticht nicht so sehr aus der Masse in der Buchhandlung heraus. Andererseits gefällt es mir sehr gut und die Farbe ist auch eher selten! Die kleinen Details sind schön und beziehen sich auf die Handlung.
Außerdem gibt es ein Karte in dem Buch, von der ich absolut begeistert bin. Auch wenn sie ruhig detailreicher ausgearbeitet sein könnte, veranschaulicht sie die wichtigsten Anlaufstellen der Protagonisten und bietet einen schönen Überblick.

Schreibstil
Die Autorin hat einen flüssigen + fesselnden, aber nicht ganz leicht zu lesenden Schreibstil. Zu Beginn hat er mir kleine Schwierigkeiten bereitet, dennoch kann man der Geschichte sehr gut folgen und in die Handlung eintauchen.
An einigen Stellen überzeugt die Autorin mit einem sehr bildgewaltigem Stil, der die Fantasie anregt und auf Hochtouren bringt.

Handlung
Der Einstieg in die Geschichte hat mir trotz der anfänglichen Schwierigkeiten mit dem Schreibstil sehr gefallen. Als Leser konnte ich direkt in die Welt eintauchen und mich dort durch ihre Worte 'umsehen'! Die Handlung ist sofort fesselnd und beeindruckend.
Die Welt wird durch großartige Charaktere (mit einigen schweren Namen) vollkommen. Die Welt ist an sich sehr vielseitig und bietet einiges zum Entdecken. Allein für das Worldbuilding lohnt es sich einen Blick in das Buch zu werfen. Bis zum Ende der Handlung war ich begeistert und gefesselt!

Figuren
Wie bereits angedeutet, haben die Figuren Namen, die man kaum aussprechen kann, trotz der Erläuterungen zu Beginn des Buches, und manchmal schnell vergessen kann. Die Konzeption ist allerdings okay. Des Weiteren führt die Autorin eine große Fülle an Charakteren ein, die den Leser überfordern. Die Namen konnte ich leider nicht immer den Personen zuordnen und dadurch ihre Rolle in der Geschichte nicht miteinander verbinden. Dennoch sind die Charaktere sympathische einzigartige Helden, deren Geschichte man gerne verfolgt.

Fazit
Beeindruckendes, fantastisches Buch, das ich gerne weiterempfehlen würde, insbesondere den Fantasylesern. Coole Charaktere, spannende Handlung und eine einzigartige Welt erwarten euch!

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Ein sehr gelungener Fantasyroman, der mich an "Die Gilde der Schwarzen Magier" von Trude Caravan erinnert hat. Die Protagonisten sind glaubhaft und die Erzählung ist spannend geschrieben.

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"Die dunklen Pfade der Magie" von A. K. Larkwood war etwas anders als ich erwartet habe.

Als Leser begleitet man Csorwe, die eigentlich für ihren Gott sterben sollte aber sich dann kurz vorher doch anders entscheidet. Was vor allem an dem Magier liegt, der sie dann unter ihre Fittiche nimmt. Der größte Wunsch von Sethennai, der Magier, ist es ein besonderes Objekt zu finden, wobei ihn Csorwe unterstützen soll.
Eine Besonderheit an Csorwe war, dass sie zu einer Rasse gehört, die zwar menschenähnlich aussieht aber graue Haut und Hauer hat. Über Feen, Fae oder so habe ich schon viel gelesen aber so etwas war mal etwas Besonderes und bin am Anfang etwas darüber gestolpert.
Auch positiv fand ich die Einarbeitung von queeren Charakteren, was so ganz normal nicht extra erwähnt wird. So wie es auch im "echten" Leben sein soll. Nur empfand ich die Umsetzung auf mich als extra so gewollte, was aber jeder wahrscheinlich anders empfindet.
Die Liebesgeschichten an sich spielen hier aber auch keine großen Rollen, sondern sind eher Nebensache.
Der Fokus liegt alleine auf der Suche nach dem Objekt und somit der Lebensweg von Csorwe. Besonders die Welten und die Fortbewegung zwischen den verschiedenen fand ich sehr spannend und hätte mir da noch weitere Ausführungen gewünscht. Eventuell wird in dem zweiten Teil noch mehr von den Welten erzählt.

Fazit

"Die dunklen Pfade der Magie" bietet eine faszinierende Welt, die einen zum Erkunden einlädt. Als Leser wird einem aber nur ein kleiner Blick in die Welten gewährt, der aber Lust auf mehr macht.
Durch die Vielseitigkeit ist es ein Buch, dass ich gerne gelesen habe und mir auch mehr in dieser Richtung wünsche.

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"Die dunklen Pfade der Magie" stellt für mich einen neuen, erfrischenden Ansatz dar, eine Geschichte über Zauberer und magische Kräfte zu erzählen. In dieser Geschichte geht es nicht um Alchemie, Zaubersprüche und spitze Hüte. Hier ist die Magie der Kern der gesamten Welt, die sich dem Leser eröffnet. Verschiedenste Völker mit unterschiedlichen Stärken verehren unterschiedliche Götter, die ihnen vielfältige Kräfte geben, die aus der Urkraft der Welt entwachsen und so alt sind, dass die Zeit nicht messbar ist, die bereits vergangen ist, seit die Götter in die Welt kamen. Doch die Welt zerfällt und die Reise zwischen den Reichen ist beschwerlich und gefahrvoll. Die Protagonistin lernt, dass die Welt, in die sie hineingeboren wurde, ihr weder Zuflucht noch Erfüllung bietet, dass ihr Schicksal mehr bereit hält, als dem vorgezeichneten Weg zu folgen. Für die Liebe überschreitet sie daher menschen- und gottgemachte Grenzen, um mehr zu riskieren, als sie ist. Faszinierend ist der Weltenentwurf mit den unterschiedlichen Rassen, die nicht Elfen und Oger sind, sondern völlig neu, aber auch nicht einer übertriebenen Fantasy-Schmiede entspringen. Die Figuren sind nahbar und plastisch, was die Geschichte sehr lesenswert macht.

Fazit: Magie ist die Macht, Dinge zu verändern, um Ziele zu erreichen, um sich zu entwickeln. Doch zu welchem Preis?

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Auf der Suche nach dem eigenen Schicksal
„Die dunklen Pfade der Magie“ ist ein High Fantasy Roman, der sich sowohl inhaltlich wie auch erzählerisch von der Masse abhebt. Statt der altbekannten Standardvölker der Phantastik gibt es hier neue Völker, die sich z. B. durch Hautfarbe, Zahnwuchs, Ohrenform und Religion unterscheiden und die auf Welten leben, welche durch magische Portale über ein Labyrinth miteinander verbunden sind. Welten, welche vergehen können und wieder eins mit dem Labyrinth werden. Die Karte zu Beginn des Buches veranschaulicht das ganz gut, darauf sind die einzelnen Welten wie Papierfetzen aneinandergelegt und die Portale wie mit Nadel und Bindfaden miteinander verbunden. Auch Magie spielt hier eine Rolle, wenn auch nicht von allen gern gesehen, von einigen sogar gefürchtet und mit gewissen „Kosten“ verbunden. Reisen erfolgen mit Luftschiffen oder zu Fuß durch die Portale. Über allem stehen verschiedene Gottheiten, von denen einige im Roman ebenfalls eine Rolle spielen.
Erzählt wird von einem allwissenden Erzähler, der manches Mal Einblick in die Köpfe einiger Charaktere gewährt - so richtig nah kommt einem jedoch keine der Personen aus der Erzählung. Auch umfasst das Buch eine größere Zeitspanne, wobei einige Zeiträume, in denen nichts Relevantes geschieht, einfach übersprungen werden, statt den Leser mit unnützen Details zu langweilen.
Als Hauptcharakter zieht sich vor allem Csorwe wie ein roter Faden durch das Buch. Statt sich im Alter von 14 Jahren ihrem Gott, dem Unaussprechlichen, zu opfern, flieht sie heimlich mit dem Magier Belthandros Sethennai, um sich zu seiner Hauptkriegerin ausbilden zu lassen. Genaugenommen zunächst zu seiner einzigen Kriegerin, da er nicht nur auf der Suche nach einem mächtigen Artefakt ist, sondern auch politische Ziele verfolgt, bei deren Erreichen Csorwe eine nicht unerhebliche Rolle spielt. Mit der Zeit kommen weitere wichtige Charaktere hinzu, deren Ziele und Schicksale mehr oder minder miteinander verknüpft sind. Tatsächlich bleibt es, die Personenzahl betreffend, angenehm übersichtlich. Was deren Intentionen betrifft darf man sich auf einige Überraschungen gefasst machen.
Das Buch ist definitiv keine der üblichen Quests, bei der auf genau ein Ziel hingearbeitet wird. Grad Csorwe überlegt wiederholt, andere Wege einzuschlagen, wobei das nicht nur für sie gilt. Da wird wiederholt gewichtet, was schwerer wiegt: Die Loyalität zu einem Gott, zum Vorgesetzten oder doch die eigenen Ziele? Was die Spannung betrifft bleibt diese relativ gleichbleibend mäßig hoch, da eben alles über einen längeren Zeitraum geht und es kein typisches „Sie haben Ihr Ziel erreicht und dürfen jetzt feiern“ gibt. Etwas schade war die Distanz zu den Charakteren. Pluspunkte gibt es hingegen auf jeden Fall für die ausgefallenen neuen Ideen.

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Csorwe ist 14 Jahre alt und einem Gott versprochen. Doch als sie sich in das unbekannte Terrain begibt, von dem noch nie eine Braut des Unaussprechlichen zurück gekommen ist, bietet ihr ein Magier an, weiter zu leben und ihm bei der Suche nach einem Artefakt zu helfen.

Die Autorin hat eine eigene Welt erschaffen, mit verschiedenen Reichen, unterschiedlichen Gottheiten. Sie schafft es mit einem sehr flüssigen Schreibstil, schlüssigen Charakteren und einer interessanten Geschichte den Leser zu fesseln. Csorwe, Shuthmili und Tal Charossa sind mir ans Herz gewachsen und ich werde den zweiten Band, wenn er dann ins Deutsche übersetzt ist, sicher auch lesen.

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