Von hier bis ans Meer

Wie ich in Südfrankreich das Glück suchte und mich selbst fand

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Erscheinungstermin 20.08.2020 | Archivierungsdatum 03.01.2021

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Zum Inhalt

Von einer, die auszog, das Glück zu suchen und sich selbst fand.

Christine Cazon, Erfinderin des Kommissars Léon Duval, erzählt in diesem sehr persönlichen Buch, wie und warum sie nach Frankreich kam und wie aus der Praktikantin auf einem Bio-Bauernhof eine Schriftstellerin wurde. Nach etlichen privaten und beruflichen Rückschlägen – Trennung und Krankheit – beschließt die Deutsche Christine Cazon eines Tages, ihr Leben umzukrempeln und nach Frankreich zu gehen. Doch die neue Heimat gibt sich spröde. Viel Arbeit, wenig Geld, kaum Anerkennung. Dazu Sprachschwierigkeiten – der Traum vom Aussteigen sieht anders aus. Und auch hier in Frankreich schlägt das Schicksal zu, immer wieder. Doch Christine Cazon verschließt sich nicht, geht mit offenen Augen durch die Welt und den französischen Alltag – und beginnt zu schreiben. Zunächst einen Blog, aus dem das Buch »Zwischen Boule und Bettenmachen« wird, dann sehr erfolgreiche Krimis. Mit viel Humor und Selbstironie, aber auch voller Wärme und Sympathie für ihre Mitmenschen erzählt Christine Cazon über ihr Leben in Frankreich und liefert dabei erstaunliche Einblicke in ihre ganz persönliche Glückssuche.

Von einer, die auszog, das Glück zu suchen und sich selbst fand.

Christine Cazon, Erfinderin des Kommissars Léon Duval, erzählt in diesem sehr persönlichen Buch, wie und warum sie nach Frankreich kam...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783462053890
PREIS 12,00 € (EUR)
SEITEN 336

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Muss es Glück sein oder ist Zufriedenheit genug?
Es ist zu viel. Ich will nicht mehr. Ich kann nicht mehr. Mein Leben muss sich ändern. Schon immer mochte ich Frankreich, die französische, die leichte Lebensart. Wage ich den Ausstieg dorthin? Diese Gedanken bewegen die Autorin, sie sucht Ruhe, Ausgeglichenheit. Südfrankreich ist das Ziel, ein abgelegener Bauernhof, eine alternative Lebensweise. Jeder, der sich einbringt, ist willkommen. Einfaches Leben, harte Arbeit, zu sich finden. Eine Zeit lang. Die Liebe kommt dazwischen. Ein weiteres Ende, ein weiterer Anfang.
Leben in Frankreich ist anders, ganz anders als erwartet und aus Deutschland gewohnt. Gibt man sich auf, wenn man sich anpasst?
Es bleibt die Suche nach dem Glück. Ist es das Unterwegssein als Lebensform, das Leben im mondänen Cannes, ist es das Frust ablassen in Kolumnen, ist es das Kochen für die Familie? Helfen Diäten, Hypnose, Online-Seminare? Wie hinderlich sind Behördenfrust, nervige Unzuverlässigkeit von Bekannten, Machogehabe, die Suche nach passender Kleidung, Sprachprobleme?
Viel wurde probiert, aber das Wurzeln schlagen gelingt nicht so leicht.
Sehr offen und selbstkritisch beschreibt Christine Cazon einen Abschnitt ihres Lebens. Eine lange Suche, eine Auseinandersetzung mit Problemen, die sie, die eher schwermütig und nicht wirklich kontaktfreudig ist, ausbremsen.
Eine Reise zu sich selbst, eindrucksvoll und nachdrücklich geschildert.
Angehängt ist ein Abschnitt, in dem die Autorin ihre Familiengeschichte aufarbeitet. Für mich ein Bruch zum vorangegangenen Inhalt.
Eine Aussteigergeschichte aus dem Hause Kiepenheuer und Witsch.

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Ein absolut lesenswertes Buch über das Leben als Deutsche in Südfrankreich und besonders über das Leben, die persönliche Entwicklung gespickt mit zahlreichen Erlebnissen und Rückgriffen auf den blog von Christine Cazon!
Leicht und eingängig zu lesen, unterhaltsam und doch tiefgehend.
Ein Buch, dass ich sehr gerne gelesen haben und das meinen neuen Universalbuchtipp für unsere Leser gibt!
Wunderbar!
Vielen Dank an Christine Cazon!

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Auf der Suche zum Glück
Die Schriftstellerin Christine Cazon gibt in ihrem Roman „Von hier bis ans Meer“ ihr Innerstes preis.
Sie sucht das Glück und zieht dafür nach Frankreich. Aber alles ist nicht so leicht. Es gibt wieder Probleme.
Die Autorin schreibt sensibel über ihre Depressionen und das man selbst etwas aus seinem Leben machen muss.
Ihre Erkenntnisse, das sie auf die Frage, Wie geht es, immer mit „muss ja „ antwortete hat mich in meinen Ansichten bewiesen.
Ich sage schon immer es geht mir gut und damit liege ich richtig.

Das Buch ist interessant geschrieben und führt uns durch Frankreich, bis die Autorin in Cannes ankommt.

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Von hier bis ans Meer von Christine Cazon
zur Geschichte:
Christine Cazon, Erfinderin des Kommissars Léon Duval, erzählt in diesem sehr persönlichen Buch, wie und warum sie nach Frankreich kam und wie aus der Praktikantin auf einem Bio-Bauernhof eine Schriftstellerin wurde. Nach etlichen privaten und beruflichen Rückschlägen – Trennung und Krankheit – beschließt die Deutsche Christine Cazon eines Tages, ihr Leben umzukrempeln und nach Frankreich zu gehen. Doch die neue Heimat gibt sich spröde. Viel Arbeit, wenig Geld, kaum Anerkennung. Dazu Sprachschwierigkeiten – der Traum vom Aussteigen sieht anders aus. Und auch hier in Frankreich schlägt das Schicksal zu, immer wieder. Doch Christine Cazon verschließt sich nicht, geht mit offenen Augen durch die Welt und den französischen Alltag – und beginnt zu schreiben. Zunächst einen Blog, aus dem das Buch »Zwischen Boule und Bettenmachen« wird, dann sehr erfolgreiche Krimis. Mit viel Humor und Selbstironie, aber auch voller Wärme und Sympathie für ihre Mitmenschen erzählt Christine Cazon über ihr Leben in Frankreich und liefert dabei erstaunliche Einblicke in ihre ganz persönliche Glückssuche.
Mein Fazit:
Den Leser erwartet eine spannende, fesselnde, mitreißende Geschichte der Christine Cazon.
Sowohl Cover als auch Klappentext zum Buch haben mich sofort angesprochen und ich wollte die Geschichte unbedingt lesen.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, fesselnd, turbulent, sowie ein wenig romantisch.
Der Autorin ist es wunderbar gelungen, den Spannungsbogen mit einer raffinierten und gut durchdachten Story ihres Lebens konstant hoch zu halten.
Mir gefiel vor allem die ehrliche kritische Meinung zum Leben der Autorin. Wir lernen sie kennen und sie lebt noch in Deutschland. Sie ist müde und ausgebrannt und auf der Suche nach ihrem ganz persönlichen Glück.
In Frankreich lebt sie zuerst auf einem Bauernhof, lernt das einfache Leben in einer Kommune kennen, ist dort frei und zufrieden. Aber ist sie glücklich?
Später heiratet sie und hilft ihrem Mann in einer Pension. Schicksalsschläge treffen sie und sie lernt sich diesen zu stellen und immer auf was Besseres zu hoffen.
Immer wieder stellt sie sich die Frage nach ihrem persönlichen Glück und erzählt von Höhen und Tiefen ihres Lebens. Das Leben ist keine gerade Straße und das Glück muss man sich erarbeiten.
Sie lernt, sich Herausforderungen zu stellen und erzählt von diesen humorvoll.
Mit ihrem 2. Man lebt sie glücklich und schreibt Krimis. Der Beginn ihres Schreibens waren Übersetzungen ins Deutsche.
Ich liebe den Schreibstil von Christine Cazon und die Abenteuer des Kommissars Léon Duval.

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Dieses Buch zu lesen ist ein bißchen wie Urlaub machen.
Zum einen, weil man unheimlich viel über Südfrankreich erfährt. Über Städte wie Cannes und Marseille, aber auch über das Leben in Bergdörfern oder nahe an der Küste. Und nicht nur die Gegend lernt man immer besser kennen, auch die Franzosen, ihre Art zu leben und zu denken.

Ich bin kein Frankreich Fan und war auch noch nie da, aber ich konnte mir die Gegenden durch die Beschreibung der Autorin sehr gut vorstellen.

Zum anderen ist das Buch als Ich Erzählung geschrieben, was hier wirklich perfekt passt. Man kann es flüssig lesen, lernt die Ich Erzählerin immer besser kennen und entwickelt sehr schnell Sympathie und eine Bindung zu ihr.
Ihre Gedanken, ihr Leben... Das ist alles eher unkonventionell und spontan, und das macht die Geschichte sehr interessant.

Vielleicht ist es für Frankreich Liebhaber noch schöner zu lesen, aber ich habe ein paar entspannte Stunden mit diesem Buch verbracht.

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Als Christine Cazon auf WDR4 in einem Interview Werbung für ihr neues Buch „Von hier bis ans Meer“ machte, habe ich es mehr zufällig gehört. Und so habe ich es direkt im Anschluss an ihr Buch „Zwischen Boule und Bettenmachen“ gelesen.
In ihrem neuen Buch schlägt Christine Cazon sehr persönliche Töne an. Sie schreibt ganz offen darüber, was die Gründe für ihr Sabbatjahr in Frankreich waren, erzählt über Depressionen, Burn-out und Ess-Störungen, über private und berufliche Höhen und Tiefen. Und natürlich schreibt sie über ihre erste Zeit in Frankreich und die Probleme, die sie mit der neuen Heimat hatte. Mutig, dass sie sich mit eher eingestaubten Französischkenntnissen auf dieses Unterfangen eingelassen hat! Sie schreibt über Verlust, Ausgrenzung und über Liebe, die sie in Frankreich gleich zweimal gefunden hat. Außerdem hat sie sich als Autorin und Erfinderin des Krimikommissars Léon Duval einen Namen gemacht und dadurch als Schriftstellerin Fuß fassen können.
Es ist ein persönliches Buch mit vielen sehr intimen Einblicken in ihr Leben und ihre Seele, ein Buch über die Suche nach dem Glück. Wie in „Zwischen Boule und Bettenmachen“ beschreibt die Autorin auch in diesem Buch die kulturellen Unterschiede zwischen Frankreich und Deutschland und wie selbstverständlich von ihr erwartet wurde, sich anzupassen. Sei es beim feiertäglichen Kochen für die ganze Familie oder die Tatsache, dass in Frankreich Paare immer gemeinsam auftreten – daran musste sie sich gewöhnen und tat sie es nicht, bekam sie ein „On est en France“ zur Antwort. In manchem setzte sie sich durch (sowohl sie, als auch ihr Mann „dürfen“ manchmal etwas alleine unternehmen, ohne, dass sofort von Trennung gemunkelt wird), in manchem passte sie sich an. Und inzwischen kann sie sowohl französisch sprechen, als auch kochen.
Stilistisch ist das Buch locker und flüssig zu lesen, lustig finde ich, dass sie ihren Mann im Buch immer nur „Monsieur“ nennt. Allerdings, so perfektionistisch die Autorin sonst wohl ist, so wenig ist sie es bezüglich Rechtschreibung und Zeichensetzung. Groß- und Kleinschreibung und Kommas stimmen manchmal nicht ganz, auch bei einem französischen Zitat hörte ich meinen Französischlehrer ob meines ständigen Fehlers aufstöhnen („Tu n’a pas de choix!“, da braucht das Verb ein „s“). Aber abgesehen davon hat die Autorin ein unterhaltsames, tiefgründig-nachdenkliches Buch über (Nachkriegs-)Völkerverständigung, Culture-Clash, Liebe, Schwiegermütter (die man in Frankreich höflich siezt) und die Suche nach dem Glück. Ob sie inzwischen ihr Glück gefunden hat? Vielleicht nicht, aber das Buch beschreibt mit einer Prise Selbstkritik und Selbstironie eine Frau, die sich selbst und eine Art innere Zufriedenheit gefunden hat, und das ist ja auch viel wert. Von mir dafür 4 Sterne.

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Ein Buch, dass einen wirklich überrascht, denn Titel und Cover lassen eher auf einen der typischen ,,Selbstfindungstrips" schließen, die es ja zu Hauf im Buchhandel gibt. Fängt man jedoch an zu lesen, begegnet einem eine Frau, die schonungslos mit sich selbst, ihrem Leben und ihren Entscheidungen abrechnet. Nicht nur für die Liebhaber ihre Sommerkrimis eine gute und wichtige Lektüre.

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