9/11

Der Tag, an dem die Welt stehen blieb

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Erscheinungstermin 26.02.2020 | Archivierungsdatum 26.04.2020

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Zum Inhalt

Geschichten, die man nie mehr vergisst: Es ist ein ganz normaler Dienstag im September. Die kleine Christine freut sich auf ihren ersten Flug zu ihren Großeltern. John – Pilot bei United Airlines – verlässt im Morgengrauen leise das Haus, um Frau und Kinder nicht zu wecken. Und der Architekt Ron nutzt die Fahrt mit der Fähre, um sich auf ein Meeting im World Trade Center vorzubereiten …
9/11 ist das entscheidende Ereignis unseres Jahrhunderts. Nach 20 Jahren ist es Teil unserer Geschichte geworden. Erst jetzt kann man angemessen davon erzählen. Mitchell Zuckoff rekonstruiert jede Minute dieses Morgens aus der Perspektive derjenigen, die das Schlimmste erlebt haben. Er folgt den Passagieren und Besatzungsmitgliedern in den vier Flugzeugen; den Menschen, die in den brennenden Zwillingstürmen und im Pentagon gefangen sind; den Rettungskräften, die ungeheuer tapfer, aber oft vergeblich ihr eigenes Leben für das anderer aufs Spiel setzen; den ahnungslosen Passanten, auf die der Tod in Shanksville, Pennsylvania, buchstäblich vom Himmel niederregnet.
Zuckoff erzählt Geschichten von Leid, Verlust, Mut und Selbstlosigkeit, die niemanden unberührt lassen. Ein dokumentarisches Meisterwerk – episch und zugleich zutiefst persönlich.

»Seit der Lektüre dieses Buchs kommt es mir vor, als sei ich dabei gewesen: saß in der Falle eines brennenden Stockwerks, eingeklemmt zwischen Möbelstücken und herabstürzendem Gips, verzweifelte im geschlossenen, stehengebliebenen Lift oder suchte als einer der Helfer meinen Weg durch Asche und Staub. Bilder, die im Kopf bleiben.«
Petra Gerster

Endnoten übersetzt von Heide Franck

Geschichten, die man nie mehr vergisst: Es ist ein ganz normaler Dienstag im September. Die kleine Christine freut sich auf ihren ersten Flug zu ihren Großeltern. John – Pilot bei United Airlines –...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783103900118
PREIS 31,78 € (EUR)
SEITEN 704

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Keiner, der das Attentat 9/11 in den Medien egal wo auf der Welt miterlebt hat, wird es vergessen. Die Dramatik und Tragik wurde in Filmen wie „Die letzten Stunden im World Trade Center“ mit den Feuerwehreinsatzkräften so hautnah erzählt, dass es sich ins kollektive Gedächtnis der Menschen eingegraben hat. Noch heute bin ich zu tiefst bestürzt und traurig, wenn ich an die Bilder denke, an die Telefonanrufe der Menschen in den brennenden Häusern und den Flugzeugen, den Gesichtern derjenigen, die dem Grauen entkamen, die Menschen, die als Schatten sichtbar aus den Gebäuden sprangen. Ich habe vor Jahren bereits das Buch „102 Minuten“ von Jim Dwyer gelesen. Ich hatte das Gefühl, es wird Zeit, noch einmal das Thema für mich aufzugreifen und zu schauen, ob es neue Erkenntnisse gibt.

9/11 von Mitchell Zuckoff ist eine Collage über den Anschlag aber vor allem auch über die Menschen, die darin verwickelt waren. Über die Piloten, über die Attentäter, über bin Laden, über all die unzähligen Opfer, die am Morgen noch nicht ahnten, was schon wenige Stunden später für ein Grauen in ihr Leben einbrechen und sie töten würde.

Wie zu erwarten, war ich erneut berührt von all diesen Bildern und Beschreibungen. Auch wenn ich keine wirklich neuen Erkenntnisse erhalten habe, so war ich dennoch gefesselt von der Art und Weise, wie der Autor all die Geschichten und Facetten zu einem großen Bild zusammenfügt, welches unter die Haut geht. Und wieder drängt sich mir die Erkenntnis auf, dass der Mensch, auch wenn er es sich so sehr wünscht und in Statistiken und Berechnungen für gegeben hält, eben nicht alles kalkulieren und verhindern kann. Dass die Natur, die Physik, die Unwägbarkeit den Menschen aushebelt und stärker ist. Dass wir eben nicht alles verhindern und beherrschen können. In Zeiten von Corona nochmal ein ganz eigener Blick auf 9/11 und die Quintessenzen, die jeder einzelne daraus schließen kann.

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Ich habe lange überlegt, ob ich dieses Buch überhaupt lesen soll. Ein Buch das von dem unfassbar grauenvollsten Angriff auf Amerika, seit der Attacke Japans auf Pearl Harbor, handelt. Auch wenn bis heute nicht alle Fragen geklärt sind, ist es wichtig, um die Entscheidung von Präsident Bush zu verstehen, Al Kaida den Krieg zu erklären.

Doch dem Autor ist es gelungen, diesen unmenschlich brutalen Akt sehr einfühlsam, sachlich und unspektakulär darzulegen. Alle Beschreibungen beziehen sich auf Facten, u.a. auf Untersuchungsberichte, eigene Interviews mit Überlebenden, Mitarbeitern der Polizei, Feuerwehr, Regierung und Angehörigen. Er hat zahlreiche Infos aus zuverlässigen Quellen zusammengetragen und versucht, damit einen chronologischen Ablauf der Ereignisse zu rekonstruieren. Erschütternd, aber auch verständlich, ist das durch die Angriffe ausgelöste Chaos, die fehlende Kommunikation zwischen den einzelnen Behörden, die Verwirrung durch falsche Infos, die Missverständnisse, Verzögerungen und die Hilflosigkeit. Für mich war es auch sehr ergreifend, von den letzten Stunden der Personen zu lesen, die bei den Angriffen ums Leben kamen. Im Anhang befindet sich die Liste aller getöteten Personen und ein zeitlicher Ablauf der wichtigsten Ereignisse.

Das schlicht gehaltene Cover gefällt mir sehr gut. Blauer Himmel und am unteren Rand nur Rauchwolken, die dezent darauf hinweisen, von welcher unvorstellbar grauenvollen leider wahren Begegenheit dieses Buch handelt.

Mitchell Zuckoff ist es wirklich gelungen, all denen die getötet wurden, den Überlebenden und vor allem den selbstlosen mutigen Polizisten, Feuerwehrleuten und anderen furchtlosen Rettern, die bereit waren ihr eigenes Leben zu opfern, nur um das Leben anderer zu retten, ein bewegendes Denkmal zu setzen

Eine sehr emotionale, erschütternde und aufwühlende aber leider wahre Geschichte. Absolut nichts für schwache Nerven.

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Buchtitel: 9/11: Der Tag, an dem die Welt stehen blieb
Autor: Mitchell Zuckoff
Verlag: S. Fischer Verlag
ISBN: 9783103900118
Ausgabe: E-Book
Erscheinungsdatum: 26.02.2020

Inhalt:
"Geschichten, die man nie mehr vergisst: Es ist ein ganz normaler Dienstag im September. Die kleine Christine freut sich auf ihren ersten Flug zu ihren Großeltern. John – Pilot bei United Airlines – verlässt im Morgengrauen leise das Haus, um Frau und Kinder nicht zu wecken. Und der Architekt Ron nutzt die Fahrt mit der Fähre, um sich auf ein Meeting im World Trade Center vorzubereiten …
9/11 ist das entscheidende Ereignis unseres Jahrhunderts. Nach 20 Jahren ist es Teil unserer Geschichte geworden. Erst jetzt kann man angemessen davon erzählen. Mitchell Zuckoff rekonstruiert jede Minute dieses Morgens aus der Perspektive derjenigen, die das Schlimmste erlebt haben. Er folgt den Passagieren und Besatzungsmitgliedern in den vier Flugzeugen; den Menschen, die in den brennenden Zwillingstürmen und im Pentagon gefangen sind; den Rettungskräften, die ungeheuer tapfer, aber oft vergeblich ihr eigenes Leben für das anderer aufs Spiel setzen; den ahnungslosen Passanten, auf die der Tod in Shanksville, Pennsylvania, buchstäblich vom Himmel niederregnet.
Zuckoff erzählt Geschichten von Leid, Verlust, Mut und Selbstlosigkeit, die niemanden unberührt lassen. Ein dokumentarisches Meisterwerk – episch und zugleich zutiefst persönlich."

Meinung:
Der 11.09.2001 ist wohl allseits bedauerlicherweise bekannt. Es ist wohl ein Tag, der nie wieder vergessen wird.
Dieses Buch über den Vorfall von vor 19 Jahren ist überaus informativ geschrieben. Zugleich ist der Schreibstil aber nicht so trocken, dass man nach jedem Satz am liebsten abbrechen würde. Daher gleicht es, meiner Meinung nach, eher einem Roman als einer Sachliteratur. Das macht es einem einfach leichter über so ein Thema etwas zu lesen. Was die Abbildungen im Buch betrifft, finde ich diese auch passend. Die wenigen, die vorhanden sind, sind Karten. Da die schrecklichen Bilder dieses Tages wohl noch bei jedem irgendwie im Gedächtnis geblieben sind, finde ich die wenigen Abbildungen echt gut.
Das ganz Besondere, wie ich finde, ist dieser persönliche Touch durch die Schicksale einzelner Menschen. Das hat dieses eigentlich sehr sachliche Buch noch ein Stück emotionaler gemacht, was mich tatsächlich zeitweise zu Tränen gerührt hat.
Noch zusätzlich befindet sich am Ende Des Buches eine Liste der Gefallenen an diesem Tag, was durchaus interessant und zugleich traurig ist.

Fazit:
Alles in allem ist es ein echt gutes Buch, welches einem dieses schreckliche Ereignis auf eine sachliche und doch persönlich-emotionale Art und Weise näherbringt. Demnach ist es auf jeden Fall für alle empfehlenswert, die sich informieren wollen!

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Puh, keine leichte Lektüre. Die Geschenisse des 11. Septembers nehmen mich immer wieder kit und auch dieses Buch hat kich emotional gepackt. Man brauchte ein bisschen um rein zu kommen, weil es doch viele Personen gibt, bei denen man jeweils sieht, wie es ihnen ergangen ist. Die Fakten wurde vom Autor gut zusammen getragen und somit rekonstruiert, was an diesem schrecklichen Tag geschehen ist und wie es z.b auch den Hinterbliebenen erging. Antworten auf offene Fragen liefert das Buch zwar nicht, aber ich persönlich brauch das auch nicht.

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Ein Buch, was einem sehr unter die Haut geht und was einem die unglaubliche Brutalität dieses Terrorangriffs noch einmal schonungslos vor Augen führt. Es wurden schon viele Bücher zu diesem Ereignis geschrieben, allerdings gehört dieses meiner Ansicht nach zu den wichtigsten und lesenswertesten.

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