Alles, was sie hinter sich ließ
Roman
von Ellen Marie Wiseman
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Erscheinungstermin 13.01.2020 | Archivierungsdatum 12.01.2020
Piper Digital | Piper Schicksalsvoll
Zum Inhalt
Wie weit gehen wir, um unsere Liebsten zu beschützen?
Zehn Jahre ist es her, dass eine schicksalhafte Nacht für Izzy Stone alles veränderte: Ihre Mutter erschoss ihren Vater während er schlief. Seitdem lebt die nun 17-Jährige bei Pflegefamilien. Als sie für ein Museum Gegenstände ehemaliger Insassen der alten und berüchtigten psychiatrischen Anstalt Willard State Asylum katalogisiert, stößt sie auf einen Stapel ungeöffneter Briefe und das alte Tagebuch einer gewissen Clara Cartwright. Je mehr sie über Claras Leben in Erfahrung bringt, desto mehr klären sich auch die Rätsel ihres eigenen Lebens …
»Authentizität, Tiefe und ein einzigartiges Verständnis der menschlichen Psyche machen dieses Buch zu einem packenden Lesegenuss.« NY Journal of Books
Dieses Buch ist bereits 2015 unter dem Titel »Die dunklen Mauern von Willard State« im Piper Verlag erschienen.
Wie weit gehen...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | E-Book |
ISBN | 9783492986175 |
PREIS | 6,99 € (EUR) |
SEITEN | 456 |
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Die einzelnen Kapitel dieses unglaublich stark mit großer emotionalen Tiefe geschrieben. Der Roman wechselt immer wieder zwischen 2 Handlungssträngen ab, welche beide sehr stark sind. Man begleitet die Lebenswege von Clara und Izzy die aus unterschiedlichen Zeiten kommen, deren Schucksaale aber kunstvoll miteinander verwoben sind. Während Clara von ihrem Vater erst nach Long Island und dann nach Willard State als völlig gesunde Frau eingewiesen wird, hat Izzy durch das Auffinden von Clara ihrem Tagebuch und der Schließung von Willard (die Chance, die Beziehung zu ihrer Mutter zu überdenken und die Motive für deren Handeln herauszufinden. Sowohl beide Protagonistinnen, als auch die Nebenfiguren sind authentisch beschrieben, der Roman ist geprägt von Spannung und starken Gefühlstiefen. Man erhält einen Einblick in die grausamen Methoden in Nervenheilanstalten, deren Insassen welche teils nicht psychisch krank waren, sondern von Familienangehörigen eingewiesen wurden um sich deren zu entledigen. Der Schreibstil ist sehr gelungen und die große Spannung und Authentizität macht das Buch zu einem sehr starken Roman.
Ihre Mutter erschoss ihren Vater während er schlief. Seitdem lebt die nun 17-Jährige bei einer Pflegefamilie. Izzy hat keinen Kontakt zu ihr. Als sie für ein Museum Gegenstände ehemaliger Insassen katalogisiert, stößt sie auf einen Stapel ungeöffneter Briefe und das alte Tagebuch einer gewissen Clara Cartwright. Sie beginnt darin zu lesen. Und erfährt unglaubliches. Ich fand es zudem sehr beängstigend, wie schnell man früher in eine Anstalt eingewiesen wurde. In der heutigen Zeit undenkbar, dass man wegen einer Nichtigkeit weggesperrt wird. Ein ergreifendes Leseerlebnis zwischen einer englischen Psychiatrie in den 1920er Jahren und einer jungen Frau in der Gegenwart Spannend bis zum Ende. Ich möchte dieses Buch gerne jedem ans Herz legen, der zum einen Geschichten auf zwei Zeitebenen liebt, und der mal nicht nur das übliche lesen möchte, in denen es um eine Liebe geht, die nicht sein darf.
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