
Fünf Tage im Mai
Roman
von Elisabeth Hager
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Erscheinungstermin 28.02.2019 | Archivierungsdatum 02.05.2019
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Zum Inhalt
Ein funkelnder Roman über die ungewöhnliche Freundschaft einer jungen Frau mit ihrem Urgroßvater und über die Selbstlosigkeit wahrer Liebe Illy und ihr Urgroßvater sind ein ungleiches Gespann...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783608962642 |
PREIS | 20,00 € (EUR) |
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Illy und ihr Urgroßvater Tat’ka haben eine ganz besondere Beziehung. Sie sind sich sehr nahe und Illy liebt es, die Zeit bei Tat’ka zu verbringen. Er erzählt er ihr alte Geschichten und zeigt ihr, was ein Fassbinder tut. Er ist der letzte seiner Art in Tirol. Aber auch Illy vertraut ihm alles an, was sie bei ihren Eltern nicht loswerden kann oder möchte, und sie nimmt seine Ratschläge an.
Der Schreibstil der Autorin Elisabeth R. Hager ist ruhig und sehr schön zu lesen; er ist tiefgründig und humorvoll. Der Dialekt in den Dialogen macht alles sehr authentisch. Sie erzählt über fünf Tage, die jeweils im Mai liegen, aber über einen Zeitraum von zwanzig Jahren verteilt sind. Es handelt sich um den 8. Mai 1986, 16. Mai 1996, 30. Mai 1998, 15. Mai 2004 und den 18. Mai 2004.
Die Charaktere sind wundervoll gestaltet. Tat’ka ist ein knorriger Mensch. Es scheint als ob die Menschen ihn fürchteten. Er lebt alleine und arbeitet mit über achtzig immer noch an seinen Fässern.
Ich konnte mit Illy fühlen, deren Kommunion nicht der schönste Tag ihres Lebens wird, wie es sich jedes Kommunionkind vorher immer wieder anhören muss. Dann irgendwann trifft sie einen Tristan und verliebt sich in ihn. Schon als Kind hatte sie im Atlas einen seltsamen Namen gefunden: Tristan Unger. Die Eltern wollen nicht, dass sich Illy mit Tristan, einem Außenseiter im Dorf, trifft; doch Tat’ka deckt die beiden.
Es geht nicht immer alles glatt in Illys Leben und sie erkennt irgendwann, dass sie Entscheidungen treffen und für ihr Leben Verantwortung übernehmen muss. Doch sie hat es ihrem Urgroßvater zu verdanken, dass sie stark geworden ist und ihr Leben meistern kann.
Es ist eine berührende Geschichte über eine ganz besondere Freundschaft. Meine absolute Leseempfehlung!

Illys Urgrossvater Tat'ka lebt ein selbstbestimmtes Leben. Als letzter Fassbinder Tirols, Anhänger der untergegangenen K.u.K.-Monarchie und bald schon der älteste Mann im Dorf. Illy lauscht gerne seinen Weisheiten, wenn sie ihn in seiner Werkstatt besucht. Als sie in ihrem Schulatlas den Namen Tristan Unger entdeckt, nimmt ihr Leben eine unerwartete Wendung, bei der jedoch Tat'ka ihre beständige Stütze bleibt.
Die Geschichte findet in einem Tiroler Dorf statt und erzählt, was in fünf verschiedenen Tagen im Mai unterschiedlicher Jahre passiert ist. So verfolgt man Illys Entwicklung vom Kind zur jungen Frau. Neben der gut transportierten Atmosphäre der Dorfidylle ist besonders die Kunst der Autorin hervorzuheben zwischenmenschliche Gefühle, wie Liebe und Trauer, zu Papier zu bringen. Die Beziehung zwischen Illy und ihrem Urgrossvater ist sehr herzlich und am liebsten will man auch so einen Menschen in seinem Leben haben. Sehr berührend.
Ein Buch, das vom alltäglichen Leben und der Stärke des Zwischenmenschlichen erzählt. Definitiv 5 Sterne wert.

Toller Roman über die Freundschaft innerhalb der Familie. Sprachlich sehr gut, hat mich stark zum Nachdenken gebracht. Ein wirklich gelungenes Buch, welches auch durch sein ansprechendes Cover aufmerksam machte.

Ach Frau Hager, war das schön! 💛
Fünf Maitage lang dürfen wir Illy über die Jahre hinweg bis ins Erwachsenenalter begleiten. Immer als Konstante mit dabei ist Tatka, ihr Urgroßvater, in den ich mich sofort verliebt habe vor lauter Kauzigkeit, Weisheit und bedingungsloser Liebe.
Wir wachsen mit Illy in einem Tiroler Dorf auf, schauen zu wie sie sich verliebt, Schmerz erfährt und sich nach einem tragischen Ereignis in Schuldgefühle verstrickt und abkapselt. Sie lebt nur mehr auf Sparflamme - und wieder ist es Ihre besondere Beziehung zu Tatka, die ihr die Kraft gibt sich dem Leben wieder zu öffnen.
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Zwar bin ich nicht in Tirol aufgewachsen, aber doch zur etwa gleichen Zeit wie Illy. So oft habe ich mich selbst wiedererkannt, musste schmunzeln , bekam Heimweh und einen Kloß im Hals vor lauter Nostalgie. Elisabeth R. Hager hat sich mit ihrem wunderbaren Roman direkt in mein Herz geschrieben. Es ist ein Buch über das Erwachsenwerden, über Schuld, über das Sich-Selbst-Vergeben und eine Hommage an unsere geliebten Alten.
4.5⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

Eine sehr zu Herzen gehende Geschichte. Illy, ein junges Mädchen, fühlt sich verantwortlich für den Tod ihres Freundes. Letztendlich ist es ihr Großvater, der sie kurz vor seinem Tod aus der Trauer herausholt. Das Verhältnis der beiden ist ein ganz besonderes und die Beschreibung dieser innigen Beziehung ist das Schönste an dem Roman.