Songbird
Roman
von Anna Rosina Fischer
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Erscheinungstermin 04.12.2018 | Archivierungsdatum 07.01.2019
Piper Digital | Piper Gefühlvoll
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Zum Inhalt
Dieser Roman bringt uns zum Schwelgen, Weinen, Lachen und Mitfiebern – für alle Verliebten und solche, die es werden wollen von der Gewinnerin des #newpipertalent-Wettbewerbs von Piper und Sweek
Ella und Sam kennen sich schon ewig, als sie sich endlich eingesteht, dass er ihr mehr bedeutet als alles andere. Zu dumm nur, dass Sam der beste Freund ihres großen Bruders ist. Und dass er ausgerechnet jetzt eine Stelle als Referendar fürs Lehramt antritt – an ihrer Schule. Und dann ist da noch diese Sache mit Milo … Völlig überfordert von ihren Gefühlen setzt Ella ihre eigene Gesundheit gefährlich aufs Spiel und verletzt damit nicht nur sich selbst.
»Songbird« ist so romantisch, chaotisch, witzig und tieftraurig wie die echte, ganz große Liebe.
Dieser Roman bringt uns zum Schwelgen, Weinen, Lachen und Mitfiebern – für alle Verliebten und solche, die es werden wollen von der Gewinnerin des #newpipertalent-Wettbewerbs von Piper und Sweek
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Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | E-Book |
ISBN | 9783492985307 |
PREIS | 6,99 € (EUR) |
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Es gibt diese Bücher, die dich von der ersten Seite an kriegen und dich dann Seite um Seite total begeistern, von Anfang bis Ende. Das ist eigentlich schon das NonplusUltra, das einem Vielleser passieren kann.
Und dann gibt es da aber auch noch diese Ausnahmebücher ! Ein, zwei Titel im Jahr, bei denen du mit der ersten Seite in so einen krassen Sog hineingezogen wirst, das du die ganze Nacht durchliest, auch wenn du weißt, das du am nächsten Tag zu nichts zu gebrauchen sein wirst !!!
Genau so ein Buch war, FÜR MICH, "Songbird" von Anna Rosina Fischer !!! Sicher wird das nicht jeder Leser so empfinden, aber mich hat die Autorin mit ihrem Debüt absolut überwältigt und geflasht. Ich hatte tausend Herzkribbelmomente, ich habe gelacht, gelitten, geweint und vor allem habe ich die Nacht zum Tag gemacht, denn ich konnte das Buch einfach keine Minute aus der Hand legen.
Ella und Sam kennen sich eigentlich schon gefühlt ewig, denn Sam ist der beste Freund, Mitbewohner und Bandmitglied ihres Bruders Kurt. Geht also seit Jahren im Haus ihrer Familie ein und aus. Und nie, wirklich NIEMALS hätte Ella sich träumen lassen, das Sam sie anders wahrnimmt, als wie eine Art kleine Schwester. Obwohl sie es vielleicht doch auch immer zu hoffen gewagt hat. Und Sam ? Der hat schon lange Gefühle für Ella, die er sich jedoch erst einmal wirklich bewusst eingestehen muss und die ausgerechnet dann hochkochen, als er die Stelle als Referendar an ihrer Schule annimmt.
Jetzt wird es für beide absolut kompliziert, denn obwohl sie sich ihrer Gefühle füreinander endlich bewusst sind, dürfen sie nicht offen zueinander stehen.
Ich kratze mit dieser wirklich kurzen und dürftigen Zusammenfassung nur an der Oberfläche der Geschichte, denn sie ist so viel mehr als eine profane Schüler-Lehrer-Liebe-Darf-Nicht-Sein-Geschichte, wie wir sie schon kennen.
Der Schreibstil ist toll, voller Gefühl, sehr emotional. Manchmal gibt es auch ein paar Wortwiederholungen, aber über die konnte ich Dank dieser intensiven Dynamik zwischen Ella und Sam, hinwegsehen.
Die Handlung ist unglaublich reich an Themen, über die man, ich betone das immer wieder gerne, viel mehr reden muss. Gerade Sam hat in seinem Leben vieles durchgemacht, mit dem man als Mensch alleine oft nicht zurecht kommt. In Ellas Familie hat er jemanden gefunden, der für ihn da ist und ihn aufgefangen hat, doch die dunklen Schatten bestimmen seinen Alltag nach wie vor. Gerade weil ich total gut nachvollziehen kann, wie er sich fühlt, konnte ich verstehen, warum er mehrfach versucht Ella von sich zu stoßen, obwohl sie eigentlich sein größter Halt ist. Das hat mich wahnsinnig mitgenommen und mir oft das Herz zerrissen, für beide !
In Bezug auf eine Sache, von der Ella direkt betroffen und die für mich selbst wahnsinnig wichtig ist, da war ich lange unsicher, ob die Autorin die Kurve zu einem, für mich, zufriedenstellenden Ende noch kriegen würde, denn damit hat sie sich tatsächlich lange Zeit gelassen und ich hatte echt Sorge, das mir das am Ende die Geschichte kaputtmacht, wenn sie es nicht vernünftig auflöst. Und puuuuh, ganz am Ende, da hat sie mich dann erlöst und ich war so froh darüber, weil ich noch niemals so ungern hätte einen Punkt abziehen müssen als hier !
Anna Rosina Fischer bringt also eine unfassbar gefühlvolle Liebesgeschichten mit interessanten und wichtigen Themen zusammen, spickt das Ganze mit richtig viel Humor, ganz viel Musik, mit Freundschaft und Familie, wie sie sein sollte und rundet das alles mit einem Hauch von Dramatik ab !!!
Für mich gehört dieses Buch zu den besten Debütromanen des Jahres !!!
Dieser Roman hat mich zum weinen, lachen zum nachdenken,wütend und tatsächlich auch zum leiden gebracht.
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Songbird ist wahnsinnig chaotisch und witzig aber auch sehr traurig und es herrscht oftmals eine sehr bedrückte Stimmung.
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Die Autorin geht auf das Thema Anorexie hier zuerst nicht offensichtlich ein. Es wird angedeutet es gibt unterschwellige Botschaften und das eigen Bauchweh während dem lesen. Als es dann offensichtlich wird das Ella an Anorexie leidet hätt ich einfach nur gerne laut geschrien. Aber es kann so schnell passieren wenn man komplett mit seinen Gefühl überfordert ist und nicht mehr ein noch aus weiß.
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Die Charaktere waren alle sehr toll ausgearbeitet und man schließt sie ziemlich schnell ins Herz. Es gibt so viele verschieden Schicksäle das mir des Öfteren sehr schwer und Herz wurde. Der Schreibstil ist super angenehmen und auch wenn sich meine Rezension etwas düster anhört hatte ich doch eine Menge Spaß während dem lesen☺️
Inhalt:
»Obwohl sie es schon lange ahnte, tief im Innern spürte, traf es sie plötzlich und völlig unerwartet.« Dieser Roman bringt uns zum Schwelgen, Weinen, Lachen und Mitfiebern – für alle Verliebten und solche, die es werden wollen von der Gewinnerin des #newpipertalent-Wettbewerbs von Piper und Sweek
Ella und Sam kennen sich schon ewig, als sie sich endlich eingesteht, dass er ihr mehr bedeutet als alles andere. Zu dumm nur, dass Sam der beste Freund ihres großen Bruders ist. Und dass er ausgerechnet jetzt eine Stelle als Referendar fürs Lehramt antritt – an ihrer Schule. Und dann ist da noch diese Sache mit Milo … Völlig überfordert von ihren Gefühlen setzt Ella ihre eigene Gesundheit gefährlich aufs Spiel und verletzt damit nicht nur sich selbst. »Songbird« ist so romantisch, chaotisch, witzig und tieftraurig wie die echte, ganz große Liebe.
Meine Meinung:
Zuallererst muss ich ein Lob an die Covergestaltung abgeben. So ein wunderschönes Cover, das auch wirklich heraussticht. Ich weiß, man soll ein Buch nicht an seinem Cover beurteilen, aber hier gibt es auf jeden Fall schon einmal einen Pluspunkt!
Ein weiterer Pluspunkt sind die detaillierten Charakterbeschreibungen. Man kann sich als Leser dank des flüssigen Schreibstils sofort in die Geschichte herein denken und die Protagonisten sind so sympathisch und mit realistischen Schicksalsschlägen gekennzeichnet, dass das Lesen absolut Spaß macht! Und die Liebesgeschichte zwischen Sam und Ella ist so real und wirklich, dass mir der Plot noch Tage später im Kopf herumschwirrte.
Fazit: Ein schöner Liebesroman mit Taschentuch-Gebrauchs-Garantie!
Die Liebesgeschichte zwischen Ella und Sam hat mir gut gefallen. Auch die Konstellation, dass es um einen Lehrer und eine Schülerin geht, fand ich gut gelungen. Es war natürlich vorteilhaft, dass sich Ella und Sam schon von klein auf kannten und er jetzt halt nur an ihrer Schule eine Anstellung bekam. Ich fand ihre Reaktionen auch nachvollziehbar, dass beide sich Gedanken darüber machten, wie sie sich an der Schule verhalten, damit die Liaison nicht auffällt. Der Schreibstil ist spritzig, witzig und frei heraus und dass hat sehr zum lesen animiert. Was mir leider überhaupt nicht so gefallen hat, das war, dass niemand auf das Problem von Ella einging. Jedem fiel auf, dass sie nichts isst und jeder sagt zu ihr, dass sie immer weniger wird, aber keiner tut irgendetwas. Meiner Meinung nach hätte da nach der Hälfte des Buches schon jemand eingreifen müssen. Ob das so gut ist, wenn Jugendliche sowas lesen, mag ich bezweifeln. Komisch, dass da nicht mal die Eltern was taten! Aber alles in allem eine gut geschriebene Liebesgeschichte mit Höhen und Tiefen, mit sympathischen Charakteren und alltäglichen Sorgen und Problemen.
Der erste Dank gilt NetGalley und Piper Gefühlvoll für die kostenlose Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
Ein weiterer Dank geht an die Autorin, Anna Rosina Fischer ( Gewinnerin des #newpipertalent-Wettbewerbs von Piper und Sweek), die mir mit diesem tollen Debütroman sehr schöne Lesestunden beschert hat.
Doch erst kurz zum Inhalt:
Ella und Sam kennen sich schon ewig, als sie sich endlich eingesteht, dass er ihr mehr bedeutet als alles andere. Zu dumm nur, dass Sam der beste Freund ihres großen Bruders ist. Und dass er ausgerechnet jetzt eine Stelle als Referendar fürs Lehramt antritt – an ihrer Schule. Und dann ist da noch diese Sache mit Milo …
Völlig überfordert von ihren Gefühlen setzt Ella ihre eigene Gesundheit gefährlich aufs Spiel und verletzt damit nicht nur sich selbst....
Kommen wir erst zum Cover:
Schlicht und einfach, mit einer tollen Farbkombination in Szene gesetzt. Ganz nach meinem Geschmack
Der Schreibstil ist flüssig, dadurch sehr angenehm zu lesen.
Durch die authentische Beschreibung der Protagonisten konnte man sich sehr gut in deren Situationen, besonders in die von Ella, da die Geschichte aus ihrer Sicht geschrieben ist, sehr gut nachvollziehen.
An manchen Stellen hätte ich gerne gehabt, das man die Gefühls-und Gedankenwelt auch aus der Sicht von Sam zu lesen bekommt...
Mit der Vielfalt von Gefühlen hat die Autorin nicht gegeizt: Liebeskummer, Zweifel, Hoffnung, Angst, Verzweiflung, Unsicherheit, Liebe, Hoffnungslosigkeit...., alles vorhanden.
Ein sehr heikles und leider doch sehr oft vorkommendes und zum Teil unterschätztes Thema hat sie ebenfalls sehr gut authentisch dargestellt. Dies macht die Geschichte noch realer....
Hier möchte ich aber nicht näher darauf eingehen - lest selbst!
Fazit: Songbird ist für mich ein großartiges Buch, welches durch die geschickte Beschreibung und Darstellung es schon fast zu einer Biografie macht. Aber eben nur fast....
Ich vergebe sehr sehr gerne 5 Sterne!
Ich kann die Geschichte nur jedem ans Herz legen der auf der Suche nach ein paar schönen Lesestunden mit einer guten Portion Romantik und Authentizität ist.
Ich muss gestehen, dass ich echt keine Ahnung hatte, was mich erwartet. Ich habe mir lediglich auf den kurzen Klappentext konzentriert und war dennoch völlig überrascht vom Schreibstil der Autorin.
Sie schreibt locker und flüssig, nachvollziehbar und es war mir von der ersten Seite an wirklich eine Freude, Songbird zu lesen.
Ella und Sam, zwei Charaktere, die sich schon ihr halbes Leben lang kennen. Dadurch, dass Sam der beste Freundin ihres Bruders Kurt ist, ist er quasi ein fester Bestandteil ihres Lebens. Als sie sich in ihn verliebt, ist sie sich sofort sicher, dass das eh keine Zukunft hat.
Erst recht nicht, als ausgerechnet ihr Sam eine Stelle als Referendar in ihrer Schule antreten soll.
Die Autorin beschreibt die Gefühle ihrer Charaktere so, dass ich mich in sie hineinfühlen konnte. Zweifel, Verzweiflung, Liebe, Liebeskummer. Alles ist vorhanden, verbunden mit Werten wie Respekt, Vertrauen oder einfach nur Freundschaft.
Außerdem hat die Autorin einen Krankheitsverlauf so geschickt eingebaut, dass man zwar gemerkt hat, dass sich Ella mit dieser Krankheit auseinander setzen muss, sich aber gleichzeitig auch gewünscht hat, dass es nicht so ist.
War das jetzt etwas zu kompliziert?
Sam's Vergangenheit spielt ebenso eine große Rolle, wie die gemeinsame Zukunft, die er mit Ella hat.
Mit Musikelementen, die auf der Band basieren, in der sich Sam und Ella's Bruder Kurt befinden, hatte mich die Autorin schließlich endlich auf ihrer Seite.
Gerade das Ende konnte mich auf eine Art und Weise berühren, die ich nicht für möglich gehalten hätte.
Ich kann auch dieses Buch wirklich nur ans Herz legen. Lest es, für mich war es eine echte Überraschung.
Nicht nur aufgrund des Schreibstils, sondern auch aufgrund der Charaktere, die mit Höhen und Tiefen ihr Leben meistern.
Menschen, wie du und ich, an denen sich Anna Rosina Fischer sehr gut orientiert hat. Und als kleines Highlight hat es mir übrigens Herr Feldmann angetan.
Lest dieses Buch und ihr werdet wissen warum.
Für mich war Songbird von Anna Rosina Fischer ein echtes Highlight, was ich auf den ersten Blick nicht als solches vermutet hätte.
Das Cover ist wunderschön und der Klappentext hat mich sehr angesprochen, deshalb wollte ich das Buch unbedingt lesen.
Ich habe hier eine leicht lockere Liebesgeschichte, die man schnell lesen kann erwartet, aber nein das ist in diesem Buch nicht zu finden.
Der Schreibstil der Autorin hat mich sehr angesprochen, sie schreibt sehr angenehm und flüssig. Auch die Geschichte fand ich richtig gut.
Leider kann ich nicht die vollen 5 Sterne geben. Ein paar Dinge sind nach dem Lesen für mich nicht klar.
Ich finde Magersucht ist ein sehr ernstes Thema. Für mich wurde es in diesem Buch nicht richtig behandelt. Es gibt so Themen, die muss man ganz oder gar nicht machen. Da gehört Magersucht definitiv dazu.
Jeder merkt es und keiner macht was, nicht mal die Eltern. Das fand ich nicht schön.
Fazit: 3,5 Sterne
VielenDank an Netgalley und den Verlag für das Bereitstellen des Buches. Dies hat meine ehrliche Meinung jedoch nicht beeinflusst.
Ansprechendes Cover, ebenso die Handlung. Sam ist ein Freund von Ellas großem Bruder. Viele Jahre kenne sich die zwei und viele Jahre dauert es bis Ella merkt, das er ihr nicht egal ist, das sie Sam liebt. Dieser beginnt nun allerdings, als Referendar, einen Job an ihrer Schule. Was tun? Für mich ein gelungener Newage Roman. Großartiger Schreibstil, keine unnötigen Längen, sympathische Charaktere. Hat mir sehr gut gefallen!
Meine Meinung:
Grundsätzlich muss ich sagen, dass mich diese Geschichte ziemlich berührt hat. Sie hat mich auch beschäftigt, wenn ich gerade gar nicht gelesen habe und ich habe mich immer wieder dabei ertappt wie ich gern weiterlesen wollte.
Das ist ein sehr gutes Zeichen, denn es heißt, dass das Buch etwas mit mir macht und mich erreicht. Dass ich mitfiebere und mitleide, mit den Protagonisten hoffe und bange.
Die Geschichte kam mir auch eigentlich ziemlich realistisch vor, als könnte sie sich genau so gerade im Moment irgendwo abspielen. Die Figuren waren aus dem Leben gegriffen, was sie menschlich und wirklich authentisch gemacht hat.
Nur eines habe ich nicht so richtig verstanden: die Essstörung der Protagonistin. Das ist jetzt kein richtiger Spoiler, denn dieses Thema spielt nur eine untergeordnete Rolle für den Roman.
Ich habe nicht begriffen, warum sie durch ihr Essverhalten die Kontrolle in einem Bereich ihres Lebens behalten möchte, wie sie selbst sagt. Weder hat sie von Zuhause Druck in irgendeiner Hinsicht – im Gegenteil -, noch wirkt sie so als würde ihr die Schule besonders wichtig sein – da auch mal die Rede von Druck für gute Noten die Rede war. Irgendwie hat diese Thematik für meine Begriffe einfach nicht in die Handlung oder der Figur gepasst und war auch für den Verlauf der Geschichte nicht unbedingt wichtig. Entweder man hätte das Thema weiter ausarbeiten sollen, oder aber einfach weglassen. Aber so wie es war, war ich nicht so ganz glücklich damit, obwohl derartige Themen immer wichtig sind.
Auch dass niemand etwas unternimmt oder Ella hilft, fand ich mehr als merkwürdig und besorgniserregend. Sie wird auf ihr Essverhalten angesprochen, von ihren Eltern und Freunden, aber irgendwie scheint es niemanden so richtig zu interessieren.
(Damit möchte ich in keiner Weise etwas über das reale Problem einer Esstörung sagen, sondern beziehe mich einzig und allein auf „Songbird“.)
Es wurden generell mehrere wichtige Themen angeschnitten, aber anschließend wirklich stiefmütterlich behandelt. Sams Vergangenheit beispielsweise. Es war alles ein bisschen viel, das in diese Geschichte reingequetscht werden sollte, sodass alles nur oberflächlich angekratzt wurde.
Noch ein Punkt, der mich nicht so ganz überzeugen konnte, war das ewige Hin und Her. Denn das war das Ganze Buch im Prinzip. Ständig ein auf und ab, ein Ja und dann wieder ein Nein usw. Auf Dauer fand ich das doch ziemlich ermüdend. Das Ende des Buchs kommt mir daher auch nicht wie ein Ende vor, da es eigentlich beliebig lange nach demselben Schema hätte weitergehen können.
Anfangs konnte ich auch nicht ganz so viel mit der Liebesgeschichte anfangen, denn ich habe die Gefühle der Protagonisten nicht verstanden. Warum verlieben sie sich? Das war mir zu Beginn einfach nicht ersichtlich.
Aber jetzt möchte ich doch noch einmal etwas Positives sagen, denn das hat dieses doch sehr schöne Buch einfach verdient. Die Gefühle, als ich mich sozusagen daran „gewöhnt“ hatte, waren toll dargestellt und haben mich an einem gewissen Punkt auch ins Herz getroffen. Die Zerrissenheit kam bei mir an und hat mich bewegt. Ich mochte trotz meiner kritischen Worte den Roman insgesamt wirklich gern und habe ihn unheimlich gern gelesen.
Fazit:
Auch wenn es einige Dinge gab, die ich nicht so ganz nachvollziehen konnte, hat mich die Geschichte um „Songbird“ doch bewegt und ist mir auch über das Lesen hinaus im Kopf geblieben und mich beschäftigt, was nicht allzu viele Bücher schaffen.
SONGBIRD
Ella muss die 11. Klasse wiederholen, da sie ein Auslandsjahr in Brighton besucht hat & ihre alte Schule in Berlin ihre Leistungen nicht anrechnet!
Sie schwärmt für Sam, den besten Freund ihres Bruders Kurt, seit sie 12 ist.
Ella ist eine so liebe Person und sehr verschlossen und auch wieder nicht.
Ihr größtes Problem ist, dass sie unterernährt ist.
Wie schon vorher erwähnt ist sie in Sam verliebt, dieser hat jedoch eine „Tussi“ als Freundin.
UND ist ihr Lehrer!
Sie kommt damit überhaupt nicht klar.
Als er einmal erkrankte, sorgte sie sich um ihn.
…
Nennen wir es mal Klassenfahrt oder Ausflug mit einer Schrägschraube und Sam.
Die liebe verträumte Ella hat sich im Wald verirrt und sich verletzt und der liebe Herr Lehrer Bender rettet sie.
Nach der Fahrt ist nichts wie es war.
Lehrer liebt Schülerin!
Schülerin liebt Lehrer!
Klappt es?
Können beide zusammen sein?
Können sie beide ihre Hürden überwinden?
Wird Ella eine Therapie machen?
Liest doch selbst!
Eine wirklich schöne, witzige Geschichte – einfach toll!
Und vorallem diese Playliste! Hach
Songbird von Anna Rosina Fischer
Ella und Sam kennen sich schon ewig, als sie sich endlich eingesteht, dass er ihr mehr bedeutet als alles andere. Zu dumm nur, dass Sam der beste Freund ihres großen Bruders ist. Und dass er ausgerechnet jetzt eine Stelle als Referendar fürs Lehramt antritt – an ihrer Schule. Und dann ist da noch diese Sache mit Milo … Völlig überfordert von ihren Gefühlen setzt Ella ihre eigene Gesundheit gefährlich aufs Spiel und verletzt damit nicht nur sich selbst. »Songbird« ist so romantisch, chaotisch, witzig und tieftraurig wie die echte, ganz große Liebe.
eBook: 6,99 €
Print: 15,00 €
432 Seiten
erschienen bei Piper Gefühlvoll
als eBook am 04. Dezember 2018
als Print erscheint es bei ivi am 01. März 2019
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 – 17 Jahre
Meine Meinung:
Songbird hat mich aufgrund seines für mich sehr knalligen Covers eingefangen. Der Klappentext klang vielversprechend. Frisch, jugendlich und doch lässt dieser etwas Dramatisches erahnen. Die Autorin Anna Rosina Fischer ist für mich eine unbekannte und ich war wirklich sehr auf Ihren Stil und die Art der Geschichtenerzählung gespannt.
Die Autorin hat einen sehr lockeren Stil gewählt. Somit war die Geschichte leicht verständlich, einnehmend dem Alter entsprechend. Wir erleben diese aus der Sicht von Ella und auch wenn man hier viele Einblicke erhält, war mir nicht immer alles schlüssig. Ella ist junges Mädchen, mit einem geringen Selbstbewusstsein. Man erahnt auf den ersten Blick nicht ihre Probleme und wird an dieses Thema erst sachte herangeführt.
Sam ist der beste Freund und Mitbewohner des Bruders. Sehr eigenständig. Sensibel. Mit einem ganzen Sack voller Probleme, welche im Laufe der Zeit alle offen gelegt werden.
Die Geschichte um Ella und Sam spiel in Deutschland. Hat viele Wendungen die den Spannungsbogen aufrechterhalten und die einen immer wieder überraschen. Mich haben Sie zumindestens überrascht. Ich war auf jedenfall gefangen in deren Welt und konnte gar nicht genug davon bekommen. Ich habe es innerhalb weniger Stunden durchgelesen, auch wenn für mich nicht immer alles perfekt war.
Mir persönlich war dieses hin und her irgendwann einfach zu nervig. Das sind Situationen, in denen man die Charaktere gerne schütteln möchte – leider geht das ja nicht. Daher muss man hier wohl oder übel durch. Die Probleme von Sam waren offenkundig und greifbar. Erschütternd aber dennoch einfach sichtbar. Die Symptome von Ella waren auch offenkundig, diese wurden ja quasi auf dem Silbertablett serviert. Aber dieses warum ist mir bis heute nicht ganz klar. Und auch wenn ich jetzt mehrere Tage hierüber nachgedacht habe, wird es mir nicht klarer. Ich finde das hätte noch etwas besser thematisiert werden können.
Fazit:
Songbird ist ein schöner und berührender Jugendroman mit viel Gefühl und Liebe. Zudem beinhaltet er auch noch mehrere ernste Themen, die hier angesprochen und thematisiert wurden. Mich hat das Buch gut unterhalten und sogar ein bisschen überrascht. Ich empfehle es gerne weiter.
- Vorsicht Spoiler-
》Gonna write a song so she can see
Give her all the love she gives to me
Talk of better days that have yet to come
Never felt this love from anyone
She's not anyone. 《
- Coldplay mit "Songbird"
Aufmerksam auf dieses Buch wurde ich durch das wunderschöne Cover!
Leider entwickelte sich dieses Buch zu einem "Ich habe keine Ahnung ob es mir gefällt oder doch nicht"-Buch.
Warum?
Während des Lesens dachte ich, dass die Geschichte ziemlich kitschig und besonders schön für jüngere Mädels wäre. Die Story war leicht zu lesen, keine wirklich große Spannungskurve, aber niedlich zu lesen. Ich mochte die Liebe zwischen Ella und Sam, aber mir fehlte einfach dieses gewisse Etwas.
Und dann, fand ich, ging ein Thema ein wenig unter - nämlich Ellas Zustand. Manchmal ging sie mir so auf die Nerven, wie sie sich selbst im Weg stand und alle um sich herum herunter zog - und das nicht merkte. Und das schlimmste für mich: ich hätte niemals dabei zugesehen, wie meine Tochter oder beste Freundin mir quasi unter den Händen kaputt geht OHNE ES ZUMINDEST ANZUSPRECHEN.
Doch dann passierte in den letzten 20% des Buches genau das, was mir in den 80 davor gefehlt hat. Spannung. Drama. Keine kleine Mädchen Story mehr. Mehr Tiefe in der Geschichte, mehr echte und nachvollziehbare Emotionen für mich.
Ganz besonders schön an dieser Geschichte fand ich diese Realitätsnähe. Ella könnte das Mädchen neben uns in der S-Bahn sein, ihre Mama könnte im Blumenladen um die Ecke arbeiten und San könnte unser Nachbar sein. Solche Geschichten mag ich.
Und den Bezug zur Musik. Was Musik mit uns machen kann, uns fühlen lassen kann, uns auffangen kann, wenn keine Worte da sind.
Trotz kleinerer Kritikpunkte hatte ich eine spannende und ziemlich romantische Zeit mit "Songbird" und finde, einen Sam möchte doch fast jedes Mädchen haben.
So ein toller Debütroman! Ich konnte ihn gar nicht mehr aus der Hand legen. Dazu noch so ein wunderschönes Cover. Ich bin ganz verliebt!
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