Tödliche Barden

Weihnachten 1997 und in London schneit es und schneit es. Die idealen Umweltbedingungen für einen weihnachtlichen Krimi.
Es fängt langsam an, doch das Geschehen nimmt sehr schnell an Fahrt zu, bis es mir am Ende fast etwas zu hektisch ist.

Spannender und gruseliger Weihnachtskrimi

Detective Constable Heck schiebt Dienst in der Weihnachtsnacht, als er ganz und gar reizenden Besuch von seiner Freundin Detective Constable Gemma bekommt. Die hat einiges für ihn vorbereitet, das leider nie zur Ausführung kommen wird, denn Heck wird von einer früheren "Kundin" angerufen, die sich von drei Weihnachtssingern bedroht fühlt.
Was zuerst reichlich schräg klingt, stellt sich bald als äußerst gefährlich heraus. Leider sind fast alle anderen verfügbaren Polizeikräfte mit dem chaotischen Verkehr, bzw. dem nationalen Weihnachtsbesäufnis beschäftigt, und können den beiden Detectives nur eingeschränkt zur Hilfe kommen. Da Gefahr in Verzug ist, machen die beiden immer weiter und geraten in haarsträubende Situationen, der (relativ lange) Höhepunkt findet in einem geschlossenen Themenpark namens "Weihnachtsland" statt.

Die zwei Hauptpersonen sind sehr sympathisch, das Geschehen ist spannend bis gruselig, der Kriminalfall nachvollziehbar.
Mir war etwas zuviel Brutalität im Spiel – das ist aber Geschmackssache und am Ende, als die Polizisten die Vorgehensweise der Mörder schon kannten, fand ich es unlogisch, dass sie so unvorsichtig waren, das empfand ich als etwas dumm bzw. albern heroisch, deswegen für diesen insgesamt guten Krimi 1 Stern Abzug.

Ein Weihnachtskrimi, der sich als sehr mörderisch und auch brutal entpuppt.

Es fängt ganz leise an. Detective Constable Heck wird von seiner Freundin Detective Constable Gemma am Arbeitsplatz überrascht. Sie hat ihm ein Weihnachtsessen gekocht und will ihm ein Geschenk der besonderen Art machen. Draußen schneit es ununterbrochen.

Leider kommt ein Telefonanruf und unterbricht die Überraschung. Die Beiden nehmen den Anruf ernst und gehen ihm nach. Und nun schlittern sie dem Tod hinterher.

Die beiden Detektivs waren mir sehr sympathisch, der Ablauf der Story wird immer schneller. Es war mir ein Tick zu viel gewollt, insgesamt eine nette kleine brutale Weihnachtsgeschichte. Trotzdem konnte ich hinterher gut schlafen, es war ja nicht Weihnachten!