Der Menschen-Präparator
Kriminalroman
von Anja Berger
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Erscheinungstermin 01.03.2018 | Archivierungsdatum 26.09.2018
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Zum Inhalt
Vor sechs Jahren verbreitete der Menschen-Präparator in Basel Angst und Schrecken. Nun ist er wieder da. Ein neuer spannender Thriller von Anja Berger. Eine schreckliche Entdeckung trübt die Basler...
Eine Anmerkung des Verlags
Anja Berger wurde im April 1983 in der Schweiz geboren, wo sie in der Nähe von Basel mit ihrer Mutter und zwei älteren Schwestern aufwuchs. Im Alter von acht Jahren verlor sie ihren Vater – ein...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | E-Book |
ISBN | 9783426445266 |
PREIS | 2,99 € (EUR) |
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Inhalt:
Vor sechs Jahren verbreitete der Menschen-Präparator in Basel Angst und Schrecken. Nun ist er wieder da. Ein neuer spannender Krimi von Anja Berger.
Eine schreckliche Entdeckung trübt die Basler Fasnacht: grausig zugerichtete Leichen stellen die Polizei vor ein Rätsel. Als wenig später Auszüge aus Memoiren über eben diese Funde unter die Fanpost der TV-Köchin Tessa geraten, ist das Grauen perfekt. Der Täter beschreibt ausführlich, wie er die Opfer bei lebendigem Leib präpariert, dann ihre Leichen kostümiert und während der Fasnacht in Szene setzt. Einzig der Polizeibeamte Colin Jäger, mit dem Tessa seit kurzem ausgeht, erkennt, was vor sich geht: Der Mann, der schon vor sechs Jahren präparierte Leichen ausgestellt, beinahe seine Karriere ruiniert und seine damalige Freundin brutal ermordet hat, ist zurück. Und die Auszüge aus dem Memoiren sind erst der Anfang. Aber wovon diesmal? Und warum jetzt? Während Colin noch Antworten sucht, hat sich der Täter bereits sein nächstes Opfer geholt, um es lebend zu präparieren: Tessa.
Meine Meinung:
Der Krimiroman beginnt sechs Jahre zuvor, kurz werden die Ereignisse geschildert, wie der Menschen-Präparator vorgeht, die Jagd auf diesen und den Verlust von Colins Jäger Freundin Carolina. Nach kurzem Einblick in die Vergangenheit, schließt das Buch in der Gegenwart an und hier fand ich besonders schön, dass der Leser, mit auf die Reise von Colin Jäger und seinem Leben gehen durften. So ist man mit dabei als er Tessa kennen lernt und auch wie er versucht mit seiner Vergangenheit umzugehen. Durch die flüssige, klare und detaillierte Schreibweise der Autorin Anja Berger kann man sich in jede Figur sehr gut einleben und mit deren mitfühlen. Besonders gelungen fand ich die Schreibweise aus Sicht des Menschen-Präparators bzw. die Memoiren eines Künstlers. Diese kommen nicht zu kurz, werden schön schaurig und detailliert beschrieben. Nicht unbedingt etwas für schwache Nerven.
Zwischendrin muss ich gestehen hat sich die Spannung etwas gelegt und es schien nichts voran zu gehen, was ich etwas als zäh empfand. Auch war es mir persönlich etwas zu viel Hund – liegt vielleicht auch daran, dass ich es mit Hunden ähnlich wie Tessa habe.
Der aufmerksame Leser hatte natürlich schnell raus, um wen es sich beim Menschen-Präparator handeln musste, doch wie bei einem guten Krimiroman fast schon ein Muss, hat auch dieser einige überraschende Wendungen mit dabei. Beim Ende musste ich mich zugegebenermaßen konzentrieren um folgen zu können, ich fand dieses sensationell gewählt.
Fazit:
Einen Stern Abzug für die etwas ziehende Mitte. Ansonsten ein schön gruseliger Kriminalroman, bei denen die Charaktere im Kopf des Lesers lebhaft erscheinen und die Memorieren des Künstlers zum schaudern und gruseln verleiten.
Wow das Buch ist der Oberhammer ich habe schon lange nicht mehr so ein tolles Buch gelesen. Ich liebe es zu lesen wenn wie hier die Taten abwechslungsreich sind und dazu noch so toll beschrieben werden wie hier im Buch. An manchen Stellen habe ich sogar echt Lufholen müssen als das Kopfkino einsetzte und das passiert nur wer super alles drumherum erzählen kann. Ich musste bei einiges Googlen da ich mir die Baseler Bräuchen nicht bekannt sind und ich nicht wusste was manches Wort Aussieht Larve usw, aber das macht wirklich nix das Buch ist der Hammer. Ich habe es schon weiter empfohlen im Bekanntenkreis das sie sich das Buch unbedingt holen müssen wenn es rauskommt. Ich bin mehr als begeistert und habe die anderen beiden Thriller der Autorin Spieglein, Spieglein und die Farben des Bösen besorgt. Ich kann allen dieses Buch empfehlen aber aufgepasst sie müssen starke Nerven und ein guten Magen haben. Eigentlich hätte dieses Buch auch mit einem Aufkleber auf dem Cover mit der Warnung nix für schwache Nerven gekennzeichnet werden müssen den die brauch man bei diesem Buch. Es ist ein muss für jeden eingefleischten Thriller Fan ich kann es jeden wirklich ans Herz legen dieses Buch.
Vor sechs Jahren, während der Baseler Fastnachtszeit werden konservierte, präparierte Leichen im Fastnachtstreiben zur Schau gestellt. Die Polizei steht vor einem Rätsel, kann den Täter nicht ermitteln. Sechs Jahre später werden Auszüge aus Memoiren unter der Fanpost an die TV-Köchin Tessa geschickt. Sie lassen Rückschlüsse auf einen Zusammenhang zu den alten Fastnachtsmorden zu…
Anja Berger entwickelt hier sehr brutale, bis ins Detail beschriebene Morde und die anschließende „Verwertung“ der Leichen. Obwohl ich mich für hart im Nehmen halte, waren mir diese Schilderungen etwas zu abschreckend und zu widerlich. Mein Kopfkino ist da voll angesprungen. Aber manch anderer mag es vielleicht?!
Etwa in der Mitte des Thrillers waren mir dann die Schilderungen des Präparators bzw. die Memoiren des Künstlers etwas zu langatmig, die Spannung flachte ab. Einzig der Drang wissen zu wollen was und wer dahintersteckt, hat mich zum Weiterlesen animiert. Denn der Autorin gelingt es sehr gut den Leser über die Identität des Täters und die wahren Hintergründe seiner Taten im Unklaren zu lassen. Und das Ende finde ich sehr gelungen. So hätte ich so nie erwartet… Das hat dem Krimi nochmal etwas „Pfiff“ gegeben. Von mir erhält dieser Thriller 3,5 Lese-Sterne.
Meine Meinung:
Inhaltlich möchte ich hier nicht mehr darauf eingehen da der Klappentext sehr viel aussagt und ich ansonsten Spoilern müsste.
Das Buch hat mich regelrecht in seinen Bann gezogen.Die Autorin schreibt so packend,das es schwer war eine Pause einzulegen. Der Schreibstil durchweg flüssig,mit gut geführtem Spannungsbogen.Die Protagonisten sehr gut ausgearbeitet und beschrieben,Handlungsort und Zeit sehr gut ausgesucht… Basel zur Fastnachtszeit viele im Häs unterwegs mit gruseligen Masken oder andersweitig verkleidet,da fällt ein Mörder mit Präparierter Leich nicht auf. Mehr als einmal standen mir während des Lesens die Haare zu Berge. Das Cover selbst,hat mich jetzt nicht vom Hocker gerissen,aber mir kommt es auch auf den Inhalt an.
Von mir eine absolute Leseempfehlung für diese schaurig schöne gut ausgeklügelte Story,mit vielen Wendungen.
Wer spannende und brutale Thriller mag, ist hier sicher gut aufgehoben. Dieses Buch hat mir einiges abverlangt. Jedoch konnte ich nicht mit dem Lesen aufhören.
Anja Berger erzählt die Geschichte aus verschiedenen Blickwinkeln. Colins Sicht wird aus der Ermittlersicht gezeigt. Colin hat endlich den Tod seiner Freundin Carolina verkraftet und sich beruflich - nicht ganz freiwillig - in einer neuen Abteilung orientieren müssen. Er wird durch eine gemeinsame Freundin mit Tessa verkuppelt und öffnet sich langsam.
Der zweite Blickwinkel wird "Memoiren eines Künstlers" genannt. Diese zeigen die Sicht des Mörders und Fadenziehers. Der Mörder nervt sich ab den Heuchlern und der Scheinheiligkeit der Menschen und findet sie verachtungswürdig. Diese Tagebucheinträge sind brutal und schonungslos beschrieben. Wer also keine detaillierten Ausführungen und Blut mag, wird hier an seine Grenzen stossen!
Ansonsten ist der Schreibstil flüssig und schnell. Man findet mühelos in die Geschichte rein, das Kopfkino beginnt zu senden und man bleibt regelmässig sprachlos und mit Hühnerhaut zurück. Obwohl man früh ein paar Zusammenhänge entdeckt, überrascht Anja Berger mit einem fulminanten Showdown, welcher einige Überraschungen bereithält.
Für mich hat dieser Pageturner ganz klar 5 von 5 Baslerläckerli verdient.
Das war mal ein wirklich spannender und fesselnder Roman. Vor allem, wer hätte mit diesem Ende gerechnet? Anja Berger hat hier wirklich eine tolle Story geschaffen, die zwar ab und an ein bisschen an Fahrt verliert, aber am Ende trotzdem spannend bleibt und auch den Leser immer wieder mal hinters Licht führt. Ich liebe es, wenn man so in ein Buch vertieft ist, dass man sich manchmal gar nicht raut die Seite umzublättern, weil man so voller Spannung ist. Die Autorin schreibt die grausame Wahrheit, aber nichts für leicht besaitete Menschen. Allen anderen kann ich diesen schönen Krimi-Thriller wärmstens ans Herz legen.
Das Cover hat mich hier massiv angesprochen, der Klappentext hat sein übriges dazu getan.
Der Start in die Story gestaltet sich in meinen Augen etwas schwierig und langatmig, das löst sich aber zum Glück im Laufe der Geschichte in Wohlgefallen auf.
Zum Ende hin wird es sogar nochmal richtig spannend, da man bis fast zum Schluss so gar keinen Schimmer hat, wer der Täter sein könnte - spannender geht es schon fast nicht mehr.
Die Charaktere nehmen schnell Gestalt an, so das man das Gefühl hat, sie zu kennen und zu verstehen.
Alles in allem ein wirklich schöner und spannender Thriller mit kleinen Schwächen.
Schaurig schöner Krimi. Kurzzeitig etwas stockend, aber ansonsten durchweg Gänsehautfeeling. Spannend geschrieben, zum Ende dann der dramatische Höhepunkt.
Ein Klasse Buch das ich jedem nur empfehlen kann. Schon die ersten Sätze des Buches lassen einen schaudern!
Anfangs lernen wir Waldi, Colin und Carolina kennen. Waldi und Carolina sind Geschwister, Colin ist mit Waldi befreundet und mit seiner Schwester Carolina liiert. Alle drei sind Polizisten in Basel. Zur Zeit sind sie im Einsatz zur Fastnacht, 3 Tagen in denen Basel verrücktspielt und feiert. Dem Autor gelingt es sehr gut, die besondere Stimmung während der Fastnacht darzustellen, die Fröhlichkeit und Ausgelassenheit der Besucher und Feiernden. Leider lässt sich ein besonders brutaler Mörder nicht davon abhalten, seine "Werke" auszustellen und ruft somit die Freunde auf den Plan. Doch es läuft schief, Carolina und ihr Diensthund Rufus sterben bei dem Einsatz und hinterlassen einen völlig am Boden zerstörten Bruder und Freund. Jahre später gibt es ebenfalls zur Fastnachtszeit Parallelen zu den Morden , hat der Mörder wieder zugeschlagen oder handelt es sich um einen Trittbrettfahrer?
Wadi und Colin wittern ihre Chance, den Mörder ihrer Schwester und Geliebten endlich zu überführen. Doch wird ihnen das diesmal gelingen?
Der Autor bedienst sich beim Schreiben verschiedener Zeiträume. Auch die Kapitel aus Sicht des Täters gefallen mir außerordentlich gut. Manchmal ekelte es mich beim lesen und ich hielt unweigerlich die Luft an. Die Abscheulichkeiten an den Frauen und ihre Angst waren erschreckend realitätsnah beschrieben, teilweise in allen Einzelheiten. Der Autor bedient sich dabei einer sehr bildhaften Sprache, ihm gelingt es sehr gut die Gefühle der jeweiligen Figuren dem Leser nahezubringen so dass man unweigerlich Mitgefühl bekommt und auch bei den Ermittlungen mitfiebert.
Die Liäsion zwischen Colin und Tessa hat mit auch sehr gut gefallen, es ist kein Hopplahopp-ab-in-die-Kiste sondern tatsächlich ein klein wenig Romantik zwischen den Grausamkeiten. Das fand ich sehr schön, auch hier zeigt sich wieder die außerordentliche Schreibweise des Autors. Der Spannungsbogen baut sich kontinuierlich auf, dem Autor gelingt es diesen konstant oben zu halten. Auch bei den diversen Nebenschauplätze bleiben der Täter und die Taten immer im Vordergrund.
Ich war von Beginn an gefesselt vom Buch und der Geschichte um die Freunde. Zwischendurch hatten die Ermittler einen Verdacht wer der Täter sein könnte, trotzdem war ich vom Ende sehr überrascht. Das Buch ist an manchem Stellen nichts für zartbesaitete, für alle anderen vorbehaltslos zu empfehlen.
5 von 5 Sternen
Vor sechs Jahren war in Basel der Menschen Präparator unterwegs und verbreitete Angst sowie Schrecken. Nun scheint er wieder da zu sein ....
Für mich persönlich war das Buch von der Brutalität grenzwertig , doch da die Geschichte so fesselnd und vor allem lebendig geschrieben ist, habe ich weitergelesen.
Zu Beginn der Handlung empfand ich das Buch etwas langatmig, was sich dann jedoch plötzlich legte und mich in seinen Bann zog.
Die Charaktere sind sehr bildlich und gut vorstellbar beschrieben, genauso wie die Handlungsorte.
Der Schreibstil konnte mich überzeugen, es wurden viele Spannungskurven eingebaut, so dass ich als Leser kaum zu Atem kam. Beängstigend war jedoch, wie nach die Autorin an der Realität schreibt und man sich die Handlung trotz ihrer Brutalität sehr gut im wahren Leben vorstellen kann.
Die Geschichte ist so gut durchdacht, dass ich , obwohl ich eine wahre Krimi - und Thrillertante bin , bis zum ende nicht den Hauch einer Ahnung hatte, wie alles zusammenhängen könnte.
Für Leser mit einer Vorliebe für brutale und gut vorstellbare Handlungen , ist dieser Thriller sicher genau das Richtige.