Der Report der Magd
Roman
von Margaret Atwood
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Erscheinungstermin 03.04.2017 | Archivierungsdatum 29.04.2020
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Zum Inhalt
Die provozierende Vision eines totalitären Staats, in dem Frauen keine Rechte haben: Die Dienerin Desfred besitzt etwas, was ihr alle Machthaber, Wächter und Spione nicht nehmen können, nämlich ihre...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | E-Book |
ISBN | 9783492970594 |
PREIS | 11,99 € (EUR) |
SEITEN | 400 |
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Re-reading Atwood... sollte man wahrscheinlich regelmäßig tun. Ich habe vom Report der Magd das erste Mal in der Schule gehört, als wir den Film gesehen haben. Das Buch zu lesen, gerade in der jetzigen Situation, hat mich noch mal ganz anders emotional bewegt.
Atwood's Schreibstil ist hier fast klinisch: kurze Sätze, schneller Rhythmus, keine Schnörkel, eher unpersönlich - als ob nur das Nötigste gesagt wird/werden kann, und das wirkte auf mich schon sehr beklemmend, gleichzeitig aber auch kraftvoll und fesselnd. Dazu kommt dann der Inhalt, der mich mit voller Wucht getroffen hat. Frauen, denen beinahe alles genommen wurde, das einen Menschen als Individuum ausmacht: der eigene Name (stattdessen werden sie als Eigentum der Männer betitelt, denen sie zugewiesen wurden), freies Sprechen, freier Wille, Bildung, Beruf, freie Partnerwahl,... "Wir sind Gefäße, nur das Innere unseres Körpers ist von Bedeutung." Die Mägde sind Gebährmaschinen, ohne eigenen Willen, ohne Humanität, ohne Rechte.
Desfred behält sich allerdings einen Rest Hoffnung, indem sie Erinnerungen lebendig hält und somit auch den Mut und Willen bewahrt, auf ihre Art Widerstand zu leisten...
Das System des totalitären, erzkonservativen Staates Gilead, geprägt von Terror gegenüber (Anders-)Denkenden, Spionage, Furcht, Überwachung macht mich betroffen. Umso mehr, als das man sich diese Utopie in Zeiten der Evangelisten in den USA, und anderen Strömungen, leider durchaus vorstellen kann. Für mich ist Der Report der Magd ein zeitloses Plädoyer für Feminismus und Menschlichkeit und Demokratie, die nicht nur ein Lippenbekenntnis ist... und vor Allem für Hoffnung:
"Und so steige ich hinauf, in die Dunkelheit dort drinnen oder ins Licht."
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Belletristik, Historische Romane