Almost famous – Wie ich aus Versehen fast berühmt wurde
von Silke Schellhammer
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Erscheinungstermin 17.08.2017 | Archivierungsdatum 13.03.2018
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Zum Inhalt
Zoe hasst es, die Neue an der Schule zu sein. Keiner nimmt sie wahr und sie fühlt sich wie unsichtbar. Deshalb beschließt Zoe, ihrem Leben etwas mehr Glamour zu verpassen. Spontan erklärt sie den weltberühmten Schauspieler Alex Vingar zu ihrem Vater und rauscht damit tatsächlich in den Mittelpunkt aller Aufmerksamkeit. Blöd nur, dass sich die neuen Freundinnen gar nicht für sie, sondern nur für die Geschichten über den erfunden Vater und sein Promileben interessieren. Und auch zu Hause läuft nicht alles nach Plan. Ihre Schwester Marlene ist gefährlich nah dran, hinter ihre groß angelegte Schwindelei zu kommen. Plötzlich steht für Zoe fest: Der Superdaddy muss wieder verschwinden. Aber jetzt steht sie vor einem ganz anderen Problem. Wie wird man einen erfunden Vater schnell und unkompliziert wieder los?
Zoe hasst es, die Neue an der Schule zu sein. Keiner nimmt sie wahr und sie fühlt sich wie unsichtbar. Deshalb beschließt Zoe, ihrem Leben etwas mehr Glamour zu verpassen. Spontan erklärt sie den...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | E-Book |
ISBN | 9783845823843 |
PREIS | 10,99 € (EUR) |
SEITEN | 192 |
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Niemand mag es die neue in der Schule zu sein. Das bedeutet nicht nur das man keinen kennt, sondern das man auch etwas abseits von allem steht. Und Zoe hasst das am meisten. Da kommt ihr die kleine Notlüge gerade recht. Nur leider verselbstständigt sich das ganze nicht nur recht schnell, ihre neuen Freunde haben auch nicht wirklich an ihr Interesse, sondern viel eher an ihrem coolen Dad. So hatte sie sich das nicht vorgestellt. Doch wie kann man das nun alles wieder gerade rücken?
Ein tolles Buch voller Humor und auch ein wenig Moral. Zoe konnte ich gut verstehen Neu sein ist nie einfach und dieses frustrierende Gefühl kann einen schon sehr einsam werden lassen. Ihre Lösung ist natürlich nicht so genial, aber das merkt sie früh genug.
Ein tolles Buch für kleine Leser die ganz von alleine die Moral daraus ziehen werden.
Auch wenn es bei mir schon ein paar Jährchen her sind, kann ich mich noch gut an die schwierige Zeit mit 12 Jahren erinnern. Man hat das Gefühl, alles um einen herum verändert sich und keiner versteht einen. Und in der Situation dann noch in eine neue Schule zu kommen, ist alles andere als Zuckerwatte. Das muss auch Zoe erfahren und wünscht sich nichts sehnlicher, als nicht mehr alleine die Mittagspause verbringen zu müssen. Ihre Tagträumereien von einem berühmten Vater bieten sich geradezu verführerisch an, die Beachtung ihrer Mitschülerinnen zu gewinnen. Und schon ist es passiert und die Mädels hängen an ihren Lippen und wollen alles ganz genau wissen. Zoe verstrickt sich immer mehr in ein immer enger werdendes Lügennetz. Ob sie noch rechtzeitig erkennt, was wahre Freundschaft ausmachen?
Silke Schellhammer hat meines Erachtens sprichwörtlich den Nagel auf den Kopf getroffen. Sie versteht es ausgezeichnet, sich in die Gedankenwelt der jungen Mädchen einzufühlen und findet genau die richtige Sprache und Wortwahl. Beim Lesen fühlte ich mich um einige Jahre zurückversetzt und habe mit Zoe mitgelitten, aber auch das eine oder andere Mal mit ihr zusammen gekichert und gelacht.
Die Autorin greift Probleme wie Toleranz und Mobbing in einer klaren, deutlichen Sprache auf, aber ganz ohne erhobenen Zeigefinger. Ich bin mir sicher, dass sich so manches lesebegeisterte Mädchen in Zoe wiederfindet. Sie hat sich jedenfalls in mein Herz geschlichen und ihre Entwicklung in der Geschichte war wunderbar mitzuerleben. Daher spreche ich für dieses schöne Buch sehr gerne eine Leseempfehlung aus.
Bei "Almost Famous" handelt es sich um ein Jugendbuch, was man anhand des Covers erahnen kann..., obwohl ich zugeben muss das ich nicht sofort gewusst hätte um was es bei dem Buch geht, wenn man sich nur das Titelbild anschaut. Allerdings hat mir die Inhaltsangabe sehr zugesagt.
Zoe, die mit einer Veränderung klar kommen muss, fand ich sofort sympathisch, außerdem hab ich es verstanden dass sie zu einigen Notlügen gegriffen hat. Von den anderen Charakteren hat mir vorallem Namik gefallen, aber auch Marlene, sowie Zoe´s Oma konnten mich überzeugen.
Sehr stimmig und echt auf jugendliche abgestimmt fand ich die Handlungen, die Mischung aus Vorstellung und realer Welt hat mir auch gut gefallen. Desweiteren regt das Buch, grad bei Jugendlichen, zum nachdenken an....das ist postiv hervorzuheben. Ich persönlich fand das Ende etwas zu abrupt, etwas ausführlicher oder ein Blick in die Zukunft, wären wünschenswert gewesen.
Den Schreibstil fand ich für die Zielgruppe angemessen und wirklich flüssig zu lesen.
Das Buch ist sehr witzig geschrieben. Zoe ist ein Mädchen mit viel Fantasie und diese nutzt sie eines Tages aus. Und schlittert dann von einer kleinen Lüge in die Nächste. Das Buch ist unterhaltsam geschrieben und ich erteile gerne 4 Sterne dafür. Eine klare Leseempfehlung für Mädchen zwischen 11-13 Jahren (es dürfen natürlich auch Erwachsene lesen).