'Doñate, Der schönste Grund
Roman
von Ángeles Doñate
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Erscheinungstermin 01.06.2017 | Archivierungsdatum 01.08.2017
Zum Inhalt
Ein Wohlfühlroman für alle Liebhaber von Briefen und Büchern und ein Liebesroman der ganz besonderen Art von der spanischen Autorin Ángeles Doñate. Im kleinen spanischen Dorf Porvenir soll die...
Eine Anmerkung des Verlags
Ángeles Doñate ist Journalistin und Schriftstellerin. Sie ist eine große Tierfreundin und hat in dem Bereich auch schon einige Bücher veröffentlicht (z.B. La Sonrisa de un Perro, Das Lächeln des...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | E-Book |
ISBN | 9783426443286 |
PREIS | 9,99 € (EUR) |
Links
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Den kleinen spanischen Ort Porvenir trifft unvermittelt die Nachricht, dass das bereits 100 Jahre alte Postamt geschlossen werden soll. Die alleinerziehende Postbotin Sara ist schockiert und entsetzt, dass sie nach Madrid versetzt werden soll, ist der Lebensmittelpunkt von ihr und ihrer drei Söhne doch Porvenir. Rosa, die 80-jährige Nachbarin Saras und fast schon ein Familienmitglied, kommt eine Idee, wie man die Schließung eventuell noch verhindern kann und setzt eine Briefkette in Gang, um so die weitere Öffnung des Postamts zu erreichen. Mit den Briefen werden auch alte Rechnungen, alte Sünden, Entschuldigungen und lang gehegt Wünsche offenbart, die bisher nie ans Tageslicht gelangt sind und nur in den Herzen der einzelnen Verfasser schlummerten. Wird es gelingen, dass Sara ihre Stelle behält und mit ihrer Familie in Porvenir bleiben kann? Und wie sieht es mit der Liebe aus?
Ángeles Doñate hat mit ihrem Buch „Der schönste Grund, Briefe zu schreiben“ einen wunderschönen, warmherzigen und unterhaltsamen Roman vorgelegt, der von der ersten Seite an mitreißt und ans Herz geht. Der Schreibstil ist flüssig, gefühlvoll und herzerfrischend, dabei poetisch und zum Nachdenken anregend. Die einzelnen Kapitel werden durch wunderschöne Zitate der Weltliteratur betitelt, die hier genau passend gesetzt wurden. Der Leser wird in die kleine Welt von Porvenir und seine Bewohner regelrecht hineingesaugt und findet sich in einer Atmosphäre von Gefühlen, verborgenen Gedanken und Wünschen wieder, die die Seele berühren. Der kleine Ort wird so bildhaft von der Autorin geschildert, dass man sich sofort wohl und wie zuhause fühlt. Auch die einzelnen Bewohner wachsen dem Leser wie Freunde ans Herz. Einen Brief an einen „Unbekannten“ zu schreiben oder auch an jemanden, mit dem einem etwas verbindet, macht dieses Buch so einzigartig, denn der Absender bleibt immer anonym, so dass der Empfänger rätselt, wem er die Zeilen wohl zu verdanken hat.
Die Charaktere wurden liebevoll ausgearbeitet und den Situationen genau angepasst. Sie wirken durchweg voller Leben und authentisch. Sara ist eine alleinerziehende Mutter von drei Söhnen, die in Porvenir ein Zuhause hat. Sie liebt ihre Arbeit und den täglichen Kontakt mit ihren Mitmenschen, die sie über die Jahre immer besser kennengelernt hat. Sara ist eine warmherzige Person, die immer ein offenes Ohr und auch eine helfende Hand bietet, wenn sie gebraucht wird. Rosa ist eine alte Dame und die Nachbarin von Sara. Sie hat schon bei deren Geburt geholfen und Sara mit ihren Söhnen ist ihre Familie. Sie hat das Herz am rechten Fleck, muss sich aber noch eine Schuld von der Seele schaffen, die dort seit 60 Jahren liegt. Alma ist in ihrem Herzen eine Dichterin, sie möchte eigentlich nur das Haus ihrer Großmutter verkaufen, doch dann wächst ihr Porvenir ans Herz und bleibt dort. Alex ist ein junger Mann, der von der großen Welt träumt, doch die Krankheit seines Vaters hält ihn am Ort. Auch die anderen Protagonisten bereichern die Handlung mit ihren ganz eigenen kleinen Geschichten und Tragödien.
„Der schönste Grund, Briefe zu schreiben“ ist ein literarisches Kleinod, welches das Herz im Sturm erobert und die Seele streichelt. Hier geht es um Freundschaft, Liebe und das Miteinander. Nach der Lektüre greift man einfach zum Füllhalter und tut es den Protagonisten gleich – ein Brief erfreut das Herz und zeigt dem Empfänger, dass man an ihn besonders gedacht hat. Absolute Leseempfehlung für einen Ausnahmeroman!
Links:
https://www.lovelybooks.de/autor/%C3%81ngeles-Do%C3%B1ate/Der-sch%C3%B6nste-Grund-Briefe-zu-schreiben-1208701262-w/rezension/1461555746/
https://www.amazon.de/review/R8BJKBG55LUH2/ref=cm_cr_dp_title?ie=UTF8&ASIN=3851793412&channel=detail-glance&nodeID=299956&store=books
http://wasliestdu.de/rezension/eine-homage-an-das-geschriebene-wort
https://www.lesejury.de/angeles-donate/buecher/der-schoenste-grund-briefe-zu-schreiben/9783426519783?st=1&tab=reviews&s=2#reviews
http://www.buechertreff.de/thread/92729-%C3%A1ngeles-do%C3%B1ate-der-schoenste-grund-briefe-zu-schreiben-el-invierno-que-tomamos-c/?postID=2066144#post2066144
http://www.reliwa.de/review/show/11698
Sara ist Briefträgerin in dem kleinen Dorf Porvenir. Sie ist alleinerziehende Mutter von drei Söhnen und die Nachricht, dass ihr Postamt geschlossen werden soll und sie nach Madrid versetzt werden soll trifft sie sehr. Wie soll sie das schaffen? Damit Saras Vorgesetzten klar wird, dass die Dorfbewohner das Postamt brauchen und sie fleißige Briefeschreiber sind, fängt die 80jährige Rosa eine Briefkette an, um Sara zu helfen, aber auch für sich. Die Kette wird erstaunlicherweise nicht unterbrochen und die Briefe ziehen sich wie ein roter Faden durch den Roman, genau wie die vielen Zitate von bekannten Autoren zum Thema „Brief“, aber auch die Liebe spielt eine Rolle. Viele der Zitate fand ich sehr schön ausgesucht und treffend. Die Protagonisten des Buches sind mir im Laufe der Lektüre sehr ans Herz gewachsen. Ihre ganz unterschiedlichen Lebenswege und Auffassungen vom Leben offenbarten wunderbare Einblicke in das Dorf und die Menschen, in ihre Träume und Wünsche, ihr Leben, das oft nicht so verlaufen ist, wie sie es sich gedacht und/oder gewünscht hatten. Bei der Lektüre entsteht die Sehnsucht nach einem persönlichen, handgeschriebenen Brief, der so viel mehr bedeutet als eine schnell geschriebene Mail. Ein wunderschönes Buch, das noch lange nachwirken wird und das ich sehr empfehlen kann.
"Damit du mich nicht vergisst und ich in Gedanken bei dir bin, lies meine Briefe, die dir jeden Tag sagen, dass ich dich liebe. Damit du mich nicht vergisst und unsere Liebe niemals enden wird, überwinde ich jede Entfernung und halte für immer die Zeit an." (Auszug aus dem Buch)
Wir befinden uns im heutigen Zeitalter, wo es nicht mehr interessant ist, einander Briefe zu schreiben, sondern man dies alles über die neuen Medien macht. In Porvenir einem kleinen spanischen Dorf soll das Postamt geschlossen werden und Sara die Briefträgerin und alleinerziehende Mutter von drei Kindern, nach Madrid versetzt werden. Als die 80-jährige Rosa, ihre Nachbarin und fast wie eine Mutter zu Sara dies mitbekommt, hat sie einen Plan. Mithilfe einer Briefkette will sie versuchen Saras Arbeitsplatz zu erhalten. Deshalb schreibt sie einen Brief und erzählt ihr dort ihr innerstes Geheimnis und sendet es an das Haus, wo ihre ehemalige Freundin Luisa wohnte. Damit die Briefkette weitergeht, schreibt Rosa den Grund ihres Briefes und warum es wichtig ist diese Kette weiterzuführen. So nimmt die Briefkette ihren Lauf, ohne das Sara lange etwas ahnt, warum auf einmal mehr Briefe auszutragen sind.
Meine Meinung:
Ángeles Doñate ist mit diesem Buch eine wunderschöne, warmherzige Geschichte gelungen. Dieses Buch ist so realitätsnah wie es nur sein kann, den gerade in unserem Zeitalter sind Briefe immer mehr ins Hintertreffen gekommen. Kaum mehr jemand schreibt einen Liebesbrief, wenn dann eher eine Mail oder eine WhatsApp Nachricht. Die Briefe der Geschichte bringen einen Ball ins Rollen, der Menschen verbindet, Liebe entfacht, Sehnsüchte weckt und Träume verwirklicht. Auch die wunderschönen Zitate die, die Autorin mit einfließen hat lassen und die Erlebnisse der Personen, haben mich sehr berührt. Zitate wie z. B.: "Um einen guten Liebesbrief zu schreiben, musst du anfangen, ohne zu wissen, was du sagen willst, und enden, ohne zu wissen, was du gesagt hast." (JEAN-JACQUES ROUSSEAU) Vor allem die Geschichte um Alex und Alma hat mich am meisten bewegt, weil sie so schön, aber auch traurig war. Dieser gefühlvolle Roman handelt nicht nur von Liebe, nein auch Trauer, Krankheit, Träume, Sehnsüchte und Wünsche spielen eine große Rolle. Natürlich kann man nicht bei allen Personen in die Tiefe gehen, deshalb konzentriert sich dieses Buch intensiv auf ein paar wenige Personen. Auch das Cover mit der Frau auf dem Rad und dem Brief passt sehr gut. Ich danke NetGalley und dem Verlag, das ich dieses einmalige Buch lesen durfte und gebe 5 von 5 Sterne und eine Leseempfehlung.
Ist Briefeschreiben noch modern? Postbotin Sara kann diese Frage eindeutig mit Nein beantworten , als sie die Mitteilung erhält, dass das Postamt in ihrem kleinen Dorf geschlossen werden soll und sie selbst ins entfernte Madrid versetzt werden soll. Eine Hiobsbotschaft nicht nur für die alleinstehende Mutter. Doch irgendwer kommt auf die Idee eine Briefkette zu starten, die dem Postamt mehr Briefe und den Empfängern die Offenbarungen lang gehüteter Geheimnisse beschert. Was ausserdem noch an interessanten zwischenmenschlichen Situationen passiert, sei hier noch nicht verraten. Aber soviel steht fest: Man kann viel bewegen, wenn man sich auf die einfachen Dinge besinnt.