Finding Back to Us
von Bianca Iosivoni
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Erscheinungstermin 01.07.2016 | Archivierungsdatum 12.08.2016
Zum Inhalt
Sie darf ihn nicht lieben - denn er ist ihr Stiefbruder ...
Als Callie nach langer Zeit in ihre Heimatstadt zurückkehrt, ist der Erste, dem sie dort begegnet, ausgerechnet Keith. Keith, der den Autounfall verursachte, bei dem ihr Vater starb. Keith, den sie nie mehr wiedersehen wollte. Sofort flammen der Schmerz und die Wut von damals wieder auf. Aber auch ein gefährliches Prickeln, das Callie völlig verwirrt. Denn Keith ist nicht nur die Person, die sie am meisten hasst. Er ist auch ihr Stiefbruder ...
"Ein ergreifender Liebesoman, der mich gepackt und berührt hat. Absolute Leseempfehlung." ZAUBERHAFTE BÜCHERWELTEN
Die WAS-AUCH-IMMER-GESCHIEHT-Reihe:
1. Finding Back to Us (Callie & Keith)
2. Feeling Close to You (Parker & Teagan)
Sie darf ihn nicht lieben - denn er ist ihr Stiefbruder ...
Als Callie nach langer Zeit in ihre Heimatstadt zurückkehrt, ist der Erste, dem sie dort begegnet, ausgerechnet Keith. Keith, der den...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | E-Book |
ISBN | 9783736302884 |
PREIS | 9,99 € (EUR) |
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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Ein wunderbares NA-Buch, dass alles bietet, was man in dem Genre sucht, ohne die nervigen Klischees abzuklappern. Bitte mehr davon!
Inhalt
Zum Abschluss ihrer kleinen Schwester kehrt Callie in den Semesterferien wieder nach Hause zurück. An den Ort, der so viele Erinnerungen zu wecken vermag. An den Ort, an dem sich einst ihre Familie für immer veränderte. Doch Callie will nicht wieder den Schrecken der Vergangenheit verfallen, und freut sich auf einen schönen Sommer mit ihrer Familie und langjährigen Freunden - bis plötzlich Keith vor ihr steht. Keith, den sie seit sieben Jahren nicht mehr gesehen hat. Ausgerechnet er, der ihre Familie auseinanderriss, lebt nun für einige Wochen wieder mit ihr unter einem Dach - und weckt Gefühle aller Arten in Callie, die sie doch so sorgsam verdrängt hatte...
Meine Bewertung
Das erste Buch in diesem Monat hat ganz klar eine heiße Anwärterrolle für den Posten des Monatsfavoriten. Lange habe ich auf "Was auch immer geschieht" hingefiebert, und nun konnte mich Bianca Iosivoni mit ihrem neuesten Werk wieder einmal voll überzeugen. Während ich diese Rezension schreibe, bin ich emotional immer noch ziemlich aufgewühlt und wahrscheinlich während des Lesens mein Körpergewicht in Tränen locker ausgeweint. Die Geschichte rund um Callie und Keith hat mich nicht nur an einer Stelle berührt, sondern ganz, ganz tief mitten ins Herz getroffen.
Callie ist von Anfang an ein wahnsinnig sympathischer Charakter. Aus der Ich-Perspektive wird ihre Ankunft in ihrem alten Heim geschildert, und ihre etwas tollpatschige, aber gleichzeitig so herzenswarme Art hat mir sofort das Gefühl gegeben, mich mit ihr identifizieren zu können. Ihr etwas beißender Humor täuscht nicht darüber hinweg, dass sie manchmal ein wenig auf den Mund gefallen ist, wenn sie auf Keith trifft. Anfangs kann man Keith zwar gut und gern für einen Bad Boy halten, doch je länger die Geschichte fortdauerte, desto mehr habe ich ihn auch ins Herz geschlossen. Er hat eine sehr weiche, liebevolle Art, die gepaart mit seiner Vergangenheit einen tollen Kontrast ergibt und genau die richtige Chemie zwischen Callie und ihm hervorruft. Zu sagen, dass die Dynamik der Beiden prächtig funktioniert, wäre noch untertrieben - wie so oft in Bianca Iosivonis Büchern habe ich mitgelacht, mitgeweint und einfach mitgefiebert, wie sich das ganze Drama rund um die Beiden entfaltete.
Eigentlich lese ich nur sehr selten Liebesgeschichten, die keine Krimi- oder Fantasy-Anteile beinhalten. Und eigentlich habe ich bei Liebesgeschichten viele Abneigungen. Dazu gehören unter Anderem auch Beziehungen unter Verwandten. Völlig egal, ob das nun Stiefgeschwister oder leibliche Verwandte sind, in neunzig Prozent der Fälle bin ich bei solchen Büchern schon sehr früh am Rand meines Nervenkostüms angekommen und sehe meist auch die Funken zwischen den Protagonisten nicht. Wahrscheinlich wäre es mir auch mit Callie und Keith so ergangen, wenn es nicht die sehr, sehr lange Abwesenheit Keiths gegeben hätte und sie sich auch vorher nur verhältnismäßig kurz gekannt hätten. So konnte ich die Geschichte rund um die Beiden genießen, ohne in allzu große Gewissenskonflikte zu kommen. Trotzdem spielen natürlich auch hier Moral und die Meinung ihrer Familie und der restlichen Stadtbewohner eine große Rolle, wobei der Fokus deutlich auf dem Familiendrama liegt, das sich schon vor Jahren ereignete und an dem vor allem Callie immer noch zu knabbern hat. Als Leser kann man ihren Konflikt in jeglicher Hinsicht gut nachvollziehen und auch ihre Gefühle sind durch den emotionalen, mitreißenden Schreibstil gut zugänglich.
Wieder einmal sind es auch die zahlreichen Nebencharaktere, die dem Buch zu seiner packenden und gelungenen Story verhelfen. Sei es Callies kleine Schwester Holly mit ihrem süßen Hamster und den großen Träumen von einer Weltreise, ihre Stiefmutter Stella, die selbst an dem Familienkonflikt in mehrfacher Hinsicht zu knabbern hat, ihre beste Freundin Faye, die trotz eigener Vorbehalte für sie da ist, ihr College-Freund Parker, der seine ganz eigenen Dämonen hat... Jeder Charakter ist wie von der Autorin gewohnt mit so viel Liebe und kleinen Details gezeichnet, dass man sich sofort in der Geschichte heimisch fühlt und mit jedem mitfiebert. Sicherlich wird es nicht nur mir so gehen, dass ganz, ganz dringend ein Spin-Off her muss, um die Geschichten einiger dieser Nebencharaktere ebenso tief zu ergründen wie Callies.
Dass Bianca Iosivonis Schreibstil wieder einmal herausragend ergreifend ist, sie auch mit viel Leidenschaft und Emotionen die heißeren Szenen angeht, muss ich eigentlich nicht mehr erwähnen, tue es aber trotzdem, weil ich mich immer wieder neu in ihre Charaktere, in ihre Plots und die Art zu schreiben verliebe, die es mir als Leser ermöglicht, mich vollkommen in der Geschichte zu verlieren und schmachtend, zitternd vor Aufregung und nassgeweinten Taschentüchern auf ein Happy End hoffend da zu sitzen.
Was könnte ich noch sagen, außer, lest bitte dieses Buch? Ich bin so froh, dass ich meine 100. Blogrezension zu einem Werk schreiben darf, das mir so ans Herz gewachsen ist, dessen Charaktere ich eigentlich gar nicht wieder loslassen will, und dass ich sicherlich nochmal rereaden werde.
Vielen Dank an Netgallery für das Rezi-Exemplar.
Mich hat das Cover total angesprochen. Es strahlt eine wärme aus. Der Klappentext ist super und macht neugierig. Auch wenn das Thema eher ein Tabuthema ist. Die Autorin kannte ich von anderen Büchern schon. Ich mag ihren Schreibstil total gerne.
Beide Charakter sind mir von Anfang an total sympatisch.
Die Familie hält egal in welcher Lage zusammen. Was mir sehr gut gefällt.
Wenn aus Hass Liebe wird. Und dann noch unter Stiefgeschwister. Mich hat das Thema sehr angesprochen und fand es sehr gut umgesetzt. Man konnte die Story sehr gut nach füllen.
Mich hat das Buch auf jeden Fall überzeugt.
Inhalt:
Sie darf ihn nicht lieben. Denn er ist ihr Stiefbruder. Sieben Jahre ist es her, seit Callie und Keith sich zuletzt gegenüberstanden. Damals, kurz nach Callies dreizehntem Geburtstag, war ihr Vater bei einem Autounfall ums Leben gekommen - einem Unfall, an dem Keith die Schuld trug. Callie konnte ihrem Stiefbruder nie verzeihen. Noch heute leidet sie unter den Erinnerungen an das schreckliche Ereignis. Doch als sie für den Highschoolabschluss ihrer kleinen Schwester in das Haus ihrer Stiefmutter zurückkehrt, begegnet sie Keith zum ersten Mal nach all den Jahren wieder. Sofort flammen ihre Wut und ihr Hass auf ihn wieder auf. Aber auch die gefährlichen Gefühle, die Keith schon damals in ihr ausgelöst hat.
Meine Meinung:
Der Schreibstil ist sehr lebendig und emotional, sehr leicht, angenehm, flüssig und schnell zu lesen. Die Seiten sind nur so dahingeflogen. Eigentlich war das Buch für zwischendurch gedacht, zum Lesen für Unterwegs, um Wartezeiten zu versüßen. Doch leider ist daraus nichts geworden. Es fiel mir unheimlich schwer es wieder zur Seite zu legen, so dass ich es innerhalb von 2 Tagen verschlungen habe.
Dieses Thema - Liebe zwischen Stiefgeschwistern - scheint zur Zeit ein Renner zu sein. Ich habe schon viele Bücher gelesen, die diese Beziehung thematisieren. Doch hier kommt noch etwas anderes hinzu. Die Vergangenheit zu überwinden und in die Zukunft zu blicken ist nicht leicht. Die Spannung, die Konflikte waren deutlich spürbar, haben mich regelrecht erdrückt.
Die Geschichte ist sehr emotional, mitreißend, fesselnd und lässt den Leser nicht mehr los. Der Autorin ist es wunderbare Weise gelungen, jegliche Gefühlsregungen zum Leser zu transportieren. Ich habe mit Callie und Keith gelitten, getrauert, geweint, gelacht, geliebt und gefiebert, war glücklich, traurig und wütend. Ich habe die ganze Bandbreite an Gefühlen am eigenen Körper miterlebt, die Callie durchgemacht hat. Diese Emotionen, die Handlung, die Konflikte, Probleme und die erdrückende Vergangenheit haben eine unheimliche Spannung aufgebaut, die mein Herz die ganze Zeit über hat regelrecht rasen lassen.
Die Handlung, der Verlauf und die Entwicklung der Charaktere hat mir sehr gut gefallen, auch wenn ich von Anfang an geahnt hatte, dass hinter dem Unfall noch mehr steckte.
Die erotischen Szenen waren sehr gefühlvoll, authentisch und geschmackvoll beschrieben. Zu keiner Zeit wirkten sie gestellt, vulgär oder ordinär. Für einen Roman aus diesem Genre enthielt er überraschend wenige Sexszenen - eine angenehme Überraschung. Und man muss es nicht immer übertreiben, auch wenn ich absolut nichts gegen solche Szenen habe. Hier hat es einfach gepasst. Dafür war das Vorspiel, das Knistern, die Spannung, das erotische Feuer zwischen Callie und Keith von Beginn an deutlich spürbar.
Die Charaktere waren alle sehr detailliert, lebendig, facettenreich und vielschichtig gezeichnet. Sie hatten alle ihre guten und schlechten Seiten und genau das war es, was sie so authentisch hat wirken lassen. Jeder ist anders mit dem tragischen Verlust umgegangen, hat versucht es zu überwinden und das Leben weiterzuleben. Ich habe sie alle in mein Herz geschlossen.
Das Buch hat mir eine emotionale, fesselnde, mitreißende und packende Lesezeit beschert, mich sehr gut unterhalten und einfach nicht mehr losgelassen. Es hat mich berührt. Eine lesenswerte Geschichte über eine Liebe, die schwer zu akzeptieren ist und eine Vergangenheit, die nicht nur eine ganze Familie aus der Bahn geworfen hat.
Fazit:
Ein ergreifender Liebesoman, der mich gepackt und berührt hat. Absolute Leseempfehlung.
"Was auch immer geschieht" von Bianca Iosivoni ist 2016 im Lyx Verlag erschienen.
Keith und Callie sind Stiefgeschwister. Und sie hasst ihn abgrundtief. Denn er ist Schuld am Tod ihres Vaters vor sieben Jahren. Und so lange ist es auch her, dass sich die beiden zuletzt gegenüberstanden. Doch sie erfüllt ihrer kleinen Schwester den Wunsch den Sommer gemeinsam zu verbringen. Und da taucht auch Keith auf. Ihrer Schwester zuliebe versucht sie nicht dauernd mit Keith zu streiten. Und die Begegnung mit Keith löst bei Callie wahre Gefühlstürme aus..denn damals hat sie ihn nicht gehasst, sondern vergöttert...
Ich habe das Buch schon in der Vorschau entdeckt und es hat mich von Anfang an angesprochen. Denn wie oft kommt es vor, dass ich Gefühle entwickeln, die eigentlich nicht sein dürften? Und ich wollte das Rätsel um den Unfall lösen.
Der lockere, doch manchmal anspruchsvolle Schreibstil lässt sich schnell lesen und ich bin direkt im Buch und in der Geschichte angekommen. Ich habe mich aber der ersten Seite wohlgefühlt und es regelrecht genossen. Ich habe mit gefiebert, gelitten, gehofft und auch geweint, denn ich fand es sehr emotional. Schon allein Callie, ein so gelungener Charakter. Ich habe ihre Trauer wahr genommen. Denn sie hat den Tod ihres Vaters noch nicht verkraftet und hat mit ihrer Vergangenheit noch lange nicht abgeschlossen. Sie stürzt in ein Gefühlschaos als Keith auftaucht. Der gutausehende Keith, der mit seiner Art alle um den Finger wickelt. Und da sind noch die Stiefmutter und Callie's Schwester. Eine tolle Mischung an Charakterzügen, die diese Geschichte so besonders gemacht haben.
Das alles wird auch aus Callie's Sicht erzählt und zwar in einer Mischung aus mal ernsten, mal lustigen Szenen.
Es geht ins Herz, ist auch mal prickeln und hat mich von Beginn an gepackt!
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung, ich war sofort angekommen und mich hat es überwältigt!
Dieser Roman hat sehr viel Emotionen und ausdrucksstarke Charaktere geschaffen.
Callie ist eine tolle Protagonistin, die mich sehr begeistern konnte.
Ihre Zerrissenheit und ihre ganze Emotionen konnten mich vollkommen in den Bann ziehen. Dabei hat mich auch ihre Verletzlichkeit und ihre ganze Lebendigkeit gefangengenommen.
In der Vergangenheit von Callies Leben gab es ein einschneidenes Erlebnis, das alles für sie und ihre Familie verändert hat.
Damals hat sie ihrer Familie den Rücken gekehrt, um nicht mit all dem Schmerz und der Verzweiflung leben zu müssen. Sie hat sich ein Leben aufgebaut und war glücklich damit.
Doch nun ist sie zurückgekehrt, um den Highschoolabschluss ihrer kleinen Schwester Holly mitzuerleben.
Doch womit Callie nicht rechnet, sie trifft Keith wieder und sofort wallen alle Gefühle von damals wieder auf.
Sie weiß nicht , was sie fühlen soll.
Soll sie ihn lieben oder hassen?
Und trägt er wirklich die Schuld am Tod ihres Vaters?
Keith hat mir von der ersten Minute an den Atem geraubt. Rauh, geheimnisvoll und überaus sexy. Doch man merkt auch, daß er Mauern um sich gebaut hat und es hat einfach gereizt diese zum Einsturz zu bringen.
Ich habe die prickelnden Momente zwischen Callie und Keith genossen und quasi miterlebt. Denn die Autorin beschreibt diese so intensiv, daß Zeit und Raum stillsteht und man einfach nur fühlen kann. Dabei gerät man selbst in einen Gefühlsstrudel.
Ist es richtig, ist es falsch?
Denn die beiden sind Stiefgeschwister.
Falsch ja eigentlich nicht, aber die Mitmenschen reagieren womöglich nicht unbedingt positiv darauf.
Und auch Callie trägt weiterhin die Dämonen der Vergangenheit mit sich herum.
Wird sie, sie abschütteln können?
Ich hab unsagbar mit ihr gelitten, mit ihr geweint und es hat mich zerrissen.
Und dabei hat es mich die ganze Zeit so unsagbar berührt, besonders eine Szene hat mir die Tränen in die Augen getrieben, weil sie so unsagbar tief und emotional war.
Ich hab die Gespräche zwischen Callie und Keith genossen. Denn sie waren teils sarkastisch, aber auch echt und auch humorvoll gehalten.
Aber mir haben auch die Szenen gefallen, als es um die Gilmore Girls ging, ehrlich ich hätte in dem Moment gern selbst geschaut.
Aber was mir vor allem gefallen hat, es ist nicht eine typische Stiefgeschwister Liebesgeschichte. Diese ist zwar trotzdem schwierig, kommt jedoch ohne viel Dramatik aus, was ich wirklich sehr erfrischend und schön fand.
Mir haben sehr gut die Rückblicke gefallen, wie man der Wahrheit auf die Spur kam. Doch was es für mich bereithalten würde, damit hatte ich nicht gerechnet.
Die Spannung ist die ganze Zeit über greifbar, man kommt einfach nicht von diesem Buch los. Die Emotionen und auch die Vergangenheit drohen einen zu erdrücken und niederzuringen.
Mir hat der Verlauf unheimlich gut gefallen. Die Charaktere sind sehr vielseitig gestaltet und bezaubern einfach durch ihre Lebendigkeit und ihre Art.
Ich liebe sie alle.
Dabei war es wirklich interressant wie unterschiedlich die Charaktere mit dem Verlust umgegangen sind und es wurde gleichzeitig sehr gut aufgezeigt, was dieser Umstand für die ganze Familie bedeutet.
Mitunter durfte ich auch schmunzeln, was das Ganze sehr gut aufgelockert hat.
Der Abschluss hat mir gut gefallen.
Hierbei erfahren wir die Perspektive von Callie, was ihr mehr Raum und Tiefe verschafft.
Die Nebencharaktere sind gut gezeichnet, ausdrucksstark und authentisch.
Ihre Handlungen und Gedankengänge sind stets gut nachvollziehbar gestaltet.
Die einzelnen Kapitel sind normal bis lang gehalten.
Der Schreibstil ist intensiv und fließend, aber auch mitreißend und bildgewaltig gehalten.
Das Cover und der Titel passen sehr gut zum Inhalt des Buches.
Fazit:
Ein vielschichtiger und absolut gelungener Liebesroman über eine vermeintlich verbotene Liebe und eine Vergangenheit, die vollkommen in den Bann zieht.
Callie und Keith sind einfach klasse und machen alleine dadurch, das Buch schon zu einem wahren Genuss.
Doch dieser Roman bietet mehr als nur tiefgehende und entfesselnde Emotionen, er geht tiefer und berührt einfach unsagbar mit seinem Hintergrund.
Man fühlt, man liebt und leidet.
Es ist eine Achterbahn der Gefühle, aus der es kein entkommen gibt.
Unbedingt lesen.
Ich vergebe 5 von 5 Punkten.
"Was auch immer geschieht" ist eine sehr tiefgründige, emotionale Geschichte. Callie hat eine schwere Zeit hinter sich. Als sie in den Semesterferien nach Hause zurück kommt, trifft sie plötzlich wieder auf Keith, ihren Stiefbruder. Am Liebsten würde sie sofort wieder umdrehen und zum Campus zurück fahren, denn Callie hasst Keith.
Doch was ist damals passiert? Die Gefühle fahren Achterbahn mit vielen, vielen Loopings....
" Was auch immer geschieht" war mein erstes Buch von Bianca Iosivoni und ich muss sagen, ich bin positiv überrascht. Ihre Schreibweise in der Ich-Form aus Callie´s Sicht ist sehr einfach und leicht. Man lässt sich einfach mitreißen und wird völlig gefesselt. Die Charaktere sind sehr überzeugend und vor allem sehr symphatisch. Die tiefgründige Spannung hinter der Geschichte ist einfach klasse beschrieben und man fiebert bis zum Ende mit. Auch lustige Szenen, die mich zum Schmunzeln gebracht haben und schlagfertige Auseinandersetzungen fehlen nicht. Auch die Nebenprotagonisten sind total liebe Charaktere und man hofft nach diesem Teil definitiv auf mehr Geschichten. Eine Geschichte fürs Herz!
Das Cover ist zauberhaft romantisch und warmherzig gehalten und passt toll zur Geschichte.
Inhaltsangabe zu „Was auch immer geschieht“ von Bianca Iosivoni
Sie darf ihn nicht lieben. Denn er ist ihr Stiefbruder. Sieben Jahre ist es her, seit Callie und Keith sich zuletzt gegenüberstanden. Damals, kurz nach Callies dreizehntem Geburtstag, war ihr Vater bei einem Autounfall ums Leben gekommen - einem Unfall, an dem Keith die Schuld trug. Callie konnte ihrem Stiefbruder nie verzeihen. Noch heute leidet sie unter den Erinnerungen an das schreckliche Ereignis. Doch als sie für den Highschoolabschluss ihrer kleinen Schwester in das Haus ihrer Stiefmutter zurückkehrt, begegnet sie Keith zum ersten Mal nach all den Jahren wieder. Sofort flammen ihre Wut und ihr Hass auf ihn wieder auf. Aber auch die gefährlichen Gefühle, die Keith schon damals in ihr ausgelöst hat ... (ca. 400 Seiten)
Meine Meinung:
Eigentlich haben die Gilmore Girls nichts mit dieser Geschichte zu tun. Außer das vielleicht Callies Schwester unverständlich auf ihren Männergeschmack reagiert, da Callie Team Jess ist. Das macht sie mir aber sofort sympathisch. denn Rory wird immer zu Jess gehören :) Das war einer der lustigen Szenen aus dem Buch, denn im Ganzen ist das Buch sehr gefühlvoll und dramatisch. Anders als ich erwartet habe, steht eigentlich gar nicht die Geschwisterliebe im Vordergrund. Denn mir war von Anfang an klar, dass Callie schon immer Keith geliebt hat und auch immer lieben wird. Denn schlimme und auch schöne Ereignisse schweißen zusammen. Vielmehr begeistert hat mich an diesem Buch Callies innerer Kampf mit der Vergangenheit, der ihr ganzes Dasein bestimmt hat. Denn sie hat damit nie abgeschlossen. Sie hat zwar einen Schuldigen gesucht und den in Keith gefunden, aber das Eigentliche was sie ihm nie verzeihen konnte war, dass er einfach gegangen ist. Keith und Callie sind sehr authentische Charaktere, die einen sofort mitreißen und nicht loslassen. Sie kämpfen beide mit den Dämonen der Vergangenheit und eigentlich können sie sich nur gegenseitig davon befreien. Leider braucht dies sieben Jahre, nachdem sie sich wiedersehen. Das Buch gehört zum New Adult Genre. Beide sind erwachsen und während sie sich näher kommen, knistert es gewaltig. Der Schreibstil ist sehr gefühlvoll und detailliert. Man erlebt eine Achterbahn der Gefühle. Am Ende ist man einfach nur froh, das Callie es schafft mit der Vergangenheit abzuschließen und neu anzufangen. Die Autorin schreibt in ihrer Danksagung, dass die schwierigen Bücher einen Autoren prägen. So ist es doch auch für den Leser. Man kämpft mit den Charakteren und bleibt am Ende mit einem warmen Gefühl in der Brust. Eine sehr gefühlvolle und wunderschöne Liebesgeschichte, in der es auch um Abschied und Neuanfang geht, um das zuhause ankommen und den Zusammenhalt als Familie. Viel Spaß beim Lesen wünscht euch, Melek
Kurzbeschreibung Sieben Jahre ist es her, seit Callie und Keith sich zuletzt gegenüberstanden. Damals, kurz nach Callies dreizehntem Geburtstag, war ihr Vater bei einem Autounfall ums Leben gekommen - einem Unfall, an dem Keith die Schuld trug. Callie konnte ihrem Stiefbruder nie verzeihen. Noch heute leidet sie unter den Erinnerungen an das schreckliche Ereignis. Doch als sie für den Highschoolabschluss ihrer kleinen Schwester in das Haus ihrer Stiefmutter zurückkehrt, begegnet sie Keith zum ersten Mal nach all den Jahren wieder. Sofort flammen ihre Wut und ihr Hass auf ihn wieder auf. Aber auch die gefährlichen Gefühle, die Keith schon damals in ihr ausgelöst hat ...
(Quelle: Egmont LYX)
Meine Meinung Bianca Iosivoni ist eine Autorin, die mir bereits gut bekannt war. Bisher haben mir ihre Romane immer gut gefallen. Also war ich natürlich neugierig was mich in „Was auch immer geschieht“ wohl alles erwarten würde. Und eines kann ich vorab schon sagen, ich wurde erneut geflasht.
Callie mochte ich direkt von Anfang an sehr gerne. Sie ist liebenswert und sehr sympathisch, eine junge Frau wie man sie gerne kennen möchte, mit deren herzerwärmenden Art man sich als Leser wirklich gut identifizieren kann. Doch Callie hat auch so ihre Probleme, vor allem mit Keith. Immer wenn sie ihn sieht weiß sie nicht so recht wohin mit sich. Immer dann verschlägt es ihr schon fast die Sprache.
Keith ist ein junger Mann der zu Anfang bei mir den Eindruck erweckte er wäre ein richtige Bad Boy. Doch ich habe mich in ihm getäuscht. Keith ist jemand der absolut liebevoll und sympathisch, ich habe ihn ins Herz geschlossen (und da lasse ich ihn auch nicht mehr raus). Seine Vergangenheit macht es ihm nicht unbedingt leicht, doch Keith versucht damit klarzukommen.
Zwischen Callie und Keith knistert es, das merkt man als Leser. Der Kontrast, den sie zueinander bilden passt gut und der Geschichte die nötige Würze.
Auch die anderen im Roman vorkommenden Charaktere haben mir gut gefallen. Vor allem Callies Schwester Holly hatte es mir angetan. Sie mochte ich einfach total gerne, ihre Art treibt einen zwar manchmal auf die Palme, aber sie weiß es immer wieder gut zumachen.
Der Schreibstil der Autorin ist wunderbar leicht und locker lesbar. Ich bin, wie immer bei Romanen von Bianca Iosivoni, flüssig durch die Seiten gekommen und war schneller mit dem Lesen fertig als ich es selbst gerne wollte.
Geschildert wird das Geschehen aus Sicht von Callie. Sie erzählt die Geschichte in der Ich-Perspektive, die hier in meinen Augen wirklich mehr als passend gewählt ist.
Die Handlung selbst ist toll. Ich war komplett im Geschehen drin, konnte mich fallen lassen und erst am Ende hatte mich die Realität wieder. Es ist ein New Adult Roman, der sich wunderbar entwickelt. Die Charaktere tasten sich aneinander heran, es geht auf und ab im Geschehen, was Spannung erzeugt. Ich wollte immer wissen was weiter passiert, ob Callie und Keith zueinander finden. Dieses Langsame passt hier wirklich gut und vor allem macht es die geschilderten Gefühle authentisch und glaubhaft.
Das Ende ist genau nach meinem Geschmack. Ich empfand es als sehr passend gewählt, es schließt den Roman wunderbar ab und hat mich sehr zufrieden zurückgelassen.
Fazit Abschließend kann ich sagen ist „Was auch immer geschieht“ von Bianca Iosivoni ein verdammt guter New Adult Roman, der mich von Anfang an gefangen nehmen konnte.
Die glaubhaft gestalteten Charaktere, ein wunderbar flüssig zu lesender Stil der Autorin und eine Handlung, die mich alles vergessen ließ und deren Ende einfach passend ist, haben mich wunderbar unterhalten und geflasht.
Unbedingt lesen!