Jane & Miss Tennyson
von Emma Mills
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Erscheinungstermin 18.03.2016 | Archivierungsdatum 30.05.2016
Carlsen Verlag | Königskinder
Zum Inhalt
Devon würde eigentlich nichts an ihrem Leben ändern. Sie ist zufrieden damit, heimlich in ihren besten Freund verliebt zu sein und die Zukunft zu ignorieren. Aber das Leben macht nicht mit. Erst...
Eine Anmerkung des Verlags
Emma Mills ist in den USA besser bekannt als vlogger Elmify. "Jane & Miss Tennyson" ist ihr Debütroman.
Vorab-Besprechungen
"Frisch, klug, einfallsreich – ein beeindruckendes Debüt." Kirkus Review
"Überzeugende Liebesgeschichte" Publishers Weekly
"Frisch, klug, einfallsreich – ein beeindruckendes Debüt." Kirkus Review
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Hardcover |
ISBN | 9783551560254 |
PREIS | 18,99 € (EUR) |
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Ich liebe Bücher dises Verlages! Die sind immer sehr schön gemach. Aber dieses Buch ist nicht nur optisch, sondern auch inhaltlich gut gemacht. Eine nette Geschichte, die sowohl die junge Leser anspricht als auch sich eignet , einem Erwachsenen zu empfehlen, der ein Geschenk sucht - was relativ selten der Fall ist.
Devon ist ein durchschnittlicher Teenager - sie geht etwas planlos durch ihr Leben und ist zufrieden damit wie es ist. Doch leider muss auch sie einsehen, dass nicht immer alles bleiben kann, wie es ist: Langsam muss sie sich Gedanken um ein College machen, ihr Cousin wohnt seit kurzem bei ihrer Familie und ihr bester Freund wird wohl nie mehr als das für sie sein...
Dieses Buch hat mich überrascht wie lange keins mehr! Devon ist auf Anhieb sympathisch, ohne sich groß darum zu bemühen. Oder gerade deshalb. Sie geht mit Scheuklappen durch die Gegend, aber nicht böswillig oder berechnend. Sie ist einfach. Ihr Leben bestand für sie bisher aus Schule, ihrem besten Freund Cas und den Büchern von Jane Austen. Doch seit kurzem wohnt ihr jüngerer Cousin bei der Familie und weicht ihr nicht mehr von der Seite. Eine seltsame Situation für sie, an die sie sich erst gewöhnen muss. Ihr bester Freund wird ihre Verliebtheit wohl nie erwidern - nicht, dass sie ihn je darauf ansprechen möchte. Und ob oder wie sie auf ein College kommen kann soll sie sich auch überlegen. Dazu kommt Ezra, ein seltsamer (unbeliebter) neuer Footballspieler, der sich ihrem Cousin annimmt. Neue Situationen, soweit man blickt, und sie wird angestoßen sich damit zu befassen.
Und wir erleben, wie Devon langsam, Stück für Stück, ihre Scheuklappen abnimmt und beginnt, die Welt um sich wahrzunehmen. Andere Menschen wahrzunehmen. Dabei ist es nicht so, dass Devon sich äußerlich oder generell komplett wandelt - und genau das hat mir an dem Buch so gefallen! Devon selbst hat sich nur wenig verändert, es ist mehr ihr Blick auf ihre Umwelt, der sich ändert. Oder vielmehr öffnet. Auch die Reaktion anderer auf sie ändert sich nicht. Muss sich gar nicht ändern. Es ist schwer zu beschreiben, wenn man das Buch nicht gelesen hat.
Diese Geschichte ist zart, ruhig und wunderschön. Man kann ganz darin eintauchen und sie erleben, süße Momente wie eher schwierige Entwicklungen. Es regt zum nachdenken an und lässt sich doch als Wohlfühlbuch einfach schön lesen. Es erinnert einen unwillkürlich an Momente oder kleine Situationen, selbst ganz andere, denn ob im großen oder kleinen - jeder hat einmal etwas ähnliches durchgemacht oder gefühlt.
Ich gebe hier volle Punktzahl, denn das Buch hat mich komplett überzeugt!
Ich finde es sehr schwierig über dieses Buch zu urteilen, weil die Normalität, die dieser Roman ausstrahlt, so faszinierend für mich war, dass ich die 500 Seiten binnen 2 Tagen ausgelesen hatte. Devon Tennyson, die gerne in Jane Austens Bücher flüchtet und alltägliche Situationen ihres Lebens mit denen ihrer Protagonisten vergleicht, spielt dabei die Hauptrolle. Sie ist, mann kann es einfach nicht anders sagen, ein stinknormales Mädchen auf der Highschool. Sie weiß nicht so recht, was sie danach machen soll, und lebt mehr oder weniger durch ihren tristen Alltag.
Das klingt sehr öde, ist es aber so gar nicht. Sie kommentiert viele Situationen auf so irrwitzige Weise und gerät gerne in brenzlige Situationen, obwohl sie entweder nur helfen will oder weil sie einfach nur zuschaut und dabei ist. Wie so oft bei den Footballspielen ihres Cousins Foster, der mit dem berühmten, aber scheinbar arroganten Footballhelden Ezra trainieren darf. Ezra kann man zu Beginn noch kaum leiden, aber nachdem man ihn durch Gespräche mit Devon besser kennen lernt, freut man sich wahnsinnig auf neue Treffen und Unterhaltungen.
So entwickelt sich das Ganze immer intimer und interessanter. Sowohl mit Foster, als auch mit Ezra, der noch so einige Überraschungen zu bieten hat. es geht um viele Themen, die auch Jane Austen gerne in ihren Romanen wie Stolz & Vorurteil oder auch Verstand & Gefühl Gesprächsstoff waren. Und mittendrin ist noch der Alltag und das Leben, das man einfach mal in die Hand nimmt und was draus macht. Ich fand das Buch großartig und würde so gerne wieder in einem von Emma Mills Romanen eintauchen. Sie schreibt so flüssig, gefühlvoll und interessant, sodass man nur so drüber fliegt. Tolles Buch!
Fazit
"Jane & Miss Tennyon" beschreibt eigentlich schon im Titel, um was es geht: Jane Austens Romane und Devon Tennysons Leben, das so vor sich hin trottet und einfach stinknormal ist. Dann treten die zwei Jungen Foster und Ezra in ihr Leben und stellen alles ein bisschen auf den Kopf und bringen den Ball ins Rollen. Wundervoll geschrieben. 5/5 Punkte.
Meine Meinung Der Jugendroman „Jane & Miss Tennyson“ stammt aus der Feder der Autorin Emma Mills. Es ist das Debüt der Autorin und mich sprach hier ganz besonders der Klappentext an. SO begann ich neugierig zu lesen.
Devon ist einfach eine richtig klasse Protagonistin. Sie liebt Jane Austen Romane, ist klug und hat ganz viel Humor. Devon ist nicht unbedingt von sich selbst überzeugt, was ich eigentlich gar nicht verstanden habe. Sie hat gewisse Stärken, die Devon im Verlauf der Geschichte auch noch entdeckt. Sie erkennt immer mehr wer sie wirklich ist, was sie sich vorstellt und was sie in Zukunft wohl alles erwarten könnte. Ich empfand Devon als sehr sympathisch und glaubhaft gestaltet.
Foster Tennyson ist Devons jüngerer Cousin, der zu Devon und ihrer Familie gezogen ist. Sein Leben war nicht unbedingt immer leicht bisher, er musste schon so viel durchmachen. Aber er nimmt es locker und leicht, was ich bemerkenswert fand. Auch Foster ist authentisch und sympathisch gestaltet.
Es gibt noch einige weitere Charaktere, wie beispielsweise Ezra, er ist quasi Devons Erzfeind, jedoch nur bis zu einem gewissen Zeitpunkt. Die Figuren sind hier nicht stereotypisch gezeichnet, sondern machen zum Teil wirklich glaubhafte und vor allem nachvollziehbare Wendungen durch.
Der Schreibstil der Autorin ist jugendlich leicht und locker. Man kommt sehr flott durch die Seiten und kann die Umgebung für kurze Zeit vollkommen vergessen.
Die Handlung ist toll. Es fesselt von Anfang bis Ende, man fühlt sich Devon als Leser sehr nahe. Man erlebt mit wie Devon Zukunftspläne schmiedet. Und wie Devon sich plötzlich verliebt. Hier passt einfach alles zusammen, die Atmosphäre passt, die Gefühle sin greifbar und kommen beim Leser an. Es gibt viele Themen, die Emma Miles in ihrem Jugendbuch anspricht. So zum Beispiel Freundschaft, die Familie und eben die erste Liebe. Aber auch das Erwachsenwerden und das zu sich selbst finden spielen eine große Rolle.
Das Ende ist sehr stimmig und hat mir sehr gut gefallen. Es passt zur Gesamtgeschichte, macht sie rund und schließt sie wunderbar ab.
Fazit Insgesamt kann ich sagen „Jane & Miss Tennyson“ von Emma Mills ist ein rundum gelungenes Debüt der Autorin, das mich von Anfang an begeistern konnte.
Die authentisch gestalteten Charaktere, der jugendlich leichte frische Stil der Autorin und eine Handlung, die verschiedene Themen anspricht und in der sich der Leser einfach vollkommen wohlfühlt, haben mich komplett überzeugt.
Ganz klar zu empfehlen!
Inhalt:
Devon würde eigentlich nichts an ihrem Leben ändern. Sie ist zufrieden damit, heimlich in ihren besten Freund verliebt zu sein und die Zukunft zu ignorieren. Aber das Leben macht nicht mit. Erst zieht ihr Cousin Foster, ein unverbesserlicher Sonderling mit einem überraschenden Talent für Football, bei ihnen ein. Dann taucht der unausstehliche, überhebliche und unerträglich attraktive Ezra auf. Devon hätte nie erwartet, dass Foster der Bruder wird, den sie nie haben wollte; oder dass Ezra ihre Lieblingsschriftstellerin Jane Austen liest, selbst wenn er Stolz und Vorurteil zunächst für die Fortsetzung von Verstand und Gefühl gehalten hat.
Meine Meinung:
Das Buch hat mich wirklich überrascht - im positiven Sinne.
Die Geschichte ist leicht, irgendwie schwerelos, fließt einfach dahin, ruhig und sanft und ist unheimlich angenehm zu lesen. Außerdem ist sie auch sehr amüsant und humorvoll geschrieben, was mich oft hat Schmunzeln lassen.
Die Geschichte beginnt ruhig und endet ruhig. Und zwischendurch ist sie genauso ruhig. Aber ich habe nichts vermisst, denn sie ist dadurch einfach so real und authentisch. Obwohl keine wirklichen Spannungsmomente, keine spannenden Szenen vorhanden waren, musste ich einfach immer weiterlesen. Die Geschichte hat mich berührt und gefesselt. Die Autorin hat es geschafft mich vollkommen einzunehmen, von der Stimmung, den Charakteren und dem Setting her.
Die Charaktere sind sehr liebevoll und lebendig gezeichnet. Sie handeln alle ihrem Charakter entsprechend und das lässt sie unheimlich lebensnah wirken.
Devon mochte ich von Anfang an. Sie ist ein ruhiger Typ, weiß zu Beginn des Buches noch nicht so genau, wo ihr Lebensweg sie hinführen soll. Aber im Laufe der Zeit findet sie zu sich selbst.
Foster war ein wirklich besonderer und liebenswerter Junge, den ich unheimlich gerne mochte. Mit seinen Eigenarten, seiner kindlichen Naivität konnte ich ihn bildlich vor mir sehen. Er hatte eine schwere Kindheit und lebt nun bei seiner Tante und seinem Onkel. Es ist nicht leicht für ihn. Aber er hat eine besondere Art, so dass man ihn einfach mögen muss. Und dann entdeckt auch noch ein besonderes Talent an sich. Seine Entwicklung fand ich schön mit anzusehen, auch wie er auf Devon unbewusst eingewirkt hat, sich die beiden langsam annähern und eine familiäre Bindung aufbauen.
Ezra, der Star im Football-Team, ruhig, verschlossen und undurchschaubar. Er lässt sich nur schwer in den Kopf schauen, wirkt dadurch distanziert und manchmal richtig unfreundlich. Aber auch hinter seinem Verhaltens steckt viel mehr.
Die Liebesgeschichte hält sich sehr im Hintergrund. Sehr zurückhaltend und vor allem nicht aufdringlich erfährt man hier von den aufkeimenden Gefühlen - fast wie bei Jane Austin. Die Gefühle sind sehr dezent, es gibt kein Teenager-Drama.
Auch die sportlichen Szenen sind sehr zugänglich dargestellt. Keine prügelnden Gegner, vulgäre Ausdrücke, wie man es sonst vom Sport her gewöhnt ist. Auch hier geht es ruhiger zu. Freundschaft und faires Teamplay stehen im Vordergrund.
Ein sehr gelungener Jugendroman über Familie, Freundschaft und die zarten Gefühle der ersten Liebe.
Fazit:
Ein toller, ruhiger Jugendroman mit authentischen Charakteren, der mir eine schöne Lesezeit beschert hat. Absolute Leseempfehlung.
“Jane & Miss Tennyson” von Emma Mills ist zwar ein moderner Jugendroman, weist aber einzelne Elemente aus den Jane-Austen-Romanen auf – Miss Tennyson liebt nämlich Austens Klassiker.
Devon Tennyson hält sich selbst und ihr Leben für ziemlich gewöhnlich und durchschnittlich. In einem Austen-Roman wäre sie sicherlich nur die beste Freundin der Heldin. Devon sticht nur ungern aus der Masse, deswegen fühlt sie sich auch ziemlich unwohl damit, dass ihr jüngerer Cousin Foster, welcher seit kurzem bei ihr und ihren Eltern wohnt, ihr in der Schule überall hin folgt und sie als neue beste Freundin betrachtet – und damit dafür sorgt, dass andere auf Devon aufmerksam werden. Und dann freundet sich Foster auch noch mit dem schweigsamen, aber sehr beliebten und attraktiven Footballspieler Ezra an – damit wird Devons Welt völlig auf den Kopf gestellt.
Dieser Roman ist mir bereits im Original aufgefallen, doch tatsächlich habe ich erst vor kurzem bemerkt, dass diese hübsche Ausgabe des Königskinder Verlages die deutsche Fassung von “First & Then” ist. Wenn man selbst alle Jane-Austen-Romane sehr gern gelesen hat, macht einen diese Geschichte um Devon Tennyson natürlich sofort neugierig.
Und tatsächlich sind die Austen-Elemente ein großer Bestandteil der ganzen Geschichte und haben mir persönlich sehr gut gefallen. Genau wie Devon mochte auch ich “Mansfield Park” am wenigsten, mochte den speziellen Schreibstil Jane Austens sehr und wünsche mir manchmal, das eigene Leben würde mehr einem Roman der Autorin ähneln. So war mir Devon als Protagonistin bereits von Anfang an sehr sympathisch.
»Highschoolpartys sind Brutstätten für Idioten mit zu viel Sinn für Dramatik und zu wenig Feingefühl.«
Devon ist nämlich herrlich gewöhnlich, sprich sehr normal und authentisch. Die Pflichtstunden für das Fach Sport hat sie so lange vor sich hin geschoben, dass sie nun als 12.-Klässlerin inmitten einer Horde 9.-Klässler – darunter auch Foster – ihre Sportstunden absolvieren, oder eher ertragen, muss. Ich konnte mich irgendwie sehr gut mit Devon identifizieren und alleine deswegen habe ich ihre Geschichte gerne gelesen. Doch auch Foster ruft sofort Sympathie beim Leser hervor. Er wurde von seiner leiblichen Mutter quasi weggegeben und Devons Eltern haben sich ihm angenommen, allerdings fühlt er sich noch ein wenig verloren in seiner neuen Umgebung, der neuen Schule. Dass er dazu noch ein wenig eigen ist und sich nicht sofort der Allgemeinheit anpasst, trägt dazu natürlich dabei.
Foster und Devon machen während der Handlung aber beide eine positive Entwicklung durch, die man sehr gut nachvollziehen kann – zumal man auch schlichtweg gerne liest, wie die beiden immer näher zueinander finden und schließlich wirklich wie Bruder und Schwester werden. Hinzu kommen eben immer wieder einzelne Jane-Austen-Momente und es ist wirklich interessant, wie wenig sich so manche Handlungen voneinander unterscheiden – auch wenn gute zwei Jahrhunderte dazwischen liegen.
»Die Stelle war spannungsgeladen, dramatisch und irgendwie, obwohl seitdem zweihundert Jahre vergangen waren, immer noch total aktuell. Es war die betrunkene SMS an eine Ex, zwei Jahrhunderte bevor es so etwas gab.«
Ein bisschen überrascht war ich davon, wie wenig die Liebesgeschichte zwischen Devon und Ezra Platz in der gesamten Handlung einnimmt. Von der Inhaltsangabe hätte ich gedacht, dass diese vorrangig erzählt wird, doch stattdessen spielt sich diese sehr im Hintergrund ab und ist im Grunde nur sehr oberflächlich vorhanden – ein wenig wie bei Mr. Darcy und Elizabeth Bennett. Hat mir aber sehr gut gefallen, weil so das Thema Freundschaft und Familie eher behandelt wurde und die Handlung so das Buch zu einem sehr lesenswerten Jugendroman macht. Ein weiterer überaus positiver Aspekt, welcher mir aufgefallen ist, ist die Darstellung des Footballs und deren Spielerverhalten. Während diese in den meisten Büchern als relativ überheblich und unfreundlich dargestellt werden, gibt es hier wahre Teamplayer und Freundschaften – eine sehr angenehme Abwechslung.
“Jane & Miss Tennyson” ist ein authentischer Jugendroman, welcher Klassik und Moderne vermischt und den man schlichtweg sehr gerne liest, da man sich mit den sympathischen Charakteren einfach nur wahnsinnig wohlfühlt.
Dieses Buch gibt einen humorvollen Einblick in den Alltag eines amerikanischen Teenagers. Es handelt sich hier zwar um einen Debütroman, die Autorin ist jedoch in den USA als Vlogerin Emilfy mit eigenem youtube channel bekannt und sie deshalb den richtigen Hintergrund, überzeugende und lebensechte Charaktere zu schaffen.
Ob Jane Austens Romane im deutschen Sprachraum so verbreitet sind wie im angelsächsischen ist zwar fraglich, jedoch überzeugen neben den Charakteren auch die Handlung und die jugendlichen Leser werden sich mit Devons Problemen sicher identifizieren.
Die 17-jährige Devon Tennyson führt eigentlich ein recht zufriedenes Leben. Sie ist schon seit Jahren in ihren besten Freund Cal verliebt und schlängelt sich so durchs Leben ohne wirklich Ziele. Dann zieht zieht ihr Cousin Foster bei ihnen ein und ihr Leben wird ganz schön durcheinander gebracht. Devon findet Foster etwas seltsam und eigentlich gar nichts mit ihm zu tun haben. Aber irgendwie ist er doch recht anhänglich und redet die ganze Zeit. Als sich bei ihm ein besonders Talent für Football herausstellt, wird er vom Sonderling zum Footballstar. Denn ausgerechnet der total überhebliche Erza wird sein Mentor. Den kann Devon eigentlich gar nicht leiden. Aber wie es so oft im Leben ist, kommt es anders als man denkt.
Bei diesem Buch handelt es sich um das Debüt der Autorin Emma Mills, die vor allem durch ihren Vlog Bekanntheit errungen hat. In ihrem Debütroman erzählt sie die Geschichte der 17-jährigen Devon, die einen Faible für Jane Austin hat. Diesen Faible zieht die Autorin gekonnt in die Handlung mit ein und lässt Devon oft Situationen aus ihrem Leben mit Textpassagen aus den Büchern von Jane Austin vergleichen. So wird dem Leser oft das Gefühl gegeben, sich in einer modernen Version von z. B. Stolz und Vorurteil zu befinden, was mir sehr gut gefallen hat.
Erzählt wird das ganze aus der Sicht von Devon in der Ich-Perspektive, was bei diesem Roman hier sehr gut passt. Die Geschichte lebt von ihren gelungen und realistischen Charakteren. Neben Devon, die man als Hauptfigur bezeichnen kann, sind da noch Ezra und Foster, die ich beide unheimlich toll fand. Dem Leser wird ganz schnell klar, dass Ezra gar kein so übler Kerl ist, nur braucht Devon da etwas länger für. Wie in der klassischen Vorlage hat Devon da so ihre Vorurteile. Die Liebesgeschichte spielt eine sehr große Rolle und hat mir sehr gefallen.
Insgesamt konnte mich dieser humorvolle und gleichzeitig emotional sehr bewegende Roman völlig überzeugen und bekommt die volle Punktzahl von mir.