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Die weite Leere
von J. Todd Scott
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Erscheinungstermin 15.04.2021 | Archivierungsdatum 06.04.2025
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Zum Inhalt
Der siebzehnjährige Caleb Ross lebt seit dem Verschwinden seiner Mutter vor Monaten mit seinem autoritären Vater zusammen. Dem despotischen Sheriff von Big Bend County, den sie den „Richter“ nennen...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Hardcover |
ISBN | 9783948392161 |
PREIS | 22,00 € (EUR) |
SEITEN | 448 |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Als für Chris Cherry eine Verletzung den Traum vom Profi-Sport beendet, bietet ihm Sheriff Ross in seinem fiktiven Heimatort Murfee den Posten des stellvertretenden Gesetzeshüters an. Für Chris ist die Rückkehr in sein heruntergekommenes Elternhaus im ebenfalls fiktiven Big Bend County eine Verlegenheitslösung, für seine Partnerin Melanie bedeutet es allein die Wahl zwischen Hilfsjobs in der Kneipe oder im Einzelhandel. Als auf der Sierra Escalera Ranch der Bulgers eine vergrabene Leiche gefunden wird, leuchten bei Sheriff Ross und seinen Deputys die Warnlichter auf. In dieser Region begräbt man seine Toten auf dem eigenen Land, fremde Tote lässt man liegen und überlässt sie der mörderischen Hitze und den Aasfressern. Wer ist also dieser Fremde und was hatte er im Grenzgebiet zu Mexico vor, wo mit Drogen und Menschen gehandelt wird, wo man zweisprachig ist – und selten weiß, auf wessen Seite der Sheriff und seine Männer stehen.
Neu in Murfee ist ebenfalls die junge Lehrerin Anne, die zwar hofft, ihren alten Namen und die Vergangenheit in Austin hinter sich gelassen zu haben, aber bei jeder Gelegenheit darauf gestoßen wird, dass sie Sheriff Stanford Ross etwas schuldet, der ihre Bewerbung für eine äußerst bescheidene Vertretungs-Stelle unterstützte. Ross arbeitet nach dem Prinzip „Alle ständig oberservieren und gegen Jeden etwas in der Hand haben“, für das er eine Gegenleistung einfordern kann. Ann ist die Lehrerein von Ross‘ Sohn Caleb, der sich für Literatur interessiert und so gar nicht dem Männerbild seines Vaters entspricht. Caleb und der alte Stanford Ross belauern sich täglich; denn alle drei Frauen des Sheriffs verschwanden auf verdächtige Weise. Selbstmord, Unfall und zuletzt verschwand angeblich Calebs Mutter ohne Abschied an einem völlig normalen Alltag. Solange der alte Stanford lebt, wird es im Haus Ross keinen Frieden geben – und Caleb ist bereit, für diesen Frieden zu töten.
Ein Schwachpunkt in Standford Ross‘ fein austariertem Machtgefüge ist allerding sein Deputy Duane Dupree, der sich damit herausreden kann, wegen seines Comanche- und Mescalero-Bluts weder Drogen noch Alkohol widerstehen zu können und in welchem Rausch auch immer schnell aus der Rolle zu fallen. Ross entgeht jedoch, dass ihn und Dupree längst Drogenfahnder des DEA im Visier haben. Cherry, dem an sich die Rolle des guten Bullen zugedacht war, gerät mit vertraulichen Informationen zum merkwürdigen Toten auf der Farm zwischen alle Stühle – und verfügt zudem über das Video einer Dashcam, das Ross nicht gefallen kann. Ein etwas pathetischer Showdown lässt um das Leben aller Beteiligten fürchten, doch in einem Serienauftakt mit sehr jugendlichen Figuren (Cherry ist Anfang 20, Chaleb und das Mädchen America 17 Jahre alt) verlaufen hier zum Glück am Ende die Lebenswege in unterschiedliche Richtungen.
Fazit
J. Todd Scott, der in der Region lebt, über die er schreibt, und selbst als Drogenfahnder arbeitet, hat mich mit dem Schauplatz am Rio Grande sofort eingefangen, aber auch seine kindlich wirkenden jugendlichen Figuren und Stanford Ross‘ komplexes Geflecht aus Abhängigkeiten konnten mich fesseln. Als Einstiegsband in eine bisher 3-bändige Serie ist meine Neugier auf die Fortsetzung geweckt.
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Serieninfo: Band 1 von bisher 3, Fortsetzung: Weiße Sonne