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Schneeflocken wie Feuer
Roman
von Elfi Conrad
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Erscheinungstermin 15.06.2023 | Archivierungsdatum 28.02.2025
Sprechen Sie über dieses Buch? Dann nutzen Sie dabei #SchneeflockenwieFeuer #NetGalleyDE! Weitere Hashtag-Tipps
Zum Inhalt
Denis Scheck, ARD Literaturbühne Frankfurter Buchmesse 2023, druckfrisch
SWR BESTENLISTE PLATZ 1 im SEPTEMBER 2023
NDR BUCH DES MONATS JUNI 2023
Anfang der 1960er Jahre: sexuelle Tabus, veraltete Frauenbilder, patriarchale Strukturen. Für die Erniedrigung, die sie jeden Tag erlebt, will sich die 17-jährige Dora rächen. Ihr Opfer ist der Musiklehrer, ihre Waffe ist ihre Weiblichkeit. Mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln möchte sie ihn verführen.
Der Verführer von Doras Mutter war Adolf Hitler. Als Geflüchtete aus Schlesien hängt sie ihrer Heimat und dem NS-Regime nach. Die Erzählungen der Mutter und die Folgen des Zweiten Weltkriegs prägen Doras Leben. Sechzig Jahre später schaut die Ich-Erzählerin auf ihre Jugend im Oberharz zurück, ordnet kritisch ein und verknüpft ihre Erinnerungen mit der Gegenwart.
Elfi Conrad, geboren 1944, wuchs im Harz auf, studierte Musik und Deutsch in Hamburg und lebt jetzt in Karlsruhe. Mit Leib und Seele lehrte sie dort an Schulen und an der Pädagogischen Hochschule. Daneben vertiefte sie sich in die Fächer Kognitionswissenschaft und Semiotik, in denen sie promovierte. Sie veröffentlichte bisher „Gedächtnis und Wissensrepräsentation“ (Olms-Verlag) und mehrere Romane unter ihrem Pseudonym Phil Mira.
Vorab-Besprechungen
„Schneeflocken wie Feuer lässt sich in seiner kühlen, oft selbstironischen Sachlichkeit und seinen Fragen nach weiblicher Selbstbestimmung und weiblichem Begehren durchaus vergleichen mit den Romanen von Annie Ernaux, Colette oder Simone de Beauvoir.“
Beate Tröger, Büchermarkt/Deutschlandfunk
„Für ihr Erleben hat Elfi Conrad eine Sprache gefunden, die sinnliche Erfahrung stark nachvollziehbar macht, die etwas, das schwer zu beschreiben ist, sehr dicht umkreist. (…) Das erzählerische Netz, das sie erschafft, ist dicht und nimmt einen gefangen. Verführung im besten Sinn.“
Katharina Manzke, Bücher Magazin
„Es ist ein Buch, das mich in Bann geschlagen hat, verzaubert, regelrecht in andere Sphären verschlagen. … Das ist eine Zeitreise zurück ins Deutschland des Jahres 1962, in den Harz, es ist die Geschichte einer Verführung einer Frau, die mit den Waffen einer Frau, sie ist in Wahrheit ein junges Mädchen, sich ihren Musiklehrer krallt, gleichzeitig ist es eine große Analyse, woher wir kommen, was wir hinter uns gelassen haben. … Eine hinreißende Prosa.“
Denis Scheck, WDR2 Buchtipp (Radio)
„Was einen aber so für dieses Buch einnimmt, ist Doras unbändige Energie, dieser unbedingte Lebenswille, der so elendig unterdrückt wird. … Elfi Conrads Roman verhandelt jedenfalls mit beeindruckender Lebensklugheit und zupackender moralischer Urteilskraft nicht Schuld, sondern Schmerz und was aus ihm folgt, auch gegenwärtig.“
Insa Wilke, Süddeutsche Zeitung
„Eine absolute Entdeckung. Dieses Buch katapultiert einen direkt zurück in die 1960er Jahre: die Nachkriegszeit, das Aufwachsen im Schatten der Nazizeit, die in vielen Strukturen natürlich noch zu spüren war, und es geht um die Geschlechterrollen, um die Frage nach Gleichberechtigung. … Da trifft die Lebenserfahrung einer überzeugten Feministin auf eine junge unerfahrene Frau mit Lebenshunger.“
Anne-Dore Krohn, rbb Kultur
„Schneeflocken wie Feuer ist so besonders, weil sich die Erzählstimme immer der Bedingungen bewusst ist, unter denen ihre Dora handelte. Sie erzählt auf eine Weise, die einen emotional direkt erreicht, aber stets zugleich reflektieren lässt. Und sie zeigt auch die Befreiung einer Frau aus den Grenzen der Erziehung.“
Cornelia Geißler, Berliner Zeitung
„Dieses so ehrliche wie wie kluge Buch über die Befreiung der Frauen von gesellschaftlichen Zwängen, über selbstbestimmten Sex und Körpergefühl, über Liebe und die Suche nach einem Platz im Leben gehört für mich zu den großen Entdeckungen dieses Frühjahrs.
Wer Annie Ernaux schätzt sollte sich dieses kühne und unkonventionelle Buch nicht entgehen lassen!„
Frank Menden
„Als Dora ihren Blick auf die Vergangenheit richtet, reflektiert sie ihr Handeln und vergleicht unter anderem die Verhaltensmuster der Gesellschaft und die Rechte der Frauen mit der Neuzeit. Eine Reise in die Vergangenheit, die spannend erzählt ist. Die Protagonistin wächst und steht für sich ein.“
Henrike Lehmann, ekz Bibliotheksservice
„Ein Roman, .. dem die Balance gelingt zwischen warmer Nostalgie und kritischer Selbst-Reflexion. Mit einer Heldin, die ihre Fehler macht und ihre Kämpfe durchsteht – stark und mutig.“
Juliane Bergmann, NDR
„Trotz der Ernsthaftigkeit des Sujets gelingt der Autorin der Balanceakt zwischen Unterhaltung und hoher Literatur. Sie lässt einen in bewegenden Szenen an Emotionen der Protagonistinnen und Protagonisten teilhaben und behandelt gleichzeitig Fragen, die sich heute weiterhin etwa in der Me-Too-Bewegung stellen. Dabei werden Situationen sehr fein geschildert, etwa als Dora ihren Lehrer das erste Mal zu Hause aufsucht, Hilfe bei ihm ersucht. Er lässt sie ein und kreiert eine Situation der Nähe, lässt aber doch einen gewissen Abstand, indem er ihr nur Sprudel ausschenkt.“
Max Perseke, ntv.de
„Lebenserfahrung gepaart mit einem frischen Blick auf die Welt. Das macht Elfi Conrads Roman so lesenswert.“
Yasemin Ergin, NDR Kultur, Das Journal, Fernsehbeitrag
„Das Besondere am Roman: Die fast 80-jährige Erzählerin kommentiert die Geschichte immer wieder aus der heutigen Sicht einer emanzipierten Frau. Schneeflocken wie Feuer ist unser NDR Buch des Monats.“
NDR Kultur, Das Journal
„Radikal. Schamlos. Mehr davon!“
Katarina Hellinger
„Am Beispiel eines freien Falls in die Schulklassen und Beatkeller der sechziger Jahre, aus der Perspektive der alten wie der jungen Frau, scheint Phil Miras/Elfi Conrads in früheren Büchern bewiesene Fähigkeit auf, mitreißende Handlung, psychologische Analyse und Portrait einer Zeit zu verweben.“
Bodo Morshäuser
„Dieser schonungslose Blick auf sich selbst! Ich konnte bis in die Nacht nicht aufhören zu lesen.“
Sarah Raich
„Das ist nicht nur klug und zeitgeschichtlich erhellend, sondern auch in lauter Sätzen geschrieben, die einstechen wie Nadeln.“
Martin Lechner
„Schneeflocken wie Feuer lässt sich in seiner kühlen, oft selbstironischen Sachlichkeit und seinen Fragen nach weiblicher Selbstbestimmung und weiblichem Begehren durchaus vergleichen mit den Romanen...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Hardcover |
ISBN | 9783948631338 |
PREIS | 26,00 € (EUR) |