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Die Frau, die schrie
von David L. Ulin
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Erscheinungstermin 13.01.2025 | Archivierungsdatum 27.01.2025
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Zum Inhalt
Kafka, Camus und David Goodis sagt David L. Ulin in einem Interview, spielten beim Schreiben seines Kriminalromans eine große Rolle. Es ist Geschichte eines Ich-Erzählers. Ein Mann in einem...
Eine Anmerkung des Verlags
Bitte nicht vor dem 13.01.2025 besprechen
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783910918146 |
PREIS | 24,00 € (EUR) |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
In einem Apartmentkomplex in L.A versteckt sich ein Mann vor seiner Vergangenheit. Auf der einen Seite schreit die Nachbarin und hört nicht auf. Sie bittet ihn in einem Erbstreit mit ihrer Stiefmutter um Hilfe. Nun wird er in ein Netz aus Angst und Manipulation hineingezogen. Er will Corrina, die Stieftochter, davon abhalten, dass sie ihre Stiefmutter Sylvia tötet. Ein Kriminalroman der Böse, brutal kurz, scharf, düster daherkommt. In diesem guten Kriminalroman begegnet man nur Menschen mit unguten Absichten. Der Man wähnt sich bald wie in einem Fiebertraum. Die Spannung nimmt kein Ende da auch noch die Waldbrände wüten. Dies verstärkten bei den Protagonisten das Chaos und die Gefahr. Mich hat diese Geschichte von der ersten bis zur letzten Seite in Atem gehalten. Als Leser wird man in eine gewalttätige und verzweifelte Welt versetzt. Ein sehr spannendes und packendes Buch das ich gerne weiterempfehlen kann.
In der tropischen Hitze des Sommers an der amerikanischen Pazifikküste meint der namenlose Mieter eines Bungalows, im Innenhof eine Frau schreien zu hören. Seine Ehe ist gescheitert und er schwelgt in Oldies der 50er, die ihm einmal etwas bedeutet haben. Als die schreiende Nachbarin Corrina ihm vom Erbstreit um eine obszön hohe Geldsumme erzählt und sich alsbald in seinem Leben einnistet, wird es höchste Zeit zu fragen, wie zuverlässig dieser Icherzähler ist. So geschliffen, wie er seine Erlebnisse erzählt, schien es mir kaum vorstellbar, dass er sich von einer Fremden manipulieren lassen würde, deren psychischer Zustand labil zu sein schien. Die Geschichte wird böse enden, fragt sich nur, für wen. Der Erbstreit findet zwischen Corrina und der zweiten Frau ihres verstorbenen Vaters statt. Mit nun drei beteiligten Personen steigt die Zahl der Möglichkeiten zur gegenseitigen Manipulation, aber auch die Wahrscheinlichkeit, dass der Icherzähler in diesem Spiel den Schwarzen Peter ziehen wird.
Fazit
In der unmittelbaren Gegenwart der 2020er treffen in Los Angeles drei Personen aufeinander, die einander in wechselnder Besetzung instrumentalisieren. Der Icherzähler soll (laut Nachwort) Solipsist sein. Wenn es sich um ethischen Solipsismus handeln würde, beurteilt er sein Handeln ohne Rücksicht auf andere danach, ob es seinem eigenen Wohlergehen dient. Zum Zeitpunkt des Erscheinens in Deutschland Anfang 2025 eine höchst makabre Geschichte.