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Am Wasser das Haus
Eine literarische Ortsbegehung
von Magdalena Saiger
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Erscheinungstermin 27.01.2025 | Archivierungsdatum N/A
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Zum Inhalt
»Magdalena Saigers Sprache, die sich vorsichtig der Vergangenheit annähert, malt die Bilder eines Ortes, der seinerseits von Max Liebermann gemalt wird. Das ist so eindringlich wie schön.« Katrin Seddig
Max Liebermann erwirbt zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein Stück Baugrund am Ufer des Wannsees und entwirft gemeinsam mit seinem Freund Alfred Lichtwark Haus und Garten – ein Fluchtort vor den Pflichten eines Lebens in der Öffentlichkeit, aber auch ein Ort der Inspiration für zahlreiche Gemälde.
Dass sich die Liebermann-Villa im Laufe der Zeit immer wieder verändern wird, ist der Ausgangspunkt dieses literarischen Textes, eines in flüchtigen Bildern und Szenen eingefangenen Ortspanoramas, das sich in vielfältige Gestalten und Stimmen auffächert: Nach dem Tod Liebermanns und der Zwangsveräußerung der Villa wird die großbürgerliche Sommerfrische abgelöst von strammstehenden Mitarbeiterinnen der Reichspost, die in Kriegszeiten zur Erholung ins Grüne geschickt werden. In der Nachkriegszeit wird im vormaligen Atelier der Operationssaal des Städtischen Krankenhauses eingerichtet; in den 1970er Jahren bezieht ein Unterwasser-Club das Gebäude, baut in die Diele ein Aquarium und verbringt im ehemaligen Salon bunte Abende am Bartresen. Und immer wieder folgt auf Trubel erneut Leerstand – bis schließlich ein Kulturverein den Ehrgeiz entwickelt, alles wiederherzustellen, »wie es gewesen ist«.
Trotz allen Wandels bleibt dieser Ort stets wiedererkennbar; er bietet Raum für Alltagsbeiläufigkeiten, Lebenswenden und Träume, ist Ziel einsamer Spaziergänge und Bezugspunkt unruhig flackernder Erinnerungen.
Magdalena Saiger, geboren 1985, studierte Germanistik und Geschichte in Berlin und Madrid und promovierte an der Universität Hamburg über »Wanderungen eines Ortes: Das Gelände der Alten Messe, Belgrad«. Mit dem Manuskript zu ihrem Debütroman Was ihr nicht seht oder Die absolute Nutzlosigkeit des Mondes (2023) war sie Preisträgerin des Hamburger Literaturpreises 2020. Der Roman war 2023 nominiert für den Franz-Tumler-Literaturpreis, den Droste-Preis sowie den Bloggerpreis »Das Debüt«. 2024 wurde Magdalena Saiger für ein unveröffentlichtes Romanmanuskript erneut mit dem Hamburger Literaturpreis ausgezeichnet. Sie lebt in Hamburg.
»Magdalena Saigers Sprache, die sich vorsichtig der Vergangenheit annähert, malt die Bilder eines Ortes, der seinerseits von Max Liebermann gemalt wird. Das ist so eindringlich wie schön.« Katrin...
Vorab-Besprechungen
»Ich bin berührt, von der Geschichte dieses Hauses, davon, wie es erträumt, wie es Wirklichkeit wurde und doch keine Zuflucht bot. Während nichts sicher, alles Veränderung ist, bleiben Haus, See, Birken, im Text und in der Geschichte. Fast wie ein Trost, aber nur fast. Magdalena Saigers Sprache, die sich vorsichtig, der Vergangenheit annähert, malt die Bilder eines Ortes, der seinerseits von Liebermann gemalt wird. Das ist so eindringlich wie schön.« Katrin Seddig
»Ich bin berührt, von der Geschichte dieses Hauses, davon, wie es erträumt, wie es Wirklichkeit wurde und doch keine Zuflucht bot. Während nichts sicher, alles Veränderung ist, bleiben Haus, See...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783960543848 |
PREIS | 22,00 € (EUR) |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Dieses Buch ist die Biografie eines Hauses. Magdalena Saiger wirft Schlaglichter auf die Geschichte der Wannsee-Villa Max Liebermanns. In literarischen Bildern erhält der Leser einen großartigen und umfassenden Einblick in die Geschichte des Hauses vom Bau, der Anlegung des Gartens durch Alfred Lichtwark, die Nutzung durch die Liebermanns, die Enteignung, Nutzung als Lazarett und später als Krankenhaus, als Heimstätte eines Tauchervereins, Leerstand und Umbau zum Museum. Wir lernen Menschen kennen, die Berührungspunkte mit der Villa hatten und haben.
Diese Villa mit samt ihres Gartens wurde durch Max Liebermann auf seinen Bildern verewigt. Die literarischen Bilder von Magdalena Saiger sind nun ein kongeniale Ergänzung dazu.