Am Wasser das Haus

Eine literarische Ortsbegehung

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Erscheinungstermin 27.01.2025 | Archivierungsdatum N/A

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Zum Inhalt

Max Liebermann erwirbt zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein Stück Baugrund am Ufer des Wannsees und entwirft gemeinsam mit seinem Freund Alfred Lichtwark Haus und Garten – ein Fluchtort vor den Pflichten eines Lebens in der Öffentlichkeit, aber auch ein Ort der Inspiration für zahlreiche Gemälde. Dass sich die Liebermann-Villa im Laufe der Zeit immer wieder verändern wird, ist der Ausgangspunkt dieses literarischen Textes, eines in flüchtigen Bildern und Szenen eingefangenen Ortspanoramas, das sich in vielfältige Gestalten und Stimmen auffächert: Nach dem Tod Liebermanns und der Zwangsveräußerung der Villa wird die großbürgerliche Sommerfrische abgelöst von strammstehenden Mitarbeiterinnen der Reichspost, die in Kriegszeiten zur Erholung ins Grüne geschickt werden. In der Nachkriegszeit wird im vormaligen Atelier der Operationssaal des Städtischen Krankenhauses eingerichtet; in den 1970er Jahren bezieht ein Unterwasser-Club das Gebäude, baut in die Diele ein Aquarium und verbringt im ehemaligen Salon bunte Abende am Bartresen. Und immer wieder folgt auf Trubel erneut Leerstand – bis schließlich ein Kulturverein den Ehrgeiz entwickelt, alles wiederherzustellen, »wie es gewesen ist«. Trotz allen Wandels bleibt dieser Ort stets wiedererkennbar; er bietet Raum für Alltagsbeiläufigkeiten, Lebenswenden und Träume, ist Ziel einsamer Spaziergänge und Bezugspunkt unruhig flackernder Erinnerungen. »Magdalena Saigers Sprache, die sich vorsichtig der Vergangenheit annähert, malt die Bilder eines Ortes, der seinerseits von Max Liebermann gemalt wird. Das ist so eindringlich wie schön.« Katrin Seddig

Max Liebermann erwirbt zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein Stück Baugrund am Ufer des Wannsees und entwirft gemeinsam mit seinem Freund Alfred Lichtwark Haus und Garten – ein Fluchtort vor den...


Vorab-Besprechungen

»Ich bin berührt, von der Geschichte dieses Hauses, davon, wie es erträumt, wie es Wirklichkeit wurde und doch keine Zuflucht bot. Während nichts sicher, alles Veränderung ist, bleiben Haus, See, Birken, im Text und in der Geschichte. Fast wie ein Trost, aber nur fast. Magdalena Saigers Sprache, die sich vorsichtig, der Vergangenheit annähert, malt die Bilder eines Ortes, der seinerseits von Liebermann gemalt wird. Das ist so eindringlich wie schön.« Katrin Seddig

»Ich bin berührt, von der Geschichte dieses Hauses, davon, wie es erträumt, wie es Wirklichkeit wurde und doch keine Zuflucht bot. Während nichts sicher, alles Veränderung ist, bleiben Haus, See...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783960543848
PREIS 22,00 € (EUR)

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