Rezension zu Home is a place unknown von Carina Vellichor
Eine tiefgründige New-Adult-Romanze über Liebe, Verlust und das Unausweichliche der Vergangenheit

Carina Vellichor entführt ihre Leser*innen mit Home is a place unknown in eine gefühlvolle Geschichte, die von zwei gebrochenen Seelen erzählt, die einander näherkommen, obwohl – oder gerade weil – ihre Vergangenheiten sie zu überschatten drohen. Mit fein gezeichneten Charakteren und einer intensiven Atmosphäre hebt sich der Roman aus der Masse heraus und bleibt nachhaltig im Gedächtnis.

Cove: Eine Protagonistin auf der Suche nach sich selbst
Cove ist eine sympathische und authentische Hauptfigur, die von einer Mischung aus Neugier und Trauer getrieben wird. Der Verlust ihrer Mutter hat eine spürbare Lücke in ihrem Leben hinterlassen, und ihre Entscheidung, in Bristol zu studieren, wirkt wie ein Versuch, diese Lücke zu füllen. Ihr innerer Konflikt, zwischen der Suche nach Antworten und dem Wunsch nach einem Neuanfang, verleiht ihrer Figur Tiefe und macht sie für Leser*innen leicht greifbar.

Ihre Beziehung zur Stadt Bristol ist ein zentrales Element des Romans, das über den rein geografischen Ort hinausgeht. Bristol wird zum Symbol für Heimat, Erinnerung und die Möglichkeit, sich selbst neu zu erfinden.

Calder: Der verschlossene und vielschichtige Gegenpart
Calder ist eine faszinierende Figur, deren Verschlossenheit und rätselhafte Vergangenheit ihn zu einer perfekten Ergänzung zu Cove machen. Seine anfängliche Distanziertheit und die unterschwellige Spannung zwischen ihm und Cove schaffen eine Dynamik, die den Leser von Anfang an fesselt.

Die Enthüllung von Calders Vergangenheit, die er so verzweifelt vor sich selbst und anderen verbirgt, wird sorgfältig aufgebaut. Sein innerer Konflikt, der zwischen dem Drang, sich von alten Wunden zu befreien, und dem Bedürfnis, sie zu verdrängen, schwankt, verleiht ihm eine melancholische, aber zugleich kämpferische Note.

Eine Liebesgeschichte, die unter die Haut geht
Die Beziehung zwischen Cove und Calder entwickelt sich in einem natürlichen, fast poetischen Tempo. Es gibt keine überstürzten Geständnisse oder klischeehaften „Liebe auf den ersten Blick“-Momente. Stattdessen nähert sich das Paar vorsichtig einander an, wobei die gemeinsame Verletzlichkeit ein starker Bindungsfaktor ist.

Die Dialoge zwischen den beiden sind voller Subtext und oft von unausgesprochenen Emotionen geprägt. Besonders beeindruckend ist die Art und Weise, wie die Autorin die wachsende Verbindung der beiden durch kleine Gesten und stille Momente zum Ausdruck bringt.

Themen: Verlust, Heilung und Schicksal
Home is a place unknown geht über eine klassische Liebesgeschichte hinaus, indem es tiefere Themen wie Trauer, Schuld und die Unausweichlichkeit des Schicksals erforscht. Cove und Calder stehen nicht nur vor der Herausforderung, einander zu vertrauen, sondern auch vor der Frage, ob sie bereit sind, sich ihrer Vergangenheit zu stellen, um eine gemeinsame Zukunft zu finden.

Der Roman stellt dabei immer wieder die zentrale Frage: Was bedeutet „Heimat“? Ist es ein Ort, eine Person oder vielleicht ein Gefühl? Vellichor beantwortet diese Frage auf eine Weise, die sowohl berührt als auch nachdenklich stimmt.

Atmosphäre und Schreibstil
Die Beschreibungen von Bristol und der Universitätswelt sind lebendig und stimmungsvoll. Die Stadt wird nicht nur zum Hintergrund der Geschichte, sondern zu einem integralen Bestandteil der Handlung.

Carina Vellichors Schreibstil ist poetisch und feinfühlig, ohne dabei ins Kitschige abzudriften. Die Perspektivwechsel zwischen Cove und Calder erlauben es, beide Figuren besser zu verstehen, und fügen der Erzählung zusätzliche Tiefe hinzu. Besonders hervorzuheben ist die subtile Art, mit der die Autorin Spannung aufbaut – sei es emotional oder in Bezug auf die Geheimnisse, die beide Protagonisten mit sich tragen.

Ein emotionaler Höhepunkt und ein berührendes Finale
Das Finale des Romans ist ebenso bewegend wie überraschend. Vellichor gelingt es, die lose verteilten Puzzlestücke der Geschichte zu einem stimmigen und emotionalen Abschluss zusammenzufügen. Der Leser bleibt mit dem Gefühl zurück, dass die Reise von Cove und Calder trotz aller Hindernisse genau so verlaufen musste.

Fazit
Home is a place unknown ist mehr als nur eine romantische Geschichte. Es ist ein eindringlicher, gefühlvoller Roman über Verlust, Vergebung und die Suche nach Zugehörigkeit. Die vielschichtigen Figuren und der atmosphärische Schreibstil machen ihn zu einem Highlight im Genre der New-Adult-Romane.

Bewertung: 4,5 von 5 Sternen
Ein bewegender Roman, der die Leser*innen auf eine emotionale Reise mitnimmt und zeigt, dass Heimat manchmal ein Gefühl ist, das man erst finden muss. Ideal für Fans von nachdenklichen, tiefgründigen Geschichten mit einem Hauch Melancholie.Rezension zu Home is a place unknown von Carina Vellichor
Eine tiefgründige New-Adult-Romanze über Liebe, Verlust und das Unausweichliche der Vergangenheit

Carina Vellichor entführt ihre Leser*innen mit Home is a place unknown in eine gefühlvolle Geschichte, die von zwei gebrochenen Seelen erzählt, die einander näherkommen, obwohl – oder gerade weil – ihre Vergangenheiten sie zu überschatten drohen. Mit fein gezeichneten Charakteren und einer intensiven Atmosphäre hebt sich der Roman aus der Masse heraus und bleibt nachhaltig im Gedächtnis.

Cove: Eine Protagonistin auf der Suche nach sich selbst
Cove ist eine sympathische und authentische Hauptfigur, die von einer Mischung aus Neugier und Trauer getrieben wird. Der Verlust ihrer Mutter hat eine spürbare Lücke in ihrem Leben hinterlassen, und ihre Entscheidung, in Bristol zu studieren, wirkt wie ein Versuch, diese Lücke zu füllen. Ihr innerer Konflikt, zwischen der Suche nach Antworten und dem Wunsch nach einem Neuanfang, verleiht ihrer Figur Tiefe und macht sie für Leser*innen leicht greifbar.

Ihre Beziehung zur Stadt Bristol ist ein zentrales Element des Romans, das über den rein geografischen Ort hinausgeht. Bristol wird zum Symbol für Heimat, Erinnerung und die Möglichkeit, sich selbst neu zu erfinden.

Calder: Der verschlossene und vielschichtige Gegenpart
Calder ist eine faszinierende Figur, deren Verschlossenheit und rätselhafte Vergangenheit ihn zu einer perfekten Ergänzung zu Cove machen. Seine anfängliche Distanziertheit und die unterschwellige Spannung zwischen ihm und Cove schaffen eine Dynamik, die den Leser von Anfang an fesselt.

Die Enthüllung von Calders Vergangenheit, die er so verzweifelt vor sich selbst und anderen verbirgt, wird sorgfältig aufgebaut. Sein innerer Konflikt, der zwischen dem Drang, sich von alten Wunden zu befreien, und dem Bedürfnis, sie zu verdrängen, schwankt, verleiht ihm eine melancholische, aber zugleich kämpferische Note.

Eine Liebesgeschichte, die unter die Haut geht
Die Beziehung zwischen Cove und Calder entwickelt sich in einem natürlichen, fast poetischen Tempo. Es gibt keine überstürzten Geständnisse oder klischeehaften „Liebe auf den ersten Blick“-Momente. Stattdessen nähert sich das Paar vorsichtig einander an, wobei die gemeinsame Verletzlichkeit ein starker Bindungsfaktor ist.

Die Dialoge zwischen den beiden sind voller Subtext und oft von unausgesprochenen Emotionen geprägt. Besonders beeindruckend ist die Art und Weise, wie die Autorin die wachsende Verbindung der beiden durch kleine Gesten und stille Momente zum Ausdruck bringt.

Themen: Verlust, Heilung und Schicksal
Home is a place unknown geht über eine klassische Liebesgeschichte hinaus, indem es tiefere Themen wie Trauer, Schuld und die Unausweichlichkeit des Schicksals erforscht. Cove und Calder stehen nicht nur vor der Herausforderung, einander zu vertrauen, sondern auch vor der Frage, ob sie bereit sind, sich ihrer Vergangenheit zu stellen, um eine gemeinsame Zukunft zu finden.

Der Roman stellt dabei immer wieder die zentrale Frage: Was bedeutet „Heimat“? Ist es ein Ort, eine Person oder vielleicht ein Gefühl? Vellichor beantwortet diese Frage auf eine Weise, die sowohl berührt als auch nachdenklich stimmt.

Atmosphäre und Schreibstil
Die Beschreibungen von Bristol und der Universitätswelt sind lebendig und stimmungsvoll. Die Stadt wird nicht nur zum Hintergrund der Geschichte, sondern zu einem integralen Bestandteil der Handlung.

Carina Vellichors Schreibstil ist poetisch und feinfühlig, ohne dabei ins Kitschige abzudriften. Die Perspektivwechsel zwischen Cove und Calder erlauben es, beide Figuren besser zu verstehen, und fügen der Erzählung zusätzliche Tiefe hinzu. Besonders hervorzuheben ist die subtile Art, mit der die Autorin Spannung aufbaut – sei es emotional oder in Bezug auf die Geheimnisse, die beide Protagonisten mit sich tragen.

Ein emotionaler Höhepunkt und ein berührendes Finale
Das Finale des Romans ist ebenso bewegend wie überraschend. Vellichor gelingt es, die lose verteilten Puzzlestücke der Geschichte zu einem stimmigen und emotionalen Abschluss zusammenzufügen. Der Leser bleibt mit dem Gefühl zurück, dass die Reise von Cove und Calder trotz aller Hindernisse genau so verlaufen musste.

Fazit
Home is a place unknown ist mehr als nur eine romantische Geschichte. Es ist ein eindringlicher, gefühlvoller Roman über Verlust, Vergebung und die Suche nach Zugehörigkeit. Die vielschichtigen Figuren und der atmosphärische Schreibstil machen ihn zu einem Highlight im Genre der New-Adult-Romane.

Bewertung: 4,5 von 5 Sternen
Ein bewegender Roman, der die Leser*innen auf eine emotionale Reise mitnimmt und zeigt, dass Heimat manchmal ein Gefühl ist, das man erst finden muss. Ideal für Fans von nachdenklichen, tiefgründigen Geschichten mit einem Hauch Melancholie.

Home is a Place Unknown" ist ein Buch, das mich von der ersten Seite an gefesselt hat. Die Geschichte ist sowohl herzzerreißend als auch inspirierend. Die Autorin schafft es, die Vergangenheit lebendig werden zu lassen und den Leser träumen zu lassen.

Die Charaktere sind komplex und vielschichtig, jeder mit seinen eigenen Stärken und Schwächen. Die Autorin hat es geschafft, ihnen Tiefe zu verleihen und sie authentisch wirken zu lassen. Besonders beeindruckt hat mich die Entwicklung der Hauptcharaktere.
Die Geschichte ist voller Spannung und Überraschungen. Der Schreibstil ist flüssig und fesselnd, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Werde auf jeden Fall mehr von der Autorin lesen.

Sie hat die Hoffnung auf einen Neuanfang. Deshalb zieht Cove, zwanzigjährig, zum Studieren ins englische Bristol. Da möchte sie ihrer Mutter näher sein. Sie lernt den reservierten Calder kennen. Sie ist von ihm fasziniert und er erinnert sie an jemandem aus seiner Vergangenheit. In seinem Leben ist kein Platz für die Liebe. Cove bringt aber seine Fassade zum Bröckeln. Das Cover finde ich sehr schön. Beim Lesen wird man mit den Protagonisten auf eine sehr gefühlsvolle und emotionale reise mitgenommen. Die in diesem Buch behandelnden Themen wie Verlust, Liebe und Neuanfang sind sehr gut geschildert. Die beiden müssen erkennen, dass es für sie zwecklos ist von der Vergangenheit davon zu laufen. Ich fühlte mich beim Lesen sehr gut unterhalten und die Seiten flogen nur so an mir vorbei. Für mich eine sehr tiefgründige Geschichte die erzählt wird. Ich kann sie nur empfehlen.