Die schlechteste Idee in der Geschichte der schlechten Ideen ist ein mitreißendes und humorvolles Kinderbuch, das mit seiner originellen Handlung und einer Prise Chaos begeistert.

Im Mittelpunkt stehen zwei clevere und neugierige Kinder, die eine wahnwitzige Idee umsetzen wollen – und wie der Titel schon vermuten lässt, läuft dabei einiges schief! Die Figuren sind wunderbar lebendig und sympathisch, und die Leser können sich leicht mit ihren kreativen Einfällen und ihrer Abenteuerlust identifizieren.

Der Schreibstil ist temporeich und fesselnd, sodass man das Buch kaum aus der Hand legen möchte. Die Handlung zeigt auf amüsante Weise, dass selbst schlechte Ideen manchmal zu überraschend guten Ergebnissen führen können – oder zumindest zu großartigen Geschichten!

Fazit: Die schlechteste Idee in der Geschichte der schlechten Ideen ist voller Humor und Einfallsreichtum. Eine klare Empfehlung für Kinder, die Lust auf eine verrückte, lustige und lehrreiche Geschichte haben!

Freundschaft und Eifersucht in all ihren Facetten

In Die schlechteste Idee in der Geschichte der schlechten Ideen erzählt Herman van de Wijdeven die Geschichte von Bent und Joeri, zwei besten Freunden, deren Beziehung durch die Ankunft eines neuen Mitschülers ins Wanken gerät. Der Roman zeigt eindrucksvoll, wie Freundschaften entstehen, wachsen und manchmal durch Eifersucht und Missverständnisse auf eine harte Probe gestellt werden.

Die Handlung springt zwischen verschiedenen Zeitebenen hin und her, was nach und nach aufdeckt, was wirklich passiert ist. Dieser Aufbau sorgt für Spannung und lässt den Leser mit den Figuren mitfühlen. Besonders die Beschreibung von Bents Gefühlen – von Wut über Traurigkeit bis hin zu Verrat – wirkt unglaublich authentisch und nah. Van de Wijdeven schreibt mit einer Bildhaftigkeit, die einen direkt in die sommerliche Atmosphäre und die emotionalen Höhen und Tiefen der Charaktere hineinzieht. Das Buch ist nicht nur spannend, sondern erinnert einen als Leser an die eigene Jugend und die Herausforderungen von Freundschaften. Die Erzählung greift auf subtile Weise Themen wie Eifersucht, Verrat und die Suche nach Zugehörigkeit auf und hinterlässt einen bleibenden Eindruck

Ein Buch, das mit leisen Tönen große Themen behandelt.

"Die schlechteste Idee in der Geschichte der schlechten Ideen" setzt die Freundschaft der Jungen Bent und Juri in den Mittelpunkt: Zu zweit hat man doppelt so viel Mut und traut sich doppelt so viel, was vor allem langweilige Sommerferien deutlich spannender macht. Dann kommt Finn in die Klasse und stört empfindlich das Gleichgewicht zwischen Bent und Juri.

Der Roman spielt auf unterschiedlichen Zeitebenen und wird nicht chronologisch erzählt, was mich teilweise sehr verwirrt hat (vielleicht ist mein Gehirn nicht mehr so flexibel wie das der Zielgruppe ^^), aber dadurch gleichzeitig dafür gesorgt hat, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte und unbedingt weiterlesen musste. Der Schreibstil ist sehr atmosphärisch und hat mir gut gefallen. Insgesamt war ich wie gesagt von der Erzählreihenfolge ein wenig verwirrt und war mir nicht immer so sicher, was hier gerade passiert und worauf es hinausläuft, ich habe mich aber gut unterhalten gefühlt!

Bent und Juri sind beste Freunde und unternehmen alles gemeinsam. Wenn Bent und Juri sich Mutproben stellen, wird Bents Mut zur Summe des Muts der beiden Freunde. Er traut sich Sachen, die er allein niemals gemacht hätte.
Als Finn neu in Bents und Juris Klasse kommt, ändert sich plötzlich alles. Juri ist ständig mit Finn zusammen und Bent fühlt sich wie das fünfte Rad am Wagen. Als ob die anderen zwei gar nicht bemerken würden, wenn er plötzlich nicht mehr da wäre. So geschieht es, dass ihre früheren Mutproben außer Kontrolle geraten.

Herman van de Wijdeven erzählt die Geschichte von Bent, Juri und Finn aus der Sicht von Bent und mit Zeitsprüngen. Bents und Juris Erlebnisse bevor Finn in ihre Klasse kam, ihre Unternehmungen zu dritt wenige Tage zuvor und was heute passiert.

„Die schlechteste Idee in der Geschichte der schlechten Ideen“ erzählt sehr authentisch die Geschichte einer Freundschaft und sämtlichen Gefühlen, die in einer Kinderfreundschaft auftreten können. Von glücklichen Momenten zu zweit, intimsten Geheimnissen, die man sich anvertraut, von der Eifersucht, wenn ein Dritter zwischen zwei Freunde tritt, zwischen denen früher kein Blatt Papier Platz gefunden hätte.

Durch die Sprünge in der zeitlichen Abfolge spannt der Autor einen sehr steilen Spannungsbogen, sodass man sich nahezu gezwungen sieht die Geschichte in einem Rutsch durchzulesen. Zumal man bis kurz vor Ende nicht erfährt, was passiert ist und worum es sich bei der schlechtesten Idee der drei Jungs gehandelt hat.

Das Buch eignet sich meines Erachtens als Schullektüre, da es wichtige moralische Aspekte behandelt. Es ist zudem nah an der Altersklasse dran.
Die Themen mögen alltäglich und nicht besonders sein, aber es sind Themen, mit denen Kinder tatsächlich zu tun haben, die sie mehr oder weniger tagtäglich betreffen.

Ein Buch über Freundschaft und Mut


„Die schlechteste Idee in der Geschichte der schlechten Ideen“ erscheint im März 2025 im mixtvision Verlag. Der originale niederländische Kinderroman wurde von Herman van de Wijderen verfasst und von Birgit Erdmann ins Deutsche übersetzt. Das Buch umfasst ca. 176 Seiten und wird ab einem Alter von 11 Jahren empfohlen.

Bent und Juri sind beste Freunde und gehen in dieselbe Klasse. Gemeinsam sind die beiden mutiger und fordern sich gegenseitig zu Mutproben heraus. Zu Beginn des neuen Schuljahres kommt Finn neu in ihre Klasse. Bent freundet sich schnell mit Finn an und zeigt ihm Dinge, die er selbst Juri nur widerwillig gezeigt hat. Auch ein paar Geheimnisse finden ihren Weg zu Finn, sehr zu Juris Unbehagen.

Am Anfang begleitet man Juri auf seiner Flucht vor Finn. Von da an wechseln die Zeitebenen: Die Geschichte springt immer wieder zwischen Juris Flucht und der Vergangenheit hin und her. Warum ist Juri auf der Flucht, und was ist am letzten Samstag passiert? Das Einzige, das wir mit Sicherheit sagen können, ist, dass Juri sich schämt und Angst hat.

Juri und die anderen Figuren sind sehr glaubwürdig gestaltet, auch die Dialoge wirken authentisch. Sie sind an das Alter der Figuren angepasst und dadurch realistischer.

Es gab einige Hinweise auf das Ende, doch das hat keineswegs an Spannung genommen. Allgemein war das Buch durchgehend spannend. Die Storyline war originell und bewegend, hatte aber auch einen leicht depressiven Unterton.

Insgesamt war das Buch eher ernst als witzig. Es geht um Freundschaft, Mut und die Konsequenzen unseres Handelns. Besonders beeindruckend war, wie tiefgründig die Geschichte erzählt wurde, ohne die Zielgruppe zu überfordern.

Alles in allem ein sehr gelungenes Buch.
Wenn ich meine Gefühle in drei Emojis beschreiben müsste, wären das: 🫣💀🫂

Viel Spaß beim Lesen!


Arwen (vom Bücherpodcast „Mit Plan durchs Bücherregal“)

Die Geschichte hat einen schönen Spannungsaufbau. Schon zu Beginn merkt man, dass etwas passiert sein muss, dass gravierende Auswirkungen auf die drei Freunde hatten. Was genau passiert ist, erfährt man jedoch erst zum Schluss. Durch Zeitspanne in der Erzählung wird nach und nach mehr offenbart.
Insgesamt fand ich die Geschichte spannend. Allerdings würde ich das Buch erst für ältere Kinder/Jugendliche (evtl. auch im Rahmen des Unterrichts) empfehlen.