Mord auf den Färöern - Der Kommissar und die Robbenfrau

Zum Inhalt:
Ein Toter wird auf den Färöer gefunden, grausam verstümmelt und bizarr drapiert. Doch das ist erst der Anfang einer Mordserie. Gibt es eine Gemeinsamkeit zwischen den Ermordeten? Alle Opfer werden an nationalen Kultstätten aufgefunden, ansonsten scheint es keine Gemeinsamkeit zu geben. Zur Unterstützung von Kommissar Revur kommt Kommissarin Amalie Vinther dazu.
Meine Meinung:
Das war mal so ein richtig düsterer und auch grausamer Krimi, denn die Opfer sind nicht eben zimperlich behandelt worden. Die Ermittlungen gestalten sich schwierig und das Geflecht der Fälle scheint zunächst kaum entwirrbar zu sein. Kommissarin Amalie Vinther fand ich mit ihrer rauen, eher abweisend Art am interessantesten. Ich bin auch sicher, dass wir nicht das letzte Mal von ihr gelesen haben. Ich fand das Hörbuch auch gut gelesen.
Fazit:
Düster

Die Faröer-Inseln werden von einem brutalen Mord empfindlich gestört. Der zuständige Kommissar Revur wird auf den Plan gerufen um mit seinem Team und der hinzugerufenen Kopenhagener Kollegin den oder die Mörder dingfest zu machen.

Der Auftakt dieser neuen Serie, die auf den 18 Inseln der Faröern spielt beginnt ziemlich heftig, dies wiederum erzeugt sofort eine immense Spannung die auch nach längerem zuhören nicht nachlässt. Das helle und idyllische Cover des Buches täuscht, oft wird ein dunkles, stürmisches Szenario beschrieben das die unterschwellige Bedrohung noch unterstreicht.
Die Protagonisten-innen sind authentisch und lebensnah beschrieben, die Landschaften fast greifbar in ihrer Beschreibung. Die Geschichte selbst ist äußerst spannend und man hat bis zum Ende keinerlei Indizien die einen Täter erahnen lassen. Der Spannungsbogen wird bis zur letzten Seite gehalten und erreicht zwischendurch immer wieder Spitzen die ein interessantes Ende versprechen. Ich bin bereits gespannt auf ein weiteres Buch über die Faröer und dieses interessante Team.