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Das verborgene Weihnachtskind
von Titus Müller
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Erscheinungstermin 20.09.2024 | Archivierungsdatum 17.03.2025
Evangelische Verlagsanstalt | edition chrismon
Zum Inhalt
Eine schüchterne Frau, ein alleinerziehender Vater, ein technikscheuer Rentner und Richard, der sich gehen lässt. Sie alle haben eines gemeinsam: Sie kennen sich kaum und wohnen in der fünften Etage des Hochhauses, das von der KI Athena gesteuert wird. Am Weihnachtsabend dringen plötzlich Fremde in das Haus ein, um ein Kind zu rauben. Nun muss Athena all ihre Fähigkeiten aufbieten diese unterschiedlichen Menschen zusammenzubringen, denn nur gemeinsam können sie das Schlimmste verhindern. Titus Müller versetzt uns in seiner Weihnachtserzählung in eine Zukunft, in der künstliche Intelligenz zum Alltag gehört wie heute das Smartphone. In seinem preisgekrönten Erzählstil zeigt er, dass das Weihnachtsfest seine Magie selbst unter Extrembedingungen zu entfalten vermag.
Eine schüchterne Frau, ein alleinerziehender Vater, ein technikscheuer Rentner und Richard, der sich gehen lässt. Sie alle haben eines gemeinsam: Sie kennen sich kaum und wohnen in der fünften Etage...
Marketing-Plan
Der Autor steht für Lesungen zur Verfügung. Anfragen senden Sie bitte an presse@eva-leipzig.de.
Der Autor steht für Lesungen zur Verfügung. Anfragen senden Sie bitte an presse@eva-leipzig.de.
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Hardcover |
ISBN | 9783960383994 |
PREIS | 15,00 € (EUR) |
SEITEN | 112 |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Eine Weihnachtsgeschichte, in der eine KI mitspielt, hat mich neugierig gemacht, genauso wie das wunderschöne Cover, das diese ungewöhnliche Kombination auf subtile Weise darstellt. Der Umstand, dass das Buch in einem christlichen Verlag erschienen ist, hat mich skeptisch gemacht. Aber ich bin positiv überrascht worden: die Rolle der KI, die Mitgefühl entwickelt, ist richtig gut umgesetzt worden, und es werden nebenbei sowohl positive als auch negative Aspekte von Künstlichen Intelligenz dargestellt, ohne zu werten. Ein christlicher Aspekt mag auch enthalten sein (wie schon der Verlag vermuten liess), jedoch nicht so aufdringlich dass es mich gestört hätte. Und so entwickelt sich eine wunderbare Geschichte über Menschen, die zwar im selben Haus nebeneinander her wohnen, aber nicht miteinander. Bis zu diesem Weihnachten, wo sich die Ereignisse überschlagen und die Menschen zwingen, zusammenzuhalten. Dabei lernen sie nicht nur ihre Nachbarn, sondern auch sich selbst besser kennen. Der Schreibstil hat mich sofort begeistert und die Geschichte war absolut ungewöhnlich - und ungewöhnlich gut.
Fazit: für mich schon jetzt die beste Weihnachtgeschichte des Jahres.
Titus Müller ist mir schon seit vielen Jahren als hervorragender Schriftsteller bekannt.
Und jetzt konnte ich mich auf eine Weihnachtsgeschichte von ihm freuen.
Eine moderne, die in der Zukunft spielt, in der KI basierten Zukunft.
Die Hauptrolle spielt eben die KI in einem Hochhaus.
Sie ist für das Haus und die darin lebenden Menschen zuständig und verantwortlich.
Viele verschiedene Menschen leben da, jeder für sich, man kennt seine Nachbarn so gut wie nicht.
Vier lernen wir näher kennen, mit all ihren Sorgen und Nöten, ihren Wünschen und Träumen.
Und diese Vier werden das Abenteuer und die Erkenntnisse ihres Lebens erleben und erfahren dürfen.
Denn das Haus wird angegriffen, es soll eine Entführung stattfinden.
Wie die KI des Hauses dagegen ankämpft, auch unter Einsatz ihres eigenen "Lebens" wird so fesselnd und "menschlich" beschrieben, dass man das Büchlein am besten am Stück liest.
Ich habe die Geschichte geliebt, sie ist so ungewöhnlich und so schön geschrieben.
Das Buch werde ich sicher das eine oder andere Mal verschenken.
Das verborgene Weihnachtskind
Titus Müller
Eigentlich ist es noch zu früh im Jahr um schon ein Weihnachtsbuch zu lesen, aber ich habe gerade eine emotional herausfordernde Zeit und bei @netgalleyde gerade die Möglichkeit bekommen dieses Buch zu lesen. Was für ein Glück, dass ich es getan habe. Ein schmales Bändchen,das mich entspannt und vorfreudig auf die bald kommende Adventszeit wartend wiederin den Alltag entlässt.ich mag die #editionchrismon sehr und dieses Buch ist ein weiterer kleiner Schatz. Worum es geht ? Ich werde nur ein paar Worte zum Inhalt verlieren, aber nicht viele um euch den Zauber dieses Buch zu entdecken nicht zu nehmen . Junika betritt einen Nostalgie Laden. Sie will etwas schreiben und kauft einen Füller und Papier. Etwas per Hand zu schreiben ist nicht mehr üblich, denn das Buch versetzt und in eine Technologie gesteuerte Zukunft, in der die KI das Leben der Menschen sehr stark unterstützt und zu diesem Zweck ist sie überall. Auch in das Denken und Handeln der Haus-KI bekommen wir Einblick, wie sie ihren Auftrag für das Wohlbefinden der Hausbewohner zu sorgen gewissenhaft erfüllt - hat eine KI ein Gewissen ? In dem Haus in dem Junika wohnt,leben auf der gleichen Etage noch ein Vater mit seiner Tochter, Richard, dessen Ehe gescheitert ist und Herr Wolff, der sie der KI weitestgehend entzieht. Er ist es auch, der, eigentlich mit seinen Enkel , Weihnachten feiern will. Wie es dazu kommt, dass er dann mit den Nachbarn unter Weihnachtsbaum sitzt, Lest ihr am Besten selber. Eine gelungene Mischung aus Lachen, Schmunzeln, ein bisschen Spannung , die einen gleichzeitig die Vor- und Nachteile einer KI gestützen Welt bedenken lässt. Für mich ein großes Lesevergnügen und an euch eine eindeutige Leseempfehlung.
KI UND DER GEIST DER WEIHNACHT...
In der (vielleicht nicht so) fernen Zukunft, in der diese kleine Weihnachtsgeschichte spielt, ist die KI aus dem Alltag der Menschen nicht mehr wegzudenken. Die Erzählung spielt in einem Hochhaus, in dem die KI Athena sämtliche Vorgänge im Gebäude überwacht - alle technischen Abläufe funktionieren reibungslos, niemand Unbefugtes betritt das Gebäude, das Verhalten der Bewohner wird analysiert, Ratschläge für eine gesunde Lebensführung erteilt und Gesundheitsparameter überwacht. Für alle Bewohner ist der Eingriff in ihre Privatsphäre schon nichts Besonderes mehr - außer für den alten Heinrich, der in seiner Wohnung alle Kameraaugen abgeklebt und die Mikrophone deaktiviert hat. Ein ärgerlicher blinder Fleck, findet Athena, und doch ist es gerade Heinrich, dem in dieser Erzählung eine besondere Rolle zukommt.
Heinrich lebt wie die anderen Bewohner auf seiner Etage ohne Kontakt zu seinen Nachbarn, umgibt sich aber mit althergebrachten Dingen. Büchern zum Beispiel, die von den Menschen der modernen Zeit nur noch müde belächelt werden - Lesen gilt als Zeitverschwendung, wo doch die KI jederzeit kurz und knapp zusammengefasst alle gewünschten Texte präsentieren kann. Und Heinrich stellt jetzt zur Weihnachtszeit auch noch einen Tannenbaum in seinem Wohnzimmer auf - ein Anachronismus, der die KI veranlasst, den Alten als noch wunderlicher einzustufen als sowieso schon. Doch plötzlich erkennt Athena, dass Heinrich in einer plötzlichen Notlage die einzige Chance bietet - für ein kleines Kind.
Mittels einer feindlichen KI dringen nämlich Unbefugte in das Gebäude ein, um dieses Kind zu kidnappen und dessen reichen Vater zu erpressen. Athena will dies um jeden Preis verhindern und schickt das kleine Kind gemeinsam mit zwei weiteren Nachbarn zu Heinrich, dessen Wohnung sich der Bewachung entzieht. Alle staunen, als sie den geschmüchten Tannenbaum entdecken, und Heinrich beginnt von Weihnachten zu erzählen, einem längst vergessenen Brauch, was für die anderen seltsam anmutet. Doch als er schließlich Weihnachtslieder anstimmt, lassen sich die anderen von der Stimmung mitreißen. Die eigentliche Heldin der Geschichte ist jedoch die KI selbst, die über sich hinauswächst und schließlich ein großes Opfer bringt. Alles, um dieses eine Kind zu retten. Doch ob das ausreichen wird?
Technisierung vs. Menschlichkeit, Rationalität vs. Geist der Weihnacht, überwachte Isolation vs. Annäherung, Verantwortung und Zuneigung - Titus Müller präsentiert hier ein außergewöhnliches Weihnachtsbuch, das einen Blick auf zukünftige Zeiten wagt und darauf, was vom Menschen übrig bleibt, wenn die KI das Denken übernimmt. Interessante Gedankengänge - befremdlich, aber nicht hoffnungslos.
Möge der Geist der Weihnacht überdauern...
© Parden
Die KI Athena bemüht sich allen Bewohnern des Hauses, in dem sie installiert wurde so gut wie möglich gerecht zu werden. Dabei entwickelt sie tatsächlich so etwas wie einen Beschützerinstinkt. Als am Weihnachtsabend Fremde ins Haus eindringen und versuchen die Tochter eines einflussreichen Managers zu kidnappen, bringt sie mit ihrem Wissen die Bewohner des Hauses dazu, das Kind zu beschützen und sie damit im Kampf gegen die Fremden zu unterstützen.
Das Buch spielt in einer Zukunft, in dem Dinge, wie wir sie täglich benutzen nur noch von exzentrischen Menschen genutzt werden, die das Leben in der Vergangenheit als Lifestyle nutzen um sich und ihrem Reichtum zu präsentieren.
Und da gibt es noch Heinrich, einen alten Professor, der sich der neuen Lebensweise so gut wie entzieht. Er ist der einzige, der die KI nicht nutzt und sie aus seinem Leben ausschließt. Und genau dies macht ihn am Ende zum perfekten Retter für das kleine Mädchen.
Dabei treffen Weihnachtsbräuche, die niemand mehr kennt und moderne Lebensweise aufeinander. Titus Müller gelingt es in dieser Geschichte diese Gegensätze zu vereinen. Der Einsatz von KIs im Alltag wird ja derzeit noch kritisch gesehen, aber hier wird diese am Ende zum Märtyrer, als sie alles tut um die Bewohner gegen die Eindringlinge von außen zu schützen.
Ein schönes Buch, dass Mut macht, dass in der Zukunft durch Neuerungen auch gute Dinge entstehen können und man altes mit neuem in Einklang bringen kann.
nette Story, erinnert bisweilen an Qualityland, 15,00 € finde ich recht teuer für 112 Seiten, hab es aber auch schon verkauft, weil der Autor beliebt und das Thema KI ja allgegenwärtig ist.
In my opinion, it is really difficult to find a good Christmas book to read. I was captivated with the story, the setting and overall the modern touch of technology throughout the novel.
The story
I found the story easy to follow and not hard to get into. I was really intriguinged with the usage of KI which a more advanced of our "Alexa" version. The KI could control many things of the houses and that honestly made me wonder how the future ahead of us is going to be with new inventions appearing here and there rapidly. As said before, the story picks up quickly with our main antagonists, some thievers, breaking into the apartment in which our characters live, in order to abduct the child. But thanks to the highly advanced set system of the apartment building, the intruders have been reported and now it's in the hands of our protagonists to protect the building and prevent the Intruders from achieving their goal. With the help of technology of course.
The characters
Every charachters is different with their own charm in this book and I believe what made them likeable and easy to understand is them being relatable.
One of our main protagonist is Junika, who is desperately in love with Mr Fehrenbach, a single father who live in the same building as her. She is determined to make her feeling known as she decides to write him a heartfelt letter on her own instead of using KI which is normalised to do so. She is sweet, determined and quite brave later in the story.
Mr wolf is an older man in the apartment building who has completely detached himself from the technology world and has fully embraced tradition. He has chosen not to use KI and his house is filled with many antiques that are not so used in that society. He is willing to help Junika write her letter to Mr Fehrenbach since he is the only one who still uses the tradional way of hand writing. I believe it's quite realistic for this character to be cautious and being distanced from the modern technology in his world as he is older of age and he appears to be a lover of reading and hand writing. The fact that he is the only one who does not possess a KI to his house shows true stubbornness and determination.
Mr Fehrenbach and his daughter, Coralie are also neighbors of Junika and Mr Wolff and live together in one of the buildings. Mr Fehrenbach is a hardworking single father who deeply and loves and cares for his daughter while being oblivious to the emotions of his friend and neighbor Junika. His daughter, Coralie is a fiesty and funny child who is easy to adore and to admire for her cleverness and determination.
The writing
It was my second time reading a german novel, but I managed to understand and be interested in the story, despite the barriers that prevented me. It was an easy and fast book to read, with the plot wrapping up quickly and keeping you entertained till the very end. It was sweet, cozy and with a little taste of action. A perfect read for winter.
The ending
The ending was satisfying and thankfully and very happy one. Given that it is set during Christmas, I was expecting for it to have a positive ending which happened so. Despite knowing that it will be a happy ending type of book, I still enjoyed tobthe very end.
Eine feine, kleine Weihnachtsgeschichte mit interessanten Fragen, die mir aber oft zu nüchtern blieb.
Interessante Frage zu Weihnachten
Künstliche Intelligenz in einer Weihnachtsgeschichte? Dieses Kombination hat mich sehr gereizt und Titus Müller liefert wirklich einige spannende Denkansätze. Ein ganzes Hochhaus wird von der KI Athena gesteuert, die sich schon so ihre eigenen Gedanken über die Bewohnenden macht. „Das verborgene Weihnachtskind“ spielt in einer nicht näher definierten Zukunft (vielleicht so 150 Jahre entfernt), in der aber das meiste so abläuft wie heute. Die Menschen gehen zur Arbeit, es gibt immer noch strukturelle Ungleichheiten, dafür aber selbstfahrende Taxis und KIs.
Weihnachten und Religion ist schon längst aus der Mode gekommen, ja, wurde eigentlich sogar vergessen. Nur Heinrich Wolff will es für sich ganz alleine wieder aufleben lassen, auch, wenn seine Enkelkinder nicht kommen wollen. Die KI in seiner Wohnung hat er nie aktiviert. Und so wird er zu Athenas Hoffnung, als Menschen in das Gebäude eindringen, um ein Kind zu entführen.
Schnell lesen sich die 112 Seiten des Buches. Gelungen finde ich, wie wir Athenas Gedanken folgen (und den der anderen Hausbewohnenden). Da ist einiges spannendes an philosophischen Überlegungen dabei. Gerade Athenas Betrachtungen gestalten alles recht nüchtern. Dazu serviert uns Müller die Gefühle der Charaktere ziemlich auf dem silbernen Tablett und diese werden Eins-zu-Eins ausgesprochen. Da möchte ich ihm manchmal zurufen: Ja, ich habe es jetzt wirklich verstanden. Das zentrale Ereignis ist dann recht schnell abgehandelt.
Spoiler. Und für mich an einer Stelle vom Rhythmus nicht nachvollziehbar, weil das Opfer der KI doch ziemlich schnell obsolet wird, wenn sich die Bösewichte erschließen können, dass das Kind in der Wohnung ohne KI-Überwachung stecken muss. Da hilft die Betonung auch nicht groß, dass es um „jede Sekunde“ ging.
Nach der Entführung ist eigentlich sehr klar, worauf es hinausläuft, das hätte viel schneller erzählt werden können, stattdessen ist es recht rührselig gelungen.
Manchmal scheint auch ein sehr traditionelle Frauenbild durch, z.B., wenn sich die eine Figur Gedanken darüber macht, warum ihr die anderen Frauen immer die Männer wegschnappen, die sie interessant findet. Oder, wie der Weggang der einen Mutter geschildert wird.
Trotzdem: Ich mochte diese kleine, feine Weihnachtsgeschichte, die interessante Fragen aufwirft. Als Ganzes ist mir vieles allerdings zu ausgesprochen und in der Konsequenz auch zu rührselig, ohne mich wirklich emotional packen zu können. 3 von 5 Sternen.
Dieses kleine Buch habe ich durch Netgalley zur Verfügung gestellt bekommen als E-Book.
Es lässt sich in gut 90 Minuten flott lesen, der Schreibstil ist leicht und locker, ohne zu flapsig zu sein.
Wir befinden uns in einer Zeit in der Zukunft, die KI betüttelt die Bewohner eines Mietshauses; die Menschen werden umsorgt, selbstfahrende Taxis haben den Individualverkehr abgelöst, die KI ist allgegenwärtig.
Es ist Adventszeit, doch Kirche gibt es nicht mehr, die Errungenschaften des 20. Jahrhunderts werden von Nostalgiker als Museumsstücke gesammelt und zur Schau gestellt.
Doch in diesem Mietshochhaus ist etwas anders. Da möchte eine einsame junge Frau dem Nachbarn einen handgeschrieben Liebesbrief übergeben und weiß nicht wie; ein alter Mann verweigert sich der KI und muss Weihnachten alleine feiern, weil er seine gesamte Familie mit seiner Art verprellt hat und ein kleines Mädchen gerät in Lebensgefahr. Und eine KI geht über ihre Grenzen hinaus.
Zuerst dachte ich, das kann nicht zusammen passen, eine Dystopie mit KI und Weihnachten, aber der Autor schafft es, beides in Einklang zu bringen.
Für das Vorlesen über die Feiertage hinweg oder gemütlich abends ist die Geschichte ideal; dabei noch im Einklang mit Alexa oder Siri es sich schön hygge machen und in die Geschichte eintauchen.
Leseempfehlung: auf jeden Fall!