Zauberkreis Paris

Roman aus dem Exil

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Erscheinungstermin 07.03.2022 | Archivierungsdatum 06.09.2024

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Zum Inhalt

Eine kämpferische Frau in einer schonungslosen Zeit

  • Eine literarische Entdeckung aus den 1930er-Jahren in deutscher Erstveröffentlichung
  • Der Roman einer desillusionierten Liebe und einer weiblichen Emanzipation
  • Eine Liebeserklärung an Paris
  • Eine der ersten literarischen Auseinandersetzungen mit dem Thema „Leben im Pariser Exil“ – mit vielen autobiografischen Bezügen und von zeithistorischem Wert

Sie ist Künstlermuse, leidenschaftliche Autorin und die geschiedene Frau des Malers Max Ernst: Luise Straus-Ernst. Im Jahr 1934 erhält sie von der deutschsprachigen Emigrantenzeitung "Pariser Tageblatt" den Auftrag zu einem Exilroman: "Zauberkreis Paris".

Temporeich erzählt dieser autobiografisch grundierte Roman das Schicksal eines Paares, das unter dem Druck der NS-Verhältnisse auseinandergerissen wird. Während Peter ins Exil nach Paris geht, sich dort in die geheimnisvolle Russin Borja verliebt und müßiggängerisch in den Tag hinein lebt, versucht Ulla, sich trotz aller Restriktionen in ihrer Heimat durchzuschlagen. Als sie nach ein paar Monaten ihrem Freund in die französische Metropole folgt, muss sie feststellen, dass er inzwischen ein Verhältnis mit Borja eingegangen und ihre Liebe zerbrochen ist.

Anstatt zu resignieren, stellt sich Ulla den Widrigkeiten der Fremde: Das Exil wird für sie zu einer harten Schule, ihr Kampf um Existenzsicherung, um Anerkennung zu einem Prozess der Emanzipation und des wachsenden Selbstvertrauens. Am Ende gerät Peter in einen tödlichen Strudel krimineller Machenschaften, während es Ulla in der Auseinandersetzung mit den Herausforderungen des Exils gelingt, sich neu zu (er)finden.

Ein einzigartiges Plädoyer gegen den Ungeist und die Mutlosigkeit, zugleich für den Glauben an die Zukunft.


Über die Autorin

Luise „Lou“ Straus-Ernst (1893-1944) stammte aus einer jüdischen Fabrikantenfamilie. Die promovierte Kunsthistorikerin wurde Muse der Kölner Dadaisten und später der Pariser Surrealisten. Nach ihrer Scheidung vom Maler und Bildhauer Max Ernst 1925 entdeckte Luise ihre Leidenschaft für das Schreiben von Feuilletons, Reportagen, Erzählungen. 1933 ging sie ins Pariser Exil. Ihre letzten Lebensjahre verbrachte sie unter Repressionen in Südfrankreich. Im April 1944 wurde Luise verhaftet, deportiert und Anfang Juli in Auschwitz ermordet.

Eine kämpferische Frau in einer schonungslosen Zeit

  • Eine literarische Entdeckung aus den 1930er-Jahren in deutscher Erstveröffentlichung
  • Der Roman einer desillusionierten Liebe und einer weiblichen...

Eine Anmerkung des Verlags

Die Ebook-Ausgabe dieses Titels ist mit folgender ISBN lieferbar:
978-3-87800-995-5

Die Ebook-Ausgabe dieses Titels ist mit folgender ISBN lieferbar:
978-3-87800-995-5