Über die Berechnung des Rauminhalts III

Roman

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Erscheinungstermin 31.05.2024 | Archivierungsdatum 03.07.2024

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Zum Inhalt

Noch immer ist Tara Selter in einer Zeitschleife gefangen – doch sie ist nicht mehr allein. Der norwegische Soziologe Henry war auf einer Konferenz in Düsseldorf, als auch für ihn die Zeit stehen blieb. So unterschiedlich Tara und Henry die Wiederholungen und viele Dinge im Leben wahrnehmen, kommen sie doch in einem Bewusstsein für die Zeit und in der Wertschätzung des Augenblicks zusammen. Henry wird Tara zu einem dringend benötigten Freund und Gesprächspartner, sie scheinen die einzigen Menschen auf der Welt zu sein; zumindest in ihrer Welt, in der jeder andere ein Statist ist, der den ewig wiederkehrenden 18. November zum ersten Mal erlebt. Bald jedoch stellt sich heraus, dass auch noch andere Menschen in jenem Novembertag feststecken. Gemeinsam beziehen sie ein leerstehendes Haus in Bremen, von dem aus sie versuchen, die Risse in der Welt zu kitten, die ihnen die ständige Wiederholung vor Augen führt.

In Über die Berechnung des Rauminhalts III schlägt Solvej Balle hoffnungsvollere Töne an und entwirft als Gegengewicht zu Taras bisheriger Angst, die Welt aufzubrauchen, die Idee eines positiven Fußabdrucks: Die lähmende Einsamkeit weicht der Dynamik eines Kollektivs, das entschlossen ist, der Zeitschleife zu entkommen – und bis dahin das Beste daraus zu machen. Ein origineller, radikal unideologischer Kommentar zum Verbrauch der Ressourcen und der Verantwortung des Einzelnen gegenüber der Menschheit. 

Noch immer ist Tara Selter in einer Zeitschleife gefangen – doch sie ist nicht mehr allein. Der norwegische Soziologe Henry war auf einer Konferenz in Düsseldorf, als auch für ihn die Zeit stehen...


Vorab-Besprechungen

»Über die Berechnung des Rauminhalts gibt uns eine Chance, im Getöse der Welt zur Ruhe zu kommen«
– Carsten Hueck, Deutschlandfunk Kultur

»Solvej Balle hat eine feine Studie über Liebe, Distanz und die trennende Macht der Zeit geschrieben, die in diesem Buch plötzlich stillsteht.«
– Sophie Wennerscheid, Süddeutsche Zeitung

»Über die Berechnung des Rauminhalts gibt uns eine Chance, im Getöse der Welt zur Ruhe zu kommen«
– Carsten Hueck, Deutschlandfunk Kultur

»Solvej Balle hat eine feine Studie über Liebe, Distanz und die...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783751809283
PREIS 22,00 € (EUR)
SEITEN 185

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Ich habe mich sehr gefreut, dass nun der dritte Band, des auf sechs Bände ausgelegten Romanprojektes, erschienen ist. Nun hat sich einiges geändert, denn Tara Selter ist nicht mehr alleine in ihrer Zeitschleife im 18. November. Fast schon durch Zufall ist sie auf den Norweger Henry Dale, einen Soziologen, getroffen. Ungewohnt ist es erst einen Menschen zu treffen, der sich daran erinnern kann, einen getroffen zu haben. "Beim Gedanken an unsere Begegnung muss ich jetzt wieder lächeln, und mir wird bewusst, wie lange mir dieses gegenseitige Wiedererkennen gefehlt hatte, dieses kleine Zucken im Bewusstsein, ein schwaches Zittern im Gehirn, wenn man einen Menschen wiedererkennt, der einen auch erkennt." (S. 5).

So ändert sich auch der Ton des Romans, der positiver wird. Langsam verabschiedet sich Tara Selter von ihrer Vergangenheit und stellt sich einer neuen ungewohnten Zukunft. Die Interaktion mit Henry Dale eröffnet ihr neue Perspektiven und Sichtweisen. Klammerte sich Tara noch an ihre Hoffnung, eines Tages doch noch den nächsten Tag zu erreichen, stellt sie sich nun der Situation. Was keine leichte Aufgabe ist. Hier fand ich die Gedankengänge Henry Dales sehr erfrischend. Besonders seine Überlegungen über das Vergessen und Zeit haben mich angesprochen.

Taras Ängste die Welt zu verbrauchen verpufft in eine komplett neue Blickrichtung. "Es ist eine offene Welt. Ich pflücke, und es geschieht nichts. Ich verbrauche die Welt nicht. Es ist ein besonderer Weg durch die Welt. (...) Ich fange Stimmungen ein und Laute. Wie ein Steinsammler am Strand, der sich nach einem Kiesel bückt, ihn betrachtet und wieder hinlegt." (S. 64). Es überrascht nicht, dass es noch mehr Menschen gibt, die in diesem 18. November gefangen sind. Es entsteht eine Gemeinschaft, die aus ihrer Situation das Beste macht. Es geht nicht mehr ums aufbrauchen, sondern ums hinzugeben.

Fazit:
Mir haben die philosophischen Gedanken und das Spielen um diverse Möglichkeiten sehr gefallen und ich habe mich wieder mit größtem Vergnügen der besonderen Erzählweise hingegeben. Nun bleibt die Neugierde darauf, wie sich die Geschichte weiterentwickeln wird. Auch dieser Roman wurde wieder hervorragend von Peter Urban-Halle übersetzt.

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Endlich der dritte Teil der Trilogie. Tara und weitere Menschen, die im 18. November feststecken, finden sich. Ein tolle Fortsetzung, exzellent geschrieben und sehr anregend, sich selber Gedanken zu machen.

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