Die dritte Hälfte

Roman

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Erscheinungstermin 24.07.2024 | Archivierungsdatum 25.11.2024

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Zum Inhalt

Ein Arztroman, ein Generationenroman, ein Familienroman, ein Gesellschaftsroman über unser gegenwärtiges Leben. Ein großes Menschenbuch

Manchmal sitzt Doc, der eigentlich Hermann Dik heißt, nach seiner Arbeit in der Praxis abgekämpft zu Hause und schwänzt sogar die Sportgruppe; es hapert mit seiner Work-Life-Balance. Dabei ist sein Job kurzweilig: Tür auf, einer raus, einer rein – und dann noch Hausbesuche. Seine Angestellte Christine hat sechs Beine und Arme, sie hält den Laden am Laufen. Doc hört die Geschichten der Patienten; Herr Viersen hat keine Zeit für den Bandscheibenvorfall, während Frau Glüsing sich extra schick für den Arzt anzieht und Frau Bültjer im Altenheim an ihr Ende geht. Am Feierabend erwartet Doc keine liebende Frau, denn die ist tot; aber seine Schwester meint es gut mit ihm und bestellt ihn zum Familienfest. Die Welt ist bunt, sagt sich Doc, wenn seine Nachbarin Mechthild und ihr Sohn, ein junger Aktivist, bei ihm vorbeischneien. Und es gibt schließlich auch den Studienfreund Brummer, mit dem Doc über das Älterwerden, über Niederlagen und Aussichten quatscht. Sabine Peters skizziert vier Generationen, die aufgrund ihres Alters und ihrer Arbeit einen je eigenen Blick auf die Zustände haben. Doc, mittendrin, ist ein melancholischer Held, der den Zumutungen des Alltags trotzt. Sabine Peters schenkt uns mit »Die dritte Hälfte« ihre tröstende Umarmung voller Zuversicht!

Ein Arztroman, ein Generationenroman, ein Familienroman, ein Gesellschaftsroman über unser gegenwärtiges Leben. Ein großes Menschenbuch

Manchmal sitzt Doc, der eigentlich Hermann Dik heißt, nach...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783835357600
PREIS 22,00 € (EUR)
SEITEN 231

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Interessant

Sabine Peters entwickelt in ihrem Roman Die dritte Hälfte, ein interessantes Panorama mit gut ausgearbeitete Charakteren.
Sie versteht es gut, die Emotionen verschiedener Personen einzufangen.
In Hamburg praktiziert Doc mit trockener Art. Seine Frau ist tot.
Bei einem Tiefpunkt reist sein Studienfreund Brummer aus Bonn an.
Dann lernt man noch ein paar ältere Frauen kennen, deren Dialoge sind interessant.
Der Roman ist eine gute Lektüre und lesenswert.

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Eine zauberhafte Geschichte über das Älterwerden, verschiedene Generationen und verschiedene Ansichten. Peters schafft es mit großartigem Satzbau eine kleine bunte Welt zu bauen. Man beendet das Buch mit einem schönen Gefühl. Wirklich empfehlenswert.

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Hermann Dik ist Arzt und gleichzeitig des Hauptfigur des Romanes. Sein Leben wird durchleuchtet, seine Hintergründe, Personen, die ihm nahestehen und seine Sicht der Dinge. Gleichzeitig gibt es interessante Perspektivwechsel, denn auch andere Figuren des Romanes kommen zu Wort und zeigen und ihre eigene Sicht der Dinge. Ich fand das Buch spannend und interessant. Gleichzeitig regt es zum Nachdenken an und macht Hoffnung auf die Zukunft. Sehr empfehlenswert.

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"Die dritte Hälfte" ist ein sehr leiser Roman, der von seinen realistischen Figuren lebt. Oberflächlich betrachtet passiert nicht viel; aber innerlich begleiten wir Hermann, einen Arzt, bei seinem Weg durch das Leben und der Erkenntnis, dass er älter wird. Es ist sehr nahbar geschrieben und unterhält besonders bei einem regenreichen Nachmittag.

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„Die dritte Hälfte“ von Sabine Peters ist ein stilles, kluges Buch über das Leben – über das Altern, das Erinnern und das Suchen nach Sinn. Im Mittelpunkt steht Hermann Dik, von allen nur Doc genannt. Arzt mit eigener Praxis, jemand, der den Ablauf kennt: Patient folgt auf Patient und danach kommen Hausbesuche. Was bleibt, ist oft wenig – und doch eine Menge.

Abends sitzt Doc meist allein in seiner Wohnung. Seine Frau ist verstorben, ihre Abwesenheit spürt man auf jeder Seite. Seine Schwester versucht ihn mit Einladungen zum Familienfest in Bewegung zu halten. Ein Studienfreund, Brummer, ist geblieben – die Gespräche mit ihm sind ruhig, fast beiläufig, aber voller Tiefe: über das Älterwerden, die Müdigkeit, das, was war, und das, was vielleicht noch kommt.

Sabine Peters erzählt in einer klaren, zurückhaltenden Sprache von vier Generationen. Von den kleinen Unterschieden im Blick auf das Leben – und von den Reibungen, wenn diese aufeinandertreffen. Sie gibt Raum für Beobachtungen, für Gedanken, für leise Zwischenklänge. Es gibt keine großen Gesten, keine dramatischen Wendungen. Und genau das macht den Reiz dieses Romans aus.

Besonders Doc ist eine Figur, die lange nachhallt. Er steht im Zentrum, und doch bleibt er oft randständig in seinem eigenen Leben. Nur in kleinen Momenten – im Gespräch, im blauen Notizheft, das wie ein Echo durch das Buch klingt – blitzt etwas von seinem Inneren auf.

„Die dritte Hälfte“ ist kein Buch, das laut um Aufmerksamkeit bittet. Es geht seinen eigenen Weg – ruhig, behutsam und mit einem genauen Blick für das, was zwischen den Menschen passiert. Für mich war es ein stilles Lesevergnügen, das nachwirkt.

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