Ein letztes Geschenk
von Calla Henkel
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Erscheinungstermin 12.07.2024 | Archivierungsdatum 29.09.2024
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Zum Inhalt
Als Esther Ray aus Geldnot den ungewöhnlichen Auftrag einer mysteriösen New Yorker Millionärin annimmt, ahnt sie nicht, in welchen Strudel sie geraten wird. Hinter einem scheinbar harmlosen Geburtstagsgeschenk verbirgt sich der ausgeklügelte Racheplan einer betrogenen Ehefrau. Und Esther wird Teil davon.
Die Künstlerin Esther Ray nimmt notgedrungen einen Auftrag für ein sorgfältig gestaltetes, mehrere Hefte umfassendes Familienalbum der Multimillionärin Naomi Duncan an. Diese Scrapbooks sollen ein Überraschungsgeschenk für Naomis Ehemann zu seinem Sechzigsten werden. Die Bedingungen: Esther muss eine Geheimhaltungsvereinbarung unterschreiben und darf Naomi nur über das mitgelieferte Handy kontaktieren. Sonst würde sie die Überraschung verderben. Während sich Esther durch unzählige Kisten mit Fotos und Erinnerungsfetzen arbeitet, stößt sie auf manche Ungereimtheiten und kann sich diesem Einblick in ein fremdes Leben immer weniger entziehen. Als Naomi schließlich unter mysteriösen Umständen ums Leben kommt, begibt sich Esther auf eine riskante Suche nach der Wahrheit.
Als Esther Ray aus Geldnot den ungewöhnlichen Auftrag einer mysteriösen New Yorker Millionärin annimmt, ahnt sie nicht, in welchen Strudel sie geraten wird. Hinter einem scheinbar harmlosen...
Vorab-Besprechungen
»Kunst, True Crime und extremer Reichtum kollidieren in diesem schwarzhumorigen und unterhaltsam verdrehten Krimi.« Paula Hawkins
»Calla Henkel hat einen lebhaften, lässigen Stil, ihre Vergleiche sind oft so bissig wie lustig und pointiert.« Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
»Henkels scharfer Blick für das moralisch Zweideutige hält einen gefangen.« Daily Mail
»Kunst, True Crime und extremer Reichtum kollidieren in diesem schwarzhumorigen und unterhaltsam verdrehten Krimi.« Paula Hawkins
»Calla Henkel hat einen lebhaften, lässigen Stil, ihre Vergleiche...
Marketing-Plan
Social-Media & Marketing-Schwerpunkt
Social-Media & Marketing-Schwerpunkt
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783036950433 |
PREIS | 25,00 € (EUR) |
SEITEN | 464 |
Links
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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Esther wurde verlassen, hat mit ihrer grossen ewigen Liebe ein Haus gekauft und kann sich nun den Kredit nicht mehr leisten,
Aus Geldnot nimmt sie einen absurd hoch dotierten Auftrag an, der aber nicht das ist was er zu sein scheint. kein Geburtstagsgeschenk sondern etwas gut Geplantes, das allerdings nach dem Tod der Auftraggeberin Esther gefährlich werden kann.
Sie schlägt zurück, intelligent und mit Leidenschaft.
Sehr spannend, mit ungewöhnlichen Ausgang.
Eine etwas ungewöhnliche "Heldin" nimmt ungewollt ihr Leben in die Hand und bekommt das, was sie will, nachdem sie alles andere hinter sich lässt.
Teilweise sehr spannend, ohne dabei ein Krimi zu sein.
Ein Buch, wie ein True-Crime-Podcast.
Leichtfüßig erzählt Calla Henkel die Geschichte der Künstlerin Esther Ray, die den Auftrag erhält ein besonderes Geburtstagsgeschenk zu gestalten.
Doch die Auftraggeberin verstirbt unerwartet und Esther versucht obsessiv herauszufinden, was passiert ist.
Ein lesenswerter Page- Turner!
Was aus einem Auftrag alles werden Kann!
Ein Familienalbum für eine New Yorker Millionär, mehrere Bände, aufwendig gestaltet soll es sein. Was man alles so macht, wenn einen Geldsorgen plagen!
Hier sei nur so viel verraten: Es wird ein "vergiftetes" Geschenk, eine Abrechnung, vielleicht ein neuer Anfang?
Auf alle Fälle ist es fast unmöglich, dieses Buch aus der Hand zu legen!
Esther Ray nimmt einen Auftrag für ein sorgfältig gestaltetes, mehrere Hefte umfassendes Familienalbum der Multimillionärin Naomi Duncan an. Sie sollen ein Geschenk zum Sechzigsten für ihren Ehemann sein. Esther muss eine Geheimhaltungsvereinbarung unterschreiben und die Kommunikation darf nur über das mitgelieferte Handy laufen. Ester durchforstet mehrere Kisten mit Fotos. Dabei stösst sie auf viele Ungereimtheiten. Unter mysteriösen Umständen kommt Naomi ums Leben. Esther begibt sich auf eine riskante Suche nach der Wahrheit. Dieses Buch erzählt die Geschichte der Künstlerin Esther Ray. Wie man liest, ist sie in Geldnot und nimmt einen ungewöhnlichen Auftrag an. Die Geschichte ist spannend und faszinierend ab der ersten Seite. Die vielen eingebauten Wendungen ergeben eine packende Handlung. Was sie nicht ahnt, ist in welchen Strudel sie bei diesem Auftrag noch hineingezogen wird. Diese Geschichte hat mich bestens unterhalten und man kann fast nicht aufhören mit lesen. Die Spannung steigt von Seite zu Seite. Ein Buch das ich empfehlen kann.
Zum Inhalt:
Notgedrungen nimmt Esther einen Auftrag für ein Scrapbookvon Naomi an.es soll ein Überraschungsgeschenk für den Ehemann werden. Esther darf Naomi nur über ein bestimmtes Handy kontaktieren und muss eine Geheimhaltungsvereinbarung unterschreiben. Esther kämpft dich durch unzählige Fotos und Erinnerungen, stößt auf Ungereimtheiten und kann sich dem Einblick in ein fremdes Leben kaum entziehen. Als Naomi unerwartet stirbt, macht Esther sich auf die Suche nach der Wahrheit.
Meine Meinung:
Irgendwie ein eigenartiges aber auch interessantes, spannendes Buch, dass auch den Spannungsbogen hoch hält bis zum Ende. Der Schreibstil war angenehm und sehr gut lesbar. Esther hat mir als Typ gefallen und die Geschichte um Naomi war ungewöhnlich und hat mich unterhalten. Ich bin nicht sicher, ob ich das Buch gelesen hätte, wenn ich es nicht als Leseexemplar bekommen hätte.
Fazit:
Hat was
Scrap
Calla Henkel legt mit „Ein letztes Geschenk“ einen Spannungsroman voll sarkastischer Gesellschaftskritik vor
„»Ich mache keine Kunst, sondern Kunsthandwerk.« Naomi legte den Kopf schräg. »Was ist der Unterschied?« »Bei Letzterem geht es um den Herstellungsprozess und den späteren Nutzen, bei Ersterem um den Marktwert und ums Ego.« Ich hielt inne und sah mich im Restaurant um. »Beim Kunsthandwerk gibt es kein Ego – jeder kann es erlernen und darin zum Meister werden. Kunst beruht auf der Isolierung eines Genies, wohingegen Kunsthandwerk … integer ist.« Naomi schob ihre Unterlippe vor. »Sie halten das alles hier also für Schwachsinn?« Ich nickte.“
Der Plot von „Ein letztes Geschenk“, dem zweiten Roman der amerikanischen Autorin Calla Henkel, soll nur knapp erzählt werden, da er dem Genre der Spannungsliteratur angehört. Esther, eine begabte Porträtkünstlerin, die aus Frust am Betrieb in den Wäldern North Carolinas handgebundene Bücher anfertigt, erhält von einer New Yorkerin Milliardärin den Auftrag zur Herstellung von Scrapbooks. Aus den von Naomi über Jahre gesammelten Fotos und Dokumenten, sollen Erinnerungsalben entstehen, mit denen sie ihren Ehemann überraschen möchte. Zunächst lehnt Esther ab, doch die Umstände zwingen sie, den lukrativen Job anzunehmen. Als ihre Auftraggeberin verschwindet, macht sie sich, ganz im Sinne der von ihr geliebten True-Crime-Podcasts, auf eine gefährliche Spurensuche.
Was soll mich an einem Roman reizen, in dem eine zur Buchbinderin degradierte Superkünstlerin für eine Superreiche Scrapbooks gestaltet? Manchmal ist die Antwort ganz einfach, der Cover-Blurb und das Wetter. Zwar bin ich für Spannungsromane eher nicht empfänglich, für schwarzen Humor jedoch umso mehr. Der eignet sich ganz fabelhaft gegen tagelangen Regen, subtropische Feuchtigkeit sowie andere äußere wie innerliche Unpässlichkeiten. Zudem, so war ich gewiss, wird von diesem Verlag so manches, aber kein schlechter Roman kommen.
Zugegeben, auf den ersten Seiten fremdelte ich ein wenig, aber dann war ich drin in der höchstmöglichen Abgelenktheit. Man kennt solche Zustände aus dem Binge Watching von Serien. Ein Vergleich, der mir nicht von ungefähr in den Sinn kommt, daran erinnern nicht nur die unvorhergesehenen Wendungen, die das Geschehen umlenken, aber rasant weitertreiben. Auch das Setting ähnelt dem einer Serie wie Revenge.
Neben dem Blockhaus in den Wäldern mit Selbstgetöpfertem, gibt es Häuser in den Hamptons mit Kunst und edlem Interieur. Dort werden abgesehen von einer eher geringeren Dosis Sex&Crime vorallem Verluste aufgearbeitet und Beziehungen durchleuchtet. Besonders die zwischen Eltern und Kindern, wobei Mütter und Töchter eindeutig im Vordergrund stehen. Das gilt für alle Frauenfiguren des Romans, was nicht nur daran liegt, daß Esther, die Ich-Erzählerin, Frauen liebt. In Rückblicken erzählt diese verletzte wie stark verletzliche Figur von ihrem Vorleben als begabte Malerin im Schatten eines hochdotierten Künstlers wie von ihrer Kindheit mit einer problematischen Mutter.
Dabei fällt eine gewisse Distanz auf, mit denen sie ihre Erinnerungen formuliert. Ein Selbstschutz, der sich oft genug in Sarkasmus kleidet, nicht zuletzt zum Vergnügen der Leserin. Mit diesem Humor feit Henkel ihre Heldin vor dem Leben und der Liebe, denen sie fortan ohne Illusion und Idealisierung entgegensieht. Seitenhiebe auf die verschiedenen Milieus, in denen Esther sich umtreibt, nicht ausgeschlossen. Die Superreichen, verkörpert durch Naomi und ihr Gefolge, entlarvt sie in ihrem vermeintlichen Ästhetizismus. „Unsere Wohnung hat schwarzen Parkettboden und weiße Wände, keine Kunst, keine Fotos, gar nichts. Größtenteils begeistert mich das. Wir sind zwar keine Amish, aber wir mögen es clean. Er betrachtet unser Zuhause als ästhetische Oase, aber wir witzeln manchmal, dass sein Purismus schon an Faschismus grenzt.“ Andererseits befördern sie aus Status-Gründen eine „hyperkapitalistische Kunstwelt“, in der der Künstler die Selbstgefälligkeit seiner Kunden bedient und sein Werk prostituiert. „Ich war wieder die Hofnärrin, die auf das Wohlwollen der Reichen angewiesen war, und das, obwohl ich mir nach unzähligen Porträtgemälden im Auftrag von Michael Valentine geschworen hatte, mich nie wieder vertraglich an irgendwelche wohlhabenden Mäzene zu binden.“
Daneben begegnen wir alternativen Kunsthandwerkerinnen, die sich naturnah selbstverwirklichen, was sie nicht davon abhält, sich bei Instagram zu vermarkten. „An diesem Berghang gab es keine queeren Frauen, aber in Asheville wimmelte es von Lesben. Der inoffizielle Werbeslogan der Stadt, der während eines Indigo-Girls-Konzerts in den Neunzigern entstanden war, lautete: Zehntausend Lesben können nicht falsch liegen. Und natürlich brauten sich alle diese Frauen Kombucha-Tee, aßen von selbstgetöpfertem Geschirr, glaubten an Astrologie und »wanderten gern«.“
Esther ist selbst ein Teil dieser queeren Szene in den Blue Ridge Mountains, die dort ihre „lesbische Cottagecore-Fantasie“ suchen, vegan und mit Craftbeer versteht sich. Dorthin scheint sich ihr neuer Nachbar verirrt zu haben, mit dem Henkel ein weiteres problematisches Kapitel der Gesellschaft öffnet.
Durch diese unterschiedlichen Kreise bewegt sich Esther auf der Suche nach Naomi, dabei fällt ihr deren Lieblingsbuch in die Hände, das wie eine Vorlage von Naomis Handeln wirkt, aber auch Bezüge zum vorliegenden Roman aufweist. „Schließlich zog ich Naomis Lieblingsbuch hervor, Gone Girl von Gillian Flynn. Ich hatte seit dem College, wo Frankenstein von Mary Shelley Pflichtlektüre gewesen war, keine Erzählliteratur mehr gelesen. In meinen Augen war Fiktion manipulativ und steckte voller Übertreibungen. (…) Was mich an dem Roman am meisten faszinierte, war, dass die Handlung wie ein Videospiel angelegt war, wie eine atemlose Schnitzeljagd.“
Zwischen Kunst, Kapital und Selbstsuche entwickelt Calla Henkel Figuren, die ihre Verletzungen auf verschiedene Weise zu kompensieren suchen. Diese Verstrickungen bereichert sie auf äußerst spannende Weise mit einem Rätsel, dessen Lösung die Leserin sehr gerne folgte.
Im Original trägt der Roman den Titel „Scrap“, der in seiner Mehrdeutigkeit kaum übersetzbar ist. Hätte man ihn doch übernommen. Den deutschen Titel finde ich ebenso wie das Cover wenig passend. Doch das nur am Rande.
Calla Henkel, Ein letzte Geschenk
Ein Roman der Extraklasse
Ein wunderbar abwechslungsreiches Leseerlebnis mit einer ungewöhnlichen Protagonistin sowie einer guten Prise Spannung. Darüber hinaus sind die anderen Figuren auch glaubwürdig dargestellt. Die Geschichte ist gut durchdacht und hintergründig. Die Schreibweise der Autorin hat mich gefesselt, sodass ich den Roman innerhalb von wenigen Tagen verschlungen habe.
Eine uneingeschränkte Leseempfehlung
Das Buch „Ein letztes Geschenk“ von der Amerikanerin Calla Henkel ist nicht nur für Frauen. Es ist eine interessante Ich-Geschichte einer lesbischen Frau, die zufällig einen besonderen Auftrag bekommt, weil sie Geld braucht. Sie erstellt eine Dokumentation für eine reiche Frau, die alsbald verschwindet, Dies macht Esther neugierig und beginnt ihre Nachforschungen. Es sind im Buch schöne Sätze und interessante Vergleiche vorhanden, die zum Schmunzeln anregen, Mir waren einige Abschweifungen dann doch sehr lang und ich hätte mir gewünscht, dass die Geschichte stringenter erzählt worden wär.
"Ein letztes Geschenk" ist eine fesselnde Geschichte voller Kehrtwendungen. Calla Henkel schreibt über Mord und Totschlag, Gerechtigkeit und Solidarität, toxische und parasoziale Beziehungen und die Abgründe der menschlichen Seele. In einem Kessel voller unsympathischer Protagonist*innen geht Henkel mehreren Trennungsgeschichten, den Ursprüngen schlimmster Gewalt und den Facetten weiblicher Queerness auf den Grund – sich derweilen mit einer ordentlichen Prise Humor über die Kunstszene auslassend.
Es ist aber weder das spannende Mordmysterium der reichen Ehefrau á la 'Gone Girl' noch die grausige Darstellung ihrer Tochter, die sich der Öffentlichkeit als Scheinheilige präsentiert, doch gleichzeitig ein furchtbares Geheimnis in sich trägt.
Nein, schlussendlich ist es vorrangig die Fasson der Protagonistin als unzuverlässige Erzählerin, die nachhallt, Figurendynamiken überdenken und als Wahrheiten dargestellte Aspekte dekonstruieren lässt. Empathie aufgrund der plötzlichen Trennung von ihrer Freundin mischt sich mit Unbehagen, als ihre zerstörerische Ader sich im Laufe der Geschichte mehr und mehr entpuppt und sich herausstellt, dass sie im Laufe ihres Lebens schon einige Feuer gelegt hat...
"Ein letztes Geschenk" liest sich fast wie ein Wettbewerb der Unmenschlichkeit: bis zum Ende bleibt unklar, wer von den emotional unstabilen Figuren eigentlich grausamer und unvorhersehbarer ist – da wir über die als Buchbinderin von der Ehefrau engagierten Protagonistin doch am meisten erfahren, zahlreiche Untaten und die Fähigkeit zur Auslöschung eines anderen jedoch an mehreren Stellen bei mehreren Figuren angedeutet werden.
Eine dynamische und scharfsinnige, hervorragende Lektüre, die ich nur wärmstens empfehlen kann.
Spannungsroman über Identität und obsessives Verhalten
Mit ihrem zweiten Roman »Ein fast perfektes Geschenk« hat die Amerikanerin Calla Henkel einen temporeichen Pageturner geschaffen, der vordergründig an die Girl-Thriller à la Gillian Flynn und Paula Hawkins anknüpft. Doch wer bereits Henkels Debüt »Ruhm für eine Nacht« gelesen hat – übrigens ist dieses einer der besten Berlin-Romane der letzten Jahre –, weiß, dass sich ihre Texte nicht in der reinen Krimi-Handlung erschöpfen, sondern Themen wie <Identität> oder <obsessives Verhalten> schwarzhumorig ausleuchten.
Ich bin sicher, dass Calla Henkel schon bald kein Geheimtipp mehr sein wird. »Ein letztes Geschenk« ist ein absoluter Hit!
Die Welt der talentierten Künstlerin und Kunsthandwerkerin Esther Ray gerät aus den Fugen. Sie wird von ihrer Freundin verlassen und sieht ihren Traum von einer heilen Welt zerplatzen. Trösten können sie nur noch True Crime-Podcasts, die für sie eine Art Zuflucht in turbulenten Zeiten darstellen. Zu der emotionalen Achterbahnfahrt kommen auch noch Geldnöte. So kommt es, dass sie, entgegen ihrer selbst auferlegten Abscheu gegen alles, was mit den Schönen und Reichen zu tun hat, einen sonderbaren Auftrag aufnimmt. Die Multimillionärin Naomi Duncan wünscht die Erstellung zahlreicher Scrapbooks zum Leben ihrer Familie. Diese sollen ihrem Ehemann zu dessen 60. Geburtstag übergeben werden. Das wäre noch nicht einmal so ungewöhnlich, wenn Esther vorab nicht vertraglich völlige Verschwiegenheit zusichern müsste. Sie erhält Einblicke in alle Abgründe der reichen Vorzeigefamilie und die haben es in sich. Als sie erfährt, dass Naomi unerwartet ums Leben kam, ist für Esther klar, dass es sich hier um einen Mord handeln muss. Sie verstrickt sich immer mehr in die Familiengeschichte der Duncans, aber auch ihre eigenen Dämonen holen sie nun immer öfter ein.
Dieses Buch, das ich nur schwer einem Genre zuordnen könnte, hat mich schnell in seinen Bann gezogen. Dabei ist es schwer den Grund dafür zu erfassen. Die Protagonistin ist vielschichtig, keinesfalls durchweg liebenswert, aber authentisch. Man hat schnell ein Bild von dieser Person, die das Glück sucht und das Chaos findet, im Kopf. Gemeinsam mit Esther begibt man sich auf eine teils skurrile Reise, die sie an die verschiedensten Orte führt. Dabei gerät Esther immer wieder in Situationen, bei denen man innehält und sich fragt "Wie ist sie jetzt eigentlich hier gelandet?". Die vielen unvorhersehbaren Wendungen machen das Buch spannend und tragen sicherlich maßgeblich zur Sogwirkung des Buches bei. Ein ungewöhnlicher Roman, der sicher auch ein bisschen polarisiert, aber aus meiner Sicht lesenswert ist.
Danke nochmal an dieser Stelle für mein Leseexemplar! Wer auf literarische Spannung a la Suters "Melody" aus ist, wird hiermit perfekt bedient. Etwas skurril, spannend und einfach mal ein wenig was anderes. Hat mich von der Atmosphäre unter anderem an Yellowface erinnert. Irgendwie hat jede Person eine größere Grauzone und man weiß nie so genau, wer eigentlich die Wahrheit sagt.
Schon der Klappentext, der eine Kurzbeschreibung
des Inhalts erzählt, hat mich neugierig auf das Buch
gemacht.
Meine Erwartung wurde noch übertroffen.
Die Geschichte wird von Seite zu Seite spannender.
Was war passiert? Gab es tatsächlich einen Unfall?
Esther, die Protagonistin deckt immer weitere Hintergründe auf.
"Das letzte Geschenk" hat mir sehr gut gefallen und
ich empfehle es gerne weiter.
Eigentlich hat Esther Ray die New Yorker Kunstszene hinter sich gelassen, um sich mit ihrer Verlobten Jessica ein ruhiges Familienleben in der Abgeschiedenheit der Berge aufzubauen. Doch diese sich von ihr trennt, braucht Esther dringend Geld, um das gemeinsame Haus weiter abzubezahlen. Da kommt der Auftrag der Superreichen Naomi Duncan zur Anfertigung ominöser Scrapbooks für den Geburtstag ihres Mannes gerade recht, oder?
Wow, dieser Roman macht Spaß! „Ein letztes Geschenk“ ist eine mitreißende, wilde Geschichte mit einer durchaus selbstzerstörerischen (Anti-) Heldin.
Es ist genau die richtige Mischung aus Spannung und Unterhaltung Themen, sodass ich dieses fesselnde und nicht unbedingt schmale Buch ungeplanter Weise in einem Rutsch verschlungen habe.
Esther ist eine faszinierende Protagonistin: Sie eigensinnig, von einer Besessenheit getrieben und trifft häufig impulsive und moralisch fragwürdige Entscheidung - und dennoch konnte ich nicht anders als mit ihr zu fiebern. Die sich anbahnende Freundschaft zu ihrem Nachbarn Patrick und das komplizierte Verhältnis zu ihrem Vater und dem frühen Tod ihrer Mutter geben der Geschichte den nötigen Tiefgang und Hintergrund.
Auch die Beschreibung der amerikanischen Kunstwelt sowie das Leben der Superreichen sind bissig und machen großen Spaß - subtile Gesellschaftskritik und jede Menge popkulturelle Anspielungen (Stichwort Gone Girl) inklusive. Da macht es auch gar nichts, dass nicht jede Wendung in „Ein letztes Geschenk“ unvorhersehbar oder realistisch ist.
Fazit: Ein spannender und unterhaltsamer Page-Turner –die perfekte (Sommer)Lektüre!
Eine sprunghafte Künstlerin mit bewegter Vergangenheit trifft auf geheimnisvolle Millionärin. Daraus entwickelt sich ein rasant erzählter Roman der einen verrückten Verlauf nimmt und voll schillernder Charaktere ist. Höchst unterhaltsam und kurzweilig. Und eine Geschichte darüber, dass Freundschaft und Unterstützung manchmal von unerwarteter Seite kommen..
Die Künstlerin kommt unvermittelt zu einem neuen Auftrag. Sie soll ein Geburtstagsgeschenk für den Mann einer Miliardärin machen. Ganz wichtig, sie darf mit niemand darüber reden. Bis diese dann plötzlich stirbt es sind spannende Wege auf denen sie versucht herauszufinden was passiert ist
Super spannend