Death. Life. Repeat.

Die ewigen Leben der Clara Hart

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Erscheinungstermin 17.07.2024 | Archivierungsdatum 30.11.2024

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Zum Inhalt

Spencer, eher am Feiern interessiert als am Lernen, wird mit den dunklen Seiten seines Freundes Anthony konfrontiert, als dieser Clara Hart auf einer Party missbraucht. Die tragische Nacht wiederholt sich immer wieder, und Spencer erkennt schließlich, dass er in einer Zeitschleife gefangen ist. Wie oft wird er Clara Hart sterben sehen, bevor er diesen Bann brechen kann? Louise Finch nimmt sich toxischer Männlichkeit, geschlechtsspezifischer Gewalt und kollektivem Schweigen an. Aktuelle Themen erzählt aus einer ungewöhnlichen Perspektive..

Spencer, eher am Feiern interessiert als am Lernen, wird mit den dunklen Seiten seines Freundes Anthony konfrontiert, als dieser Clara Hart auf einer Party missbraucht. Die tragische Nacht wiederholt...


Eine Anmerkung des Verlags

Bei allen digitalen Leseexemplaren gilt eine Sperrfrist für Rezensionen. Bitte veröffentlichen Sie außerhalb dieser Plattform keine Rezensionen vor dem ET (17.07.2024).

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Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783407759399
PREIS 16,00 € (EUR)
SEITEN 304

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Death. Life. Repeat. war ein sehr interessantes Buch. Die Idee einer ewigen Zeitschleife ist nicht neu, aber im Jugendbuchsektor doch recht selten. Die Geschichte zeigte die Gefühle von Jugendlichen sehr authentisch und war definitiv fesselnd.

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Das Buch ist gut geschrieben.
Der Schreibstil ist gut und leicht zu lesen.
Dieses Buch hat mich begeistert. Ich fand es toll, dass es hier eine Zeitschleife gibt in der ein Junge festhängt und immer wieder miterlebt, wie eine Mitschülerin stirbt und schreckliche Dinge geschehen. Das dieser Junge den Tag des Todes seiner Mutter auch wiedr und wieder durchmacht, macht alles nicht wirklich besser!
Bis er langsam erkennt, dass er im Leben vieles falsch gemacht hat. Mitläufer war. Nun aber die Chance hat, alles zu ändern. Ob es was bringt, wird man sehen!

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„Death.Life.Repeat.“ ist eine typische „Täglich grüßt das Murmeltier“ Geschichte. Es ist aber auch ein Jugendbuch, welches anregt über sein eigenes Verhalten nachzudenken. Es war erfrischend das Buch aus einer männlichen Perspektive zu lesen und zwar mit einem Protagonisten, den ich am Anfang absolut nicht ausstehen konnte. Auch die Nebencharaktere waren mir zum Teil super unsympathisch. Das war allerdings auch Sinn des ganzen. Ich hatte manchmal ein paar Schwierigkeiten mit dem Schreibstil und bin ein wenig darüber gestolpert. Alles in allem aber ein gutes Jugendbuch.

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Mir fällt es schwer eine Rezension zu diesem Buch zu verfassen ... ich fand es gut, dass Louise Finch sich nicht scheut, so authentisch zu schreiben. Es geht um toxische Männlichkeit, Gruppenverhalten bei Männern und deren Wahrnehmung von Frauen. Sehr aufreibend zu lesen, weil einem wieder bewusst wird, wie falsch und widerlich sich einige Männer verhalten - gerade auch Jugendliche, die sich noch finden und beweisen müssen, denen Freundschaft wichtiger ist, als Zivilcourage.
Die Geschichte erzählt einen einzigen Tag, den der Protagonist immer wieder erlebt, während er versucht Clara Hart zu retten. Es muss erst das Schlimmste passieren, damit er sein und das Fehlverhalten seiner Freunde begreift. Die Entwicklung, die er deshalb durchmacht, ist gut. Er redet endlich mit weiblichen Personen und beginnt zu verstehen. Er versteht auch, wie viel Mut es braucht um sich gegen Missbrauch zu wehren und wie wichtig es ist, dass Opfern geglaubt wird (und nicht den Tätern).
Ein bisschen deep wird es auch, als sich der Protagonist mit Nietzsche auseinandersetzt und sich fragt, was er machen muss, um aus der Zeitschleife auszubrechen.
Die gleiche Geschichte immer wieder zu lesen ist natürlich auch nicht superabwechslungsreich und nach Wiederholung 5 oder 6 wollte ich auch, dass es endlich aufhört.
Sehr anstrengend - aber auf eine gute Art.

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Death Life Repeat- ein Jugendroman mit einer wichtigen Botschaft! Die Clique besteht aus feierwütigen Jungs, die kein Blatt vor den Mund nehmen was Mädchen angeht. Bewertung, Abwertung, misogyne Sprüche..es ist ekelhaft und man fragt sich, was Mädchen im Highschool- Alter alles aushalten müssen, und wer diesem Abschaum je ein Ende bereitet. Als es auf einer Party zur Katastrophe kommt, beginnt die Zeitschleife für den Protagonsiten "Spence". Immer und immer wieder durchlebt er diesen Freitag und versucht auf das Geheimnis zu kommen, was er verändern muss, damit der Teufelskreis durchbrochen wird. Dabei lernt er von Mal zu Mal dazu, und kommt so Stück für Stück dahinter, wen oder was er wirklich retten muss.
Eine spannende , kurzweilige Geschichte. Ich fand den Roman gut geschrieben, sehr authentisch und am Puls der Zeit. Die Ekelhaftigkeit der Jungs ist schwer auszuhalten, aber glaubhaft geschrieben. Die Sprache ist jung und dynamisch, sehr präsent- was besonders durch die Ich-Perspektive betont wird. Manchmal waren mir die Veränderungen etwas konfus und schienen nicht zum Rest zu passen. Aber insgesamt bin ich ganz zufrieden mit der Entwicklung, sowie dem Ende. Es ist etwas anders als erwartet, was mir gefallen hat.
Ich bin also positiv überrascht, da ich nicht viel erwartet hatte. So konnte mich die Autorin überzeugen!

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Spencer wacht jeden Morgen in seinem Auto auf, weil ihm seine Mitschülerin Clara gegen die Stoßstange fährt. Jeder Tag beginnt gleich und wiederholt sich. Jeden Tag versucht er, den Tod von Clara zu verhindern. Denn er ist in einer Zeitschleife gefangen, in der er versucht zu verhindern, dass sich sein Freund Anthony an Clara vergreift. Doch was ist der Schlüssel, der die Schleife durchbricht?
Die Idee der Zeitschleife in Romanen gefällt mir immer sehr gut. In diesem Jugendroman wird dieses Setting aufgegriffen, um sensible Themen wie Missbrauch, toxische Männlichkeit, fehlgeleitete Gruppendynamik und Wegsehen anstatt zu Helfen aus einer etwas anderen Perspektive zu beleuchten. Der Protagonist Spencer ist zu Beginn eher Teil des Problems und glänzt nicht gerade durch Sympathie. Doch je mehr Schleifen er durchläuft, desto mehr überdenkt er sein eigenes Handeln und auch das seiner Freunde. Diese Entwicklung hat mir sehr gut gefallen. Die Sprache passt zum Alter der Protagonisten und ist sehr authentisch. Ab und an hatte ich ein paar Probleme mit dem Schreibstil, auch weil einige Fehler (fehlende Buchstaben, fehlende Leerstellen) enthalten waren. Auch die intensive Misogynie war oft schwer auszuhalten – leider aber realistisch. Aber alles in allem dennoch ein unterhaltsamer Roman zu einer ernsten Thematik, der auch zum Nachdenken anregt.

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Überraschend gut

Ehrlich gesagt bin ich ohne große Erwartungen ins Jugendbuch „Death. Life. Repeat. Die ewigen Leben der Clara Hart“ von Louise Finch gestartet. Zunächst einmal war der Einstieg dann auch noch etwas holprig da ich mit dem jugendlichen Stil und der Stimmung des Buchs erst warm werden musste. Plötzlich hat mich die Handlung dann aber voll gepackt. Vorallem mochte ich die schlüssige Verwandlung von Protagonist Spencer. Mit jeder Wiederholung des Freitags und der schrecklichen Party wurde er mir sympathischer. Auch Clara lernen wir auf diese Weise mehr und mehr kennen, welche ich auch sehr mochte. Ein wenig hat es mich nur genervt, wie lange Spencer letztendlich braucht, um eine für Außenstehende eindeutige Situation, als sexualisierte Gewalt zu erkennen. Dennoch ist die Entwicklung schlüssig denn niemand möchte denke ich leichtfertig einen Freund der Vergewaltigung bezichtigen. Und auch wenn das Buch thematisch viel zum Nachdenken mitbringt, liest es sich dennoch leicht und hält auch witzige und schöne Szenen bereit. Insbesondere das Ende konnte mich richtig überraschen und überzeugt durch eine kluge Wendung. Alles in allem war „Death. Life. Repeat.“ für mich eine positive Überraschung. Der Roman ist sowohl für Jugendliche, wie auch für Erwachsene lesenswert und könnte meiner Meinung nach auch als Schullektüre eingesetzt werden.

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Und täglich grüßt das Murmeltier

Ich finde die Vorstellung einen einzigen Tag wieder und wieder zu erleben gleichwohl erschreckend als auch spannend. Denn man fragt sich ja doch manchmal das berühmte „was wäre wenn“ und ob es wirklich möglich ist, dem eigenen Schicksal zu entkommen. Dieses spannende Konzept finde ich hier sehr aufsehenerregend umgesetzt. Vor allem überzeugt hat mich aber, wie das sensible Thema der sexuellen Gewalt hier angegangen wird, da es sich ja tendenziell auch um ein Jugendbuch handelt und ich es wichtig finde besonders in dieser Altersgruppe schon früh Aufklärungsarbeit zu leisten.

Zum Inhalt: als Clara Hart, eine klassische Außenseiterin an ihrer Highschool, auf einer Party vergewaltigt wird und im Anschluss tödlich verunglückt, macht ihr Mitschüler Spencer sich schwere Vorwürfe. Als er also denselben Tag erneut erlebt, versucht er das Unglück anzuwenden, aber er kann den Ausgang nicht verhindert. Schnell merkt Spencer, dass er in einer Art Zeitschleife steckt und ist sich sicher, dass er eine Aufgabe zu erfüllen hat, wenn er dieser entkommen will.

Ich finde es großartig, wie hier jugendrelevante Themen aufgegriffen werden, die von Drogenkonsum, über Mobbing und sexueller Belästigung bis zu sexueller Gewalt reichen. Dabei wird aber sehr feinfühlig mit diesen Themen umgegangen und der Leser allmählich auf die Konfrontation mit diesen Themen hingeführt. Spannend war für mich vor allem auch die Auseinandersetzung des Protagonisten Spencer mit seinem moralischen Dilemma zwischen Loyalität und gezieltem Wegsehen: denn die vermeintlichen Täter sind seine Freunde, er selbst ist kein unbeschriebenes Blatt, wenn es darum geht abwertende Kommentare über Mitschüler zu machen. Aber wann hört es eigentlich auf „Spaß“ zu sein und zu einem ernstzunehmenden Problem zu werden?

Spencers Bemühungen das Schicksal zu verändern sind spannend zu verfolgen, weil er so absolut unterschiedliche Ansätze wählt, die auf den ersten Blick auch erstmal zu greifen scheinen, bis er eben doch wieder in seiner Schleife erwacht. Aber mit jeder weiteren Wiederholung fällt ein weiteres Puzzleteil an seinen Platz während Spencer beginnt, die betroffene Schülerin Clara tatsächlich zu mögen und sie besser kennenzulernen, wobei er auch über seinen eigenen Tellerrand hinausschaut.

Das war vermutlich einer der Aspekte des Buches, der mir mit am besten gefallen hat: durch seine Zeitschleife beginnt Spencer auch Schüler außerhalb seines unmittelbaren Freundeskreises kennenzulernen, vor allem die Mädchen, und stellt fest, dass viele seiner Annahmen über sie einfach falsch waren. Statt weiterhin einfach nur Mitläufer zu sein bildet er sich eigene Meinungen, schließt neue Freundschaften und verhindert im Verlauf seiner Versuche die Zeitschleife zu durchbrechen sogar einige Eskalationen einer Mitschüler.

Das Thema der toxischen Freundschaften hätte für meinen Geschmack sogar noch vertieft werden können, denn es wird zwar angerissen, aber eine richtige Konfrontation gibt es nicht. Ansonsten fand ich das Buch hochgradig interessant umgesetzt, es wird ein guter Ton gewählt um schwierig Themen nahbar zu vermitteln und Spencer ist ein authentischer Protagonist, der sich durch seine soziale Position in der Schule geschickt durch die Ereignisse bewegt. Ich denke er ist jemand, mit dem sich viele auch identifizieren können.

Sehr lesenswert!

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für ein Jugendbuch sehr gut geschrieben. Die Sprache nicht zu abgedriftet aber doch hip genug um glaubwürdig zu erscheinen. Und wie hier bereits einer erwähnte mal aus der männl. Perspektive, was tatsächlich eher selten ist. Manchmal musste ich sogar schmunzeln :-)
Spence hängt in einer Zeitschleife fest und muss unbedingt Clara Hart retten, was einige Anläufe braucht.
Das Ende war mir ein bischen zu tiefsinnig aber passend. Die Entwicklungen mit Clara manchmal zu sprunghaft.
Den Schlüssel habe ich noch ganz woanders vermutet, ich mag allerdings diese Tote-Eltern-Thematik nicht, auch wenn die Zerissenheit ganz gut rüberkommt.
Das Buch behandelt sehr gut das Thema, wie Jungs in ihren Freundschaften "gefangen" sind/wie man lernen muss zu sich selbst zu stehen und wie Mädchen solchen Blödsinn händeln aushalten müssen, vor allem wenn sie keine 5/5 sind.

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Death.Life.Repeat. von Louise Finch erscheint am 14. Juli 2024 im Julius Beltz Verlag.

Das Buch handelt von James Spencer, der immer wieder denselben Freitag erlebt. Den Vormittag verbringt er in der Schule, abends gibt es eine Party bei seinem Freund Anthony, die mit dem Todesfall von Clara Hart endet. Spencer versucht nun an jedem Freitag sie vor dem Tod zu bewahren. Doch immer wieder erwacht er von neuem an diesem einen Freitag.

Ich habe gut in das Buch und die Handlung hinein gefunden. Der Schreibstil ist sehr leicht. Man kommt gut voran.
Die Handlung ist zwar im Grunde immer dieselbe, trotzdem schafft es die Autorin den Leser zu fesseln, denn nicht jeder Freitag gleicht dem vorhergehenden. Zudem macht Spencer eine unglaubliche Entwicklung durch. Er wurde mir gegen Ende richtig sympathisch.
Man erfährt mit jeder neuen Wiederholung mehr und mehr über die Protagonisten, was einem oft mit offenem Mund zurücklässt. Es war schon ziemlich erschreckend zu lesen, wie wenig Respekt bereits junge Männer vor Frauen haben. Ein wichtiges Thema, über das auf jeden Fall geredet werden muss. Auch was die Vorsicht auf Parties betrifft.

Fazit: Auf jeden Fall lesenswert. Ich würde es sogar als Klassenlektüre empfehlen, über die man dann diskutieren kann. Noch dazu greift die Autorin Nietzsches ewige Wiederkunft auf, womit man noch mehr Diskussionsstoff hat.

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Irgendwie hat mir der Schreibstil hier sehr zu schaffen gemacht. Die Sätze sind sehr kurz und abgehackt, teilweise nur aus vier Wörtern und ich konnte mich nur schwer daran gewöhnen. Zwischendrin wurde es mal kurz besser, aber zum Ende hin waren es wieder sehr viele knappe Sätze. Wenn sich dann, wie in meinem ebook, noch einige Rechtschreibfehler eingeschlichen haben, wird das Textverständnis deutlich erschwert. Mehrmals musste ich Sätze nochmals lesen um sie zu verstehen. Der Schreibstil wirkte auf mich sehr gewollt und hatte irgendwann ein gewisses Schullektürenflair. Dazu die ernsten Themen, die toxische Männlichkeit, die Alkoholgelage und die Darstellung der Lebenswelt am Anfang fand ich nur schwer ertragbar. Zum Glück bekommt Spence durch seinen "Murmeltiertag" ja langsam die Kurve und reflektiert sich und sein Leben. Insgesamt wiederholt er den Tag oft, dadurch, dass er immer anders abläuft und der Focus woanders liegt, war das aber gut zu lesen. Das Ende ist anders als erwartet und hat für mich ganz gut gepasst. Wer Nietzsche mag wird hier noch mehr Freude haben, es wird mehrmals auf ihn verwiesen, da Spence ihn gerade im Unterricht durch nimmt. Die angesprochenen Themen wie kollektives Schweigen, Gruppendruck/-dynamik und toxische Männlichkeit werden kritisch hinterfragt und aus einer ungewöhnlichen Sicht beleuchtet. Das fand ich sehr wichtig und gut gelöst, nur der Schreibstil hätte für mich etwas besser lesbar sein müssen.

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Death. Life. Repeat.
Die ewigen Leben der Clara Hart
von Louise Finch

Ein sehr beeindruckendes und teilweise auch erschütterndes Jugendbuch.

In einer Zeitschleife gefangen - der schrecklichste Tag des letzten Jahres immer und immer wieder. Was für eine Vorstellung.
Spencer kommt aus dieser Sache erst raus, wenn er bestimmte Dinge erkennt ( möchte ich zwecks Spoiler nicht näher benennen).

Der Umgang der Jungsgruppe miteinander und vor allem gegenüber Mädchen ist schon heftig.

Fazit: Ich werde mich sehr gerne für dieses Buch aussprechen. Es hat mir sehr gut gefallen.

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In "Death. Life. Repeat." von Louise Finch erlebt Spencer wieder und wieder den selben Tag und zwar nicht nur irgendeinen Tag, sondern der erste Jahrestag des Todes seiner Mutter, an dem sein bester Freund eine Party schmeißt, auf der eine Mitschülerin von einem Auto erwischt wird und stirbt - jetzt muss er den Schlüssen finden, der diese Zeitschleife unterbricht. Spencer und seine Freunde sind das Paradebeispiel für toxische Männlichkeit und Machoverhalten: auf ihre Partys werden möglichst viele Mädchen eingeladen, eine Beziehung braucht es nicht, denn dann kann man jede Party eine andere abschleppen, aber lasst uns nicht vergessen den Mädchen vorab eine "Sternbewertung" zu geben, die ja nicht über 3,5 von 5 hinaus geht und natürlich sinkt, wenn schon mal wer dran war, über Gefühle wird nicht geredet, auf den Partys gibt es möglichst viel Alkohol (Spence hat eindeutig ein schweres Alkoholproblem) - also nicht der sympathische Sunnyboy, der seinem Mädchen jeden Wunsch von den Augen abliest und immer nur ihre Gefühle im Sinn hat, absolut kein "perfect boyfriend"-Material, eher das "mir-wird-schlecht-wenn-ich-noch-mehr-über-dich-erfahre"-Material.
Der Roman spricht nicht nur sehr wichtige Themen an - erstrangig das Männer- und Frauenbild der Gesellschaft -, sondern ist auch fabelhaft geschrieben. Gemeinsam mit der Entwicklung, die Spencer durchmacht, verändert sich auch der Schreibstil. Er beginnt sehr abgehackt und emotionslos und umso näher Spencer der Auflösung des Rätsels kommt und die dunklen Dinge über seinen Freund aufdeckt, umso nüchterner er auch wird, umso klarer, flüssiger und tiefergehender wird auch der Schreibstil. Wenn es auch etwas vorhersehbar ist - nicht alle sind so naiv wie Spencer - ist es ein komplett durchgeplantes und lehrreiches Buch!

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Spence strauchelt durch den ersten Jahrestag, nachdem seine Mum gestorben ist. Eine Party bei seinem besten Freund Anthony soll ihn ablenken. Doch statt Spaß und Partylaune, ist am Ende des Abends Clara Hart, eine Mitschülerin von Spence und Anthony, tot. Spence kann es nicht fassen. Noch weniger fassen kann er es, dass er am nächsten Morgen wieder an der Stelle aufwacht, an der er den vorherigen Tag begonnen hat. Und schnell merkt er, dass sich dieser Unglückstag immer wieder wiederholt. Wie kann er diese Schleife brechen?

"Death. Life. Repeat." war mein erster Roman von Louise Finch und konnte mich leider nicht überzeugen. Der Klappentext und das Setting eines sich wiederholenden Tages haben mich neugierig gemacht. Der sehr unstete Erzählstil des Ich-Erzählers und die damit verbundenen abschweifenden, oft unklaren Gedanken haben mich bei der Hälfte des Romans aufgeben lassen.

Spence berichtet von seinem Alltag. Dabei geht er nicht strukturiert vor. Er springt in Orten, Zeiten und lässt die Leser:innen oft im Dunkeln. Mir fiel es von Beginn an schwer, mich auf seine Art einzulassen. Je weiter ich las, desto weniger klar wurden mir die Zusammenhänge.

Zudem sind weder Spence noch seine Freunde Anthony und Worms große Sympathieträger. Alle drei wirken teils misogyn und stereotyp (das Rich kid, der Kiffer und der Nachdenkliche).

Bei der 6. Wiederholung des Tages habe ich aufgegeben. Denn für mich ergaben sich keine neuen Wendungen und bei Spence auch keine bemerkenswerten Erkenntnisse.

Schade!

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Inhalt
Spencer ist mehr an Partys und Alkohol als an der Schule interessiert. An einem Freitagabend bekommt er auf der Party seines Freundes Anthony allerdings mit, wie dieser die Mitschülerin Clara Hart missbraucht und diese anschließend bei einem Unfall stirbt. Als er jedoch am nächsten Morgen aufwacht und Clara lebendig vor ihm steht, begreift er nur nach und nach, dass er in einer Zeitschleife gefangen ist und sie immer wieder sterben sehen wird…

Meine Meinung
Der Beginn der Geschichte war eigentlich ganz in Ordnung, allerdings habe ich den Schreibstil ab und zu als etwas zu simpel und abgehackt empfunden, so als gäbe es immer nur kurze und mittellange Sätze.
Ich fand gut, dass die Zeitschleife nicht immer komplett gleich abgelaufen ist und dadurch auch nicht jeder Tag gleich beschrieben wurde im Ablauf.
Bei Spencer bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich ihn mag, wobei er durch seine Veränderungen auf Grund der erlebten Freitage durchaus Sympathiepunkte dazugewinnen konnte. Jedes Mal habe ich mitgefiebert, ob der erlebte Freitag der letzte sein wird und war mit ihm enttäuscht, wenn seine Strategie wieder nicht aufgegangen ist. Auch wie es Clara (und einigen anderen Nebencharakteren) erging, fand ich ganz spannend, da durch die verschiedenen Freitage immer wieder neue Perspektiven aus den jeweiligen Leben aufgezeigt wurden.
Seinen Freund Anthony fand ich durchgehend sehr unsympathisch und ich bin froh, dass Spencer das irgendwann auch so erkannt hat.
Das Ende war für Spencer vermutlich nicht so, wie er es sich gewünscht hätte, vom allgemeinen Ablauf her fand ich es aber ganz in Ordnung.
Insgesamt hat mir die Idee hinter der Geschichte gut gefallen, nur die sprachliche Umsetzung hat mich nicht ganz so überzeugt, zudem gab es einige Rechtschreib- und andere Fehler, die beim Lesefluss wirklich stark aufgefallen sind.

Fazit: Nette Idee mit guten Ansätzen in der Gesellschaftskritik, spannend, aber ohne das gewisse Etwas und wenig absolut sympathischen Figuren.

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Spencer ist weniger am Lernen, als mehr am Party machen interessiert. Am Todestag seiner Mutter hofft er auf die Unterstützung seines Freundes Anthony, aber dieser hat es vergessen und lädt stattdessen zu einer Party. Spencer ist dabei und sieht wie Clara, eine Mitschülerin, stirbt, als sie vor seinem anfreunden Anthony „fliehen“ will. Der nächste Tag beginnt genauso wie der vorherige, und Spencer versucht Clara vor ihrem Tod zu bewahren. Doch wie oft muss Clara sterben, bevor Spencer begreift und er diesen Teufelskreis wirklich durchbrechen kann?

Ich fand die Idee wirklich interessant und authentisch umgesetzt, weshalb es auch nicht schwer viel dran zu bleiben. Nicht an einer Stelle habe ich gedacht: Das ist jetzt aber etwas weit hergeholt.

Wenn man mehrfach den selben Tag immer wieder miterlebt könnt ihr euch vielleicht vorstellen, dass es nur wenig abwechslungsreich wird. Irgendwann variiert es dann, aber der grobe Verlauf ist zwischen den Buchseiten eigentlich immer gleich. Das ist tatsächlich etwa anstrengend, gehört aber nun einmal dazu und ist der Idee geschuldet.

Spencer und seine Freunde fand ich zu Beginn alles Andere als toll. Für seine Freunde gilt das eigentlich auch jetzt noch. Aber zumindest er macht einen Lernprozess durch. Muss er ja auch, um die Zeitschleife zu unterbrechen. Dabei nutzt er diverse Ansätze, die stellenweise erfolgversprechend waren, aber deren Ende immer tragisch war Er beginnt auf das Verhalten seiner Freunde achten, es zu analysieren, sein eigenes Verhalten zu reflektieren und mit den Mädchen zu reden. Er versteht, dass es Mut braucht, um sich gegenüber Anderen zu öffnen. Denn nicht Jeder wird die vielleicht glauben was passiert ist, schon gar nicht, wenn es um Jemanden in einem eingeschworenen Rudel geht.

Fazit

Für mich ein Buch, welches mich positiv überrascht hat. Natürlich hat es nicht viel Abwechslung, aber dennoch eine gute Story. Außerdem ist es spannend, wie Spencer versucht den Ablauf des Abends zu ändern. Er erfährt dabei nicht nur über sich etwas Neues, sondern auch über seine so genannten Freunde. Am Ende 4 Sterne von mir.

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James Spencer steht kurz vor seinem Abschluss und verbringt seine Freizeit mit seinen Kumpels beim feiern und trinken. Bis eine Party alles verändert. Am Ende dieser Party stirbt seine Mitschülerin Clara. Spence landet daraufhin in einer Zeitschleife und erlebt diesen Freitag immer wieder und wieder...

Die Idee der Story fand ich richtig interessant. Auch das jeder Freitag etwas anders ablief, weil Spence versucht hat einen anderen Ausgang herbeizuführen, gefiel mir sehr gut. Dadurch bleiben die zahlreichen Nebenfiguren nicht ganz so blass und man erfährt nach und nach mehr über den Tag. Anthony ist unglaublich unsympathisch und eine Person ohne Gewissen. Durch die Erkenntnisse, die Spence mit jedem neuen Freitag gewinnt, macht er eine enorme Entwicklung durch, was ihm Pluspunkte einbringt, denn anfangs fand ich ihn auch nicht gerade angenehm.

Der Schreibstil allerdings ist enorm ausbaufähig. Er wirkt abgehakt und oberflächlich. Selbst für ein Jugendbuch war das etwas flach.

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Ich habe das Buch geradezu gefressen. Mir hat daran sowohl den Styl als auch die Geschichte gefallen. Die Prämisse klingt einfach: James Spencer, 18 Jahre alt, lässt sich etwas treiben, seitdem seine Mutter vor einem Jahr gestorben ist. An diesem ersten Jahrestag, veranstaltet sein bester Freund eine Party, die total ausser Kontrolle gerät. Am Ende stirbt Clara Hart, eine Mitschülerin. Und plötzlich findet sich Spence in einer Dauerschleife gefangen. Er erlebt den selben Tag mit Variation und versucht Clara zu retten. Aber geht es hier wirklich um Clara?

Louise Finch beschreibt mit Talent und ohne zu dick aufzutragen, wie toxisch Verhalten in der Schule sein können und wie einfach es ist, sich als Beobachter zu Komplize zu machen. Indem Spence mehrfach denselben Tag erlebt, hat er mehrer Chancen sich daran auszuprobieren, von seinen Fehlern zu lernen und die Menschen um sich herum besser zu verstehen.

Man könnte sehr leicht in einem Schwarz-Weiss Bild fallen, aber Louise Finch löst das mit viel Eleganz. Ihre Character sind inhaltlich interessant, nichts wird umsonst erwähnt. Durch die Wiederholung von diesem Freitag kann man verschiedene Facetten von Spence, Clara, Anthony und noch ein paar Anderen mitbekommen.

Bei 2/3 des Buchs wollte ich richtig direkt zum Ende blättern, weil ich inzwischen so involviert in deren Geschichte war, dass ich nicht warten konnte, um zu wissen wie es endet. Ob ich mir ein anderes Ende gewünscht hätte? Vielleicht. Aber diese ist mehr als Wunschdenken, die stimmt. Die ist im Einklang mit dem Ganzen.

Vielen Dank an NetGalley und Verlagsgruppe Beltz für dieses Exemplar der Geschichte.

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Anlässlich der @netgalleyde Challenge habe ich mir Death.Life.Repeat von Louise Finch ausgesucht. Beworben wird es als ungewöhnlich geschriebenes Buch, was mich sehr neugierig gemacht hat.

Spencer erfährt den Tod von Clara Hart in einer Zeitschleife immer wieder. Er wird gezwungen zu reflektieren, was der Grund für Claras Tod ist. Sie wird von ihm nach einem schrecklichen Ereignis überfahren. Man merkt sofort, dass wir hier auf ein sehr typisches männliches Rudelverhalten treffen, das in diesem Alter zum Alltag eines Jugendlichen gehört, denn junge Frauen und Männer werden einfach irgendwann mit ihrer Rolle in der Gesellschaft konfrontiert.

Das Buch erklärt das Patriarchat ohne das Patriarchat explizit zu erwähnen. Die jungen Männer sind vom vorgegebenen Verhaltensmuster eines Mannes geprägt und ihre sozialen Beziehungen spiegeln genau das wider. Darunter leiden besonders die jungen Frauen in der Geschichte. Spencer und seine Freunde sind das, was man Player nennen würde. Das Buch ist sehr jugendlich geschrieben, was mir das Lesen etwas erschwert hat. Sehr abgehackt, aber eben auch passend zu den Charakteren.

Clara und ihre Freundinnen werden den Problemen ausgesetzt, denen so gut wie jede Frau schon einmal ausgesetzt war: Misogynie, Abwertung, s3xuelle Gewalt, toxische Männlichkeit und dem eigenen Schweigen. Dabei lesen wir das Buch aus Spencers Sicht, dem, der Teil des Problems ist. Louise erzählt wirklich wunderbar und sehr impressive, warum wir Feminismus brauchen und wie schwerwiegend gesellschaftlich vorgegebene Verhaltensmuster sind.

Was mich noch mehr beeindruckt hat, war, dass Louise auch noch Nietzsche mit ins Boot geholt hat, um Spencer bei der Aufarbeitung des Problems zu helfen. Hier habe ich mich gefragt, ob junge Menschen das in der Form wirklich verstehen, aber es regt eben auch an sich da mal in die Thematik reinzulesen. Nietzsche gilt als radikaler Philosoph und Gegner der Emanzipation besonders durch sein Werk Zarathustra. Denn Zarathustra hat das alte Frauenbild der gehorchenden und gebärenden Frau inne. Die Frau als Spielzeug der Männer ist auch bei Louise an der Tagesordnung, doch nach unserem modernen Weltbild wissen wir ja eigentlich, dass dieser gesellschaftliche Konsens schon längst nicht mehr aktuell ist, und doch gibt es ihn.

Wie man so auf eine Umwertung von Werten kommt? Das müsst ihr im Buch selbst lesen. Ich finde die Fäden, die hier gezogen werden, einfach super interessant, nur die Sprache war mir etwas zu anstrengend.

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Wer Filme mag, in denen die Hauptfigur in einer Zeitschleife festhängt und eine Katastrophe verhindern muss, ist hier richtig. Spencer sieht Clara sterben, doch am nächsten Tag ist wieder alles auf Anfang. Und irgendwie endet jeder Versuch, die Dinge ins Lot zu bringen, mit einer anderen Katastrophe. Aber er bemerkt auch Dinge, die ihm vorher nie aufgefallen sind, und fängt an, sich selbst zu bessern.

Sehr spannend, zum Nachdenken anregend, vielschichtig und nicht nur für Jugendliche. Ich konnte es kaum aus der Hand legen.

Das Buch wäre auch ein ideales Buch für Leserunden oder als Klassenlektüre ab 14.

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📖 In Kürze: Spence muss auf einer Fete miterleben, wie eine Mitschülerin, Clara Hart, stirbt. Er erlebt denselben Tag immer wieder und versucht, die Chance zu nutzen, um den Ablauf des Tages und damit den Tod von Clara Hart zu vermeiden. Dabei lernt er Clara, aber auch seine besten Freunde, besser kennen.

Das Buch ist im New Adult Genre angesiedelt, was bedeutet, dass es sich hauptsächlich an junge Erwachsene richtet. Ich möchte darauf hinweisen, dass ich als Rezensentin doppelt so alt bin wie die Protagonist*innen und daher nicht zur eigentlichen Zielgruppe gehöre, aber der Plot hat mich angesprochen. Meine Perspektive ist daher eine andere als die eines jüngeren Lesers oder einer jüngeren Leserin.

Der Plot erinnert stark an den Film „Täglich grüßt das Murmeltier“, in dem der Hauptcharakter denselben Tag immer wieder durchlebt. Dies ist an sich keine neue Idee, aber sie bietet viel Raum für interessante Entwicklungen und Charakterstudien. Leider wurde dieses Potenzial hier nur teilweise ausgeschöpft. Die Idee, dass Spence die Chance hat, Clara Hart zu retten, und dabei nicht nur sie, sondern auch seine Freunde besser kennenlernt, ist spannend.

Sprachlich empfand ich das Buch als zu einfach. Die selbstgerechte „Ich bin ja so kaputt“-Attitüde des Protagonisten Spence hat mich nicht angesprochen. Während der Plot an sich durchaus Potenzial hat, hat mich die Ausführung enttäuscht. Besonders am Anfang des Buches wurden Ereignisse zu oft wiederholt. Die Läuterung des Protagonisten am Ende des Buches ging mir dann zu schnell.

Fazit: Ihr wisst, ich stelle mir immer die Frage, ob ich ein Buch erneut kaufen würde, wenn ich es in der Bahn liegen lassen würde. Leider lautet meine Antwort auch hier: nein. Das Buch hat zwar einen interessanten Plot und greift wichtige Themen wie #toxischemännlichkeit und #standupforyourrights auf, aber gerade der Schlussteil, der diese Themen behandelt, war mir zu kurz und oberflächlich.

Meines Erachtens ist das Buch nicht für „reife“ Leser*innen geeignet. Es spricht eher eine jüngere Zielgruppe an, die sich mit den Problemen und Einstellungen der Protagonist*innen identifizieren kann. Dennoch ist der Hinweis auf wichtige gesellschaftliche Themen lobenswert, auch wenn die Umsetzung mich nicht vollständig überzeugt hat

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#shameonus
Dieses Buch ist ein spannender Blick hinter die Fassade eines traumatisierten Jugendlichen. Der Hauptcharakter Spence spricht in seinen inneren Dialogen schonungslos und philosophisch über wichtige Themen.
Auch wenn die Geschichte die Lebenswelt eines Jugendlichen erzählt und sich durchaus stark von den vorkommenden Erwachsenen distanziert, würde ich die Zielgruppe nicht auf 14 - 18 jährige beschränken. Besonders für uns "ältere" die die Anfänge von Social Media und der Chat Kultur mitgemacht haben ist das Buch relevant. Ebenso für Eltern.
Es zeigt auf eindringliche Weise, dass sich "Jungs" entwickeln und ändern können und das "Boys will be boys" hinterfragt und überwunden werden kann.
Mit #shameonus gibt es in der Geschichte einen wichtigen Counterpart zu #metoo aus dem wir alle lernen können. Lernen zu verstehen und zu handeln.
Bei aller Schwere verliert das Buch nie seinen Humor.
Ich werde es weiterempfehlen.

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Inhalt: Dem 18-jährigen Spence ist die Schule eigentlich recht egal. Lieber betrinkt er sich und geht auf die legendären Partys seines besten Freundes Anthony. Als er dann aber, auf einer solchen Party, den Tod seiner Mitschülerin Clara Hart mitbekommt und sich danach in einer Zeitschleife befindet, in der er Clara immer wieder sterben sieht, muss er herausfinden, was in dieser Nacht wirklich geschah. Dabei lernt er nicht nur Clara und Anthony von anderen Seiten kennen, sondern auch sich selbst.

Meinung: Dies ist ein sehr ernstes Buch, das man nicht einfach nebenbei lesen kann. Es behandelt ernste Themen wie Missbrauch, Alkoholsucht, Tod und Trauer. Aber es geht auch um Selbstfindung, Freundschaft, Liebe und dem Mut, das Richtige zu tun.
Im Mittelpunkt steht James Spencer, der von allen Spence genannt wird. Er hat seine Probleme, die er mit Alkohol zu betäuben versucht. Da ihm das Lernen leicht fällt, muss er sich um die Schule nicht so viele Gedanken machen und so ist sie ihm eigentlich recht egal.
Lieber hängt er mit seinen Freunden Worm und Anthony ab und geht auf Partys. Trotzdem mochte ich Spence von Anfang an. Ja, er hat seine Fehler, allerdings macht ihn das nur umso menschlicher.
Anthony hingegen konnte ich überhaupt nicht leiden. Er bewertet Mädchen, er ist sexistisch und alles andere als ein netter Kerl. Trotzdem ist er beliebt und kann sich, dank des Geldes seiner Eltern, praktisch alles leisten.
Worm, der Dritte im Bunde, hält sich eher aus allem raus. Er kifft und macht Unsinn, jedoch habe ich ihn als Charakter nicht richtig zu fassen bekommen.
Clara Hart ist eine Mitschülerin, die nicht viel mit den beliebten Kids zu tun hat. Sie mag Kunst, ist schlagfertig und sympathisch.
Bee ist der Schulschwarm schlechthin. Sie ist wunderschön und angenehm. Außerdem ist sie Anthonys Exfreundin und das Mädchen, in das Spence schon länger verliebt ist.
Die Geschichte ist voller Wendungen und Schwierigkeiten, denen sich Spence stellen muss. Sein Tag wiederholt sich immer und immer wieder, jedoch verändern sich Kleinigkeiten, sodass er ständig neue Herausforderungen bewältigen muss, um die Zeitschleife zu beenden und Clara zu retten. So ändert sich sein Charakter im Laufe des Buches auch immer mehr und er erkennt seine Fehler und lernt, hinzusehen.
Mir hat das Buch gut gefallen. Es beinhaltet schwierige Themen, die dringend mehr Beachtung erfahren sollten und das hat die Autorin gut umgesetzt.
Und so kann ich die Geschichte rund um Spence und Clara nur empfehlen.

Fazit: Ein Buch, das schwierige Themen behandelt und gut umgesetzt ist. Sehr zu empfehlen.

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Die Idee, einen Jugendlichen einen bestimmten Tag immer wieder erleben zu lassen, ist nicht gerade neu, denn Lauren Oliver hat das bereits vor ein paar Jahren ebenfalls aufgegriffen (Das Buch mit dem unaussprechlich langen Titel im Deutschen, das auch verfilmt worden ist). Louise Finch gibt dem Ganzen aber eine neue Perspektive, da wir die Geschichte dieses Mal aus einem männlichen Blickwinkel miterleben dürfen.

Das Buch erschien ursprünglich 2023 unter dem Namen "The Eternal Return of Clara Hart" bei dem kleinen, unabhängigen Verlag "Little Island Books", der sich auf Kinder- und Jugendbücher spezialisiert hat. Deren Ziel ist es laut Website, Bücher zu verlegen, die etwas bei jungen Leser:innen bewegen und die deswegen in Erinnerung bleiben. Damit ist meiner Meinung nach auch gut zusammengefasst, was man von dieser Geschichte erwarten darf.

Wo und wann die Geschichte spielt, bleibt eigentlich relativ vage. Was man aber erfährt, ist Folgendes: James Spencer, genannt Spence, hat vor einem Jahr bei einem tragischen Unfall seine Mutter verloren, Vater und Sohn leiden gleichermaßen unter der Situation, schaffen es aber nicht, darüber zu sprechen.

Verständlich, dass Spence auch am ersten Todestag der Mutter eher den Kontakt zu seinen Freunden sucht und auf die im Klappentext erwähnte, verhängnisvolle Party geht. Das Ergebnis ist die Zeitschleife, aus der er - ganz in der Tradition von "Täglich grüßt das Murmeltier" - auszubrechen versucht, in dem er beginnt, bestimmte Ereignisse zu verändern.

Jede Wiederholung bringt dabei nicht nur für ihn neue Erkenntnisse, sondern auch für die Leser:innen, da auf diese Weise einige der beteiligten Figuren Stück für Stück mehr Tiefe bekommen. Spence dient hier nicht unbedingt als Sympathieträger. Aber ich halte seine Darstellung für realistisch, denn er ist ein junger Mann, dessen moralischer Kompass durch den Verlust der Mutter und durch den scheinbaren Zusammenhalt mit Anthony arg ins Wanken gekommen ist.

Mit jedem weiteren Freitag ist Spence somit einen Schritt weiter auf seiner Reise, aus seinem bisher gewohnten Leben auszubrechen und sein Umfeld kritisch zu hinterfragen. Ich sehe diese Geschichte deswegen auch ein bisschen als "Coming of Age"-Story, die Spence ein Stück reifer und erwachsener werden lässt.

Ich muss aber auch sagen, dass die Umsetzung an manchen Stellen für mich ein wenig geschwächelt hat. Manche Szenen wechseln so rasch, dass mir oft gar nicht sofort klar war, dass zwischen bestimmten Ereignissen Zeit vergangen ist. Gefühlt befand sich Spence morgens in der Schule und auf einmal paar Sätze weiter wieder auf der verhängnisvollen Party, ohne dass ich den Wechsel wirklich bemerkt hätte ...

Der Schreibstil ist darüber hinaus zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig, die Dialoge sind - zumindest für mich - nicht immer nachvollziehbar. Leider verstärkt die "Qualität" der Übersetzung diesen Eindruck noch, denn es fehlen immer wieder einzelne Buchstaben und Wörter, Abstände zwischen zwei Wörtern oder auch Kommas.

Besonders zu Beginn bin ich außerdem an den umgangssprachlich verwendeten Beugungen der Verben hängengeblieben (z. B. "Ich geh" oder "Ich schau" außerhalb von Dialogen), dies gibt sich Gott sei Dank aber im Verlauf der Geschichte (mal abgesehen davon, dass der Übersetzer sich offensichtlich nicht zwischen "Ich schüttel" oder "Ich schüttle" entscheiden konnte).

Das Ende ist wohl Geschmacksache, ob es einem nun zusagt oder nicht. Ich fand es persönlich passend, aber fast ein wenig zu einfach. Auf jeden Fall kam es für mich ein wenig abrupt, was als Schlüssel für den Ausbruch aus der Zeitschleife herhalten musste ...

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Für Spencer gibt es diesen einen Freitag des mit dem Tod von Clara endet und sich von da an stetig wiederholt.. Um aus der Zeitschleife heraus zu kommen versucht er die Ereignisse zu ändern. In diesen Wiederholungen lernte ich Spenc und sein Umfeld kennen. Falsche Freunde, Alkohol, Partys, kaputte Eltern Kind Beziehungen und unausgesprochene Vergewaltigung. Ich bin nicht in dem Alter der Zielgruppe und ich würde dieser das Buch nicht empfehlen. Es mag realitätsnahe Probleme ansprechen aber hinterlässt bei mir eher eine depressive Stimmung. Durch den täglichen Reset habe ich leicht genervt zu den neuen Stellschrauben vom Protagnisten durchgehangelt.

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Eigene Meinung:
Das Buch hat mich sehr positiv überrascht. Spencer erzählt in der Ich-Perspektive von einem niemals enden wollenden Freitag. Ein bisschen hat es mich an "Und täglich grüßt das Murmeltier" erinnert. Auch, weil der Hauptcharakter dort auch - wie Spencer - eine Charakterentwicklung gebraucht hat. Und auch Spencer hat die dringend notwendig.
Ich finde, Jugendliche und deren Gefühle wurden gut beschrieben, wenn auch - hoffentlich - etwas überspitzt.

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eine faszinierende Geschichte! Ich mochte die Charaktere und den Verlauf der Geschichte! Mit manchen Wendungen hat man nicht gerechnet, was das Buch noch besser machte! Eine Empfehlung für jeden der eine gute Jugendkrimi/ Liebesgeschichte möchte, welche einige Tiefere Aspekte hat!

(Danke netgalley für das Rezensionsexemplar)

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Die Prämisse und Story gefielen mir gut, allerdings konnte der Schreibstil mich leider nicht fesseln. Ob dies nun evtl an der Übersetzung liegt kann ich leider nicht beurteilen. Alles in Allem ein Buch, dass mich unterhalten, aber nicht überwältigt hat.

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James Spencer hat einen schlechten Tag und der wiederholt sich auch noch in einer Zeitschleife. Jeden Tag ist der Jahrestag des Todes seiner Mutter, jeden Tag findet eine Party im Haus seines Freundes statt, bei der jemand zu Schaden kommt oder stirbt. Jeden Tag hofft er, dass endlich Samstag wird.

Die Zeitschleife ist ein recht bekanntes Thema und wurde schon oft beschrieben und verfilmt. Auch hier stellen sich die Fragen, was würde man anders machen, wenn man die Chance hätte und wie lange erträgt man die endlose Wiederholung des ewig Gleichen? Die Umstände in diesem Buch sind, da die Hauptfiguren im letzten Schuljahr sind, thematisch auch im jugendlichen Umfeld angesiedelt: Gruppendruck, Schule, Party, Mädchen, Alkohol. Tragisch sind der Verlust der Mutter und der immer wieder drohende Tod von Clara, den Spence verhindern will. Keine der Figuren ist perfekt und hat mindestens ein größeres persönliches Problem. Der Autorin gelingt es, die handelnden Personen authentisch darzustellen und die Handlungen plausibel erscheinen zu lassen, auch wenn einiges verantwortungslos bis kriminell ist. Die Gruppendynamiken werden realistisch beschrieben und es gibt eine kritische Auseinandersetzung mit dem herrschenden Frauen- und Männerbild, dem Umgang mit Alkohol und anderen Drogen. Die Lesenden verfolgen den Wandel von Spence’s Persönlichkeit, der sich auch im Sprachstil des Buches wiederfindet. Während der Ich-Erzähler anfangs eher abgehackt und in kurzen Sätzen berichtet, gibt es zum Ende hin mehr Einblicke in seine Gedanken und länger ausformulierte Sätze. Dies finde ich sehr gelungen umgesetzt. Der Einstieg ins Buch gestaltet sich dadurch aber recht holperig.

Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Es bietet eine ausgewogene Mischung aus Science-Fiction-Elementen, einen Blick auf jugendliche Probleme und Dynamiken sowie eine kritische Auseinandersetzung mit Alkohol, Drogen und Sexismus.

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Die Idee des Buches fand ich sehr interessant. Die Umsetzung hat mir allerdings nicht so richtig gefallen. Zu Beginn war es sehr interessant, weil man mit jedem neuen alten Tag mehr über die Protagonisten erfährt, es kam aber der Punkt, an dem es mich zusehend gelangweilt hat und ich habe zeitweise die Seiten nur noch grob überflogen. Vielleicht lag es auch einfach am Alter der Protagonisten, dass ich es irgendwann nicht mehr so interessant fand. Das Ende wiederum hat mir gut gefallen und da habe ich auch wieder aufmerksam gelesen. Der Mittelteil hätte meines Erachtens deutlich gestrafft werden können.

Ansonsten ein wichtiges Thema mit authentischen Protagonisten,

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Seit einer ganzen Weile habe ich mal wieder zu einem Jugendbuch gegriffen. Und das hier hat es echt in sich. Finch thematisiert toxische Männlichkeit, geschlechtsspezifische Gewalt und das Schweigen, dass diese Themen häufig begleitet.

Thematisch wirklich gut, Spencers Entwicklung und Erkenntnisse standen dabei sehr im Vordergrund. Allerdings war es für mich teilweise ein wenig zu sehr in die Länge gezogen. Es ging manchmal einfach kaum vorwärts, was bei der xten Wiederholung anstrengend wurde.

Insgesamt ein Buch, was ich ganz unterhaltsam für zwischendurch fand, welches mir allerdings auch nicht lange im Gedächtnis bleiben wird.

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Der Beginn der Geschichte fiel mir nicht leicht, ich vermutete erst, es könnte ein Fehlgriff sein. An die doch sehr direkte, jugendliche Sprache mit vielen Ausdrücken muss man sich erst einmal gewöhnen. Die Story selbst ist aber so interessant, dass ich doch dran geblieben bin. Es startet an einem für den Protagonisten Spencer ohnehin schweren Tag, mit krassem Ausgang, der sich dann scheinbar wiederholt á la "Und täglich grüßt das Murmeltier" und aus seiner Sicht erzählt wird. Ich fragte mich schon, wie es dazu kam, dass Spencer so abgestumpft wirkte und was es mit den einzelnen Figuren, die man auf der Party kennenlernt auf sich hat - und natürlich, ob er es schafft, Clara vor dem Tod zu bewahren. Der zunächst distanziert wirkende Spencer weckte bis zum Schluss doch etwas Zuneigung, auch wenn ich mich nicht ganz in ihn hineinversetzen konnte, aber die Entwicklung die er charakterlich durchläuft und die Gedanken sowie philosophischen Fragen, die er sich stellt, machten ihn doch zu einer interessanten Figur. Spannend war auch, wie sich die Story und die Reaktion der anderen Personen änderte, durch Spencer veränderten Handlungen. Am interessantesten fand ich die Entwicklung und innere Auseinandersetzung mit den Freundschaften und Verhalten der Gruppen in der Schule. Da kann man auch als Leser gut reflektieren, wie es vielleicht in dem Alter war und dass es wirklich manchmal einen Anstoß, wie den von Spencer braucht, damit das Verhalten der Gruppe hinterfragt wird. Das Ende der Geschichte kam sogar anders als erwartet und der "Schlüssel" war auch ein anderer als ich dachte, aber die Tendenz, wie es weiter gehen könnte für die Hauptfiguren fand ich gut, auch wenn ich ihnen mehr "Happy End" gewünscht hätte. Dieses Buch war auf jeden Fall mal etwas ganz anderes und die Einordnung in Sterne fiel mir relativ schwer.

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Puh, gerade beendet und immer noch lässt es mich nicht los.
Spencer, seines Zeichens Schüler, versucht eigentlich nur, den einen Freitag zu überleben und am Samstag aufzuwachen.
Doch stattdessen erlebt er, wie in einer Zeitschleife, wieder und wieder den gleichen Freitag. Immer mit dem Ergebnis das Clara- eine Klassenkameradin- stirbt.
Nun versucht er alles Erdenkliche um den Verlauf dieses Tages und somit ihren Tod- zu verhindern.
Ich will gleich vorweg sagen, ich hab das Buch relativ schnell durchgesuchtet- ich wollte einfach unbedingt wissen wie es ausgeht.
Das war aber nicht leicht, ich hab doch sehr lange gebraucht um mich an den Schreibstil zu gewöhnen…
Immer etwas holprig,abgehackt und manchmal hatte ich das Gefühl Zusammenhänge nicht recht verstanden zu haben, einfach weil es sich nicht angenehm für mich gelesen hat.
Trotzdem wollte ich wissen wie es ausgeht und das Ende ist auch echt überraschend und überzeugend gewesen, trotzdem von mir nur 3,5 Sterne.
Zu dem problematischen Schreibstil kam auch ein recht unsympathischer Spencer, der zwar versucht hat Wiedergutmachung zu leisten aber durch sein Verhalten davor sehr viele negative Karmapunkte gesammelt hat. Zudem hatte das Buch für mich eine negative Aura, richtig happy bin ich nach Beenden nicht. Bedingt zu empfehlen.

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Eine Young Adult Geschichte, die es in sich hat. Es ist gar nicht anders möglich, als sich komplett in der Geschichte zu verlieren, weil es super spannend und eindringlich ist. Jeden Tag gibt es zum Glück kleine Unterschiede, weshalb es nicht die gleiche Storyline wieder und wieder ist. Jeden Tag stirbt Clara Hart, und es scheint, als wäre das unumgänglich. Kann er sie retten? Ich persönlich mochte das Ende, weil es mir sehr passend vorkommt. Kann mir aber vorstellen, dass das andere andere sehen.

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Obwohl das Konzept von "Death life repeat" mich zunächst begeistert hat, konnte mich das Buch letztendlich nicht vollständig überzeugen. Leider wirkte die Geschichte auf mich wie eine uninspirierte Kopie bereits bekannter Filme, was das Lesen schnell langweilig machte. Endlosschleifen können fesselnd sein, aber hier fehlte es an Originalität und Spannung. Trotzdem haben mich die behandelten Themen des Buches beeindruckt. Für Leserinnen und Leser, die den Film noch nicht gesehen haben, könnte "Death life repeat" dennoch interessant sein. Persönlich kann ich jedoch nur 2 von 5 Sternen vergeben, da mich der Rest des Buches enttäuscht hat.

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Alles auf Anfang.

Mich hat bei diesem Buch die Buchbeschreibung angesprochen. Die Idee, das Leben, den Moment, in einer scheinbar endlosen Zeitschleife immer wieder zu erleben, ist jedesmal aufs Neue spannend.

Die Frage bei dieser Geschichte war, wird sich etwas am Geschehen ändern und wenn ja was.

Man merkt von Anfang an, des es sich um einen Jugendroman handelt. Das hat mich anfangs nicht davon abgehalten ihn zu lesen. Es geht hier vor allem darum, zu erkennen, was falsch gelaufen ist, welche Auswirkungen das Verhalten der handelnden Personen auf das Ereignis hat.
Zehn mal erleben wir diesen einen Tag wieder. Immer etwas anders, was die Spannung erhält.

Die Charaktere waren sehr durchwachsen, passten aber zur Handlung. Spencer macht im Laufe der Wiederholungen eine Verwandlung durch. Reflektiert sein Leben, seine Aktionen, sieht alles mit anderen Augen.

Mit dem Schreibstil bin ich nicht wirklich warm geworden. Kurze abgehackte Sätze, das klang stellenweise sehr gewollt Dazu kommen fehlende Artikel und Schreibfehler. Das liest sich auf Dauer etwas anstrengend.

Trotzdem gebe ich dem Buch vier Sterne, da mir die Thematik gut gefallen hat und die Geschichte eine wichtige Botschaft in sich trägt.

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Aufarbeitung durch Wiederholung

Luise Finch beschreibt in ihrem Jugendroman 'Death.Life.Repeat' kein unbekanntes Thema zur Aufarbeitung verstörender Verhaltensweisen. Ein Tag, der nie zu Ende gehen will und stetig die gleiche Herausforderung bereithält, zeigt auf, in welcher Schleife seiner Handlungen man sich im Alltag befindet. Ganz besonders toxisches Verhalten gegenüber seinen Mitmenschen zum Schaden dieser, kann wirkungsvoll verdeutlicht werden, wenn der eigene Spiegel vorgehalten und die Abscheulichkeit des Tuns reflektiert wird.
Spencer, ein jugendlicher Rebell, erlebt den Tag an dem Clara Hart, eine introvertierte Außenseiterin an der Highschool, ihr Leben verliert, immer und immer wieder. Er wird konfrontierte mit den Themen seines Alltags wie sexueller Gewalt, Mobbing, Frauenfeindlichkeit, Drogenmissbrauch in sehr deutlicher und eindringlicher Weise, um zu lernen und zu erfahren, welche Auswirkungen unüberlegtes Handeln hat
In dem Buch werden sehr deutlich Dinge mit verheerenden Folgen angesprochen. Die Charaktere sind gut herausgearbeitet. Man muss sich einlassen auf die vielen Wiederholungen, um den Plat zu verstehen.

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Ich habe lange hin und her überlegt. Mit dem Buch von Lousie Finch bekommt man auf alle Fälle, eine ungewöhnliche Story geliefert. Sowohl was die Handlung als auch den Schreibstil angeht. Ich mochte es gerne lesen, jedoch konnte man mehr aus erzählen und dem Buch damit mehr Tiefe verleihen da wichtige Gesellschaftsthemen wie toxische Männlichkeit angesprochen werden.

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Die Idee fand ich richtig gut. Zusammen mit dem Schreibstil und den Protagonist:innen ist Louise Finch hier ein tolles Buch gelungen. Ich werde es auf jeden Fall empfehlen.

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Spencer nimmt keine harten Drogen, aber er trinkt zu viel und ja, auch daran könnte es liegen, dass seine Tage sich gleichen. Tut es aber nicht. Louise Finch schickt den Protagonisten ihres Debüts in eine "Täglich grüßt das Murmeltier"-Zeitschleife. Wobei als Beispiel Duncan Jones' "Source Code" besser passt, denn was dem Oberschüler widerfahrt ist wesentlich dunkler, als der erstgenannte Klassiker mit Bill Murray. Immerhin stirbt ein Mädchen. Nachdem es missbraucht wurde, von Spencers Party-hungrigem Freund, und die Treppe runtergefallen ist. Spencer beschreibt es mit "Das ist wie irgendwas aus Black Mirror, so ein ganz reales David Lynch-what-the-fuck". Trefflich formuliert und zugleich ein gutes Beispiel für den Sound, in dem der Jugendthriller geschrieben ist. Vor 2000 geborene Leser könnten fremdeln mit den eingeworfenen Halbsätzen, die manchmal eher ein Gefühl, als nachvollziehbares Geschehen wiedergeben, den merkwürdigen Assoziationsketten und dem Umgang der Freunde Spencer, Anthony und Worm. Gerade, dass sie sich nicht Bro und Alter nennen, aber so ähnlich. "Jeder unserer letzten 365 Tage war exakt gleich. Mädchen, Sport, Spiele, Filme, Serien, Chillen; eine endlose Wiederholung. Aufgewärmte Anekdoten so oft auseinandergenommen und wieder zusammengesetzt, dass sie schon angelaufen sind Kein Wunder ´, dass ich den Text bereits mitsprechen kann." Spätestens ab der 2. Version des immer gleichen Freitags ist man drin in dem, was man Jugendsprache nennen können, die Geschichte entwickeln regelrecht einen Sog, was auch an der assoziativen Sprache liegt. Und an der Kunst, das immer Gleiche variabel zu schildern. Ein greller Trip der nicht nur sprachlich aus der Reihe tanzt. Dringende Empfehlung.

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Titel: Die Frage von Nietzsches ewiger Wiederkunft

«Death. Life. Repeat. Die ewigen Leben der Clara Hart» von Louise Finch erzählt von toxischer Männlichkeit, Gewalt gegen Frauen und dessen Verharmlosung, ungewöhnlich verpackt und aus der Sicht eines Jugendlichen, der versucht einer Zeitschleife zu entrinnen und Clara Hart, die auf einer Party stirbt, zu retten.

„Die High School ist ein verrücktes soziales Experiment. Wir versuchen alle, einfach nur durchzukommen.“

Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive von James Spencer, der den schicksalshaften Freitag immer und immer wieder erlebt, ohne zu wissen, warum und wie er das ändern kann. Das war das Spannende an dem Buch, weil man die Entwicklung von James mitverfolgen konnte, wie er eine Version nach der anderen hinter sich lässt und versucht, die Erlebnisse zu deuten und den „Schlüssel“ zu finden, um der endlosen Wiederholung zu entkommen.

Der Schreibstil war für mich gewöhnungsbedürftig. Gleichzeitig habe ich diesen aber dadurch auch als sehr passend und glaubwürdig wahrgenommen, ebenso wie die Dialoge zwischen den Jugendlichen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass sich die Zielgruppe damit identifizieren kann. Eine Triggerwarnung würde ich nicht aussprechen, weil Louise Finch sich, aufgrund der Erzählperspektive, nicht in schmerzlichen Details verliert, denn vieles wird nur angedeutet. Mit dem Ende war ich sehr zufrieden. Für mich fügte sich alles zusammen und ich empfinde die Erzählperspektive als richtigen Gamechancer. Insgesamt ein unterhaltsamer Roman; ein interessantes Gedankenexperiment mit bleibendem Wert und wichtigen Ansätzen. Eignet sich gut als Schullektüre oder für Leserunden, weil der Roman sehr dazu einlädt, darüber zu reden.

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Bei dem Buch bin ich sehr zwiegespalten, da das Thema ein sehr wichtiges ist und gut Thematisiert würde, allerdings ist der Protagonist mir dermaßen unsympathisch das ich erstmal eine Pause einlegen musste. Wenn ich das Buch mit dem Gedanken, das man den Protagonisten nicht mögen soll gelesen hätte, würde es volle 5 Sterne geben.
Mir ist bewusst, das er am Ende eine Entwicklung durchmacht, was in meinen Augen aber zu lange braucht und ihn nicht sympathischer macht (meine Meinung).
Ansonsten hat mir der Schreibstil und die Idee gut gefallen, werde es wahrscheinlich in den Laden stellen.

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Zum Inhalt:
Spencer muss erkennen, dass sein Freund Anthony eine dunkle Seite hat, denn auf einer Party vergeht er sich an Clara. Diese schreckliche Nacht wiederholt sich für Spencer wieder und wieder und er versucht alles, um Clara zu retten und den Tag zu ändern, doch jeden Morgen geht der betreffende Tag von vorne los.
Meine Meinung:
Hier wurde ein sehr wichtiges Thema aufgegriffen und durch dieses wieder und wieder Erleben werden auch immer mehr Aspekte aufgebracht, die immer mehr Einblicke auf die verschiedenen Protagonisten bringen. Dieses männliche Macho-Gehabe wird hier sehr deutlich gezeigt, aber eben auch deutlich kritisiert. Auch, dass ja quasi Frau selbst schuld ist, gerade wenn sie dann auch noch trinkt, wird thematisiert und hinterfragt, was auch gut ist. In den ersten Wiederholungen fand ich das mit den Zeitschleifen noch nicht so doll, aber das wurde dann immer besser und am Ende sage ich, dass ist ein tolles Buch, dass hoffentlich von vielen, vorallem Jugendlichen gelesen wird.
Fazit:
Wichtiges Thema

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Das Buch hat einen interessanten und auch dramatischen Inhalt. Dennoch finde ich die Geschichte auch interessant und lesenswert, vor allem regt sie aber zum Nachdenken an. Ich finde auch das Cover passend und es macht auch neugierig auf den Inhalt. Die Figuren sind interessant angelegt und haben auch spannende Hintergründe. Der Schreibstil ist prägnant und detailreich. Ich empfehle das Buch deshalb sehr gerne weiter.

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Es ist der erste Todestag von James Mutter und er endet damit, dass er auf der Party seines Freundes zusehen muss, wie ein Mädchen stirbt. Aber der Tag endet auch nicht, denn als James erwacht muss er feststellen: Es ist schon wieder dieser Tag.
Der Jugendroman behandelt ein, seit dem Film „Und täglich grüßt das Murmeltier“, häufig aufgegriffenes Thema, womit sich die Autorin einer größeren Herausforderung gestellt hat. Doch es ist ihr gelungen, diesen immer wiederkehrenden Tag für den Leser niemals langweilig werden zu lassen, indem sie mit unterschiedlichen Teilen des Tages und James Veränderungen nicht nur neue Handlungen präsentiert sondern diese auch durch seine Gedanken mit der Vergangenheit verknüpft. Diese Gedanken eröffnen den Blick auf die anderen Figuren des Buches. Sie sind anfangs noch recht oberflächlich, fast plakativ beschrieben. Dies wandelt sich im weiteren Verlauf ebenso wie James. Er reflektiert und damit ändern sich seine Gedanken zu den Menschen um sich herum und deren Verhalten und dadurch gewinnen sie an Tiefe. Ebenso ist es mit der Sprache. Anfang noch primitiv und mit voller unangemessener Ausdrücke, ist sie am Ende angemessen.
Über das Geschehen und die Gedanken von James wird der Leser mitgenommen bei einer Entwicklung vom gedankenlosen Mitläufertum zu einem reflektierenden Jugendlichen. Leider gibt es wahrscheinlich kaum einen jungen Leser, der bei der Lektüre nicht genötigt ist, seinen eigenen Umgang mit anderen in seiner Umgebung und in sozialen Netzwerken zu hinterfragen. Hoffentlich weckt die Geschichte nicht nur James auf.
Natürlich kommt ein Jugendroman auch nicht ohne die Liebe aus.
Zu bemängeln sind die zu vielen Tippfehler und das mangelhafte Layout des E-Books.
Fazit: Ein ansprechendes, gesellschaftskritisches Buch, das sich leicht lesen lässt und aufrütteln kann, den Leser aber nicht wirklich gefangen nimmt.

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"Death. Life. Repeat" ist ein interessantes Werk über die Verantwortung des Einzelnen, für die Werte der Gesellschaft aktiv einzustehen. Spencer, der Zeuge einer tödlichen Missbrauchsepisode wird, erlebt diese Nacht wieder und wieder. Er bekommt dadurch die Gelegenheit (oder eher wird dazu gezwungen), die Figuren aus verschiedenen Blickwinkeln kennenzulernen. So erlebt er seine Freunde zu Beginn und am Ende des Buches anders. Auch das Opfer wird für ihn zu einer Bekannten, sodass er ihr Leid mehr fühlt als zu Beginn.
Die Idee ist aus meiner Sicht sehr gut für eine unterrichtliche Behandlung geeignet.

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Ich habe ein bisschen gebraucht, um in diesem Jugendbuch anzukommen. Schlussendlich kann ich sagen: Eine starke Geschichte! Kraftvoll und mitreißend erzählt. Allerdings mit einer harten Thematik.

James Spencer, genannt Spence, steckt in einer Zeitschleife fest: Morgen für Morgen wacht er in seinem Auto auf dem Schulparkplatz auf und erlebt den immer gleichen schicksalhaften Freitag, der in Chaos, Schmerz und Tod endet. James versucht verzweifelt den Lauf der Dinge zu ändern. Aber welches Detail ist dabei wichtig? Wer oder was ist der Schlüssel zu seinem Dilemma? Was muss sich ändern, damit der Time-Loop-Wahnsinn endet?

Ich bin ehrlich: Ich mochte dieses Buch anfangs nicht, was an den maximal sexistischen Dialogen lag. James ist Teil einer Jungsclique, die Mädchen wirklich ekelhaft behandeln. Sie benutzen und bewerten ihre Mitschülerinnen wie eine Ware, wie eine Sache, bei der es nur um Aussehen und Sex geht. Das liest sich dann genauso abstoßend, wie es klingt:

Zitat: Worm grinste. „Du hast sie doch vorhin tanzen sehen? Total am Ende.“ „Die wird sich richtig gefickt fühlen morgen.“ „Oh, das tut sie schon heute.“ Worm lacht tief und dreckig.

Wortführer der Clique ist der reiche Anthony. Aber die andere Jungs lassen ihn gewähren und ziehen mit, sind also nicht unschuldig. So auch James, der vor einem Jahr seine Mutter bei einem Autounfall verloren hat und seine Trauer mit Alkohol betäubt. Erst als er Gefühle für die hübsche, eigenwillige Clara Hart entwickelt, löst er sich aus seiner dumpfen Resignation. Nur: Clara wird am Ende des Zeitschleifenfreitags sterben. Das kann James auf keinen Fall zulassen.

Ich empfehle, dieses Buch nicht abzubrechen, auch wenn die Charaktere zunächst mehr als unbequem sind. Das sollen sie auch sein. Louise Finch, die Autorin, erzählt in einem knappen, plastischen Stil von Irrwegen auf der Schwelle zum Erwachsenwerden, die sich umso leichter auftun, wenn man in einen schlechten Freundeskreis gerät. Themen wie toxische Männlichkeit, Mobbing, sexueller Missbrauch und Drogen vereint sie zu einer spannenden Coming-of-Age-Story, die zu keinem Zeitpunkt langweilig wird. Zwar erlebt Spencer den immer gleichen Tag, aber durch sein Eingreifen nehmen wir verschiedene Blickwinkel ein, sehen Möglichkeiten und Varianten im Ablauf. Dabei lernen nicht nur wir James Spencer immer besser kennen, sondern er sich auch selbst.

Vielleicht hätte James einige Dinge schneller durchschauen können, vielleicht endet das Buch ein wenig zu glatt – beides kreide ich der Geschichte nicht an. Der positive Eindruck überwiegt. Punktabzug gibt es allerdings für die unfassbar vielen Rechtschreibfehler in meiner digitalen Ausgabe. Ich hoffe, die gedruckte Fassung wurde dahingehend noch einmal überarbeitet.

Fazit: Eine markige, aufwühlende, spannende Variante der Zeitschleifenthematik. Es fällt nicht ganz leicht, sich in diese Geschichte hineinzulesen, aber es lohnt sich.

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Spence hat einen echt furchtbaren Tag hinter sich. Der Todestag seiner Mutter jährt sich zum ersten Mal, seine Freunde haben das nicht auf dem Schirm und schmeißen eine fette Party und ein Mädchen stirbt.
Als er am nächsten Morgen aufwacht und bemerkt, dass sich dieser schreckliche Tag wiederholt, setzt Spence alles daran, dass Clara nicht schon wieder sterben zu lassen. Was eine Jugendromanze sein könnte, ist ein Jugendbuch, das sich mit sehr ernsten Themen auseinandersetzt. Denn Claras Tod hat mit dem übergriffigen Anthony zu tun. Der Anthony, der doch eigentlich ein Freund von Spence sein sollte.

Mir persönlich hat das Buch ganz gut gefallen, die rotzige Jugendsprache hat mich nicht gestört, jedoch ist das Buch aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt worden von Wolfgang Egle #namethetranslator und auf Englisch hätte die Jugendsprache sicherlich anders gewirkt.
Grundsätzlich finde ich, dass das Buch ein wichtiges Thema anspricht und auch die Lösungsansätze finde ich gelungen. Das Ende hat für mich persönlich sehr gut gepasst. Jetzt kommt das große ABER... Ich frage mich, ob das Buch die Zielgruppe erreicht, da ich bezweifle, dass Jungs/Buben 14+ nach dem Buch greifen würden. Unter anderem auch, weil es von einer Autorin ist und nicht von einem Autor.
Schwierig... Und so schade!

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„Death. Life. Repeat. - Die ewigen Leben der Clara Hart” von Louise Finch ist mein erstes Buch von ihr. Es ist authentisch geschrieben und bezieht sich insbesondere auf den Umgang von Jugendlichen mit Partys, Drogen und Abhängigkeit. Ebenso wird toxisches Verhalten dargestellt.

Einige Szenen sind nicht leicht zu lesen. Ich habe mir oft gedacht, dass dieses Buch auch als Schullektüre genutzt werden kann. In anderen Momenten jedoch, dachte ich mir, dass einige Themen zu triggernd sein könnten. Zum Beispiel der Verlust eines Familienmitgliedes, Mobbing, Tod durch einen Unfall, usw. Jedoch ist es unglaublich wichtig, Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene über diese Themen aufzuklären.

Das Cover trifft leider nicht meinen persönlichen Geschmack, was aber nicht meine Meinung zum Buchinhalt beeinflusst hat. Der Schreibstil von Louise Finch hat mir gut gefallen. Ich hatte jedoch manchmal das Gefühl, dass die Übersetzung komisch war und bestimmte Sätze keinen Sinn ergeben haben. Außerdem gibt es einige kleine Fehler, bei denen Buchstaben gefehlt haben oder Wörter ohne Leerzeichen aneinandergereiht wurden. Das hat mich manchmal im Lesefluss gestört.

Ich habe dieses Buch gelesen, da mich interessiert hat, wie Louise Finch diese sensiblen Themen in ihre Geschichte einfließen lässt. Ich finde, dies ist ihr sehr gut gelungen. Zu Beginn des Buches mochte ich die Charaktere überhaupt nicht, aber nach und nach wurden die verschiedenen Facetten der Charaktere aufgearbeitet. Besonders bei Spencer war eine Entwicklung zu erkennen. Außerdem ist es von der Autorin gewollt, die Figuren realitätsnah darzustellen. Am liebsten mochte ich Bee, da ich mich am ehesten mit ihr identifizieren konnte.

Die Handlung ist zu jedem Zeitpunkt spannend gewesen, obwohl sich der Tag wiederholt hat. Dabei änderten sich die täglichen Ereignisse, sodass die Handlung trotzdem voranschritt und Spencer aus seinen Fehlern und denen seiner Freunde lernen konnte. Ab der Mitte des Buches hätte ich mir mehr Plottwists gewünscht, welche es nur zum Teil gab. Das Ende war für mich nachvollziehbar, aber trotzdem habe ich es mir anders vorgestellt. Zu der Zeitschleife gibt es weiterhin einige offene Fragen, welche die Autorin vermutlich bewusst unbeantwortet gelassen hat.

Die Buchidee ist nicht neu unter den Jugendbüchern. Ich habe schon mehrere ähnliche Geschichten gelesen. Am ehesten ist es mit “Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie” von Lauren Oliver zu vergleichen. Natürlich ist dieses Buch trotzdem einzigartig, denn es wird von einem moralisch fragwürdigen Charakter erzählt, der seine eigenen Werte und Grenzen herausfinden und erarbeiten muss. Und all das unter dem Kommando seines toxischen besten Freundes.

Zusammenfassend hat mich das Buch sehr gut unterhalten. Es eignet sich als Schullektüre und ist perfekt zum Analysieren und Diskutieren. Es regt zum Nachdenken an und lässt sich wunderbar in Leseabschnitte einteilen. Über das Buch sollte intensiv gesprochen werden. Es verdient die Aufmerksamkeit von jedem Jugendlichen.

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'Death. Life. Repeat. - Die ewigen Leben der Clara Hart' von Autorin Louise Finch wirbt schon in der Buchbeschreibung mit Themen wie toxischer Männlichkeit, geschlechtsspezifischer Gewalt und kollektivem Schweigen. Große, schwere Themen für ein Jugendbuch, daher war ich sehr auf die Umsetzung und Tiefe der Themen gespannt.
Die Auseinandersetzung mit den Themen hat mir grundlegend gut gefallen, die Perspektive von Spence ist dafür vortrefflich gewählt. Spence ist ein interessanter Charakter, der sich in diesem Buch, dessen Thematik an Nietzsches ewiger Wiederkunft orientiert und diese selbst im Rahmen der aktuellen Schullektüre immer wieder aufgreift, stetig weiter entwickelt und sich gegen Unrecht auflehnt. Die Selbstreflektion von Spence geschieht, für einen Teenager nachvollziehbarerweise, zunächst gänzlich aufgrund egoistischer Motive. Die Auseinandersetzung mit den Taten in die seine Freunde und er selbst verstrickt sind, ist dann jedoch ausreichend tiefgründig, um für ein Jugendbuch nciht überladen zu sein.
Ich habe die immer wiederkehrenden Tage gern verfolgt, mir war dann jedoch relativ schnell klar, welche Taten bzw. Ereignisse geändert werden müssen - dann war für mich ein wenig die Spannung raus, dennoch habe ich Spence gern weiter begleitet. Alles in allem war ein angenehmer Protagonist. Clara habe ich auch sofort in mein Herz geschlossen, auch wenn sie teils etwas altklug wirkt - was jedoch vollkommen zur Charakterzeichnung past.
Der Schreibstil las sich für mich okay, er war teils knapp, passte für mich aber gut zum Setting des Buches. Leider haben sich im ebook einige Rechtschreibfehler versteckt.
'Death. Life. Repeat.' ist für mich ein gutes Jugendbuch, das mit schweren Themen aufwartet. Die Umsetzung fand ich mit kleineren Abzügen insgesamt gelungen und empfehlenswert.

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- 3,5 Sterne: Gute Grundidee und wichtige Themen, aber sehr anstrengender Schreibstil… -

Inhalt

Der Abend beginnt mit einer Party und endet mit einer Toten. Geschockt muss die Schüler Spence am nächsten Morgen feststellen, dass sich der gestrige Tag wiederholt. Er versucht, die Tragödie zu verhindern und muss dich dabei nicht nur mit seinem eigenen S_xismus und seiner Trauer auseinandersetzen, sondern auch mit dem seiner toxischen Freunde. Nur toxisch – oder auch gefährlich? Kann es sein, dass Clara Hart den S_x mit seinem besten Kumpel Anthony gar nicht wollte? Dass sie vergew_ltigt wurde? Dass sie deshalb absichtlich vor das Auto gelaufen und gestorben ist?

Übersicht

Einzelband oder Reihe: Einzelband
Erzählweise: Ich-Erzählweise, Präsens
Perspektive: männliche Perspektive
Kapitellänge: mittel

Inhaltswarnung: (s_xualisierte) Gewalt gegen Frauen (bis Vergew_ltigung), Blut, Trauer, Verlust, S_xismus, Diskriminierung, Homofeindlichkeit, Alkoholmissbrauch, Medikamentenmissbrauch, Tod, Übergeben, Rape Culture
Bechdel-Test (zwei Frauen mit Namen sprechen miteinander über etwas anderes als einen Mann): bestanden!
Frauenfeindliche / gegenderte Beleidigungen: Schla+++, H+rensohn, B+tch

Diese Geschichte solltest du lesen, wenn dir folgende Themen/Dinge in Büchern gut gefallen:

- Zeitschleifen-Geschichten (= viele Wiederholungen)
- s_xualisierte Gewalt gegen Frauen, Rape Culture und toxische Männlichkeit als zentrale Themen
- Jugendsprache
- Trauer und Verlust
- Weiterentwicklung des Protagonisten im Fokus (Entwicklungsroman)
- Feminismus

Lieblingszitate

„Tief in meinem Herzen glaubte ich, der Tod wäre etwas, was nur anderen Leuten passiert.“ Seite 57

„[…] jeder, den ich kenne, läuft mit einem geheimen Ablaufdatum herum. Vielleicht fünfzig Jahre, vielleicht eine Stunde.“ Seite 57

„Ich erwarte Tod und Katastrophen vom Moment des Aufwachens an, damit es mich nie wieder so kalt erwischen kann.“ Seite 58

Meine Rezension

Als ich mir den Katalog zur Netgalley-Challenge durchsah und den Klappentext von „Death. Life. Repeat.“ entdeckte, war mir sofort klar, dass ich dieses Buch lesen musste! Immerhin bin ich (auch jobbedingt) immer auf der Suche nach guten Jugendbüchern, die sich mit s_xualisierter Gewalt gegen Frauen und Rape Culture beschäftigen. Leider blieb „Death. Life. Repeat.” am Ende jedoch hinter meinen Erwartungen zurück, weswegen es nur für 3,5 Sterne reicht.

Dennoch es hat auch einige Aspekte gegeben, die mir gut gefallen haben. Zu allererst sind hier natürlich die gute Grundidee und die wichtigen Themen (s_xualisierte Gewalt gegen Frauen, Rape Culture, toxische Männlichkeit, Trauer, Vorurteile) zu nennen, die besonders in der zweiten Hälfte mit (für die Altersgruppe) angemessener Tiefe behandelt werden. Als besonders positiv hervorzuheben ist auch die Entwicklung, die der Protagonist Spence im Laufe der Geschichte durchmacht. Aus einem unreflektierten, vage misogynen, Täter schützenden, recht unsympathischen Typen (der aufgrund seiner noch viel schlimmeren besten Freunde auf dem A-Loch-Barometer trotzdem nur Platz 3 erreicht) wird ein Feminist, der das Patriarchat mitsamt seiner Rape Culture durchschaut, und lernt, das Richtige zu tun – auch wenn der Preis hoch ist und er sich dafür beispielsweise gegen enge Vertraute wenden muss. Es war übrigens erfrischend, zu sehen, dass auch ER nicht als strahlender Held aus dieser Geschichte hevorgeht, sondern in gewisser Weise gebrochen und mit (berechtigten) Schuldgefühlen. Er muss lernen, mit den Konsequenzen seines vergangenen Verhaltens zu leben – aber das ist etwas Gutes, denn nur mit Einsicht und Bereuen ist eine Weiterentwicklung zu einem besseren Menschen (= hier: einem Ally) möglich.

Dieses Jugendbuch zeigt sehr gut, dass s_xualisierte Gewalt gegen Frauen eben NICHT mit schweren Straftaten wie Vergew_ltigung und Femizid anfängt, sondern mit scheinbaren Kleinigkeiten: s_xistischen Witzen, „Locker Room Talk“ (= der Objektifizierung und S_xualisierung von Frauen in Gesprächen unter Männern), schädlichen Geschlechterstereotypen, der Abwertung alles Weiblichen, Victim Blaming (= Täter:innen-Opfer-Umkehr), Slutshaming, anzüglichen Kommentaren, verbaler s_xueller Belästigung und damit, Opfern nicht zu glauben (auch als Frau). All diese Dinge (aber auch die schlimmen Verbrechen, meine Inhaltswarnung bitte ernst nehmen!) kommen in diesem Buch so geballt vor und werden so realitätsnah und ungeschönt beschrieben, dass ich beim Lesen stellenweise gleichzeitig unglaublich wütend und traurig wurde. Besonders Anthony war für mich die ganze Geschichte über ein rotes Tuch – bei jedem zweiten seiner Sätze hätte ich explodieren können!

„Death. Life. Repeat.“ verdeutlicht außerdem anschaulich, dass es eben NICHT REICHT, als Mann selbst „nichts Schlimmes“ zu tun – denn wegzusehen, nichts zu sagen und seine toxischen Freunde zu verteidigen und schützen ist fast genauso schlimm. Nur wenn Männer Allys werden und anfangen, übergriffiges, s_xistisches, misogynes Verhalten bzw. Denkweisen überall dort zu kritisieren, wo Frauen keinen Zugang haben (Sportvereine, Gespräche unter Männern usw.), nur DANN wird sich endlich nachhaltig etwas ändern. Frauenfeindlichkeit und Gewalt gegen Frauen beginnen nämlich immer im Kopf! Wer sein Verhalten ändern will, muss demnach zuerst seine Denkweisen verändern und ein Bewusstsein für seine eigene verinnertlichte Misogynie bekommen. Wir brauchen deshalb in den Medien (auch in Büchern) unbedingt auch eine MÄNNLICHE Aufarbeitung und Auseinandersetzung mit toxischer Männlichkeit und s_xualisierter Gewalt – nicht immer nur Frauen, die auf dieses Thema aufmerksam machen! Nicht zuletzt, weil Männer/Jungs hauptsächlich zu Büchern von männlichen Autoren greifen und so leichter erreicht werden können.

Leider gab es auch ein paar Dinge, die mir an „Death. Life. Repeat.“ nicht gefallen haben. Das größte Problem war für mich der flapsige, möchtegern-coole, mit Jugendsprache gespickte Schreibstil, der auf mich nicht nur unglaubwürdig und aufgesetzt wirkte, sondern mir auch unglaublich auf die Nerven gegangen ist und die Lektüre so anstrengend machte, dass es mir nicht möglich war, mehr als 60 Seiten am Stück zu lesen. Stellenweise kam ich mir selbst vor wie in einer Zeitschleife und hatte das Gefühl, das Buch würde niemals enden… Gestört haben mich auch die großteils relativ blass bleibenden Nebenfiguren, die vielen Wiederholungen (auch bei einer Zeitschleifen-Story hätte man Unwichtiges weglassen bzw. das Ganze spannender und interessanter gestalten können) und die vor allem in der ersten Hälfte oft sehr uninteressanten und belanglosen Dialoge, die ich am liebsten übersprungen hätte.

Auch beim Pacing (= Tempo) gab es noch viel Luft nach oben: zu wenig Spannung in der ersten Hälfte, gegen Ende passiert dann zu viel in zu kurzer Zeit. Insgesamt bleibt das Gefühl zurück, dass man aus dieser Geschichte noch viel mehr hätte machen können… Ebenfalls negativ aufgefallen sind mir die vielen Fehler (Beistriche, fehlende Leerzeichen, Rechtschreibfehler), die mich stellenweise doch etwas aus dem Lesefluss gerissen haben – hier hoffe ich, dass diese schon ausgebessert wurden (immerhin habe ich das Buch vor dem Erscheinungstermin gelesen) bzw. zumindest beim E-Book schnell korrigiert werden.

Noch ein Wort zum Abschluss: Wir alle haben keine 10 Versuche, um die beste Version eines Tages zu leben, unsere Fehler auszubügeln und die beste Version von uns selbst zu werden. ABER wir alle können heute ehrlich unser (möglicherweise toxisches, möglicherweise schädliches) Verhalten und unsere (möglicherweise misogynen) Einstellungen reflektieren und es MORGEN besser machen. Wir alle können hinschauen (statt weg-), Stopp sagen, wenn in unserer Gegenwart Grenzen überschritten werden, wenn nötig unsere Freund:innen kritisieren und Opfern glauben. Und genau das wünsche ich mir von euch. Over and out, meine Lieben!

Mein Fazit

„Death. Life. Repeat.” ist ein Jugendbuch, das zwar wichtige Themen anspricht (wofür ich dankbar bin!), aber insgesamt hinter meinen Erwartungen zurückblieb (Schreibstil, Tempo, Figurenzeichnung). Für mich ist es eine Geschichte, die man durchaus lesen kann (Jugendliche/Leute mit wenig Bewusstsein für s_xualisierte Gewalt können hier eigentlich nur profitieren!), aber nicht gelesen haben muss. Mein Tipp: Schaut euch vorher unbedingt die Leseprobe an und entscheidet dann!

Bewertung

Cover / Aufmachung: 2,5 Sterne
Idee: 5 Sterne ♥
Inhalt, Themen, Botschaft: 5 Sterne ♥
Umsetzung: 3,5 Sterne
Worldbuilding: 3 Sterne
Einstieg: 2 Sterne
Ende: 4 Sterne
Schreibstil: 1 Stern
Protagonist: 3,5 Sterne
Figuren: 3 Sterne
Spannung: 2 Sterne
Pacing/Tempo: 2 Sterne
Wendungen: 2 Sterne
Atmosphäre: 3 Sterne
Emotionale Involviertheit: 3,5 Sterne
Feministischer Blickwinkel: 4,5 Sterne
Einzigartigkeit: 3 Sterne

Insgesamt:

☆★☆,5 Sterne

Dieses Buch bekommt von mir dreineinhalb Sterne!

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Spencer beobachtet auf einer Party seines Freundes Anthony, wie dieser ihre Mitschülerin Clara bedrängt und er ist am Ende des Abends dabei, als Clara tragisch stirbt.
Als er am nächsten Morgen auf dem Parkplatz der Schule einer quicklebendigen Clara begegnet, denkt er kurz, dass er sich den Unfall am Vorabend nur eingebildet haben muss.
Und dann stellt er fest, dass er sich in einer Zeitschleife befindet und Abend für Abend miterleben muss, wie Clara stirbt, ohne das verhinden zu können.
Spencer ist fest entschlossen, diesen täglich-grüßt-das-Murmeltier-Film zu beenden und versucht verzweifelt, herauszufinden, wie er die Geschehnisse auf der Party beeinflussen kann, um Claras Leben zu retten.
Letztendlich muss Spencer sich die Frage stellen, wie gut er mit Anthony eigentlich befreundet ist, beziehungsweise sein möchte. Er beobachtet ein Verhalten bei Anthony, dass er nicht länger einfach hinnehmen möchte.

Ein super spannendes Buch, über toxische Männlichkeit, Gewalt unter Jugendlichen und den Mut, das Schweigen zu brechen.

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Wir kennen alle das „Und täglich grüßt das Murmeltier“-Prinzip, welches von Zeitschleifen handelt, und ebendiesem folgt auch der Jugendroman „Death. Life. Repeat.“ Durch die aufgegriffenen Themen und die Hoffnung, ein tragisches Unglück verhindern, ein ausgelöschtes Leben sühnen zu können, gab Louise Finch seiner Storyline eine Vielzahl Emotionen, nervenaufreibende Momente, Verzweiflung...

Die Außenseiterin Clara Hart wird auf einer Party missbraucht und verunglückt tödlich. Spencer, der während des Geschehens zu Hause war, ertrinkt in seinen Selbstvorwürfen – bis er plötzlich realisiert, dass er jenen verhängnisvollen Tag wieder und wieder erlebt und zu der Überzeugung gelangt, dass ihn das Schicksal nicht grundlos in eine Zeitschleif versetzt hat.
Aber wie oft kannst Du es ertragen, einen Menschen sterben zu sehen?

Louise Finch beschäftigt sich nicht nur mit den schweren Jahren der Highschool, in denen SchülerInnen auf Identitäts- und „Platz“suche sind, sondern auch mit Machtgefaellen im Klassenzimmer, toxischen Freundschaften und Mobbing samt den (psychischen) Auswirkungen. Hinzu werden Drogenkonsum, sexuelle Gewalt und das klischeehafte „wegsehen statt einschreiten“ aufgegriffen – alles in einem feinfühligen, klaren und authentischen Ton. Das Geschehen wird vorstellbar dargelegt, sodass ein Einfinden und Nachvollziehen leicht fällt.

Spencer, der sich in einer ungünstigen Position zwischen den Tätern, die seine vermeintlichen Freunde sind, und dem Opfer befindet, wählt verschiedene Möglichkeiten, spielt unterschiedliche Szenarien durch, um die Realität zu verändern. Dabei lernt er nicht nur eine Vielzahl Menschen kennen, die er zuvor nur mit Vorurteilen bedacht hat, sondern entdeckt auch die „Clique“ um Anthony neu und entwickelt sich weiter. Denn Spencer will kein Mitläufer mehr sein, will sich seine eigene Meinung bilden ...

Obgleich wir einen Tag erleben, ist die Storyline abwechslungsreich und spannend, denn der Protagonist verändert in jeder Wiederholung den Ablauf. Gedanken, Zwiespalt und Zweifel waren greifbar, gingen mehrfach nah. „Death. Life. Repeat.“ animiert zum nach- und umdenken, schafft Acht- und Aufmerksamkeit. Ob es wirklich in Spencers Macht liegt, die Zeitschleife zu durchbrechen und Clara Hearts Leben zu retten?

Fazit: Ein bewegendes, interessantes Jugendbuch.

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Ich habe gerade dieses außergewöhnliche Buch beendet. Es ist der Debütroman der enorm talentierten Louise Finch. Es ist ein Jugendroman, aber ich würde ihn ohne zu zögern jedem empfehlen, der mehr über toxische Männlichkeit und Vergewaltigungskultur erfahren möchte. Es ist keine Predigt, es ist unglaublich lesbar, es ist lustig und prägnant und sie hat die Stimme eines Teenagers auf den Punkt gebracht. Es befasst sich mit einer Kultur, von der wir alle wissen, dass sie giftig und vorherrschend ist. Ich empfehle dieses Buch allen, weil es es verdient, weit und breit gelesen zu werden.

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Der Klappentext von Death Life Repeat hat mich sehr angesprochen. Spencer, der einen Tag wieder und wieder erlebt, um Clara zu retten und vor allem herrauszufinden, was das Schicksal ihm Mitteilen möchte.
Ich dachte hierbei, an einen kleinen Fantasy-Aspekt, musste aber am Ende doch feststellen, dass es eher um Moral, Selbstreflektion und Konsequenzen geht.
Die Story selbst mochte ich sehr. Man merkt natürlich am Sprachgebrauch, dass es sic um ein Jugendbuch handelt, und eben auch an Jugendliche addressiert ist. Aus diesem Grund konnte ich mich auch nicht immer zu 100% in die Gefühle und Gedanken von Spencer hineinversetzen. Ich denke, ich bin mit meinen 35 Jahren, einfach schon zu alt für Schulklatsch, Grüppchenbildung und Probleme, die nicht sein müssten, wenn man mal darüber reden würde.
Nichts desto trotz, habe ich Spencer gerne auf seiner Reise begleitet und mit ihm versucht, das Rätsel zu lösen, damit der Tag sich nicht wiederholt.
Das Ende war für mich schlüssig, wenn auch ein wenig vorhersehbar.
Ein deutlicher Kritikpunkt war für mich, die Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehler in dem Buch. Sowas stört leider immer sehr, beim Lesefluss.

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Die Prämisse von "Death. Life. Repeat." klingt interessant: Nach einem grauenhaften sexuellen Missbrauch auf einer Party stirbt ein Mädchen und der Protagonist muss sich mit der Schuld seines besten Freundes, mit toxischer Männlichkeit, geschlechtsspezifischer Gewalt und dem eigenen Schweigen auseinandersetzen.

Leider bin ich über die ersten 40 Seiten nicht hinausgekommen. Und das lag nicht an dem grässlichen Frauenbild (und dementsprechenden Männerbild), dass der Protagonist und seine pubertierenden männlichen Freunde haben. Nachdem ich weitere Rezensionen zum Buch gelesen habe, gehe ich davon aus, dass sich dies im Laufe der Geschichte ändert. Es lag daran, dass durch den Schreibstil mit den vielen abgehackten Sätzen für mich schlichtweg kein Lesefluss aufkam. Das ist natürlich nur mein persönlicher Geschmack und ich kann mir vorstellen, dass Andere diesen Gedankenstrom-ähnlichen Stil ansprechend finden. Für mich war es leider nichts.

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Es ist der Jahrestag vom Tod der Mutter und James Spencer, genannt Spence, geht es schlecht. Daran ändert sich auch nichts, als ausgerechnet sein Crush Clara Hart ihm ins Auto fährt. Wie üblich benimmt sich Spence wie ein Ar...ch; kein Wunder, dass Clara ihn stehenlässt. Spencers bester Freund Anthony gibt an diesem Abend eine Party und alle sind eingeladen. Spence haut sich mit Alkohol die Birne weg, aber dennoch bemerkt er, dass Anthony Clara unter Drogen setzt und missbraucht. Das Mädchen rennt entsetzt aus dem Haus und vor ein Auto. Und plötzlich wiederholt sich dieser Abend immer wieder, solange, bis es auch in Spences Schädel geht, wie toxisch nicht nur Anthony und die Rugbymannschaft, sondern auch er selbst ist.

Das ist ein so, so wichtiges Thema und es sollte davon viel mehr Bücher geben. Allerdings hapert es hier ganz schön an der Umsetzung. Es fängt meiner Meinung nach schon damit an, dass Spence der falsche Erzähler ist. Ganz ehrlich: Wen interessiert die Sichtweise eines weiteren Mitläufers toxischer Männlichkeit? Daran ändert auch sein ach-so-tragischer Hintergrund mit der gestorbenen Mutter nichts. Es spielt keine Rolle für die Opfer von Missbrauch, was deren Tätern passiert ist, und es nimmt der Story jede Menge Impact, dass wir sie nur aus Spence Perspektive erfahren. Ja, er macht eine Entwicklung durch, aber das nützt den Frauen und Mädchen, denen Ähnliches wie Mia oder Clara passiert, nichts mehr, zumal es auch in seinem häuslichen Umfeld keine Erklärung für sein Verhalten gibt. Und sein Verhalten ist mehr als einmal cringy, dennoch sind Mädchen und Frauen dieses Verhalten gewohnt: Warum sollten sie noch darüber lesen wollen? Es werden also viele Dinge erwähnt, nur durch die endlosen Schleifen und Wiederholungen, wenn auch mit Abweichungen, nicht spannender. Und was ich auch als wirkliche Katastrophe empfand: das Korrektorat. Gab es überhaupt eines? Es kamen so, so viele Rechtschreibfehler, fehlende Buchstaben/Wörter vor, dass es eine Schande für diesen Publikumsverlag ist.

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Auch wenn die Problematik eines sich wiederholenden Tages nicht neu ist, schaffte es dieses Buch dennoch, mich in den Bann zu ziehen. Ein Mix aus „Täglich grüßt das Murmeltier“, „Butterfly effect“, „50 erste Dates“ (weil alle anderen ja alles vergessen und Spence wieder bei null anfängt und „Matrjoschka“ (Russian Doll) nur eben in jünger. Denn der Protagonist Spence geht noch zur Schule und genau am einjährigen Todestag seiner Mutter muss er einen schrecklichen Freitag immer und immer wieder durchleben. Da hilft ihm sein Philosophie Lehrer, der ohnehin mit den Schülern gerade Nietsches Wiederkehr durchgeht, auch nur bedingt herauszufinden, was der Auslöser ist, den Spence ändern muss, um endlich wieder einen Samstag erleben zu können. Und da dachte er, Claras Unfalltod am ersten Abend wäre das schlimmste, was er zu sehen bekäme, doch schnell muss er erkennen, schlimmer geht immer, trotz seiner Versuche sie zu retten. Doch bei all seinen Bemühungen lernt er Clara auch von einer ganz anderen Seite kennen und nach und nach wird auch er ein anderer, als er mal war. Man kann sich immer verändern und weiterentwickeln, zu einem besseren Menschen werden und das richtige tun. Das ist eine der zentralen Botschaften dieses Jugendromanes. Das Schweigen brechen, anderen wirklich zuhören, Dinge zu hinterfragen und zu beobachten. Die Sprache ist an die Zielgruppe angepasst (auch wenn manche Fehler im Leseexemplar des e-Books noch drin waren, besonders was die Interpunktion angeht, die nicht auf Jugendslang zurückzuführen ist), was mir sehr gefallen hat. Es war toll, die Entwicklung von Spencer mitzuverfolgen.

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Der Jugendroman erinnerte mich stark an den Film "Und täglich grüßt das Murmeltier", nur mit einem viel tieferen Thema.

Spencer, ein Jugendlicher auf einer Highschool, durchlebt einen Freitag mehrfach und erlebt damit Schreckliches. Als erstes ist es der erste Jahrestag des Todes seiner Mutter. Sein bester, wohlhabender Freund hat das außer Acht gelassen und lässt eine Party steigen, da seine Eltern außer Haus sind. Und es geschieht eine Tragödie. Am nächsten Morgen wacht Spencer wieder morgens im Auto auf und durchlebt den Tag erneut, mit dem Ziel, die Tragödie abzuwenden. Seine kleinen Veränderungen, die er durch den Tag hinlegt, führen zu kleinen Zielen, aber auch zu interessanten neuen Entwicklungen und Entdeckungen.

Insgesamt ist es ein wirklich tiefsinniger Roman, der einen zum Nachdenken anregt. Wie geht es der Jugend heutzutage? Wie steht es um Werte? Wie weit gehen ist moralisch vertretbar? Wann ist man über das Ziel hinausgeschossen? Obwohl ich schon eine Weile aus dem Highschool-Alter raus bin, war es eine wirklich interessante Lektüre für jedes Alter, um ein paar Probleme der heutigen Jugend vor Augen zu führen.

Den englischen Titel, der im Deutschen nur als übersetzter Untertitel fungiert, finde ich dabei viel passender. Das Cover hätte mich auch nicht so angezogen, aber inhaltlich ist es eine volle Punktlandung! Absolute Empfehlung!

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2,5 // Es ist der Todestag seiner Mutter. Anstatt den Abend mit seinem Vater zu verbringen und sich endlich mit ihm zu versöhnen, geht Spencer auf eine Party bei seinem besten Freund Anthony. Dort wird er Zeuge, wie Anthony die Mitschülerin Clara auf sein Zimmer nimmt, und kurz darauf stürzt diese die Treppe hinunter und stürmt aus dem Haus direkt vor ein fahrendes Auto. Am nächsten Morgen steht sie jedoch wieder unversehrt vor ihm - der Tag wiederholt sich. Dieses Buch behandelt so viele Themen... Ging es darum, die Trauer zu überwinden? Sich mit Familie & Freunden zu vertragen? Sich zu trauen, jemandem seine Liebe zu gestehen? Falsche Freundschaften zu brechen? Was von all dem musste er tun, um endlich den nächsten Tag zu erleben? Vielleicht waren es alle Dinge zusammen... Ein grosses Thema stellt Missbrauch dar und ich denke, darin liegt die Hauptaussage. Dass es vor unseren Augen passiert, unsere Freunde Opfer sowie Täter sein können und wir die Anzeichen nicht ignorieren dürfen. Alles gute und wichtige Themen mit Diskussionspotenzial zur Geschichte. Aber ich hatte Mühe, all dies dann zu ordnen und eine klare Hauptaussage zu finden, was eine Zusammenfassung und klare Rezension erschwert.

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Wie oft kann man ein und denselben Tag erleben? Und wie schafft man es ihn soweit zu verändern, um ein Unglück zu verhindern? Die Frage stellt sich James Spencer, der Protagonist des Romans.

Für den Leser ist es spannend, seinen Versuchen zu folgen und sich jedes Mal erneut zu fragen ob es ihm diesmal gelingt. Im Verlauf der Geschichte kommt es dabei zu einigen unerwarteten Wendungen.

Ansonsten überzeugt das Buch durch seinen Schreibstil. Er ist in einer frischen, modernen Art gehalten, die nicht übertrieben oder gekünstelt wirkt. Außerdem kommen die Charaktere sehr realistisch und authentisch rüber. Man könnte das Buch schon fast als Abbild einer jungen Generation und der Gesellschaft bezeichnen. Dabei zeigt es nicht nur die guten Seiten der Jugendlichen, sondern auch die im verborgenen liegenden Abgründe auf. Ein Buch, dass vom Inhalt her ernster ist, als es auf den ersten Blick scheint.

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Kein neues Konzept, aber packende Umsetzung

Spencer versucht sich nach einem Schicksalsschlag eher abzulenken, als sich mit den ernsten Dingen des Lebens zu beschäftigen. Aber dann stirbt ein Mädchen auf einer Party, und als der schreckliche Tag sich am nächsten Morgen zu wiederholen beginnt, bleibt Spencer nichts anderes übrig, als sich damit auseinanderzusetzen.
Dass sich der Protagonist in einer Zeitschleife wiederfindet und einen furchtbaren Tag immer und immer wieder neu erleben muss, ist kein neues Konzept, aber es ist eines, dass ich trotzdem immer wieder spannend finde. Gleich vorneweg: Die Umsetzung in diesem Buch ist so packend, dass man es kaum beiseitelegen kann. Ich habe es an einem Tag durchgesuchtet.
Spencer macht definitiv Fehler, aber trotz alledem bleibt er eine sympathische Hauptfigur, deren Verhalten nachvollziehbar ist. Überraschenderweise gibt es trotz der Wiederholungen viele Entwicklungen, auch bei den anderen Figuren, weil man an Spencers Seite immer wieder neue Perspektiven und Details erfährt.
Entsprechend der Zielgruppe und dem Highschool-Setting gibt es viele typische Elemente, wie die Dynamik zwischen den beliebten Sportlern und den anderen Gruppen der Schule, aber es werden etliche andere wichtige ernste Themen eingeflochten und angemessen thematisiert.
Insgesamt konnte mich dieses Jugendbuch wirklich sehr packen und meine Erwartungen erfüllen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

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Ein Buch das ein altes Konzept gut neu auflegt, allerdings mit Schwächen. Vielleicht ging es nur mir so, aber nach der ersten "Wiedererlebten" Nacht wusste ich schon zu 90% was der Schlüssel zur Geschichte ist. Dennoch wurden die erwähnten und sehr wichtigen Themen gut ausgearbeitet hier abgebildet und kann sicherlich auch bei der Schullektüre unter Jugendlichen für viel Gesprächsstoff sorgen. Gerade dass Themen wie sexualisierte Gewalt aus der Sicht eines am Rande beteiligten beschrieben wurden und unser Protagonist sehr ins Nachdenken kommt hat mir gut gefallen, genauso wie das realistische Ende ohne erzwungenes Happy End.

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Gefangen in einer Zeitschleife

Spencer und Anthony sind gute Freunde. Doch als Spencer mitbekommt, wie Anthony ein Mädchen auf seiner Party missbraucht, hinterfragt Spencer die Freundschaft und sich selbst. Er durchlebt diesen Tag nun mehrere Male, bis er einen Weg findet, die Schleife zu durchbrechen.

Die Charaktere sind alles Jugendliche, was man auch in ihrem Verhalten und ihren Denkweisen merkt. Deshalb muss ich sagen, dass mir die meisten Personen sehr unsympathisch waren, das ist aber denke ich auch so gewollt. Nur bei Spencer hat es sich bei jedem Mal gebessert, weil er sich reflektiert hat. Auch Clara mochte ich an manchen Freitagen.
Die Handlung finde ich sehr interessant. Spencer ist in einer Zeitschleife gefangen und muss den Schlüssel finden, der ihn weiterleben lässt. Während dieser Zeit muss er einiges schlimmes ansehen und er macht auch ein paar Fehler, jedoch zeigt ihm diese Zeit auch auf, dass sein Verhalten ebenfalls nicht immer das beste war. Die Idee finde ich spannend, jedoch hätten es meiner Meinung nach etwas weniger Wiederholungen auch getan.
Die angesprochenen Themen sind sehr wichtig. Es geht um das Ausnutzen und Beeinflussen von Menschen, es geht um Victim Blaming und auch ums Mitläufer sein. Es wird aufgezeigt, dass man das Verhalten von Menschen, auch wenn es Freunde sind, kritisch hinterfragen sollte und dann die Personen auch zur Rede stellen sollte.
Der Schreibstil ist in Ordnung. Das Buch lässt sich flüssig lesen, jedoch ist es mir vor allem am Anfang etwas schwer gefallen, an der Geschichte dranzubleiben. Mit der Zeit wurde das aber besser.
Das Cover finde ich zu dieser Geschichte sehr passend, auch wenn es persönlich nicht meinen Geschmack trifft.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der sich für die angesprochenen Themen interessiert und diese in einer Geschichte verarbeitet lesen möchte. Ich würde es vor allem Jugendlichen empfehlen, da sie am häufigsten mit Themen wie kollektives Schweigen oder dem Herunterspielen von Handlungen und Aussagen zu kämpfen haben.

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Immer wieder spannendes Konzept, leider leichte Schwächen

Spencer, eher am Feiern interessiert als am Lernen, wird mit den dunklen Seiten seines Freundes Anthony konfrontiert, als dieser Clara Hart auf einer Party missbraucht. Die tragische Nacht wiederholt sich immer wieder, und Spencer erkennt schließlich, dass er in einer Zeitschleife gefangen ist. Wie oft wird er Clara Hart sterben sehen, bevor er diesen Bann brechen kann?

„Death. Life. Repeat. Die ewigen Leben der Clara Hart“ von Louise Finch, hat mich durch den Klappentext bzw. die Idee dahinter gelockt. Als Filmvariante mag ich das Konzept der Zeitschleife nicht aber als Buch finde ich es immer wieder spannend.
Das Cover hat mich nicht wirklich gereizt. Ich finde es nicht unbedingt ansprechend und es ist irgendwie nichtssagend gegenüber der Geschichte.
Der Leser steigt ohne großes Vorgeplänkel ins Buch ein und lernt direkt unseren Hauptprotagonisten Spencer kennen. Wir erfahren alles aus seiner Sicht und bekommen immer wieder Teile seiner Geschichte erzählt.
Spencer gehört zu den „coolen“ Typen, die irgendwie beliebt sind, obwohl keiner sie richtig leiden kann. Sein bester Freund Anthony ist nicht besonders nett aber schmeißt regelmäßig legendäre Hauspartys und behandelt Mädchen wie Wegwerfware. Aber er war für Spencer da, als seine Mutter gestorben ist.
Spencer kann mit den meisten blöden Sprüchen und dem Machoverhalten seiner Freunde nichts anfangen aber das gehört irgendwie dazu oder? Und wer gibt schon seinen Freunden Konter, wenn man schon so lange befreundet ist?
Dann kommt abends die Party, die alles verändert. Clara Hart, die sonst nie auf den Partys auftaucht und für die Spencer irgendwie schwärmt, wird von Anthony missbraucht und stirbt auf tragische Weise. Doch die Nacht ist nicht vorbei. Der ganze Tag wiederholt sich immer wieder.
Wir begleiten nun Spencer, wie er versucht zu verstehen, warum er in einer Zeitschleife festhängt und warum ausgerechnet Clara immer wieder etwas zustößt und wie er genau das verhindern kann.
Die Tage verändern sich immer wieder, so bleibt es auf jeden Fall spannend.
Und Spencer beginnt zu denken und zu reflektieren. Das fand ich eigentlich mit am interessantesten. Denn die Autorin hat keine großen Aha-Momente eingebaut, sondern immer wieder Schritte die mal vorwärts und mal rückwärts gehen und so bei Spencer neue Sichtweisen entstehen lassen.
Leider muss ich sagen, dass sich mir manche Zusammenhänge nicht so richtig ergeben haben und dass sich einige „Auflösungen“ ein wenig gestellt angefühlt haben beim Lesen.
Ich habe das Buch vor knapp zwei Wochen beendet und weiß leider jetzt schon nicht mehr genau, wie es am Ende zu Lösung kam und was der ausschlaggebende Punkt war. Das finde ich sehr schade, denn das ist in meinen Augen die Schwäche des Buchs. Man begleitet Spencer und verfolgt seine Entwicklung und seine Erkenntnisse aber die richtige Auflösung war für mich dann doch so unspektakulär bzw. unspannend, dass sie sich nicht eingeprägt hat.
Aber das Buch im Gesamten hat mir gut gefallen und mich gefesselt und auch wenn mir am Ende dann das gewisse Etwas gefehlt hat, würde ich es auf jeden Fall weiterempfehlen.

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Das Buchcover hatte es mir zunächst angetan. Es ist doch recht farbenfroh gehalten, was jedoch meiner Ansicht nach nicht wirklich zum doch recht schweren Buchinhalt passt. Das Buchcover zeigt ein Wohnhaus, was wahrscheinlich das Haus des Geschehens darstellen soll. Denn an diesem einen Tag, wird etwas gravierendes geschehen. Es findet eine Party statt. Mit dabei ist James Spencer, dessen bester Freund Anthony und das spätere Opfer Clara Hart. Anthony kommt an diesem Tag Clara zu nahe. Clara kann damit jedoch nicht umgehen und rennt überstürtzt auf die Straße und wird dabei angefahren und stirbt. James Spencer, der das ganze miterlebt hat, wird diesen Tag immer wieder erleben. Er ist in einer Zeitschleife gefangen. Aber wie kann er diese Zeitschleife durchbrechen? Das Buch hat sich ziemlich gezogen. Zudem haben mich die zahlreichen Rechtschreibfehler genervt. Ich war doch froh, als ich das Buch endlich beenden konnte.

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Seit dem Tod seiner Mutter vor genau einem Jahr ist für den achtzehnjährigen James Spencer, genannt Spence, alles anders. Als er nach einer im Auto verbrachten Nacht durch einen Ruck wach wird, steigt er aus und sein Blick fällt auf Clara Hart, die wohl scheinbar sein Auto mit ihrem beim Einparken gestreift hat. Doch an der Stoßstange ist nichts zu sehen und trotz Verwirrung beginnt auch für Spence der Schultag. Zwischen langweiligem Unterricht, Pause und Partyplanung für den Abend, an der Spence eigentlich kein Interesse hat, vergeht sein Tag. Die Party bei Anthony ist das übliche ausartende Spiel zwischen Alkohol und Drogen, doch nach etwas, was zwischen Anthony und Clara in dessen Zimmer vor sich gegangen ist, flieht Clara panisch aus dem Haus und wird bei einem Unfall tödlich verletzt. Entsetzlich, doch dann wird Spence erneut durch einen Ruck an seinem Auto geweckt.
Geschichten wie Und täglich grüßt das Murmeltier finde ich äußerst interessant und so war ich sehr neugierig auf Louise Finchs Jugendbuch DeathLifeRepeat, in dem Teenager Spence in einer Zeitschleife gefangen ist und einen Freitag immer wieder erleben muss.
Das Buch ist sehr fließend und mit jugendlicher Sprache geschrieben, womit es auch gerade die Zielgruppe ansprechen sollte. Zwar gab es dann hin und wieder in den Kapiteln Zeitsprünge, die zunächst etwas verwirrten, die jedoch schnell wieder klar wurden.
Die Idee mag nicht komplett neu sein, hat mir in der Art aber absolut gefangen, denn Louise Finch gelingt es, ihren Protagonisten Spence im richtigen Licht in das Zentrum der Geschichte zu rücken.
Wir erleben die Ereignisse in der Ich-Perspektive des Protagonisten Spence mit, nehmen teil an seiner anfänglichen Verwirrung, seinen Gedanken, was er ändern muss, um den nächsten Tag endlich zu erleben und wie er beginnt, sich zu verändern. Dabei lernt man immer mehr auch seine Freunde kennen und beginnt auch hier immer mehr zu hinterfragen, denn eins wird deutlich, nicht unbedingt alles und jeder ist das, was er nach außen vorgibt zu sein.
Es ist eine recht typische Jugendclique, der reiche und schöne Anthony, der immer den Ton angibt, ein Frauenheld ist und durchweg eine sehr toxische Persönlichkeit hat. Spence, der Mitläufer und Wurm, der eigentlich Gary heißt, der sich teilweise von Anthony erpressen lässt. All das ergibt nach und nach, mit jedem Erleben des gleichen Tages ein völlig neues Bild.
Warum sich der Tag wiederholt, wird nicht sofort für Spence klar, doch er sieht seine Mission darin, seine Klassenkameradin Clara das Leben zu retten. Doch letzten Endes ist er es selbst, den zu retten es gilt, denn Spence hat lange nicht gemerkt, wie sehr er seinem toxischen Freund Anthony ähnelt.
Ich fand äußerst interessant, mitzuverfolgen, wie Spence immer mehr nachdenkt, wie er sich verändert und wie er dabei wächst. Das macht nachdenklich und lässt innehalten.
Mein Fazit: Ein für mich sehr gelungenes Jugendbuch über Veränderungen und zu sich selbst finden, über Bewältigung von Trauer und Akzeptanz anderer. Protagonist Spence erlebt hier deutlich, wieviel es ausmacht, einmal bei sich selber anzufangen und einzusehen, dass man selbst auch Fehler macht. Tolles Jugendbuch mit wichtiger Botschaft.

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Für mich ist das nicht das erste Buch, in dem es um sich wiederholende Tage geht. Ob jetzt der Untertitel mit Clara Hart so gut passt, bin ich mir nicht ganz so sicher. Für mich hätte auch einfach der Haupttitel gereicht.
Spencer durchlebt immer wieder den selben Tag. Den Freitag, der so viel verändert hat. Begonnen hat er mit einer schlimmen Nacht im Auto, denn der Tag war vorher schon voll schlimmen Erinnerungen und endet mit dem Tod von Clara. Doch endgültig ist dieser Tag nicht, denn am nächsten Morgen erewacht Spencer wieder in seinem Auto und durchlebt diesen Tag wieder und wieder. Er versucht mit allen Mitteln aus dieser Zeitschleife auszubrechen und muss ich klar darüber werden, was Freundschaft bedeutet und was wirklich wichtig ist.
Mir hat es gefallen, diesen Tag in verschiedenen Variationen mitzuerleben, zu sehen wie sehr Entscheidungen den weiteren Verlauf ändern können und was es bedarf, um auch das Ergebnis zu ändern. Nach manch einem durchlebten Tag hätte ich Spencer gewünscht, dass es jetzt normal weiter läuft, doch es benötigt große Veränderungen, um zu einem anderen Schluss zu kommen. Das Buch ist intensiv, denn das Thema Missbrauch, Alkoholkonsum und -missbrauch stehen im Mittelpunkt, aber auch Freundschaft, Ehrlichkeit und vorallem auch der Mut, sich für die Wahrheit zu entscheiden. Ich denke, das Buch kann jungen Leser*innen helfen, sich zu öffnen oder auch sensibler auf Mitmenschen zu reagieren. Es zeigt, dass sich auch etwas ändern kann und zwar nur durch Reaktion und nicht durch wegsehen. Auch die Entwicklung die Spencer durchlebt ist enorm, denn nach dem Schicksalsschlag vor einem Jahr hat er sich sehr gehen lassen und nichts wirklich hinterfragt.
Geschrieben sind gerade die Dialoge/Chatverläufe zwischen den Jugendlichen oft derb und direkt, was aber durchaus passend war. Wer damit Probleme hat, sollte sich überlegen, ob er das Buch lesen möchte.
Ein Buch, das nicht nur ein wichtiges Thema beleuchtet und das ich sehr schnell gelesen hatte. Ging mir unter die Haut und regt an, mehr auf sich, aber auch seine Mitmenschen zu achten.

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Cover, Schreibstil, Inhalt und Fazit
Ich mag das Cover echt gerne, es sieht gut aus und farblich so toll gestaltet.
Der Schreibstil ist echt angenehm zu lesen und ich bin direkt in der Geschichte drin gewesen.
Was für ein Buch, es ging unter die Haut hier geht es um toxische Männlichkeit und um Gruppenverhalten.
Spencer erlebt immer und immer wieder einen Tag, der ihn immer und immer wieder verändert.
Allerdings ist sie Entwicklung von ihm nicht ganz so flüssig wie ich es mir gewünscht hätte aber vielleicht bräuchte er einfach die Zeit.
Mirnist Spencer nicht wirklich sympathisch aber das ist auch der Sache geschuldet.
Es geht aber auch um Clara und wie ein Moment alles verändert.
Ich fand die Emotionen so stark und es zeigt einen wirklich hochaktuelles Problem.
Ich kann das Buch wirklich empfehlen und finde es sehr wichtig auch wenn es oft weh getan hat.
Ich danke Netgallery für das Rezi Exemplar welches meine Meinung nicht beeinflusst hat.

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Fesselnd: Ein Blick auf die Schattenseiten der Highschool-Partys

Der Roman überzeugt durch einen sehr umgangssprachlichen und abgehackten Schreibstil, der zunächst ungewohnt wirkt, aber schnell einen Sog erzeugt, sobald man in die Geschichte eingetaucht ist. Die Handlung spielt auf einer Highschool-Party und zeigt die Schattenseiten des Feierns auf eindringliche Weise. Für mich war das Buch nicht langatmig, sondern spannend, da ich gespannt darauf wartete, wie Spencer in jeder Wiederholung des Geschehens das Problem lösen würde.

Obwohl die Thematik teilweise bedrückend ist, lässt sich der Text sehr gut lesen. Leider hatte ich in meiner E-Book-Version mit einigen Tippfehlern und fehlenden Leerzeichen zu kämpfen, was etwas störend war. Positiv hervorzuheben ist die Gliederung der teilweise recht langen Kapitel in Unterabschnitte, was das Lesen erleichtert und die Struktur verbessert. Alles in allem ist es ein fesselnder und eindrucksvoller Roman, der wichtige Themen anpackt.

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Zeitschleifen-Geschichten sind wiederholt spannend, und das nicht erst seit “Und täglich grüßt das Murmeltier”. Louise Finch erzählt in “Death. Life. Repeat. Die ewigen Leben der Clara Hart” ein emotional ergreifendes Drama, in dem sich der Ich-Erzähler Spence auf eine “tour de force” begeben muss, um Claras Leben zu retten. Nach ersten Verwirrungen um seine neue Situation wird ihm allmählich klar, dass der rüde Umgangston in seiner Clique und insbesondere das toxische Verhalten seines besten Freundes etwas mit Claras Panikattacke und Tod zu tun haben. Er begreift, wie demütigend und respektlos er sich zusammen mit seinen Kumpels anderen gegenüber verhält und zieht schlussendlich seine Konsequenzen daraus, auch im Verhältnis zu seinem Best Buddy Antony. So schafft Louise Finch ein mit leichter Hand erzähltes Jugenddrama, das sich sehr einfühlsam und eindringlich mit dem Thema toxische Beziehungen, Sexismus und Respektlosigkeit auseinandersetzt.

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Zu Beginn recht holprig, aber dann nimmt die Geschichte an Fahrt auf. Teilweise fand ich die Geschichte sehr bedrückend und trotzdem konnte ich das Buch nicht weg legen. Es bewegt mich noch immer und lässt mich nicht los.
Danke Netgalley für die Bereitstellung eines kostenlosen Leseexemplares

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Teenievariante von "Täglich grüßt das Murmeltier"

Meine Generation hat den Film "Täglich grüßt das Murmeltier" typischerweise mehrmals gesehen und kennt daher die Themen "Zeitschleife" und "Liebesgeschichte", also eine Verkettung von Ereignissen, die den Protagonisten aus der Zeitschleife hinausführen.

Und um das gleiche Thema handelt es sich auch im Jugendbuch Death. Life. Repeat. , das aufgrund der (Achtung, Triggerwarnung!) Gewalt, sexueller Gewaalt und Drogen ältere Jugendliche als Zielgruppe hat. Weitere Trigger: Verlust eines Elternteils, vulgäre Sprache.

Der Protagonist erlebt den ersten Jahrestag des Tode seiner Mutter immer und immer wieder, beginnend mit einem Autounfall in der Früh und tragischen Ereignissen auf einer Party am Abend.

Ich habe mich während des Lesens gefragt, ob die vielen Wiederholungen bei der überschaubaren Länge mehrfach sein müssen und ob das Buch nicht auch mit weniger vulgäler und stark vereinfachter Sprache untereinander bei der Zielgruppe Anklang findne würde.

Dass das Thema "Zeitschleife" auch im Philosophieunterricht, den der Protagonist mehrfach besucht, ebenfalls aufgerollt wird, hat mir gefallen.

Fazit: Von der Idee her nicht wirklich neu, für die Zielgruppe eventuell schon.

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Dieses Buch besticht vor allem durch die brillante Schreibweise des Autors. Die Sprache ist flüssig, klar und präzise, wodurch der Leser mühelos durch die Seiten gleitet. Der Autor schafft es, komplexe Themen auf zugängliche Weise zu vermitteln, ohne dabei an Tiefe zu verlieren. Besonders beeindruckend ist, wie er die Charaktere entwickelt. Sie wirken lebendig und authentisch, ihre Motivationen sind nachvollziehbar und ihre Emotionen greifbar. Jede Figur hat Tiefe und trägt entscheidend zur Handlung bei, was das Lesen noch spannender macht. Die Dialoge sind scharfsinnig und oft voller subtiler Andeutungen, die der Geschichte zusätzlichen Reiz verleihen. Insgesamt zeigt der Autor ein großes Gespür für Nuancen und lässt den Leser bis zur letzten Seite in die Welt der Figuren eintauchen.

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Super faszinierend wird aus der Perspektive eines Jungen beschrieben, wie normal das abwertende Reden über Mädchen und die Reduzierung auf Frauen als Objekte der Begierde bereits ist. Und welch furchtbare Folgen dies haben kann. Durch die Zeitschleife, sieht Spencer welche Auswirkungen einzelne Entscheidungen haben und was die Lösung wirklich ist: Keine einzelne Person ist die Rettung, bzw. keine einzelne Person muss gerettet werden. Auch seine innere Veränderung ist plausibel und nicht plötzlich.

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Zeitschleife

James Spencer ist viel mit seinen Freunden Anthony und Worm unterwegs. Sie sind alle mehr an Partys als an der Schule interessiert. Als eines Abends bei einer solchen Party Clara Hart von Anthony missbraucht wird und anschließend bei einem Unfall stirbt, muss James sich mit den dunklen Seiten seines Freundes auseinandersetzen. Umso mehr, als die tragische Nacht immer wieder neu geschieht. Wird James diese Wiederholungen beenden können, was muss er dafür tun?

Die Geschichte ist aus der Sicht des Jugendlichen erzählt. James hat selbst einen Verlust zu beklagen, seine Mutter starb ein Jahr davor. Zunächst hat mich das Buch sehr an den Film „Und täglich grüßt das Murmeltier“ interessiert, wobei die Themen hier sehr extrem sind. Es geht um Gewalt gegen junge Frauen, um das kollektive Schweigen deswegen. Allerdings hat das Buch einige Längen; natürlich braucht es einige Wiederholungen, bis James endlich versteht, was er tun muss. Doch ich finde, man hätte einiges etwas zusammenstreichen können. Man lernt allerdings die Jugendlichen sehr gut kennen im Verlauf des immer wiederkehrenden Abends, in einer neuen Variante beschrieben.

Das Buch erzählt sehr eindrücklich seine Geschichte, so dass ich es unbedingt weiter empfehle. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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Die Idee, einen Protagonisten einen bestimmten Tag immer und immer wieder erleben zu lassen, ist nicht neu und doch gelingt es der Autorin, ihr einen ganz eigenen Stempel aufzudrücken, der mich wirklich begeistert hat.
Kurz hatte ich ein paar Anlaufschwierigkeiten, denn am Anfang war der Sprachstil des (zugegebenermaßen noch recht jungen) Ich-Erzählers Spence doch sehr umgangssprachlich und fast schon lapidar, aber das hat sich glücklicherweise schnell geändert und dann ließ es sich echt gut lesen.

Die Tage sind unterschiedlich lang und unterschiedlich ausführlich beschrieben, das hat mir gut gefallen, auch ändern sich gewisse Kleinigkeiten, so dass es mir nie langweilig wurde und ich nie das Gefühl hatte, die Geschichte wird künstlich in die Länge gezogen, im Gegenteil. Eine gewisse Entwicklung bei Spence war die ganze Zeit spürbar, nur in welche Richtung diese gehen sollte bzw. um was es hier wirklich geht, für diese Erkenntnis braucht er eine Weile.

Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, die Geschichte entwickelte eine richtige Sogwirkung und ich habe mich mittendrin gefühlt in Spences Leben. Möglicherweise gab es hier und da ein paar Logikschwächen bzw. einige Fragen, die für mich unbeantwortet geblieben sind, da aber das gesamte Konstrukt eines sich immer wiederholenden Tages nicht besonders logisch oder auch realistisch ist, konnte ich darüber gut hinwegsehen.

Ich finde jedenfalls das Thema und die damit verbundene Botschaft sehr wichtig und aus einer vielleicht etwas ungewöhnlicheren Perspektive wirklich toll erzählt. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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Mein Eindruck:

»Wie James richtig hervorhebt, eine der Vorstellungen, welche Nietzsche uns gegeben hat – neben vielen weiteren – war das Konzept von einer ewigen Wiederkunft – die Vorstellung, dass dieses Universum und unsere Leben sich in identischer Art für eine unendliche Zahl wiederholen.

Hierbei handelt es sich selbstverständlich nicht um eine Wahrheit, sondern um ein Gedankenexperiment. Wenn es wahr wäre, würden wir mit Freude oder Verzweiflung reagieren?
Würden wir das Leben bejahen oder ablehnen? Und wenn wir gezwungen wären, unsere Leben immer und immer wieder zu erleben, was würde dies für unsere moralischen Entscheidungen bedeuten?« (S. 38f.)

Ich gehöre nicht mehr zur eigentlichen Young-Adult-Zielgruppe des Buches und sowohl das schrille Cover als auch die trist klingende Beschreibung haben mich erst abgeschreckt. Des Weiteren war mir James mit seinem starken Alkoholkonsum und seiner "Alles-egal"-Einstellung anfangs sehr unsympathisch. Dennoch las ich die Leseprobe und kam ab da nicht mehr los von diesem Roman.
Die Handlung beginnt mit einem der Tode von Clara Hart und der Anspielung darauf, dass dies noch häufiger passiert. Sofort möchte man wissen, wie es dazu kam und auf welche Weise sich der wiederkehrende Tag verändert. An jedem Wiederholungstag entscheidet sich James in jeweils anderen Momenten anders und es ist spannend, auf welche Art er den Tag dadurch beeinflusst. Zudem erfährt er so mehr über seine Freunde und Mitschüler sowie natürlich über Clara. Aber letztendlich geht auch eine Veränderung in ihm vor. Er übernimmt mehr Verantwortung für sein Leben.


Das Thema "Nietzsche und die Lebensbejahung", das im Roman durch James' Philosophielehrer immer wieder thematisiert wird, kannte ich noch nicht. Ich finde die Umsetzung dieses Gedankenexperimentes jedoch für die jugendliche (und erwachsene) Zielgruppe hier sehr gelungen.
Themen wie Drogenmissbrauch, sexueller Missbrauch sowie Mobbing unter Jugendlichen werden in diesem Roman alle verarbeitet. Menschen, die hier empfindlich sind, sollten ihn besser nicht lesen. Ich empfand es nicht als so heftig aufgrund des Sprachstils, der konkrete und ausführliche Beschreibungen unterließ, sondern eher Andeutungen machte.
Mit der Zeit wurde mir James sympathischer und die Auflösung am Ende hat mir sehr gut gefallen. Da die Handlung ausschließlich in der Ich-Form, aus der Gedankenwelt des Protagonisten erzählt wird, kann man seine Gedanken und Gefühle unmittelbar miterleben.
Ein Buch wie ein Rausch - im positiven Sinne!
Fazit:

Nietzsches Gedankenexperiment der ewigen Wiederkunft für eine jugendliche Zielgruppe spannend und emotional umgesetzt

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