Der Klimawandel verändert unsere Natur. Wir müssen diese Bedrohung ernst nehmen und alles tun, um sie zu schützen. Denn auch die Menschen sind ein Teil von ihr, unser Fortbestand hängt davon ab, wie gesund und widerstandsfähig unsere Natur ist. Die Einzigartigkeit unseres Planeten fängt der Geowissenschaftler Dr. Christian Klepp in seinen beeindruckenden Fotos ein. Er nimmt uns mit auf seine Reisen in die entlegensten Winkel der Erde, wo er Zeuge ihrer Schönheit, aber auch ihres Verfalls wird. Er fordert uns fundiert und bewegend dazu auf, dem Klimawandel mutig entgegenzutreten, unsere Ökosysteme und Biodiversität zu bewahren und weiteres Artensterben zu verhindern. Christian Klepp mahnt ein neues Verständnis für unsere Natur und mehr Respekt gegenüber den Pflanzen und Tieren an, mit denen wir uns diesen Planeten teilen. "Ich bin mit einer tiefen Liebe zu unserer Erde geboren. Schon immer fühlte ich mich der Wildnis näher als der Hektik der Großstädte. Die Natur erdet mich, Wind und Wetter, Hitze und Kälte, Pflanzen und Tiere lehren mich Respekt und Dankbarkeit. Je wilder und ursprünglicher die Landschaften um mich herum sind, desto wohler fühle ich mich." (Dr. Christian Klepp) (Klappentext)

Was für ein tolles und vor allem verständlich geschriebenes Buch. Es geht zwar um ein komplexes Thema, aber alles ist sehr gut lesbar, verständlich und nachvollziehbar. Es regt zum Nachdenken an, zeigt aber auch auf, was jeder Einzelne für die Natur tun und geben kann, damit sie uns noch lange erhalten bleibt. Eindrucksvolle und anschauliche Fotos ergänzen die Texte und machen alles zu einer wunderbaren Einheit. Wer sich ein wenig für seine Umwelt und für das Wunder der Natur interessiert dem sei dieses Buch wärmstens empfohlen.

Christian Klepp ist Geowissenschaftler und Landschaftsfotograf. Seine beiden Passionen kombiniert er in diesem lesenswerten Buch auf das Beste.
Hier wird nicht mit Plattitüden um sich geschmissen, sondern dem Leser wissenschaftliche Fakten in die Hand gegeben, um Klimawandel, Artensterben und alles, was damit einhergeht, zu begreifen und hinterher argumentativ verbreiten zu können.
Ein toller Beitrag zum Schutz unserer Natur!

Das Buch ist wunderschön und erschreckend zugleich, denn es geht um die Schönheit und um den Verfall unseres Planeten. Gleichzeitig ruft der Autor dazu auf, diese bedrohliche Gefahr für uns Menschen ernst zu nehmen, denn auch unser Fortbestehen.hängt davon an. Schon das Cover ist gelungen, ebenso die Gliederung und vor allem die wunderbaren Eindrücke in Form von Bildern. Sehr empfehlenswert.

Der Titel sagt es schon: die Natur ist ein Wunderwerk. Aber es geht ihr nicht gut und wir Menschen tun viel zu wenig, damit es ihr wieder besser geht. Der Geowissenschaftler Christian Klepp zeigt seinen LeserInnen sehr eindringlich, wie schlecht es wirklich steht. Aber er zeigt auch jede/r Einzelne von uns tun kann, um diesen Zustand zumindest ein kleines bisschen zu verbessern.

Ich gebe zu, dass ich erst an Klepps Stil gewöhnen musste. Das Buch enthält unzählige kurze Kapitel, wobei in jedem ein Gedanke zum Thema aufgegriffen und von allen Seiten beleuchtet wird. Dabei bleibt der Ton sachlich, ohne den (zu) oft erhobenen Zeigefinger. Vielmehr zeigt er mit den Bildern in seinem Buch, wo das Problem liegt. Jedes von ihnen ist wunderschön, aber wenn man genauer hinsieht, erkennt man hinter der vermeintlichen Schönheit den Schaden, den wir schon angerichtet haben.

Auch wenn der Klimawandel und seine Folgen immer deutlicher zu sehen sind, wird er noch oft ignoriert oder beschönigt. Der Mensch fühlt mit anderen Menschen, wenn sie leiden. Auch bei den Tieren ist es noch teilweise so, solange sie nicht auf dem eigenen Teller landen sollen. Aber wie ist es mit Pflanzen? Da hört die Empathie auf. Sie werden beiseitegeschafft, wenn es einen Zweck gibt, der uns mehr dient als ein Stück Natur. Die Folgen werden immer deutlicher, aber es scheint einfacher zu sein, sie zuerst zu ignorieren und dann irgendwie zu reparieren als von Anfang an vorzubeugen und dafür zu sorgen, dass sie ausbleiben. Christian Klepp plädiert dafür, die Natur sich selbst zu überlassen. Sie kann sich selbst heilen, wenn man sie nur lässt.

Klepps Löungsansätze sind oft nur kleine Schritte. Angesichts der großen Aufgabe, die vor uns liegt, hält das viele davon ab, diese ersten Schritte zu machen. Aber jeder Weg ist aus vielen kleinen Schritten zusammengesetzt.

Es gibt viele Bücher zum Thema Natur und Naturschutz. Dieses hat mir deshalb so gut gefallen, weil das Augenmerk nicht auf Schuldzuweisung liegt, sondern darauf, den LeserInnen eine neue Sichtweise nicht nur auf das Problem, sondern auch auf erste Schritte zu einer möglichen Lösung zu geben. Dabei nimmt sich der Autor nicht aus, auch nicht bei seinem Anteil an dem, was der Natur schon zugemutet wurde.