Der Seher von Étampes
Roman
von Abel Quentin
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Erscheinungstermin 28.03.2024 | Archivierungsdatum 03.07.2024
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Zum Inhalt
Jean Roscoff versteht die Welt nicht mehr. Eigentlich wollte er mit seinem Buch Der Seher von Étampes eine Hommage auf einen unbekannten afroamerikanischen Dichter schreiben, stattdessen hat er den größten Literaturskandal in der jüngeren Geschichte Frankreichs ausgelöst. Im Internet wütet ein heftiger Shitstorm, Presse und Rundfunk machen dem pensionierten Akademiker mit Hang zu Alkohol, Nostalgie und Fettnäpfchen öffentlich den Prozess. Der Vorwurf: kulturelle Aneignung. Denn seit Roscoff in den 1980er-Jahren als löwenmähniger Postpunk auf die Straße ging, haben sich die ideologischen Koordinaten des linken Antirassismus verschoben. Was einst progressiv war, gilt heute als reaktionär.
Wie ein Seismograf für gesellschaftliche Erdbeben verzeichnet Abel Quentin die neuesten Verwerfungen im unwegsamen Terrain der Moral. Mit satirischem Scharfsinn seziert er die Dynamiken des digitalen Meinungskampfes und entwirft ein bissiges Porträt der Medienwelt. Vor allem aber nimmt er seine Figuren beim Wort, folgt ihnen durch ihre höchst unterschiedlichen Milieus und interessiert sich – immer scharfzüngig, nie gnadenlos – für ihr Hadern mit der Welt, den anderen und sich selbst.
Jean Roscoff versteht die Welt nicht mehr. Eigentlich wollte er mit seinem Buch Der Seher von Étampes eine Hommage auf einen unbekannten afroamerikanischen Dichter schreiben, stattdessen hat er den...
Eine Anmerkung des Verlags
Die Satire einer polarisierten Gesellschaft, eine Menschliche Komödie der Gegenwart
Vorab-Besprechungen
»Ein atemberaubendes Talent«
– L’OBS
»Extrem witzig, extrem mutig, extrem frei. Wirklich mitreißend.«
– Frédéric Beigbeder, FRANCE INTER
»Ein atemberaubendes Talent«
– L’OBS
»Extrem witzig, extrem mutig, extrem frei. Wirklich mitreißend.«
– Frédéric Beigbeder, FRANCE INTER
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783751809641 |
PREIS | 25,00 € (EUR) |
SEITEN | 350 |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Jean Roscoff - pensionierter Akademiker der Sorbonne - evoziert mit einer biographischen Arbeit über einen afroamerikanischen Lyriker eine ungeheure Welle öffentlicher Aufmerksamkeit im Netz und sieht sich Vorwürfen ausgesetzt, die sein bisheriges ideologisches Denken ins Wanken bringen. Der Ich-Erzähler sieht sich immer mehr der Notwendigkeit verpflichtet, sein Weltbild und -verständnis gegenüber den modernen Sichtweisen der gesellschaftlichen Wirklichkeit zu rechtfertigen. Dem Autor ist ein überaus gelungener Einblick in den nicht entschiedenen Konflikt der heute tonangebenden Socialmediageneration und der einst im Selbstverständnis progressiven Studentenbewegung der achtziger Jahre gelungen.