City of Thorns

Seine blassen Augen wurden dunkel, als er mich gegen die Wand drückte. Sanft schob er sein Knie zwischen meine Beine. Sein Duft umhüllte mich, warm und herb wie brennendes Zedernholz.

Es war schwer zu ignorieren, wie gefährlich er war. Wie er mein Leben in einem einzigen Herzschlag beenden und zu seinem nächsten Opfer weiterziehen konnte.

„Neig deinen Kopf“, sagte er mit samtener Stimme.

Ich habe nicht damit gerechnet, dass mein Geburtstag großartig werden würde. Aber dass ein Dämon mich in die verbotene City of Thorns entführen würde, weil er mich mit einem sexy Sukkubus verwechselt, hätte ich nun auch nicht erwartet.

Alles Gute zum Geburtstag, schätze ich.

Der Dämon ist kein Geringerer als der Herr des Chaos. Und uns wird klar, dass wir etwas gemeinsam haben: Wir wollen beide Rache. Also treffen wir eine Abmachung. Ich darf in der City of Thorns bleiben, die für Sterbliche wie mich eigentlich strengstens verboten ist. Denn ich will den Mörder meiner Mutter finden ...

Im Gegenzug helfe ich dem Herrn des Chaos, seinen Feind zu Fall zu bringen – den König der City of Thorns. Das Problem ist nur, dass ich mich dafür als Sukkubus ausgeben und den König verführen muss.

Der Herr des Chaos will mir beibringen, sexy und selbstbewusst zu sein. Aber dabei gerate ich immer tiefer in seinen Bann. Und das darf ich nicht. Denn er ist ein Dämon. Und für Dämonen sind Sterbliche nichts anderes als Beute, oder?

„Ein Rausch aus Luxus und Sinnlichkeit – wer einmal die City of Thorns betritt, wird sie nicht mehr verlassen wollen.“

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