Eskalationsstufen
Roman
von Barbara Rieger
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Erscheinungstermin 07.02.2024 | Archivierungsdatum 09.04.2024
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Zum Inhalt
Es wird eskalieren.
Ein atemlos erzählter Roman über die Dynamik einer vereinnahmenden Liebesbeziehung, von der idyllischen Zweisamkeit bis zur lebensbedrohlichen Gewalt – sinnlich und schmerzhaft konsequent.
So, wie die engagierte, talentierte Julia dem exzentrischen Maler Joe begegnet, könnte eine große Liebe beginnen. Von Joes Abgründen lässt Julia sich nicht abschrecken, im Gegenteil. Doch warum malt er nur tote Frauen? Als sie ihm schließlich in seine abgeschiedene Hütte im Wald folgt, kommen sie einander so nahe, dass die Wahrheit nicht mehr zu verbergen ist.
Barbara Rieger verfolgt in einer rasanten Handlung minutiös die Motive und die Entwicklung emotionaler Abhängigkeit und zeigt, dass häusliche Gewalt jede und jeden von uns treffen kann.
Es wird eskalieren.
Ein atemlos erzählter Roman über die Dynamik einer vereinnahmenden Liebesbeziehung, von der idyllischen Zweisamkeit bis zur lebensbedrohlichen Gewalt – sinnlich...
Eine Anmerkung des Verlags
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Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783218014229 |
PREIS | 24,00 € (EUR) |
SEITEN | 232 |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Der Titel ist Programm;
Die Dynamik der Beziehung wird eindringlich und absolut nachvollziehbar erzählt. Es gibt anfangs kaum negative Anzeichen, aber ein komisches Gefühl, das sich verdichtet. Auch Freundinnen machen komische Bemerkungen. Es wird glaubhaft geschildert, wie es langsam zu psychischem und physischem Missbrauch kommt, wie sich die dominanten und manipulativen Seiten Joes zeigen. Man möchte Julia manchmal zurufen „Tu´s nicht“, so eindringlich sind die Szenen und Charaktere beschrieben. Auch die zeitliche Ansiedlung mit der Isolation zum Buchende hin ist intelligent gewählt. Es kann sich jeder, der diese Zeit erlebt hat, die Umstände vorstellen und nachfühlen. Die langsame Eskalation wird so eindringlich beschrieben, dass ich das Buch in einem Rutsch lesen musste. Der Titel ist sehr treffend und im Nachricht erklärt die Autorin auch die wissenschaftliche Basis der acht Eskalationsstufen, die man im Einzelnen beim Lesen nicht erkennen kann, weil die Geschichte so gut gemacht ist. Ein wichtiges Buch, das einen Hinschauen lässt!
Flüssig und schnell zu lesen, unklares Ende, was zum Buch passt, gute Darstellung davon wie schnell man als vermeintlich aufgeklärte Frau in eine Situation der häuslichen Gewalt rutschen kann.
Die engagierte, talentierte Julia begegnet dem exzentrischen Maler Joe. So beginnt fast jede Liebesbeziehung. Julia lässt sich von Joes Abgründen nicht abschrecken. Doch weshalb malt er nur tote Frauen? Sie folgt ihm in seine abgeschiedene Hütte im Wald. Hier ist die Wahrheit nicht mehr zu verbergen. In diesem Buch wird auf eindrückliche Weise dargestellt wie die Dynamik in einer Beziehung vorwärtsschreitet. Man liest wie es langsam zu psychischem und physischem Missbrauch kommt. Es wird eindrücklich und fast atemlos die Dynamik einer Liebesbeziehung aufgezeigt, die in lebensbedrohlicher Gewalt endet. Es ist ein bedrückendes Dokument und eindrücklich geschildert, dass ich das Buch nicht weglegen konnte, bis ich die letzte Seite gelesen hatte. Für mich ein sehr eindrückliches Buch das man gelesen haben muss.
Julia ist Künstlerin und zeichnet Bäume. Jo ist ebenfalls Künstler und zeichnet Frauen – tote Frauen. Beide verbindet seit der ersten Begegnung eine große, gegenseitige Anziehung. Doch was als innige und aufregende Liebesbeziehung beginnt, gipfelt schon bald in eine emotionale Abhängigkeit. Während Julia von Jo und seinen Bildern zugleich abgestoßen und fasziniert ist, scheint Jo vor allem eines zu wollen: Julia malen.
Meine persönliche Lesermeinung:
Ich habe etwas Zeit gebraucht, um mich mit dem Schreibstil von Barbara Rieger anzufreunden. Doch aus seltsam wurde schon nach den ersten Seiten interessant. Aus interessant wurde besonders. Und aus besonders wurde außergewöhnlich. Außergewöhnlich gut. Ich war total in der Geschichte gefangen und konnte so sehr mit Julia mitfühlen. Gleichzeitig wollte ich sie schütteln, damit sie endlich aufwacht. An actionreicher Handlung wird in diesem Roman gespart. Jo und Julia sind hier vollkommen genug. Seite um Seite treiben die beiden ihre Beziehung voran und gemeinsam mit ihnen schlittert der Leser ins Verderben.
Obwohl mir keiner der Charaktere besonders sympathisch war, konnte ich der durchdringenden Atmosphäre dieser Geschichte nicht entfliehen. Vom Ende darf ich nicht zu viel verraten. Es würde euch den Lesespaß verderben. Nur so viel: Ich liebe und hasse es gleichermaßen.
Kurz: Ein starker und fesselnder Roman über eine Partnerschaft, die eskaliert. Und über psychische und physische Gewalt, die sich in einer aufkeimenden Liebe zu verstecken weiß. Eine Geschichte, so eindringlich und vereinnahmend erzählt, dass sie den Leser aufgewühlt und verstört zurücklässt.
Ein schockierende Roman über die Gewalt an Frauen und wie leicht sie in eine Abhängigkeit schlittern können ohne sich dessen bewusst zu sein. Am liebsten wäre ich in das Buch gehüpft um Julia zu retten. Sehr zu empfehlen!!!!
Das Portrait einer toxischen Beziehung, geschickt in Szene gesetzt.
„Eine Liebesgeschichte und das Gegenteil davon“ - so lautet der erste Satz des Klappentextes. Und damit ist eigentlich schon alles gesagt. Dieser simple Satz schraubt die Erwartung hoch, baut eine Spannung auf, obwohl der Roman noch gar nicht begonnen hat.
Und der Satz hält, was er verspricht. Es fühlt sich anfänglich an wie eine Romanze, ja beinahe wie ein Match „Made in Heaven“. Eine Beziehung entwickelt sich, baut sich auf, bettet sich in Watte wie in einem gemütlichen Nest. Und dennoch wartet man beim Lesen auf die Dornen, die durch diese flauschige Zweisamkeit stechen. Aber werden sie überhaupt stechen? Passiert denn was?
„Es wird eskalieren“ verspricht eine weitere Ankündigung.
Ohne jetzt viel zu spoilern: der Himmel wird dunkler, kurzes Donnergrollen, wieder lichte Momente, ein Nachgeben. Dabei glaubt man, dass manche Zeichen von außen gesehen offensichtlich sind. Oder doch nicht. Situationen, türmen sich auf …
Julia malt Baumfiguren, hat mit Ausstellungen aber noch mäßige Erfolge. Sie trifft auf Joe, der schon mit mehr Ausstellungen und Erfahrung punkten kann. Er malt Portraits von toten Frauen, und suhlt sich im Schmerz, dass seine Frau verschwunden (und mittlerweile für tot erklärt) ist. Er zeigt sich empfindsam, tritt als Gönner und Förderer von Julia auf. Irgendwann wird mehr daraus, eine Beziehung wächst. Julia, obwohl noch in einer festen, aber offenen Beziehung mit David (der selten zu Hause ist), beginnt sich in Joe zu verlieben. Zuerst dachte sie, es sei nur körperlich, doch das Herz sagt ihr eines Tages etwas anderes.
Bald schlittert Julia, vorerst äußeren Einflüssen geschuldet, in eine Art Abhängigkeit von Joe. Von David verlassen, aus der gemeinsamen Wohnung gedrängt, zieht sie bei Joe ein. Die erhofften Freiräume gestalten sich bald als gläserne Tresore. Joes narzisstische Eigenarten, sein toxischer Drang Julia besitzen zu wollen, tragen ihr nötiges dazu bei. Als dann auch noch die Pandemie beginnt … mehr möchte ich nicht verraten: LESEN!
Der Titel ist sehr geschickt gewählt. Die Autorin erklärt im Nachwort an welche Kriterien sie sich gehalten hat, um den Plot aufzubauen. Damit komponiert Barbara Rieger einen hervorragenden Roman, der von seinen Zuspitzungen (Eskalationen) und deren Abschwächungen lebt, Wellen gleich, die stetig höher schlagen.
Der Satzbau ist knapp, prägnant. Oft lässt Rieger die Sätze mit einem kurzen „ ,aber“ abbrechen. Der Verdacht, welchen man beim Lesen hat, wird so geschickt bestätigt. Auf der anderen Seite wirft dieses geniale Textkonstrukt Fragen auf, ob es tatsächlich so ist, wie man es vermutet und sich hineinversetzt. Und dann möchte man immer wieder in Zeilen hineingreifen, die Handlung aufhalten, das Offensichtliche abwehren. Ganz große Erzählkunst!
Sehr gerne gebe ich eine absolute Leseempfehlung für diesen herausragenden Roman.
Eskalationsstufen
Barbara Rieger
Harter Tobak dieses Buch, nicht einfach zu lesen sowohl aufgrund der Thematik als auch des eher ungewöhnlichen Schreibstils.
Geschrieben in Kapiteln, die sich am Stufenmodell nach Jane Monckton Smith orientieren, in Ich-Perspektive von Julia, Dialoge nicht in wörtlicher Rede was das Lesen ein wenig erschwert, allerdings gut zum Gesamtstil der Autorin passt.
Nach einer Weile habe ich mich an den Stil gewöhnen können und wollte einfach nur noch wissen ob und wie Julia da wieder raus kommt.
Ihre Gedanken - das Buch ist durchweg in Ich-Perspektive aus Julias Sicht geschrieben - sind nachvollziehbarerweise teilweise verworren und abgehackt, das wird auch schlimmer je weiter die „Beziehung“ sich entwickelt.
Letzten Endes ist es ein wichtiges Thema und lesenswert ist das Buch auf jeden Fall.
Fazit: ⭐️⭐️⭐️
Klappentext:
Es wird eskalieren. Ein atemlos erzählter Roman über die Dynamik einer vereinnahmenden Liebesbeziehung, von der idyllischen Zweisamkeit bis zur lebensbedrohlichen Gewalt – sinnlich und schmerzhaft konsequent.
So, wie die engagierte, talentierte Julia dem exzentrischen Maler Joe begegnet, könnte eine große Liebe beginnen. Von Joes Abgründen lässt Julia sich nicht abschrecken, im Gegenteil. Doch warum malt er nur tote Frauen? Als sie ihm schließlich in seine abgeschiedene Hütte im Wald folgt, kommen sie einander so nahe, dass die Wahrheit nicht mehr zu verbergen ist.
Barbara Rieger verfolgt in einer rasanten Handlung minutiös die Motive und die Entwicklung emotionaler Abhängigkeit und zeigt, dass häusliche Gewalt jede und jeden von uns treffen kann.
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