Er und ich

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Erscheinungstermin 25.04.2023 | Archivierungsdatum 31.12.2023

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Zum Inhalt

Ein Lebens-, Generations- und Zeitbild voll erzählerischer Tiefe und Poesie.

In ihrer autobiographischen Erzählung schildert Sybil Gräfin Schönfeldt die Begegnung, das Kennenlernen kurz nach dem Krieg, die Liebesgeschichte und das gemeinsame Leben mit Heinrich, ihrem späteren Ehemann.
So unterschiedlich beider Herkünfte auch sind, begegnen sich zwei unbehauste junge Menschen, die mit ähnlichen Gedanken und Gefühlen Gegenwart und Vergangenheit im Westdeutschland der Nachkriegszeit erleben. Sie ist eine Offizierstochter, deren Mutter kurz nach der Geburt stirbt und die bei Verwandten aufwächst. Er stammt nach der rassistischen Terminologie der Nationalsozialisten aus einer »jüdisch versippten Familie«, zu deren Vorfahren auch die Mendelssohns zählen und hat mit viel Glück den Krieg überlebt. Sie arbeiten, schließen Freundschaften und Bekanntschaften in der neu entstehenden Zeitungslandschaft und im Hamburger Geschäftsleben während der Jahre des Wiederaufbaus und sind genaue Beobachter ihrer Zeit.
Mit poetischer Zartheit, Subjektivität und zugleich in großen historischen Bögen erzählt die Autorin eine faszinierende Doppelbiographie. Das Buch bietet eine bewegende Liebes- und Lebensgeschichte aus der Kriegs- und Nachkriegszeit bis in die 1990er Jahre.

Ein Lebens-, Generations- und Zeitbild voll erzählerischer Tiefe und Poesie.

In ihrer autobiographischen Erzählung schildert Sybil Gräfin Schönfeldt die Begegnung, das Kennenlernen kurz nach dem...


Vorab-Besprechungen

»Nun kann man diese berührende Lebensgeschichte nachlesen in den Erinnerungen von Sybil Gräfin Schönfeldt. Man meint, sie im Text sprechen zu hören - glockenhell mit dieser jugendlich klingenden Stimme, die sie auch als über 90-Jährige noch hatte. Mit Witz und Humor gewürzt, voller Lebensklugheit, beeindruckender Bildung und Weisheit.«
(Annemarie Stoltenberg, NDR Kultur, 09.05.2023)

»Was ihn und sie verband, tritt, mit Witz und präziser Beobachtung erzählt, in vielfältigen Begebenheiten und Begegnungen hervor. (…) Subjektiv, erhellend, lesenswert.«
(Bettina de Cosnac, Weltwoche, 15.06.2023)

»Schönfeldts Text ist ein akkurates, persönliches Zeitporträt (…). (Ein) Buch, das Tiefgang und Klugheit besitzt«
(Thomas Andre, Hamburger Abendblatt, 24.06.2023)

»Nun kann man diese berührende Lebensgeschichte nachlesen in den Erinnerungen von Sybil Gräfin Schönfeldt. Man meint, sie im Text sprechen zu hören - glockenhell mit dieser jugendlich klingenden...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Hardcover
ISBN 9783835353954
PREIS 26,00 € (EUR)
SEITEN 264

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Emotional aber nicht rührselig, authentisch und mit eindrucksvoller Beschreibung der damaligen Gesellschaft.

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Die Geschichte von Sybil Gräfin Schönfeldt und ihrem Mann ist herzerwärmend.
Obwohl sie sehr persönlich wird, ist sie nicht indiskret; außerdem ist es eine spannende Zeitreise durch unser voriges Jahrhundert, mit all dem Schlimmen (und Schönen im Privaten), das die Menschen erleben mussten.
So ist es eigentlich Zwei in Einem: eine wunderschöne Liebesgeschichte und ein Geschichtsbuch.
Lesenswert.

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Erinnerungen

Ich bin zufällig auf dieses Buch gestoßen und war neugierig, um wessen Biografie es sich hier handelt.
Weder von Sybil Gräfin Schönfeldt, noch von Heinrich Schlepegrell, habe ich vorher etwas gehört.

Dieses Buch ist eine Zeitreise, welches nicht nur die Biografien zweier Menschen offenlegt, es spiegelt auch ein Stück Zeitgeschichte Deutschlands wider. Diese Autobiografie schildert die Begegnung, das Kennenlernen kurz nach dem Krieg, die Liebesgeschichte und das gemeinsame Leben der beiden.
Eine berührende Lebensgeschichte zweier Menschen, die mich in ihren Bann gezogen hat. Das Buch wurde kurz vor ihrem Tod fertiggestellt und ist eine Erinnerung, ein Denkmal an ihren Mann und seine jüdischen Vorfahren, zu denen auch die Familie Mendelsohn gehört.

Aus jeder Seite kann man die liebevolle Beziehung herauslesen, die diese beiden Menschen verbunden hat. Auch wenn das Buch nur knappe dreihundert Seiten hat, ist es opulent und randvoll Wunderbar in Worte gefasst schildert die Autorin in sehr persönlichen Worten ihre Gedanken und Gefühle.

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Sybil Gräfin Schönfeldt erzählt von ihrem gemeinsamen Leben mit Heinrich Schlepegrell. Die Geschichte ist berührend und einfühlsam und zugleich witzig und packend. Sie lässt die Kriegsjahre, die 50-er, 60-er und alle weiteren Jahrzehnte bis in die 2000-er wieder auferstehen und vermittelt ihren Leserinnen und Lesern das jeweilige Lebensgefühl überzeugend. Sie spart auch Unangenehmes nicht aus und erinnert immer wieder an die Greuel der Nazionalsozialisten, unter denen auch Heinrichs Familie gelitten hat - stammt er doch aus einer jüdischen Familie. Sie schildert ihre Familie so lebhaft und sympathisch, dass ich mir gewünscht hätte, alle kennenzulernen und genau in dieser Familie zu leben oder zumindest Teil ihres Freundeskreises zu sein.

"Er und ich" ist ein Stück Zeitgeschichte eingebettet in eine großartige Autobiographie, die ich nur wärmstens empfehlen kann.

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