Das Baby ist nicht das verdammte Problem
von Ana Wetherall-Grujić
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Erscheinungstermin 08.05.2023 | Archivierungsdatum 03.08.2023
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Zum Inhalt
Wer gebärt, muss leiden.
Die frischgebackene Mutter Ana Wetherall-Grujić hat die Faxen dicke: Sie zeigt auf, wie unsere Gesellschaft Gebärende im Regen stehen lässt – und ihnen dann noch ans Knie pisst.
Vaginale Geburt oder Kaiserschnitt, Fläschchen oder Brust, Stoff- oder Wegwerfwindeln: Der Druck auf Mütter, alles richtig zu machen, ist enorm. Du willst
doch das Beste für dein Baby!?, schalmeit es aus allen Ecken. Dabei heißt das Beste fürs Kind meist: das Umständlichste, Zeitintensivste und oft auch Schmerzhafteste für die Mutter.
Ana Wetherall-Grujić sagt Nein: Nein, wir wollen nicht das Beste für das Baby. Wir wollen das Beste für uns. Ihr Buch ist Handreichung und Kampfansage zugleich: Das Baby ist nicht das verdammte Problem – und irrer Mutterkult schon gar nicht die Lösung.
Wer gebärt, muss leiden.
Die frischgebackene Mutter Ana Wetherall-Grujić hat die Faxen dicke: Sie zeigt auf, wie unsere Gesellschaft Gebärende im Regen stehen lässt – und ihnen dann noch ans Knie...
Eine Anmerkung des Verlags
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Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Paperback |
ISBN | 9783218013949 |
PREIS | 24,00 € (EUR) |
SEITEN | 192 |
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Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Ana Wetherall-Grujic schreibt in diesem Buch mit Humor und Wut über den gesellschaftlichen Druck, mit dem junge Mütter umgehen müssen. Auch als Nicht-Mutter ist das ein spannender Einblick in die Gefühlswelt einer Mutter, durch die man auch in seinem eigenen Umfeld zu einer verständnisvolleren Freundin wird und sich umso mehr für Geschlechtergerechtigkeit und die Anerkennung von Care-Arbeit einsetzen will! 5/5 Sterne!
Das Cover des Buches "Das Baby ist nicht das verdammte Problem" von Ana Wetherall-Grujic ist schrill, in Warnfarben und mit einem "Achtung Schnulleralarm" -Kennzeichen illustriert und daher auffallend und dominant. Das Buch selbst ist in kleine, gut zwischen den Hilferufen der Kinder lesbaren Kapitel unterteilt und lässt den Leser teilhaben an der Sicht und der Gefühlswelt der Autorin. Der Schreibstil ist leicht verständlich und flüssig zu lesen.
Rückblickend betrachtet konnte ich mich früher in der Tat auch nicht wirklich in die Lage meiner Freundinnen hineinversetzen, die früher Kinder bekamen als ich selbst und hätte aktiver unterstützen können, denn was eine werdende Mutter gerade wirklich umtreibt und wie extrem sich Schlafmangel auf alle Lebenslagen auswirken kann, war mir so nie bewusst… Bis zu dem Tag als ich zum ersten Mal Mutter wurde und unwahrscheinlich unter dem fehlenden "Durchschlafen" und dem Verlust meiner bislang stark ausgelebten Selbstbestimmheit litt, daher kann ich vieles, was in dem Buch beschrieben wird bestätigen. Auch ich liebte meine Arbeit und war plötzlich mit Gewissensbissen behaftet, wenn ich mein plötzlich krankes Kind aufgrund eines geschäftlichen Termins zur Oma absetzen musste um dann vor Ort mit dem "Mum Brain" zu kämpfen, welches zwischen Sorgen ums Kind und Geschäftsverhandlungen hin und her sprang und nicht 100% bei der Sache war (auch zum Unverständnis meines Chefs, der leider nicht sah, dass ich da war obwohl ich auch hätte Kind krank machen können…)
Natürlich liest sich vieles im Buch überspitzt und teilweise sehr feministisch, aber im Großen und Ganzen trifft das meiste wirklich zu.
Vor allem das Mysterium um die Geburt und das was auf die werdende Mutter zukommt, hier wäre eine bessere Aufklärung und der offene und wertfreie Umgang mit der Entscheidung der Mutter unbedingt erforderlich.
Unterm Strich steht und fällt alles mit der Einstellung und Unterstützung des Partner und der Familie. Sind diese präsent, ist es für die Mutter einfacher sich in die neue Rolle einzufinden, wenn nicht droht emotionale und praktische Überforderung.
Wobei ich finde, dass sich ein Wandel in Bezug auf die Präsenz der Papas in der Kindererziehung abzeichnet, denn immer mehr Partner nehmen ihre Rolle ernst und entlasten sei es durch Übernahme von Haushaltstätigkeiten oder aber unternehmen etwas mit dem Nachwuchs.
FAZIT: Ich habe das Buch gerne gelesen und oft darüber nachgedacht wie ich die ein oder andere geschilderte Situation empfand und wie ich sie mir gerne gewünscht hätte. Daher empfehle ich es allen werdenden Müttern damit sie nicht an sich (ver)zweifeln und ihrem Gefühl vertrauen und klare Grenzen setzen sowie allen Mamis / Papis /Interessierten, um zu reflektieren und die Unterstützung von jungen Familien künftig besser /anders zu machen.
Das Cover zu diesem Buch ist sehr schrill aber bezeichnend für den Inhalt in diesem Buch. Beim Lesen wird man eins mit der Autorin. Man fühlt sich mittendrin in ihrer Sicht und den Gefühlen. Die Schilderung wie sich alles entwickelt nach der Geburt eines Kindes sind sehr realistisch und toll geschrieben. Beim Lesen kommen die Gedanken automatisch, wie war das noch bei uns? Das Durchschlafen ging flöten und die Selbstbestimmung des Mutterlebens wird vom Kind bestimmt und nicht mehr von mir. In diesem Buch werden sicher einige Dinge überspitzt geschildert, doch ein Körnchen Wahrheit ist immer dabei. Eines wurde mir klar, als Mann muss man ab dem Geburtstag auch bereit sein etwas der vorhandenen Arbeit, die dazukommt zu übernehmen. Dieses Buch kann ich allen werdenden Müttern und auch den Vätern bestens empfehlen. Vielleicht werden nach dem Lesen die Paare etwas anders organisieren und erledigen. Man muss nicht verzweifeln und dem eigenen Gefühl vertrauen. Das Buch empfehle ich vielen Menschen.
"Das Beste für das Baby darf niemals auf Kosten der Mutter geschehen."
Wir alle kennen diese Sätze. "Hauptsache gesund", "Aber man bekommt ja so viel zurück", "Aber du bist doch jetzt glücklich, oder?", "Aber du willst ja nur das Beste für dein Baby", "Schlaf, wenn das Baby schläft". Und spätestens sobald man Eltern wird erkennt man (hoffentlich), wie wenig hilfreich oder sogar schädlich solche pauschalisierenden Aussagen sind. Darüber schreibt Ana Wetherall-Grujić in ihrem ersten Buch.
Ich habe dieses Buch sehr, sehr gerne gelesen. Die Autorin kenne ich schon durch ihren Podcast, den ich gerne höre, ich wusste also schon ein bisschen, was mich erwartet. Durch und durch laut, feministisch, für Mütter und Kinder, wirklich einfach ein gelungenes Buch. Man kann nie mit 100% der Aussagen einer anderen Person übereinstimmen, aber die Autorin kommt schon sehr nah dran. Ich habe das Buch als Ebook gelesen, im Nachhinein hätte ich lieber die Klappenbroschur gelesen, da diese wirklich toll gestaltet ist und ich mir wahrscheinlich auf jeder Seite etwas angestrichen hätte. Ich möchte das Buch allen werdenden und jungen Eltern hiermit sehr empfehlen.