Madame le Commissaire und die Mauer des Schweigens

Ein Ferienhaus in Fragolin in der Provence wird abgerissen, als dort in der Garage ein eingemauertes Skelettgefunden wird. Die Bürgermeisterin befürchtet, dass es zu einem längeren Baustillstand kommen könnte und bitte Kommissarin Isabelle Bonnet um Unterstützung. Sie widmet sich dem fall nur halbherzig und überträgt die aufwendige Recherche ihrem Assistenten. Sie reist derweil nach Marokko, wo ihr Freund Nicolas in Schwierigkeiten steckt.
Das Cover sieht sehr romantisch aus. Die beschriebenen Handlungsorte dazu lassen Urlaubsfeeling aufkommen. Die Protagonisten werden werden bildhaft und auch sehr bunt beschrieben. Mir gefällt Isabelle mit ihren recht eigenwilligen Ermittlungsmethoden und den witzigen, erfrischenden Dialogen sehr gut. Die Handlung ist spannend, logisch und unterhaltend. Ich bin durch ein anderes Buch von diesem Autor auf diese Reihe aufmerksam geworden. Dies ist der 10. Teil um Mademe le Commissaire und ich bin ohne Vorkenntnisse gut in die Handlung gekommen.

Auch der zehnte Band der Reihe um die Kommissarin Isabelle Bonnet und ihres Assistenten Apollinaire besticht sowohl mit einer spannenden Handlung als auch mit der Atmosphäre der Provence und ihrer Lebensart. Diesmal muss sie sogar das Land in Richtung Marokko verlassen, wo ihr Freund Nicolas ihre Hilfe benötigt. Der Fall um ein eingemauertes Skelett muss warten. Die persönliche Geschichte erfährt eine unerwartete Wendung für Isabelle, weil sie die dunkle, unbekannte Seite von Nicolas erfährt und der reiche Lebemann Rouven, ihr zweiter Geliebter, sich verlobt. Sie muss einen weiteren einschneidenden Verlust hinnehmen, denn ihr geliebter Mustang geht in Flammen auf und sie kann sich im letzten Moment retten. Es bleibt spannend, wird nicht langweilig und wir warten geduldig auf den elften Fall.

Madame le Commissaire hat wenig zu tun, um sich nicht mit ihrer privaten Situation auseinandersetzen zu müssen, übernimmt sie einen Fall für den sie überqualifiziert ist.
Wie immer spannend, schön zu lesen, gute Sprache. Man fühlt sich direkt nach Südfrankreich versetzt.

Martins „Madame le Commissaire“ ist einfach cosy crime at it‘s best: eine sympathisch unkonventionelle Kommissarin, provencalischer Charme und ein authentischer Kriminalfall, der zugegebenermaßen schon fast hinter der Rahmenhandlung um das Privatleben von Madame zurücktritt. Auch beim 10.Teil verliert die Reihe weder an unterhaltsamer Spannung noch an Leichtigkeit und taugt damit hervorragend als Lektüre für den Urlaubskoffer.

Die Krimis von Pierre Martin rund um das provenzalische Städtchen Fragolin sind wie Urlaub an einem Lieblingsort - vertraut, erholsam und trotzdem spannend, dank eines über 10 Jahre zurückliegenden Mordfalls, den die ungewöhnliche Kommissarin mit ihrem kauzigen Assistenten aufklären muss. Ein Verdächtiger nach dem anderen, wird von der Liste gestrichen. Der Fall scheint unlösbar bis kurz vor Schluss.

Wer stimmungsvolle Krimis mag, die ohne Blut und Gewalt auskommen, ist hier richtig. Ein Wohlfühl-Krimi für Liebhaber der Provence - sehr empfehlenswert!

Als letztes Jahr nur ein Roman von Pierre Martin und dann noch der Beginn einer neuen Reihe erschien, dachte ich: „Oh, schade. Dann fängt er jetzt mit Monsieur le Comte etwas Neues an und das wars mit Madame le Commissaire.“ Aber nein, offenbar pausierte er nur mit ihr und Isabelle Bonnet darf wieder ermitteln 🙂 Hurra!

Sie bekommt richtig etwas zu tun, muss mehrere Fliegen fangen sozusagen und bekommt es beim Neubau des Gemeindehauses mit einem Skelett zu tun. Es hat offenbar Kugeln in den Kopf bekommen. So ein alter Fall interessiert sie eigentlich überhaupt nicht. Ein Brandanschlag kommt noch hinzu und privat klärt sich etwas. Ihr Assistent bleibt so schrullig wie immer und auch er nimmt die Fährte nach dem Mörder des Skeletts auf.

Wie immer ist ein Buch dieser Reihe ein wahrer Lesegenuss. Krimi, spezielle Mesilliance á troi, gut beschriebenes savoir vivre – man merkt, Monsieur Martin kennt sich in der Region offenbar sehr gut aus! Dazu ist alles herrlich beschrieben, nicht zu lang und nicht zu kurz, genau richtig. Herzlichen Dank für die gute Unterhaltung.

Anmerkung: Diese Rezension erscheint am 19.06. in meinem Blog!

Isabelle Bonnet ist fest entschlossen, ihren Urlaub ohne Störungen durch Arbeit zu genießen. Doch wie so oft wird daraus leider nichts. Während der Bauarbeiten des geplanten Gemeindezentrums werden menschliche Überreste entdeckt. Am Fundort stellt Madame le Commissaire schnell fest, dass der Verstorbene ermordet wurde. Isabelle entschließt sich spontan, die Ermittlungen zu übernehmen. Kurze Zeit später erhält sie einen unerwarteten Anruf: es ist Nicolas und er ist in Marrakesch in einer schlimmen Lage…
Pierre Martin ist es wieder mal gelungen, uns zwischen Lavendelfeldern und der Côte d’Azur einen Kriminalfall lösen zu lassen. Der Duft der Provence ist nur einen Griff zum Bücherregal entfernt. Alors!

Das Buch hat mir sehr gut gefallen.
Ich finde es immer wieder toll, wie Martin es schafft, das lockere, ungezwungene Leben von Isabelle Bonnet rüberzurbringen. Das hat auch in diesem Fall nicht enttäuscht.
Für mich war es relativ früh klar, wer der Täter ist. Jedoch hatte ich ein völlig anderes Motiv im Kopf. Trotzdem hat es Spaß gemacht, Madame le Commissaire durch die Provence und Marokko zu folgen.
Etwas abstrus fand ich die Episode, die im Epilog schon angedeutet wird. Dafür sehe ich irgendwie kein Motiv, aber gut… Es bringt ein bisschen Action in die Geschichte.
Ich werde den neuen Band definitiv empfehlen.

Eine kleine Anmerkung habe ich allerdings noch: wir haben gestern die Taschenbücher reinbekommen. Auf dem Buchrücken der ersten Auflage ist der Titel vom letzten Band aufgedruckt. Ist also was ganz besonderes.

Der neue Madame le commissaire ist wieder sehr spannend und unterhaltsam.Der Fall ist gut durchdacht aber auch ihre privaten Angelegenheiten sind wieder gut zu lesen. Ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Fall

Pierre Martin ist wieder ein wuuuunderschöner Urlaubs-Krimi gelungen, ! Egal ob zu Hause oder im Urlaub: Kommissarin Isabelle Bonnet entführt die LeserIn in eine spannende und gleichzeitig entspannende Oase von Humor, Menschlichkeit, Natur und ermittelt auch in diesem Fall mit Bauchgefühl und Präzision bis die Gerechtigkeit wieder hergestellt ist.