
Das Ende von Eden
Kriminalroman
von Stephen Amidon
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Erscheinungstermin 02.05.2023 | Archivierungsdatum 18.11.2023
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Zum Inhalt
Emerson ist die perfekte amerikanische Vorstadt - doch der Mord an einer jungen Frau treibt fünf Menschen an den Rand des Abgrunds. »Das Ende von Eden« ist ein fesselnder Kriminalroman über die Suche nach Wahrheit und Gerechtigkeit in einem Geflecht aus Lügen, Geld und Macht.
Emerson ist eine wohlhabende und scheinbar idyllische amerikanische Vorstadt. Doch dann wird die junge Eden in einer der schönsten Villen dort tot aufgefunden. Bald stellt sich heraus, dass drei Jugendliche in der Mord-Nacht bei Eden waren: Hannah, ein liebes, aber psychisch labiles Mädchen. Ihr launenhafter Freund Jack, Sohn der reichsten Familie vor Ort. Und Christopher, ein Außenseiter, der verzweifelt versucht dazuzugehören.
Die Eltern der drei tun alles, um ihre Kinder zu schützen - selbst auf Kosten der anderen. Und noch dazu haben sie ihre je eigenen Motive, um verhindern zu wollen, dass die Wahrheit ans Licht kommt …
Mit »Das Ende von Eden« ist dem international erfolgreichen Autor Stephen Amidon ein spannender Kriminalroman gelungen, der auf seiner Suche nach der Wahrheit hinter dem Mord-Fall die Geheimnisse und Lebenslügen einer amerikanischen Vorstadt-Community aufdeckt - und der mit seinen meisterhaft gezeichneten Figuren sowohl intensiv fesselt als auch tief berührt.
»Der Sündenfall schneidet geschickt das reiche, verdorbene Herz der amerikanischen Vorstadt auf und lässt ihre dunklen Geheimnisse hervorbrechen.« - Elle über Stephen Amidons Erfolgsroman Der Sündenfall
Emerson ist die perfekte amerikanische Vorstadt - doch der Mord an einer jungen Frau treibt fünf Menschen an den Rand des Abgrunds. »Das Ende von Eden« ist ein fesselnder Kriminalroman über die Suche...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783426283929 |
PREIS | 16,99 € (EUR) |
SEITEN | 384 |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Wer die leichte Spannung mit Gänsehautfaktor mag, wird mit diesem Buch zufrieden sein. Sowohl Plot als auch die Protagonisten haben mir sehr gut gefallen.

Dieser Krimi hat mich nachdenklich gestimmt, weil er meiner Meinung nach recht wahrheitsgemäß geschrieben sein könnte und dies tatsächlich so ablaufen könnte. Von der ersten Seite bis zum Schluss blieb ich an diesem eigenwilligen Krimi dran.
Die Personen werden sehr fein und respektvoll beschrieben und obwohl viele davon vorkommen, habe ich nie den Faden verloren. Ein Kunststück! Die Hoffnung auf Gerechtigkeit bleibt lange erhalten. Besonders beeindruckend fand ich die Beschreibung der Alkoholkrankheit und mit viel Respekt dies geht. Grosse Empfehlung!

Verbrechen in der Vorstadt
Die junge Eden feiert mit Freunden, am nächsten Tag ist sie tot. Was fast unvorstellbar ist in der idyllischen Vorstadt Emerson, wird wahr, ein Verbrechen ist geschehen. Die Eltern der drei Freunde, welche Eden zuletzt gesehen haben, unternehmen alles, um ihre Kinder von jeglichem Verdacht zu befreien. Dennoch deuten die Fakten bald auf einen Täter hin.
Interessant ist die Methode, Eltern und Bekannte erzählen zu lassen. So entsteht niemals eine direkte Sicht auf die Nacht, in der Eden sterben musste. Jedes Kapitel wird aus einem anderen Blickwinkel beleuchtet, sodass man als Leser erst einmal die Familien kennenlernt und dann deren Urteil zum Tod des Mädchens, das kurz vor dem Schulabschluss stand. Selbstverständlich können die etwas naive Hannah, ihr hitzköpfiger Freund Jack und der Außenseiter Christopher nichts mit der schrecklichen Tat zu tun haben, schließlich finden die Erwachsenen passende Alibis und sehen in den Charakterzügen der Jugendlichen keinen Hang zur Gewalt.
Stephen Amidon legt mit seinem klaren Schreibstil einen angenehm zu lesenden Kriminalroman vor, der sich mit Tatsachen auseinandersetzt, die nach und nach präsentiert werden. Gleichzeitig versuchen etliche Figuren, lang gehütete Geheimnisse zu wahren, um nicht in den Fokus der Polizei zu geraten. Bis zum Ende bleibt es spannend, wie die Wahrheit aussieht und ob diese überhaupt ans Licht kommt, denn wenn der Fall klar scheint, hören die Beamten auf, zu ermitteln und der Verhaftete wird vom Gericht verurteilt.
Hier stehen nicht die Kriminalisten im Vordergrund, sondern die Familien der vier jungen Freunde, deren Umgang mit dem Verbrechen und deren unbezwingbares Bestreben, jegliche Beteiligung nicht nur von sich zu weisen, sondern sogar eher noch den Verdacht auf die anderen zu lenken. Die Villen der Vorstadt gaukeln eine Idylle vor, die es so nicht gibt, ehrliches Interesse an der Wahrheit scheint ebenfalls nicht vorhanden zu sein. Ein interessanter Fall, der den Leser vom ersten bis zum letzten Kapitel sehr gut unterhält.
Titel Das Ende von Eden
Autor Stephen Amidon
ASIN B0BL6GKHPY
Sprache Deutsch
Ausgabe ebook, ebenfalls erhältlich als Taschenbuch (384 Seiten) und Hörbuch
Erscheinungsdatum 2. Mai 2023
Verlag Droemer

In einer kleinen amerikanischen Kleinstadt wird eine junge Frau ermordet. Der Schock sitzt tief . Nach und nach entsteht bei den Bewohner Verwirrung, Angst und Verstörtheit. je weiter wir lesen und die einzelnen Personen kennlernen steigt die Spannung. und plötzlich gibt es mehrere Verdächtige und das Mißtrauen wächst.
Spannend geschrieben .

Hat mich emotional gefangen
Klappentext:
„Emerson ist die perfekte amerikanische Vorstadt - doch der Mord an einer jungen Frau treibt fünf Menschen an den Rand des Abgrunds. »Das Ende von Eden« ist ein fesselnder Kriminalroman über die Suche nach Wahrheit und Gerechtigkeit in einem Geflecht aus Lügen, Geld und Macht.
Emerson ist eine wohlhabende und scheinbar idyllische amerikanische Vorstadt. Doch dann wird die junge Eden in einer der schönsten Villen dort tot aufgefunden. Bald stellt sich heraus, dass drei Jugendliche in der Mord-Nacht bei Eden waren: Hannah, ein liebes, aber psychisch labiles Mädchen. Ihr launenhafter Freund Jack, Sohn der reichsten Familie vor Ort. Und Christopher, ein Außenseiter, der verzweifelt versucht dazuzugehören.
Die Eltern der drei tun alles, um ihre Kinder zu schützen - selbst auf Kosten der anderen. Und noch dazu haben sie ihre je eigenen Motive, um verhindern zu wollen, dass die Wahrheit ans Licht kommt …“
Fazit:
Dieser Kriminalroman lebt von intensiven Erklärungen, vielen verzweifelten Taten aber auch der Kraft, die sich immer wieder an die Oberfläche drängt. Man weiß bis kurz vor dem Ende nicht, was wirklich geschehen ist. Beteiligte Personen sind in Perfektion skizziert und verstecken sich hinter ihren Fassaden, geben sich ahnungslos und bestreiten jegliche Vorwürfe. Schuldzuweisungen sind gang und gäbe, man wartet förmlich nur darauf bis sich die Flasche aufhört zu drehen und auf die schuldige Person zeigt.
Jede:r wahrt Geheimnisse - der Autor zögert die Spannung genial hinaus. Der Ausgang hat mich emotional gefangen und lange nicht mehr losgelassen. Bedenkenlose Weiterempfehlung!

Eigentlich ein „whodunnit“-Krimi, doch die drei Verdächtigen sind minderjährig! Sie schweigen sich aus, täuschen Gedächtnislücken vor, beschuldigen sich gegenseitig. Ihre Eltern versuchen an ihrer Stelle, Licht ins Dunkel zu bringen: Welcher Teenager war wann wo und hat was gesehen oder getan? Dabei kommt auch so manches Geheimnis der Erwachsenen ans Licht.
Die Spannung baut sich langsam auf, die Puzzleteile fügen sich zu einem Gesamtbild, das man so nicht erwartet.
Intensiv. In diesem Roman kämpft jeder gegen jeden, es gibt nur Opfer.
Wie weit darf man gehen, um seine Lieben zu schützen?

Ein toller Krimi, Spannung, Macht, Politik und Armut sind allgegenwärtig. Stephen Amidon schafft es den Leser zu greifen und mit einer Sogwirkung, den Leser mitzunehmen. 9 von 10 Sternen.

Dem Autor gelingt direkt ein guter Einstieg in die Gefühlswelt der Mutter des ermordeten jungen Mädchens , für die der Tag bis dahin , ein ganz normaler war .So wie die Mutter sind auch alle anderen Protagonisten großartig vielschichtig beschrieben . Es geht um Netzwerke ,um das Dazugehören und um Eltern, die alles für ihre Kinder bereit sind zu tun .
Sehr spannend und gut gemacht. Der Handlungsort eine amerikanische Kleinstadt könnte durchaus austauschbar sein .

Ein genialer Schreibstil, der den Leser an das Buch fesselt ohne grosse Effekthascherei oder dergleichen.
Wir lernen nacheinander verschiedene Personen kennen. Die Kapitel werden jeweils aus der Sicht eines anderen Protagonisten erzählt, weshalb wir erfahren was in ihren Köpfen vor sich geht. Ausser den drei Jugendlichen, um die es in diesem Buch geht. Aber der Reihe nach.
-Patrick: Er hat nicht nur seit dem Tod seiner Tochter ein Alkoholproblem. Man könnte allerdings sagen dass es seit Gabi's Tod schlimmer geworden ist. Weil er Nachts selten schlafen kann, fährt er des öfteren durch die Strassen, und in der Nacht als Eden ermordet wird, fährt er einen Hund an. Als er nach dem Tier sieht, bemerkt er eine Gestallt zwischen den Bäumen.
-Danielle: Sie bekommt die schlimmste aller Nachrichten: ihr Kind ist tot. Obwohl sie und Eden eine "kleine Pause" von einander machen wollten, ist sie doch immer die Erste die Eden anruft, wenn sie ein Problem hat, und Danielle geht immer ans Telefon! Ausser in dieser Nacht, in der sie durch eine Aneinanderreihung dummer Zufälle ihr Telefon nicht hört.
-Celia und Oliver Parrish, bilden mit ihren drei Söhnen die reiche Vorzeige-Familie in Emerson, dem "besseren" Wohnort in dem nie etwas schlimmes passiert. Die beiden Söhne Drew und Scotty sind berufstätig und nur noch Jack wohnt zu Hause.
-Alice und Geoff, Hannah's Eltern. Wobei Alice "nur" die Stiefmutter ist. Hannah hat ein paar psychische Probleme, aber Alice und sie haben ein gutes Verhältnis zueinander.
- Michel Mahoun, der das hiesige Nobel Restaurant führt. Sein Sohn ist Christopher, der sich nach dem Tod seiner Mutter ziemlich zurück gezogen hatte, jetzt aber, dadurch dass er Kumpels wie Hannah und Jack hat, wieder aufgetaut ist.
-Die Ermittler: Gates, eine kluge Frau mit sanftem Auftreten und Procopio,
Ich muss zugeben, dass ich gleich von Anfang an ziemlich voreingenommen Jack als Mörder sah. Ein netter Junge aus reicher Familie, bei dem es aber ziemlich brodeln kann, wie sein Temperament beweist, da er auch schon mal zu Wutausbrüchen neigen kann. Zudem hat er eine extrem ungesunde Meinung zu Frauen. Und Christopher tat mir von Anfang an leid. Sein Vater kann Jack nicht wirklich leiden, da er schon des öfteren mitbekommen hat wie der Freund seinen Sohn schikaniert. Hannah sehe ich als kleines verschüchtertes Mädchen, das macht was es gesagt bekommt ohne eigene Meinung.
Nach dem ich das Buch beendet hatte, musste ich mich erst einmal beruhigen. Die Geschichte wird so gut erzählt dass man das Buch nicht zur Seite legen kann. In meinem Kopf stand der Schuldige von Anfang an fest. Immer mehr kommt ans Licht, aber auch immer andere Zusammenhänge werden freigelegt, dass ich irgendwann an dem Punkt war, dass ich nicht mehr wusste, was ich glauben soll. Ich wiederhole mich, aber der Schreibstil ist so enorm fesselnd! Und der Schluss!!! Hätte ich nicht auf meinem PocketBook gelesen hätte ich das Buch in die Ecke geschmissen... Nicht nur Krimi, aber auch Familiendrama, Machtmissbrauch, Ohnmacht..., ein genialer Roman der mich nicht so schnell loslassen wird!

Emerson ist ein Vorort von Boston. Hier ist alles so friedlich und sicher. Dies, bis die 20-jährige Eden ermordet wird. Nun erleben fünf Menschen wie ihr unbeschwertes Leben auseinander triftet. Es stellte sich rasch heraus, dass drei Jugendliche bei Eden waren. Hannah, ein labiles Mädchen, Jack ihr Freund aus wohlhabendem Hause und Christopher der Aussenseiter. Ihre Eltern versuchen alles ihre Kinder zu beschützen. Sie haben eigene Gründe, dass die Wahrheit nicht ans Licht kommt. Hier werden die Lebenslügen von amerikanischen Vorstadt-Bewohnern aufdeckt. Der Einstieg in die Geschichte ist rasant, aber verhängnisvoll. Hier liest man eine tolle und Spannungsgeladene Geschichte, die es in sich hat. Das Lesen ist Wendungsreich und dennoch behält man den Überblick über die Personen. Das Ende habe ich nicht so kommen sehen. Dieses Buch kann ich sehr empfehlen.

Im noblen Emerson treffen sich die 4 Jugendlichen, Jack, Hannah, Christopher und Eden, um ein
bisschen abzuhängen. Am nächsten Morgen wird die 17 jährige Eden tot aufgefunden. Hannah und
Jack hatten um Mitternacht das Haus verlassen und Christopher und Eden zurückgelassen.
Der Hauptverdächtige Christopher, ist schnell als Täter ausgemacht, hatte er doch vergeblich
versucht, bei Eden zu landen, die ihn jedoch abblitzen ließ. Hat er in seiner Wut die Angebetete
erschlagen?
Die Geschichte beginnt mit Patrick, einem Bewohner Emersons, der im Rausch einen Hund anfährt
und bei der Suche nach seinem Besitzer einen Mann endeckt, der sich hinter einer Hecke versteckt.
Danach erfolgen sorgsame Charakterstudien der Mütter, die ihre Kinder mit Zähnen und Klauen
verteidigen, und vor gar nichts halt machen. Jetzt wird klar, wie weit die Freundschaften halten, wie fragil
die zwischenmenschlichen Beziehungen sind, wie heuchlerisch und egoistisch die einzelnen Akteure sind.
Geheimnisse werden ans Licht gezerrt, Vertrauen wird permanent gebrochen. Unterschwelliger
Rassismus und Standesdünkel wird deutlich. Dazu spielt das Internet eine große Rolle; die Anonymität
sowie der Opfer-Täterschutz sind schnell aufgehoben und Hass und Häme verbreiten sich blitzartig.
Und der Mainstream ist so manipulierbar, dass sich das Blatt und somit die Verdächtigen schnell
ändern.
Stephen Amidon schreibt aus der Perspektive der Mütter, mit Ausnahme Patricks. Die Jugendlichen
selbst läßt er nicht zu Wort kommen, trotzdem reichen die Beschreibungen der drei Heranwachsenden,
damit man sich als Leser ein bestimmtes Bild machen kann. Besonders Jack, ein großkotziges
Arschloch, das Christopher als seinen Satelliten nutzt, der um ihn, den hellen Planeten kreist.und der
geblendet ist von der Macht und dem Status, den Jack umgibt.. Jack hält sich für den Rudelführer
und sein Verhältnis zu Frauen und im besonderen zu Hannah drückt sich in einem üblen Mansplaining
aus: "Frauen sind viel weniger entscheidungsfreudig als Männer. Deshalb müssen wir die Entscheidungen
für sie treffen" Manchmal sind es kleine menschliche Schwächen, aber meistens üble Charakterzüge,
die von Stephen Amidon ans Licht gezerrt werden.
Die Entwicklung, die die Geschichte nimmt, ist ziemlich schockierend und verstörend, damit hätte ich
nicht gerechnet, rundet aber die gesamte Dramaturgie sinnvoll ab.
Mir hat das Buch super gut gefallen, es war für mich so spannend, dass ich es in einem Rutsch durch-
gelesen habe. Sehr empfehlenswert und bedauerlicherweise kann ich nur 5 Sterne vergeben. Es wären
mehr geworden.
Klasse!

“Das Ende von Eden” ist ein absolut fesselnder Spannungsroman über die Ohnmacht der Wahrheit in einem Sog von Vertuschungen, Geheimnissen und Macht.
Emerson ist ein idyllischer amerikanischer Vorort von Boston - wohlhabend, friedlich, sicher. Doch die Ermordung der 20-jährigen Eden ändert alles: Fünf Menschen müssen erleben, wie ihr schönes unbeschwertes Leben nach und nach auseinanderfällt.
Die Handlung beginnt direkt verhängnisvoll, mysteriös und spannend: Während einer nächtlichen Autofahrt erlebt der alkoholisierte Patrick etwas sehr Befremdliches, das er nicht versteht...
Dann lernt man weitere Hauptfiguren kennen:
Danielle, die Mutter des Opfers, arbeitet als Verkäuferin und wohnt nicht in Emerson. Sie hat zuletzt eine mehr oder weniger distanzierte Haltung gegenüber ihrer leichtsinnigen, unberechenbaren Tochter entwickelt.
Die superreiche Celia, Ehefrau und Mutter, wird regelmäßig von düsteren Stimmungen heimgesucht, die sie mit einer “Keep-Calm-and-Carry-on Routine” in Schach hält.
Die junge Stiefmutter Alice ist faszinierend verstörend temperamentvoll, sarkastisch sowie gewieft. Seit sie ihr wildes freies Dasein gegen ein komfortables Leben eingetauscht hat, bemüht sie sich den Schein der braven Ehefrau zu wahren.
Michel, ein Witwer, hat es gerade geschafft, seinem Sohn und sich einen lebenswerten Neustart in Emerson zu erarbeiten. Er versucht beruflichen Erfolg, das Beste für seinen Sohn und sein Privatvergnügen unter einen Hut zu kriegen.
Patrick macht tagsüber auf seriösen Geschäftsmann, nachts gibt er sich dem Alkohol hin, um sein schlechtes Gewissen, das mit einem schrecklichen Verlust zusammenhängt, zu betäuben.
Drei Jugendliche waren in der Mordnacht bei Eden: Hannah, ein gutmütiges, aber fragiles Mädchen. Ihr eigentümlicher Freund Jack, der Sohn der einflussreichsten Familie im Ort. Und der schüchterne, neu zugezogene Christopher. Ihre Eltern tun alles, um die Kinder zu beschützen - unerbittlich sowie skrupellos, auch weil sie eigene dunkle Geheimnisse hüten.
Wer jetzt denkt, es könnte schwierig sein, den Überblick zu behalten, irrt sich!!! Der Handlungsaufbau macht es wirklich leicht ein Bild der Figuren sowie ihrer Verstrickungen entstehen zu lassen.
Die ausgeklügelte, vielschichtige Handlung wird nonstop ereignisreich, eindrücklich und unterhaltsam geschildert. Das Geschehen ist nervenaufreibend, bewegend, tragisch komisch und die bedrohliche Stimmung ist durchweg greifbar.
Die Charaktere sind grandios scharfsinnig gezeichnet: lebensnah, teilweise skurril und psychologisch hoch interessant. Ihre Fehler und Schwächen werden immer einfühlsam, oft nachvollziehbar und manchmal spektakulär schwarzhumorig beschrieben.
“Das Ende von Eden” ist ein spannungsgeladener Krimi, ein verschachteltes Familiendrama und eine durchdringende Betrachtung von Klassenunterschieden. Der Handlungsaufbau sorgt für anhaltenden, intensiven Nervenkitzel und das erschütternde Ende hallt lange nach.

Siegt die Wahrheit oder das Geld?
Der Titel klingt sehr dramatisch und ist meiner Meinung nach nicht ganz passend für den Kriminalroman, aber das ist auch schon mein einziger Kritikpunkt. Inhaltlich gefällt er mir sehr gut, da zahlreiche Tatverdächtige ins Spiel gebracht werden und bis fast zum Schluss nicht klar ist, was nun tatsächlich passiert ist. Eden ist tot. Drei Jugendliche hatten an besagtem Abend noch Kontakt zu ihr und danach sind die Aussagen nicht mehr einheitlich. Als Leser*in erfährt man häppchenweise Details aus der Tatnacht, teilweise von den einzelnen Jugendliche, aber auch von weiteren Beobachtungen. Die Familien versuchen ihre Kinder zu schützen und die Schuld auf jemanden abzuwälzen, mit allen Mitteln. Wer behält am Ende bei den Verhören die besten Nerven bzw. wer hat am meisten Geld und Einfluss? Oder siegt doch die Wahrheit? Dies möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, aber der Kriminalroman ist sehr spannend und dies wirklich bis zum Schluss.
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