Gidget. Mein Sommer in Malibu
Roman
von Frederick Kohner
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Erscheinungstermin 26.04.2023 | Archivierungsdatum 26.06.2023
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Zum Inhalt
Wie fühlt es sich an, frei zu sein?
Ein Sommer unter der Sonne Malibus, strahlend blauer Himmel und ein junges Mädchen, das von den Wellen magnetisch angezogen wird: Das ist die Geschichte von Kathy alias Gidget, die die Wellen, das salzige Meer, den Strand und die Freiheit nicht den »Jungs« überlassen, sondern sich den großen Traum erfüllen will, selbst auf dem Brett zu stehen. Ein atemberaubender Sommer voller Träume, Abenteuer, sandiger Erdnussbuttersandwiches und erster Verliebtheit beginnt, in dem Gidget entgegen aller Widerstände ihrer größten Leidenschaft folgt - dem Surfen.
Frederick Kohner, jüdischer Emigrant und Hollywoodgröße, Zeitgenosse von Anna Seghers und Thomas Mann, verleiht der wahren Geschichte seiner geliebten Tochter Kathy, die als eine der ersten Surferinnen zur Ikone der weltweiten Surfkultur wurde, eine hinreißende Stimme: Gidget. Mein Sommer in Malibu ist ein moderner Klassiker, ein ikonischer Roman, das Geschenk eines Vaters an seine Tochter. Es ist die Geschichte eines paradiesischen Sommers, eine Geschichte über Leichtigkeit, Freiheit und darüber, wie man sich nicht an die Regeln hält.
Mit einem Vorwort von Kathy Zuckermann alias Gidget und einem Nachwort von Volker Weidermann
Wie fühlt es sich an, frei zu sein?
Ein Sommer unter der Sonne Malibus, strahlend blauer Himmel und ein junges Mädchen, das von den Wellen magnetisch angezogen wird: Das ist die Geschichte von Kathy...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783103975406 |
PREIS | 22,00 € (EUR) |
SEITEN | 176 |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Ein besonderer Sommer
Volker Weidermann veröffentlicht ein Buch von 1957 wieder und erreicht damit vielleicht eine neue Lesergeneration.
Der Roman ist in einem burschikosen Ton gehalten, der der jugendliche Protagonistin geschuldet ist. Ihre übersprudelnde Quirligkeit gibt dem Buch seine eine Form.
Wenn man bei Gidget von der amerikanischen Antwort auf Francoise Sagans Bonjour Tristesse spricht, mag das von der Stimmung her passen. Literarisch kommt es aber nicht daran. Das muss es auch nicht, um nicht dennoch unterhaltend zu sein.
Mein persönliche, subjektive Wertung: 7 von 10 Punkte
Das Buch hat mich umgehauen, echt! Witzig und cool ab der ersten Seite, zieht es einen in Franzies rauschendes Abenteuer in Malibu, wo sie ohne das Wissen ihrer Eltern einige Sommer am Strand verbringt, Surfen lernt und die erste Verliebtheit erlebt. Eine grandiose Wiederentdeckung, nicht nur für Surfer
Eine wunderbare Wiederentdeckung von Frederick Kohner aus dem Jahre 1957. Dieses Buch hat er für seine surfbegeisterte Tochter Kathy geschrieben, die eine der ersten Frauen auf dem Brett war, das die Wellen eroberte. Aus der Sicht eines jungen Mädchens, unglaublich mitreißend, wunderbar und zeitlos geschrieben. Dieser Schatz ist definitiv zu empfehlen. Ein schönes Geschenk, das den Sommer immer wieder zurückbringt.
Dies ist die Geschichte von Kathy alias Gidget. Sie wird von den Wellen förmlich angezogen. Sie hat den Traum selber auf dem Brett zu stehen. Die Freiheit, den Strand und das Meer möchte sie nicht den Jungs überlassen. Der Sommer kann beginnen. Er ist voller Träume, Verliebtheit und ihrer Leidenschaft dem Surfen. Die Frau auf dem Cover strahlt Kraft und viel Zuversicht aus. Ihr Traum auch zu Surfen war zur damaligen Zeit nicht selbstverständlich. Es wird für sie wahr. Sie wird in die Gruppe aufgenommen. Zu Hause muss sie nun ein Gebilde von Lügen entwickeln, um ihren Traum zu leben. Diese Geschichte ist von Anfang an sehr gut nachzuverfolgen. Die Schilderungen von Strand, Meer und dem Traum der jungen Frau lässt im Kopf einen Film abspielen. Doch es gibt nur Tolle tage es kommt zu Tränen und Machtkämpfen innerhalb der Gruppe. Doch dies macht die Einmaligkeit dieser Geschichte aus. Das Lesen ist wunderbar und hat Spass gemacht. Ich kann das Buch nur empfehlen.
Ein Sommer voller Möglichkeiten
"Gidget" von Frederick Kohner ist nicht nur die Geschichte einer Jugend, sondern eines Lebensgefühls. Dieses Buch ist irgendwie zeitlos, erstmals erschienen schon 1957 nimmt es mich auch jetzt beim lesen immer noch mit in einen Sommer, in dem alles möglich erscheint.
Kathy ist 16 und so ziemlich jeden Tag am Strand von Malibu. Sonne, Strand und Wellen, surfen ist was für die Jungs. Als sie beim schwimmen im Meer von einem Surfer gerettet wird, lernt sie mit ihm und seinen Freunden eine ganz eigene Welt kennen. Und sie will dazu gehören, irgendwo dazu gehören, etwas haben, dass nur ihr gehört. Ohne die Eltern, ohne Regeln, ohne Zoff.
Und so lernt sie surfen, ist jeden Tag am Strand, erfindet Ausreden. Es passiert nicht viel in diesem Buch, es sind hier eher die Gefühle als das Erlebte, was zählt.
Der Autor versteht es hervorragend die Stimme der jungen Frau, es war seine Tochter, einzufangen. Dieses Gefühl wiederzugeben, das Gefühl jung zu sein, alles ist möglich, alles offen, alles liegt vor einem. Das Gefühl von Sonne, Meer und Freiheit.
Die ganze Geschichte wird aus der Sicht von Kathy selbst erzählt, die den Leser direkt anspricht.
Dieses Buch zu lesen war wie ein kleiner Urlaub am Meer, es hat mir gut getan.
Mein erster Eindruck: Das Buch ist viel zu kurz, eher eine Kurzgeschichte als ein Roman. Ich liebe dieses Buch! Es geht um das Mädchen Gidget (eigentlich Franzie), die ihre Zeit mit den Surfer-Boys am Strand von Malibu verbringt, durch die Jungs das Surfen lernt und sich natürlich in einen der Jungs verliebt. Das Interessante an dem Buch ist, daß es nicht von der Protagonistin selbst autobiographisch geschrieben wurde, sondern von ihrem Vater für sie, allerdings aus der "ich" Perspektive, als würde sie selbst ihre eigene Geschichte erzählen. Das Buch handelt von heißer Sonne, heißem Sandstrand, hohen Wellen, tiefen Gefühlen und ganz viel Freiheit. Es macht gleich Sehnsucht nach Sommer und nach Urlaub am Meer. Es ist wunderbar geschrieben und so kurzweilig, daß man leider viel zu schnell am Ende angelangt ist. Während ich das Buch gelesen habe und Gidget immer mehr "kennengelernt" habe, hätte ich auch nichts dagegen, ihr im wahren Leben zu begegnen und mehr über ihr Leben zu erfahren. Ich kann das Buch absolut empfehlen. Das Cover macht schon Lust darauf, das Buch zu lesen und es zeigt, in welcher Zeitepoche das Buch spielt - nämlich in den 50er / 60er Jahren, als es gar nicht so normal war, daß sich ein Teenie-Mädchen alleine am Strand mit einer Gruppe Jungs beim Surfen vergnügt.
Frederick Kohners Geschichte eines Sommers in den 50er Jahren fängt auf perfekte Weise Zeitgeist, Summerfeeling, Freiheit und Aufbruchstimmung ein. Überraschend modern in Sprache und Ereignissen ist der kurze Roman auch die Betrachtung einer Emanzipation, eines Coming-of-Age und des Zaubers des Glaubens an die erste Verliebtheit. Gidget, die Titelfigur, für die Kohners Tochter Pate stand, stellt sich im Kreise einer männlichen Surfercrew im wahrsten Sinne des Wortes auf eigene Füße, testet ihre Grenzen aus und lernt ihre Unsicherheiten und das Erwachsensein kennen.
Der Roman fesselt den Leser von den ersten Zeilen an. Überaus überzeugend, authentisch und glaubhaft gelingt es dem Autor, die jugendliche Sprache der Ich-Erzählerin auf die Seiten zu bannen. Gidgets Stimme ist lebendig, ehrlich und fast hörbar. Ihre Auseinandersetzung mit ihren Gefühlen und Wünschen, ihre Pläne und Ränke, um ihre Ziele zu erreichen sind für eine Fünfzehnjährige absolut passend und nachvollziehbar. Großartig ist vor allem die Darstellung des Konflikts zwischen angestrebter weiblicher Reife, z.B. wenn Gidget eifersüchtig versucht, die Nummer Eins im Leben ihres Schwarms zu werden, und kindlich-naivem, überfordertem Verhalten, wenn ihr nach dem ersten Kuss bereits der Satz „Ich liebe dich“ auf den Lippen brennt. Sie ist mittendrin im atemlosen Sommer ihres Lebens – auch wenn sie die Geschichte angeblich für später aufzeichnet – und der Leser ist es mit ihr. Neben der sehr lebhaften und lebensechten Erzählerin fängt der Text auf feinste Weise das Lebensgefühl eines endlosen, kalifornischen Sommers am Malibu Beach ein. Lange sonnendurchflutete Tage, warme Nächte, Gemeinschaft, Surfen und Parties prägen den Erzählfluss – wie Gidget fühlt man auch als Leser die Anziehungskraft von Malibu Beach.
Ein wunderbarer, sommerlicher, jugendlicher und gar nicht mal so leichter (wenn man etwas tiefer blickt) Sommerroman, der allein schon durch seine vorwitzige, weibliche Erzählfigur ein Klassiker sein sollte.
Gidget, Mein Sommer in Malibu
Frederick Kohner
Ein Buch, das so viel Schwung hat. Es gleicht förmlich einem Wellenritt. Wenn man angefangen hat kann man nicht mehr aufhören. Die Zeit und die Szene der Surfer haben mich sofort gepackt.
Locker, flockig und cool ist die Sprache. Die Zeit der 50er Jahre ist einfach spannend zu entdecken.
Ich bin froh, dass es dieses Buch wieder gibt.
Ach, und man muss kein Surfer sein um dieses Buch zu lieben.
Ein wunderbar dünnes Buch, dennoch bleibt es in Erinnerung. Es passiert auch gar nicht viel, aber das ist sehr gut erzählt.
Kathy ist ein junges Mädchen, klein und zart, aber sie hat etwas entdeckt, das sie begeistert und das sie unbedingt lernen will. Auch wenn die Jungs sie nicht so ganz ernst nehmen und diesen Namen bestehend aus "Girl" und "midget" (Zwerg) für sie gefunden haben. Sie überlassen ihr aber ihre Surfboards und zeigen ihr, wie man es machen muss. Und sie hat einen eisernen Willen, es zu lernen.
Damals, in den 60er Jahren war Surfen noch nicht so bekannt, schon gar kein Sport für Frauen.
Ein wunderbarer Sommer, ein unvergesslicher, voll mit Abenteuer, Sand und Sonne.
Eine schöne Neuentdeckung, danke dafür
Die junge Gidget ( Franzi) macht Bekanntschaft mit einer Surfer Clique wo sie als Mitglied aufgenommen wird .Da sie gerne surfen möchte .
In den Sommer Monaten in Malibu lernt sie dort surfen ,um dort immer hinzu kommen muss sie sich bei ihren Eltern gute ausreden einfallen lassen .auch Gefühle für den Jeff der in der Gruppe ist kommen auf.
Mir hat es recht gut gefallen war sehr gut zu lesen.
Wunderschön! Gidget (eigentlich Kathy) ist eine fiktive Person, die aber durch die Erzählung von Frederick Kohner hier im Buch zum Leben erweckt wird.
Man kann sich selbst wieder jung fühlen und mit den Personen selbst mit fiebern.
Sommer, Sonne, Strand und Meer, was will man noch?
Es ist zwar erzählt aus der Jugendzeit der Protagonisten, aber eigentlich ist diese Geschichte zeitlos, denn es vermittelt das Gefühl eines ''Summer of Love'' oder eines endlosen Sommers
Das Buch ist bereits vor mehr als 66 Jahren erschienen, um 1957, aber die Geschichte wirkt zeitlos, man kann sich einfach sehr gut in jenen Sommer in Malibu hineinversetzen, bei dem es keine Grenzen zu geben scheint.. In der Erzählung geht es um die 16 Jahre alte Kathy, die das Meer und die Wellen liebt. Sie verbringt fast jeden Tag am Strand von Malibu, wo sie surfen möchte - ein Sport, der eigentlich zu dieser Zeit nur von Männern dominiert wird. Das junge Mädchen wird bei einem Ereignis von einem der Surfer aus dem Meer gerettet, lässt sie diese Welt bald nicht mehr los... Ja fast magisch wird sie angezogen von diesem Gefühl der Freiheit, von der Möglichkeit die Wellen zu bändigen. Es ist eine Geschichte von einer jungen Frau, die dazugehören möchte, die auf der Suche nach ihrer eigenen Identität ist. Sie muss immer wieder Ausreden erfinden, um an den Strand zu kommen und um Surfen zu gehen... Ein tolles Buch, die von der Magie des Surfens und der wilden Leidenschaft für eine Sache berichtet!
Gidget heißt eigentlich Franzi und ist fast 17 Jahre alt (naja eigentlich erst 15). In diesen Sommer trifft sie am Strand von Malibu auf eine Horde Surfer, die sie quasi als Ehrenmitglied aufnehmen und ihr den Spitznamen Gidget verpassen, als Abnutzung für girl midget, weil sie so klein ist. Sie möchte unbedingt surfen lernen, auch wenn ihre Eltern nicht gerade begeistert sind. Und natürlich mit den coolen Surfer Jungs zusammen sein.
In diesem Coming of Age Roman passiert gar nicht so furchtbar viel. Aber er transportiert so ein schönes Sommer und Surf Feeling und es macht großen Spaß ihn zu lesen.
Woran ich mich erst ein wenig gewöhnen musste ist die Sprache. Der Text ist in der Ich-Perspektive geschrieben und so wie eine Jugendliche in den 50ern vermeintlich gesprochen hat. Das wirkte am Anfang etwas anstrengend auf mich, aber man gewöhnt sich daran.
Der Roman Gidget ist 1957 in den USA erschienen und war dort wohl ziemlich erfolgreich. Der Autor Frederick Kohner hat hier Erlebnisse seiner Tochter zu einen Roman verarbeitet. Ich fand das Nachwort von Volker Weidermann sehr interessant, das die Geschichte des Autors und des Buches erzählt. Eine sehr gute und interessante Ergänzung.
Eine Empfehlung für alle, die Lust auf Sommer- und Surffeeling haben und sich auf denungewöhnlichen Stil einlassen wollen.
„Gidget – Mein Sommer in Malibu“ ist für mich ein Stück unterhaltsame Zeitgeschichte.
Frederick Kohner, Drehbuchautor in Hollywood, hat die Geschichte auf Wunsch seiner Tochter Kathy aufgeschrieben. Es ist fiktional, beruht aber auf den Erlebnissen von Kathy Kohner Zuckerman. Das Buch wurde ein Bestseller und war Grundlage für spätere Filme, weitere Bücher und sogar einer Serie. Dieses Buch ist eine Neuauflage.
Kathy trifft am Strand auf eine Surfer-Gang und will unbedingt dazugehören und surfen lernen. Ihr Spitzname wird Gidget. Sie verliebt sich nicht nur in das Surfen, sondern auch in Jeff „Moondoggy“, der ihre Gefühle nicht so erwidert, wie sich es sich vorstellt.
Das Buch vermittelt das Gefühl der ersten Verliebtheit, Freiheit und Unabhängigkeit von den Eltern. Der Schreibstil ist einfach und aus der Ich-Perspektive geschrieben. Ich hatte oft das Gefühl, dass mich Gidget direkt anspricht. Besonders gut gefallen hat mir das Vorwort und Nachwort des Buches. Das Vorwort erzählt die Entstehung des Buches. Im Nachwort wird beschrieben, was nach Erscheinen des Buches ab 1957 passiert ist.
Ein süßer Coming of Age Roman, den ich aufgrund der nur 176 Seiten schnell ausgelesen hatte. Besonders spannend fand ich es im Nachgang zum Buch zu Frederick und Kathy Kohner zu recherchieren und Filmsequenzen anzusehen.
Während ich hier den Windsurfern zuschaue, handelt meine Strandlektüre auch vom Surfen - allerdings von der anderen Variante, nämlich dem Wellenreiten. Diese ist nicht weniger cool, wenn auch hier nicht möglich (wobei es sogar ein paar Kandidaten gibt, die auf eine Fähre oder ein anderes Boot warten, um schnell hinten auf den Wellen zu surfen). Meist sind dies junge Männer, die Zahl der Frauen und Mädchen ist aber auch nicht gerade gering. In den Fünfzigerjahren sah dies noch ganz anders aus. Die fünfzehnjährige Franzi lernt dort durch Zufall ein paar Surfer kennen und ist sofort angefixt - sie möchte auch unbedingt Wellenreiten lernen. Sie ist das einzige Mädchen, wird von der Gruppe jedoch schnell akzeptiert. Die Jungs verpassen ihr den Namen Gidget, eine Mischung aus Girl und Midget - Zwerg. Gidget verbringt fast ihre gesamte Freizeit am Strand und hat den Sommer ihres Lebens- inklusive ihrer ersten großen Liebe.
Gidget ist eine amüsante, kurzweilige Lektüre. Ich musste häufig ein wenig über die Sprache schmunzeln, sie passt aber perfekt zur Geschichte und zur damaligen Zeit (wer jemals einen Film aus den Fünfzigern gesehen hat, weiß was ich meine). Die deutsche Übersetzung stammt übrigens vom Verfasser, einem deutschen Juden, der in den Dreißigern aus Nazideutschland nach Hollywood emigrierte. Er veröffentlichte die Geschichte, die auf den Erlebnissen seiner Tochter basiert als Buch, sie wurde später verfilmt. Das Buch wurde mit Françoise Sagan verglichen und dem kann ich nur zustimmen. Hauptsächlich liegt das an der frühreifen Art der Protagonistin, die mich hier jedoch deutlich mehr störte als bei Sagan.
Gidget ist eine schöne Wiederentdeckung, die hoffentlich viele Leser*innen findet.
„Gidget" ist ein Coming-of-Age-Roman. Die Handlung dreht sich um die 15-jährige Franzie, die nach ihrer Rettung durch den Surfer Moondoggie ihre Leidenschaft fürs Surfen entdeckt. Sie versucht, sich der Surfer-Clique am Malibu-Strand anzuschließen, die sie anfangs nicht ernst nimmt und ihr den Spitznamen Gidget (aufgrund ihrer geringen Körpergröße) gibt. Gidget möchte das Surfen lernen und Zeit mit den Surfer-Jungs verbringen, trotz des Widerstands ihrer Eltern. Im Laufe der Zeit wird sie eine talentierte Surferin und erlebt romantische Verwicklungen. Der Roman fängt den rebellischen Geist der Teenager der 1950er Jahre ein.
Der Autor Frederick Kohner basierte den Roman auf den Erlebnissen seiner Tochter Kathy. Besonders interessant ist das Nachwort von Volker Weidermann, das die Geschichte des Autors und des Buches erzählt.
Das Buch empfiehlt sich für Leserinnen und Leser, die das Gefühl von Sommer und Surfen erleben möchten und sich auf den ungewöhnlichen, bewusst jugendlich und im Stil der 50er Jahre gehalten Schreibstil einlassen können. Frederick Kohner schuf den Jugendroman in nur sechs Wochen, basierend auf den Erlebnissen seiner Tochter Kathy. "Gidget" wurde 1957 veröffentlicht und war in den USA sehr erfolgreich, wurde später erfolgreich als Film und Serie adaptiert und löste einen Surfboom aus.
"Gidget" ist ein leichter Sommerroman, der gut unterhält und zeitlos wirkt. Die Geschichte entführt den Leser in einen Sommer voller Möglichkeiten.
Das Lesen des Buches fühlt sich an wie ein kleiner Urlaub am Meer und ist eine wohltuende Erfahrung.
Kathy Kohner war erst 15 Jahre alt als sie ihre Liebe zum Wellenreiten entdeckte. Von Malibu aus ging sie häufig an den Strand und sah den Surfern zu. Was heute keine große Welle ist, war damals nahezu ein Skandal. 1956 hielt man sich nicht ständig bei den Surfern auf, die offenkundig keine richtigen Jobs hatten, stattdessen lange Haare und ein ausschweifendes Partyleben. Kathys Wille, mit einem Brett die Wellen zu reiten, war jedoch so unbeugsam, dass sie immer wieder Wege fand, dem Elternhaus zu entkommen. Als Anerkennung bekam sie von den Surfern den Spitznamen Gidget.
Frederick Kohner veröffentlichte seinen Roman bereits Ende der 50-er Jahre. Er diente als Vorlage zum gleichnamigen Film. Er beschreibt darin den Sommer, den seine 15-jährige Tochter Kathy erlebte. Sie fand Gefallen am Wellenreiten. Der Sport war Ende der 50-er Jahre noch mit Attributen wie verwegen oder nichtsnutzig behaftet. Die Surfer waren damals alles Männer, die auf ihren Brettern auf die optimale Welle warteten. Kathy Kohner war die erste Frau, die diese Kunst auslebte. Ihr Spitzname war Gidget, der sich aus Girl (Mädchen) und Midget (Zwerg) zusammensetzte. Ihren Eltern musste sie verheimlichen, dass sie mit den Jungs am Strand war. Was heute kein Problem mehr darstellt, war damals noch ein Skandal. Es ist also nicht verwunderlich, dass der Sommer für Kathy etwas ganz Besonderes war.
Das Lebensgefühl der Surfer kann man nachfühlen. Man meint, Gidget erzählt selbst ihre Erlebnisse. Sie berichtet von Jeff, den sie verehrt, seit er sie nach einem Sturz vom Brett aus dem Wasser gefischt hat. Ihr Ehrgeiz ist riesig, weil sie beweisen will, dass auch Frauen die Wellen reiten können. Sie kämpft um Beachtung und will dazugehören. Nicht nur ist sie kleiner als die Männer, sondern sie muss sich auch erst an deren Slang gewöhnen. Das alles dauert, bis der Sommer für Kathy zu Ende ist. Im Gegensatz zu den Surfern muss sie aufs College.
Gidget basiert auf dem Leben von Kathy Kohner-Zuckerman. Die damals 15-jährige erlebt einen Sommer in Malibu, der ihr Leben verändert. Sie entdeckt die erste Liebe und die Leidenschaft fürs Surfen. Für einen Sommerroman ist dieser Klassiker genau das Richtige. Er beinhaltet Sommer, Sonne und hohe Wellen. Auf 176 Seiten kann man sich auch an trüben Tagen an den weißen Strand von Malibu denken.
Ich liebe dieses Gefühl vom Leben am Strand in den 50 bis 70er Jahren und dieses Gefühl des Surfens im Wasser beim lesen (selbst stand ich noch nie auf einem Surfbrett). Schön das Frederik Kohner diese Erinnerungen an Gidget und ihren Sommer in Malibu wieder aufleben lässt und der jungen Generation die die Flower Power Bewegung nicht selbst mitbekam wiedererleben lässt. Ich persönlich habe mich nach dem lesen dieses Buches auf die suche nach weiteren Romanen und Filmen begeben die diese Zeit des Surfens und des unbeschwerten Leben am Strand weiter vermittelt.
Ein toller Surferroman aus den Sechzigerjahren.
Die junge Franzie aka Gidget lernt unter der Sonne Malibus surfen und verbringt viele Tage am Strand. Eine wahre Geschichte über das erste Mal Verliebtsein, Freundschaft und das Abenteuer Surfen.
Witzig und warmherzig.
Das Cover hat mich neugierig auf die Geschichte gemacht. Nachdem ich den Kurzinhalt gelesen hatte, musste ich die Geschichte unbedingt lesen. Der Autor Frederick Kohner
verleiht der wahren Geschichte seiner geliebten Tochter Kathy, die als eine der ersten Surferinnen zur Ikone der weltweiten Surfkultur wurde, eine hinreißende Stimme. Der Roman Mein Sommer in Malibu ist ein moderner Klassiker, ein ikonischer Roman, das Geschenk eines Vaters an seine Tochter. Es ist die Geschichte eines paradiesischen Sommers, eine Geschichte über Leichtigkeit, Freiheit und darüber, wie man sich nicht an die Regeln hält. Ich habe mich schon gewundert, das die Story sehr kurz ist. Aber es wird nur über den einen Sommer erzählt, indem sie surfen lernt.
Leider habe ich damit gerechnet, daß Gidget an Wettbewerbe teilnimmt und berühmt wird. Durch die bildliche Beschreibung konnte ich mir den Pazifik, die Natur, das Licht und das Lebensgefühl welches hier besonders angesprochen wird, nicht nur vorstellen, ich fühlte mich mittendrin im Geschehen. Ein beschwingtes Sommerbuch mit viel Esprit und Witz, unterhaltsam und lebendig, erfrischend wie eine leichte Sommerbrise. Gidget macht erste Erfahrungen, sie hängt mit den Jungs ab, sie alle snd älter und doch passen sie auf sie auf. Der erste Kuss, das erste Verlieben, Gidget wird ein Stück weit erwachsen in diesem Sommer
Sommer, Sonne, Surfbrett!
Ein wunderschöner Roman über das Erwachsenwerden und das finden einer Lebenslangen Leidenschaft: Surfen!
Dieses eher kurze Buch ist mein Sommer-Lese-Highlight 2023. Es ist die Geschichte der fast 16jährigen Franzie, die im Sommer in Malibu unbedingt surfen lernen will. Es ist eine wahre Geschichte, die in einer Zeit spielt, in der Surfen noch als "Männersache" galt. Doch Franzie alias Gidget gelingt es, sich mit einer Gruppe Surferboys anzufreunden und von ihnen zu lernen. Und sie lernt in diesem einen Sommer nicht nur das, sondern sie wird auch erwachsen, verliebt sich, lehnt sich gegen die Eltern auf usw. Es ist ein intensiver Sommer, den man nicht oft erlebt.
Ich mag den Schreibstil des Buches sehr, denn man taucht durch ihn tief in Gidgets Welt und ihre Gefühle ein. Ich war mit ihr in diesem Sommer am Strand, habe sie beobachtet, mitgefühlt, und mich an meine eigene Jugend erinnert. Es hat mir wirklich schöne Lesestunden beschwert und ist wirklich eine großartige Urlaubslektüre!
Mich hat es sehr erstaunt, dass in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts ein Mädchen von den Surf-Boys als eine von ihnen akzeptiert wird. Gidget, das Mädchen, dass gleich versteht, dass es sich nicht gegen diesen Spitznamen wehren darf, ist sofort fasziniert, als sie zum ersten Mal das Können der jungen Männer beobachtet. Sie will unbedingt sofort selbst surfen. Nachdem sie die Kerle mit Unmengen Essen versorgt, beginnt sie mit ersten Versuchen.
Dass hier ein Vater die Geschichte seiner Tochter aufschreibt, ist etwas sehr Besonderes. Er schreibt die Geschichte in so wunderbaren Worten, die einen rühren können. Hier ist dem Übersetzer ein ganz großer Wurf gelungen, denn auch die deutsche Übersetzung lässt hier noch die amerikanische Surfer- und Jugendsprache durchscheinen.
Ein Buch wie gemacht für den Sommer.
Mein Buch des Sommers. Wie schön, dass solche Texte wieder entdeckt und neu aufgelegt werden !
Man ist sofort in der Geschichte drin und möchte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Meine Meinung:
Dieses Buch hat der Autor im Jahr 1957 für seine Tochter geschrieben. In diesem Jahr wurde es neu aufgelegt und es lässt sich wunderbar lesen. Ich glaube nicht, dass ich eine alte Ausgabe dieses Buches gefunden und gelesen hätte. Aber so bekam ich die Möglichkeit, zu fahren, wie seine Tochter eine hervorragende Surferin wurde. Die Leidenschaft entwickelte sich ganz zufällig, aber dann hatte es sie gepackt und wie ich gelesen habe, lebt besagte Tochter heute noch in Kalifornien, in der Nähe eines Strandes.
Fazit:
Ein leicht zu lesendes Buch, dass einiges über das Zeitgeschehen von vor 66 Jahren weitergibt. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.
Liebesgeschichte
Jugendroman
Eine kurze erfrischende Geschichte.
Da das Buch aus der Sicht eines jungen Mädchens in ich- Form geschrieben ist, ist und sollte der Schreibstil einfach sein.
Es war herrlich packend und erfrischend, sich in die Welt der Surfer, Sonne, Sommer, Strand und die erste Liebe entführen zu lassen.
Ein Stück Zeitgeschichte - ich mag es, etwas aus vergangenen Zeiten zu lesen. Dirty Dancing am Strand.
Klare Leseempfehlung
Vielen Dank, dass Sie dieses Buch wiederentdeckt haben!
Es ist die authentisch wirkende, freche Geschichte eines Sommers, der für die junge Gidget alles verändert. Es ist vielleicht kein hochliterarisches Meisterwerk, aber der einfache, manchmal ein wenig flapsige, Schreibstil passt zur Protagonistin und macht das Buch zu einer kurzweiligen Sommerlektüre.
Unbedingt auch das berührende Nachwort von Volker Weidermann lesen!!
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