Iasanara - Der Gardegeneral des Elbenkönigs

Ich habe mit Fantasy normalerweise nicht viel am Hut,da ich da absolut wählerisch bin. Jedoch gefiel mir Iasanara recht gut.
Direkt von Anfang an war ich gespannt was alles passiert, denn man spürte direkt die Magie.

Es ist ein spannender Auftakt gewesen und ich bin gespannt was noch passiert.

Komplexe High Fantasy mit Spannung und Abwechslung
 
Klappentext:
»In der Prophezeiung der Weltenerbauer steht geschrieben: Dämonen bringen den Krieg, Drachen das Feuer und Elben, Orks und Tauren werden in Knechtschaft leben.  
Unsere Schöpfungen werden stark sein«, versprach die Weltenerbauerin. Zusammen verändern sie ihr Schicksal. Die Fügung der Völker auf Iasanara ist unabwendbar: Unheilbringende Ereignisse wurden vom Schicksalsweber vorhergesagt und der Pakt, geschlossen zwischen dem arglistigen Herrscher der Drachen und dem gnadenlosen Regenten der Dämonen, schließlich nach Hunderten Wintern die Prophezeiung aus. Zur selben Zeit fordern Ellariana, Magierin von Senasir, und Dawius, Gardegeneral des Elbenkönigs, eine Blutrache nach einer unverzeihbaren Gräueltat ein und beschwören dadurch unwissentlich einen Weltenkrieg herauf. Die feindlich gesinnten Völker auf Iasanara stehen kurz davor, zu den Waffen zu greifen, doch nur gemeinsam können sie die vorbestimmte Knechtung verhindern...«
 
In Iasanara – Der Gardegeneral des Elbenkönigs gibt es eine große Anzahl von Handlungssträngen und sehr viele verschiedene Protagonisten. Die Komplexität der Welten, der Figuren und den Zusammenhängen machte es mir zu Beginn schwer einem roten Faden in der Handlung zu folgen. Dieses Gefühl hat sich mit der Zeit aber gegeben und ich konnte mich richtig auf das Buch einlassen.
Die Protagonisten sind gut beschrieben und verhalten sich ihren Erfahrungen, Kräften und Herkünften entsprechend nachvollziehbar – düster, brutal, dominant. Einige Charaktere sind mir sympathischer als andere – aber das ist Geschmackssache und bringt auch die nötige Würze in die Geschichte. Es ist spannend und abwechslungsreich und definitiv die Lesezeit wert.

"Iasanara" habe ich aufgrund des schönen Covers schon länger im Blick. Natürlich ist es mit seinen 692 Seiten ein ganz schön dickes Buch und bedarf zum lesen viel Zeit. Doch das Buch braucht diese Seitenanzahl auch. Die Autorin hat mit ihrer Weltenbauer-Story ein sehr komplexes Konstrukt aus mehreren Welten geschaffen, die durch die Auslösung einer Prophezeiung aufeinander treffen. Es gibt Elben, Orks, Drachen, Menschen und Dämonen. Die Prophezeiung besagt:
Dämonen bringen den Krieg,
Drachen das Feuer und
Elben, Orks und Tauren werden in Knechtschaft leben.

Allein aus diesem Abschnitt des Klappentextes wird klar, dass sich diverse Konflikte aufbauen und der Leser nicht nur Zeit braucht die Charaktere kennenzulernen, sondern auch die Welten und das Weltgefüge. Daher lasst euch bitte nicht abschrecken von einem dicken Buch!

Besonders die toughe Elbenmagierin Ellariana hat es mir hierbei angetan. Sie ist nicht frei von Fehlern und tut alles für ihr Volk sowie ihren Glauben daran. Doch auch der Regent der Dämonen war etwas besonderes. Einerseits besonnener und kalkulierter als sein restliches Volk, doch irgendwie typisch Dämonen. Wie es zum Handel mit den Drachen kam war... speziell. Auf eine gute Art!

Ich könnte noch ewig so weiter machen, doch es fällt mir schwer nicht zu spoilern, daher schließe ich besser jetzt mit einer großen Leseempfehlung für "Iasanara" ab!

Inhalt: In der Prophezeiung der Weltenerbauer steht geschrieben:

Dämonen bringen den Krieg,

Drachen das Feuer und

Elben, Orks und Tauren werden in Knechtschaft leben.

»Unsere Schöpfungen werden stark sein«, versprach die Weltenerbauerin. »Zusammen verändern sie ihr Schicksal.«

Die Fügung der Völker auf Iasanara ist unabwendbar:

Unheilbringende Ereignisse wurden vom Schicksalsweber vorhergesagt und der Pakt, geschlossen zwischen dem arglistigen Herrscher der Drachen und dem gnadenlosen Regenten der Dämonen, löst schließlich nach Hunderten Wintern die Prophezeiung aus.

Zur selben Zeit fordern Ellariana, Magierin von Senasir, und Dawius, Gardegeneral des Elbenkönigs, eine Blutrache nach einer unverzeihbaren Gräueltat ein und beschwören dadurch unwissentlich einen Weltenkrieg herauf. Die feindlich gesinnten Völker auf Iasanara stehen kurz davor, zu den Waffen zu greifen, doch nur gemeinsam können sie die vorbestimmte Knechtung verhindern ...

Zu Beginn erfährt man wie die Welten erschaffen wurden und miteinander in Verbindung stehen. Man lernt auch die Weltenbauer kennen...
Ich hatte zu Anfang ein paar Schwierigkeiten mit dem Stil des Buches zurecht zu kommen, doch als ich mich dann mal eingelesen hatte ging es und ich war sehr angetan von diesem Universum hier.
Es ist eine wunderschöne Geschichte in dem Fantasygenre. Jedoch nicht unbedingt schnelll und einfach lesbar, da sehr viele Details aufeinander treffen, die man verknüpfen muss um der Handlung folgen zu können und diese zu verstehen.
Wenn man im Lesefluss ist, will man es aber nicht mehr zur Seite legen...Alles in allem ein super vielschichtiges Buch,welches unglaublich Spaß beim Lesen macht, aber man sollte Zeit haben und es nicht zwischen Tür und Angel lesen, denn dann wird man der Geschichte nicht gerecht.

Der Auftakt der Buchreihe beginnt umgehend ohne große Einführung und entführt den Leser in eine neue Welt. Die Kapitel sind gleichmäßig und von angenehmer Länge. Die kleinen Illustrationen am Kapitelanfang geben bereits Aufschluss darüber, welche Rasse nun im Vordergrund steht. Verschiedene Perspektiven und der häufige Wechsel vermitteln eine große Spannung und zugleich kann der Leser so das ganze Ausmaß der Handlung umfassen. Das fehlende Vorhandensein eines direkten Antagonisten lässt dem Leser die freie Wahl, wem seine Sympathie am ehesten gilt. Die verschiedenen Rassen, Welten und Kulturen geben der Handlung eine weitere Tiefe und lassen den Leser so das vollständige Bild auf die Gesamthandlung erkennen. Zudem ist es der Autorin möglich, ihre Handlung unvorhersehbar wie möglich zu gestalten. Die Schreibweise ist anspruchsvoll, was sich nahtlos an die Atmosphäre anfügt. Auch wenn es nicht von Beginn an große Erklärungen gibt, so lässt sich vieles im Nachhinein vom Leser selbst erschließen. Die Figuren umgibt eine besondere Note, welche dem Leser umgehend auffällt. Zugleich legt die Autorin großen Wert auf die Besonderheit einzelner Figuren, um das Augenmerk der Leser auch auf diese zu lenken. Insbesondere die Bindung der Charaktere untereinander wurde stark herausgearbeitet, sodass die Gespräche unter ihnen sehr realitätsnah wirken. Diverse Charaktereigenschaften wurden besonders von der Autorin hervorgehoben, um der Spannung noch einen zusätzlichen Bogen zu verleihen. Auch wenn für den Leser sich die Handlung auf den ersten Blick als ein pures Chaos darstellt, so erkennt dieser nach und nach den Aufbau und die Muster, welche die Autorin geschickt einwob. Hervorzuheben ist außerdem, dass die verschiedenen Handlungsstränge zeitlich überlappend geschrieben wurden, sodass der Leser nicht unmittelbar bei der Stelle der einen Figur weiterliest, wo er ihn verließ, sondern um eine geringe Zeit versetzt wurde. Das Ende des Buches lässt vieles für den Leser offen, sodass dieser nahezu umgehend zum Folgeband greifen muss.

Im Anschluss kann festgehalten werden, dass mit diesem Buch ein grandioser Auftakt einer Reihe gelungen ist, welche großes verspricht und den Leser vom ersten Absatz an in seinen Bann schlägt. Fantasyleser werden diese Reihe nur schwer aus der Hand legen können und große Erwartungen an die Folgebände stellen.