Lemmings Blues
Kriminalroman
von Stefan Slupetzky
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Erscheinungstermin 14.03.2023 | Archivierungsdatum 01.08.2023
Haymon Verlag | Haymon Krimi
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Zum Inhalt
Die Welt geht dem Lemming gerade gehörig auf die Nerven – nur gut, dass er sich mit etwas Kautabak in seiner Wiener Detektei verbarrikadieren und auf seinen nächsten Fall warten kann.
Der allerdings ist einigermaßen überraschend: Eine Mariengestalt schwebt plötzlich bei der Tür herein und übergibt dem Lemming einen Mops, der ein bisschen wie Yoda aussieht und philosophische Erkenntnisse von sich gibt (was den Lemming fast mehr irritiert als die Tatsache, dass das Tier sprechen kann). Diesen Mops mit Namen Herkules gilt es zu beschützen, denn eine Truppe Blaue-Schweißerbrillen-Träger vermutet in dessen Innereien die Erlösung vor der staatlichen Gedankenkontrolle. Doch was hat es mit diesen Wahnsinnigen tatsächlich auf sich, was haben sie gerade gegen rotes Licht und warum zum Teufel spricht der Mops nur manchmal zum Lemming und andere können ihn gar nicht hören?
In seinem neuen Fall taumelt der Lemming beschwingt zwischen psychedelischer Wonne und beängstigender Realitätsverzerrung – und nimmt dich mit in eine Welt, die ständig ihre Farben wechselt …
Die Welt geht dem Lemming gerade gehörig auf die Nerven – nur gut, dass er sich mit etwas Kautabak in seiner Wiener Detektei verbarrikadieren und auf seinen nächsten Fall warten kann.
Der allerdings...
Eine Anmerkung des Verlags
- Was erhält man, wenn man Melancholie und Scharfsinn mit Halluzinogenen und einem Schuss Rotwein mischt? Richtig! Den Slupetzky-Blues.
- Leichtfüßig wandelt der Lemming durch die düstere Wiener Gegenwart, wo die Lage zwar ernst, aber niemals hoffnungslos ist.
- Was erhält man, wenn man Melancholie und Scharfsinn mit...
Vorab-Besprechungen
„Nach Jandls und Loriots famosen Möpsen endlich wieder ein Mops, der in die Literaturgeschichte eingehen wird.“
Heinrich Steinfest
„Nach Jandls und Loriots famosen Möpsen endlich wieder ein Mops, der in die Literaturgeschichte eingehen wird.“
Heinrich Steinfest
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Paperback |
ISBN | 9783709981689 |
PREIS | 19,90 € (EUR) |
SEITEN | 200 |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
"Lemmings Blues" Stefan Slupetzky
Das ist ein Buch, dass jeder echte Wien-Liebhaber lesen sollte. Schon allein die mehr oder weniger gemütliche Flucht in der "Zille" (ein kleines Ruderboot) auf dem Donaukanal bis runter zum Alberner Hafen lässt mir schöne und authentische Bilder von Wien durch den Kopf ziehen.
Lemming, will heißen Leopold "Poldi" Wallisch hält im Detektivbüro Polpo die Stellung, während seine Frau mit Sohn in Amsterdam weilt und sein Kompagnon Polivka seine Beziehung mit einer Frau in Amiens pflegt. Er befindet sich in einer Art Sonderzustand, als ihm eine strahlend schöne Frau mit einer blau getönten Brille einen Mops ins Büro bringt mit den Worten, "Passen Sie gut auf ihn auf!". Der Name des Mops' ist Herkules, genannt Kuli.
Es muss an Lemmings Sonderzustand liegen, denn er und Kuli unterhalten sich durch Gedankenaustausch. Als gegen Feierabend beide das Büro verlassen, beginnt die Jagd eines dunklen Motorradfahrers, der im Fahren mit eine Drahtschlinge versucht, Kuli zu fangen.
Auch wenn, Lemming die Flucht gelingt, wo immer er auch mit Kuli auftaucht, der schwarze Ritter ist bald da und versucht es erneut. Schließlich gewinnt er einen alten Arbeitskollegen namens Pokorny aus der Zeit, als er Nachtwächter im Tiergarten von Schloss Schönbrunn war, als Unterstützung. Sie bekommen den wahren Besitzer von Kuli, Blaschek anhand des Chips heraus, den der Hund implantiert hat. Als es zur Übergabe kommen soll, wird die durch den schwarzen Ritter verhindert, wie, sollte man selbst lesen.
Wie schon gesagt, das ist Wiener Humor, das sind Wiener Einblicke und es sind fast alles wunderschöne Wiener Nachnamen, wie der des Autors "Slupetzky". Ich habe die Lektüre wahnsinnig genossen und möchte gerne mal mit dem Autor sprechen, wenn ich mal wieder in Wein sein werde."Lemmings Blues" Stefan Slupetzky
Das ist ein Buch, dass jeder echte Wien-Liebhaber lesen sollte. Schon allein die mehr oder weniger gemütliche Flucht in der "Zille" (ein kleines Ruderboot) auf dem Donaukanal bis runter zum Alberner Hafen lässt mir schöne und authentische Bilder von Wien durch den Kopf ziehen.
Lemming, will heißen Leopold "Poldi" Wallisch hält im Detektivbüro Polpo die Stellung, während seine Frau mit Sohn in Amsterdam weilt und sein Kompagnon Polivka seine Beziehung mit einer Frau in Amiens pflegt. Er befindet sich in einer Art Sonderzustand, als ihm eine strahlend schöne Frau mit einer blau getönten Brille einen Mops ins Büro bringt mit den Worten, "Passen Sie gut auf ihn auf!". Der Name des Mops' ist Herkules, genannt Kuli.
Es muss an Lemmings Sonderzustand liegen, denn er und Kuli unterhalten sich durch Gedankenaustausch. Als gegen Feierabend beide das Büro verlassen, beginnt die Jagd eines dunklen Motorradfahrers, der im Fahren mit eine Drahtschlinge versucht, Kuli zu fangen.
Auch wenn, Lemming die Flucht gelingt, wo immer er auch mit Kuli auftaucht, der schwarze Ritter ist bald da und versucht es erneut. Schließlich gewinnt er einen alten Arbeitskollegen namens Pokorny aus der Zeit, als er Nachtwächter im Tiergarten von Schloss Schönbrunn war, als Unterstützung. Sie bekommen den wahren Besitzer von Kuli, Blaschek anhand des Chips heraus, den der Hund implantiert hat. Als es zur Übergabe kommen soll, wird die durch den schwarzen Ritter verhindert, wie, sollte man selbst lesen.
Wie schon gesagt, das ist Wiener Humor, das sind Wiener Einblicke und es sind fast alles wunderschöne Wiener Nachnamen, wie der des Autors "Slupetzky". Ich habe die Lektüre wahnsinnig genossen und möchte gerne mal mit dem Autor sprechen, wenn ich mal wieder in Wein sein werde.
Stefan Slupetzky's "Lemmings Blues" ist ein wahnsinnig unterhaltsames Buch. Typisch Österreich, typisch Wien! Aber noch viel wichtiger ist: der elementare Bestandteil: ein Mops. Und nicht nur irgendein Mops, sondern ein knuffiger, kuscheliger, drolliger Mops.
Herkules - der Mops - war für mich ein großer Ansporn und Motivation mich den Lemming-Büchern anzunehmen. Als Mops-Tierhalter ist es für mich immer ein besonderer Spaß, wenn die Vierbeiner Protagonisten eines Mediums sind.
Nachdem mir dieses Buch sehr gefallen hat, werde ich auf jeden Fall auch die anderen Werke mit Lemming-Bezug lesen, selbst wenn kein Mops dabei ist ;-) Von mir eine klare Kauf- und Leseempfehlung.
Stefan Slupetzky ist für seine pointierten Geschichten bekannt. Mit diesem Krimi „Lemmings Blues“, dem 6. aus der Reihe rund um Leopold „Lemming“ Wallisch, spricht er zahlreichen Lesern aus der Seele. Denn wie vielen von uns, hängen auch ihm die Weltuntergangs- und Verschwörungstheorien längst zum Hals heraus.
Frau und Kind sind verreist, Polivka,sein Partner in der Detektei, auch und so sieht er sich alleine einem neuen Fall gegenüber: Herkules, genannt „Kuli“ ist sein neuester Klient. Das Ungewöhnliche daran ist, Kuli ist ein Mops, der seiner Überbringerin zufolge, in akuter Lebensgefahr schwebt und beschützt werden muss. Der Lemming staunt nicht schlecht, als der Mops mit ihm kommunizieren kann. Die Gefahr droht augenscheinlich von einem Motorrad fahrenden Hundefänger, der es auf den Mops abgesehen hat und auch vor Kollateralschäden nicht zurückschreckt.
Doch wer steckt dahinter? Und warum ist Wien plötzlich voller Menschen, die eine Schweißerbrille mit hellblauen Gläsern tragen? Sollte eine Schweißerbrille zum Schutz der Augen nicht ganz dunkle Scheiben haben?
Als der Lemming erfährt, warum die Schweißerbrillenträger (und Trägerinnen) hinter Herkules her sind, ist es beinahe zu spät. Jetzt kommt es auf jede Sekunde an und Lemming kann auf den unverhofft zurückgekehrten Polivka zählen.
Meine Meinung:
Die Corona-Pandemie hat uns allen einiges abverlangt. Nicht nur die Krankheit selbst, sondern die schier unüberschaubare Anzahl von Verschwörungstheorien. Ob Aluhut oder Schweißerbrille, da ist wenig Unterschied.
Warum sich so viele Menschen der Realität verweigern kann auch Slupetzky mit seinem Lemming nicht beantworten. Für den Lemming ist eine rote Ampel einfache ein Mittel, um Verkehrsströme, in geregelte Bahnen zu lenken und die Daten,die sich in den Mikrochips von Hund und Katz‘ stecken, dienen lediglich dazu, ein eventuell verloren gegangenes Haustier dem Besitzer zurückzubringen.
Slupetzky verpackt das ernste Thema, wie leicht die Menschen manipulierbar sind und abstrusen Verschwörungstheorien anheim fallen, in eine fesselnde Geschichte, in der psychedelische Trips infolge eines ungewöhnlichen Kautabaks für slapstickartige Szenen sorgen. Doch diese komischen Situationen dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass die im wahrsten Sinne des Wortes, Ge- bzw. Verblendeten vor Waffengewalt nicht zurückschrecken, um ihre Ziele zu erreichen.
Der Schreibstil ist wie immer grandios und die vielen Wortspielereien, die für Stefan Slupetzky üblich sind, lassen mich immer wieder schmunzeln. Ein Beispiel gefällig?
„Ob ein Buchhalter auf seinem Sofa Stornos buchte oder Pornos suchte, war für seinen Chef schwer festzustellen, wenn er sich nicht von kompetenten Schnüfflern dabei helfen ließ.“
Fazit:
Ein rasanter Wien-Krimi, der durch seine wohlgesetzten Worte besticht. Dafür erhält er 5 Sterne.
Tolle Fortsetzung des Lemmings aka Wallisch, mit seinem sprechenden Mops!
Wiener Schmäh und Sightseeing im Wiener Kriminalroman.
Hoffentlich kommt noch ein weiterer Teil.
Zwischen Realität und Fiktion
Lemmings Blues ist bereits Band sechs der Reihe rund um den Detektiv Leopold Wallisch, genannt Lemming. Privat und in der Detektei ist der Lemming dieses Mal Strohwitwer und so muss er sich alleine seinem aktuellen Fall widmen, bei dem ein etwas ungewöhnlicher Mops, genannt Kuli, eine große Rolle spielt. Denn Kuli ist in akuter Gefahr und scheint von einem Motorradfahrer verfolgt zu werden. Denn der Mops ist schon sehr ungewöhnlich, er spricht nämlich. Doch weshalb ist der Hundefänger an diesem Mops so sehr interessiert? Und warum tragen plötzlich alle Menschen Schweißerbrillen mit hellblauen Gläsern? Wird es dem Lemming gelingen, das Geheimnis dahinter zu lüften und kann er Kuli retten?
Der Autor Stefan Slupetzky punktet auch in diesem Band wieder mit Situationskomik und Wortwitz. Das Thema Verschwörungstheorien und Weltuntergangsszenario verpackt er in eine spannende Geschichte. Auch wenn man mittlerweile von diesen ganzen Verschwörungstheorien nichts mehr hören möchte, bringt der Autor unterhaltsam auf den Punkt, wie leicht Menschen zu manipulieren sind und wie fanatisch sie bereit sind, alles zu geben um an ihr Ziel zu kommen. Da wird auch vor Gewalt nicht zurückgeschreckt.
Ein wunderbarer Schreibstil, der die Seiten nur so verfliegen lässt und für das eine oder andere Schmunzeln sorgt.
Ein unterhaltsamer Krimi, der mit einer rasanten Jagd durch Wien aufwartet und mit einer Menge an Pointen aufwartet. 5 Sterne
Ich wusste gleich, dass dieses Buch etwas besonderes ist und man sich beim Lesen auf die Geschichte einlassen muss. So war ich nicht wirklich überrascht, dass es um fahrende Ritter, schwebende Marienfiguren oder sprechende Hunde ging. Der Inhalt des Buches ist herrlich schräg. Allen voran der Detektiv Lemming, den wir auf diese fantastische Reise begleiten. Dennoch ist der Krimi auch spannend, aber vor allem unterhaltsam, kurzweilig und sehr, sehr witzig. Das Cover lässt das schon vermuten. So extravagant wie das Buch selbst, ist auch der Schreibstil, aber alles in allem empfand ich es als gelungenes Gesamtpaket und empfehle das Buch deshalb gerne weiter.
Die Krimis rund im Leopold Wallisch, auch Lemming genannt, sind immer wieder lesenswert. Bei dem aktuellen Fall muss der Detektiv allein ermitteln, denn sein Partner und seine Familie sind auf Urlaub. „Das ist Herkules“, stößt sie hervor. Ich bitte Sie, geben Sie gut acht auf meinen Kleinen, er ist in Gefahr.“ Herkules, genannt Kuli ist ein Mops und wir im Laufe der Handlung von einem Motorradfahrer verfolgt. Weshalb?
Eine gewalttätige Gruppe fühlt sich von den Infrarotstrahlen in Ampelanlagen und bedroht, Kulis Herrli hat das Leitsystem der Wiener Ampelanlagen programmiert und in den Programmier-Code Infrarotbotschaften geschmuggelt, um die Menschen zu manipulieren. In Kuli befindet sich angeblich ein Mikrochip mit diesen Botschaften.
Aber ein tierliebes, weibliches Sektenmitglied hat den Mops zum Lemming in Sicherheit gebracht und wird prompt ermordet, ebenso wie Kulis Herrli. Also müssen ihn Lemming und sein aus dem Urlaub zurückgekehrter Partner Polivka den Hund beschützen, denn die Sektenmitglieder wollen ihn natürlich noch immer haben.
Die Handlung ist klar und einige actionreiche Szenen inklusive Explosionen, Verfolgungsjagden usw. geben dem Krimi seine unentbehrlichen Elemente. Als Wienerin mochte ich natürlich die typische Situationskomik und den Wortwitz Stefan Slupetzkys, z.B. bei der ersten Begegnung Lemmings mit dem Mops „Bewegungslos sitzt es dem Lemming gegenüber, seine Glubschaugen rollen knapp über der Schreibtischkante hin und her. Ist das [Bündel] ein Kind? Ein Tier? Ein Kobold? Oder doch ein Gott?“ Und dann „Du stellst die falschen Fragen.“ Und Lemming fragt sich, ob das Wesen tatsächlich gesprochen hat.
Ein originelles Cover, ein unterhaltsamer Krimi, mit einer temporeichen Jagd quer durch Wien, der (leider) sehr schnell gelesen ist.
LeserInnen dieses Buches mochten auch:
Marco Ansing, Nils Krebber, Stefanie Mühlenhaupt, Katja, Rostowski, Gordon L. Schmitz, Charlotte Weber und Vincent Voss.
Fantasy & Science Fiction, Krimis, Thriller, Mystery, Reisen