Alles behalten für immer. Ruth Rilke
Roman
von Erika Schellenberger
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Erscheinungstermin 22.02.2023 | Archivierungsdatum 14.07.2023
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Zum Inhalt
Ein einfühlsamer, bewegender Roman, erzählt aus Sicht des »Dichterkindes« Ruth Rilke
1957, ein Spätsommertag im Künstlerdorf Fischerhude bei Bremen: Im früheren Atelierhaus der Bildhauerin Clara Westhoff wird renoviert. Tochter Ruth ist nach vierzig Jahren mit ihrer Familie und dem Nachlass des weltberühmten Vaters Rainer Maria Rilke heimgekehrt. Draußen im Garten, am Ufer der Wümme, wo unter alten Weidenbäumen Eisvögel brüten, holen Ruth Erinnerungen ein, an die Kindheit und das bewegte Leben mit ihren Künstlereltern. Ein ergreifender Roman, der faszinierende Einblicke in das außergewöhnliche Verhältnis zwischen Rilke und seiner »kleinen großen Ruth« bietet. Mit vielen Originalzitaten.
»Es ist wichtig, zu zeigen, wie sehr Ruth es als ihre Lebensaufgabe gesehen und verinnerlicht hatte, diesen Nachlass zu behüten und zu schützen. Das zu lesen hat mich sehr berührt.« Bettina Sieber-Rilke
»… mutig und verständig und inständig in ihrem frühen Alleinsein …« Rainer Maria Rilke über seine sechsjährige Tochter.
… ein weißes hohes Haus mit Strohdach in einem Garten mit sehr hohen Bäumen. Und von den Wiesen kommt der Wind herein und bringt Weite und Duft und macht den Garten größer als er ist. Da wächst Ruth.« Rainer Maria Rilke
Ein einfühlsamer, bewegender Roman, erzählt aus Sicht des »Dichterkindes« Ruth Rilke
1957, ein Spätsommertag im Künstlerdorf Fischerhude bei Bremen: Im früheren Atelierhaus der Bildhauerin Clara...
Verfügbare Ausgaben
ISBN | 9783869152783 |
PREIS | 24,00 € (EUR) |
SEITEN | 224 |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Schön zu lesende, informative Biographie über Ruth Rilke, Tochter von Rainer Maria Rilke und Clara Westhoff mit viel Lokalkolorit aus den Künstlerdörfern Fischerhude und Worpswede.
Ausführliche Rezension unter www.buchhandlungen-vielseitig.de
Ruth Rilke wächst als Tochter des weltberühmten Lyrikers Rainer Maria Rilke und der Bildhauerin Clara Westhoff im beginnenden 20. Jahrhundert unter eher besonderen Umständen, wie man sie sich aber in einer Künstlerfamilie durchaus vorstellt, auf. Nach dem Tod des Vaters kümmert sie sich um seinen Nachlass und archiviert alles, was sie finden kann - zunächst in Weimar, später dann in Fischerhude, einem Künstlerdorf bei Bremen im alten Atelierhaus ihrer verstorbenen Mutter, wo sie schon ihre Kindheit verbracht hat. Das Archiv ist ihre Lebensaufgabe, der sie sich mit großer Hingabe widmet.
"Alles behalten für immer. Ruth Rilke" beginnt mit der Anfrage eines Journalisten, in der er Ruth 1957 bittet, ihm von ihren Erinnerungen an ihre Mutter zu erzählen. In Rückblenden lässt Erika Schellenberger sie an ihre Kindheit in Fischerhude zurückdenken, an ihre Schulzeit in München "München war überhaupt das Allerschönste. Da waren sie eine richtige Familie." und ihren weiteren Weg über Weimar zurück nach Fischerhude. Die Autorin beschreibt Ruths Gedanken und Stationen aus deren Perspektive und geht immer wieder auf ihre Beziehung zu ihrem Vater ein. Sie musste schon sehr früh auf ihn verzichten, da er wegging - zunächst nach Paris - und von da an sein eigenes Leben führte. Einerseits ist er ihr besonders als Kind fremd, andererseits stehen sie trotzdem in enger, inniger Beziehung zueinander. Sie nennt ihn zärtlich "Väterchen".
"Alles behalten für immer. Ruth Rilke" ist eine gut recherchierte Biographie, die Einblicke in eine außergewöhnliche Künstlerfamilie gibt und eine Frau würdigt, die sich leidenschaftlich um das Vermächtnis ihres Vaters, einen der bedeutendsten Lyriker Deutschlands, kümmert.
Das Buch ist nicht mitreißend im eigentlichen Sinne, trotzdem ist es Elke Schellenberg gelungen, lebendig von Ruth und den Rilkes zu erzählen und ein faszinierendes Bild von dieser ungewöhnlichen Familie zu zeichnen.
Das Buch spielt in den 50iger Jahren und im Mittelpunkt steht Rilkes Tochter Ruth. Zwar ist sie die Hauptfigur des Buches, aber es werden viele Erinnerungen ihrer berühmten Eltern geteilt und so bekommt man dadurch auch Einblicke in Rilkes Leben. Das Cover passt sehr gut und auch der Schreibstil ist angenehm und flüssig. Ich fand das Buch sehr interessant und empfehle es deshalb gerne weiter.
für Fans vom Dichter Rilke
Bewertung aus Apolda am 01.02.2024
Bewertungsnummer: 2121525
Bewertet: eBook (ePUB 3)
Ruth ist die Tochter vom Dichter Rainer Maria Rilke und der Bildhauerin Clara Westerhoff. Wahrscheinlich hatte sie es als Künstlerkind nicht immer leicht, denn sie hat nicht viel Zeit in ihrer Kindheit mit ihren Eltern verbracht. In dem Roman erzählt die Autorin, nach einer akribische Recherche, vom Verhältnis Ruths zu ihrem Vater. Durchaus lesenswert.
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