Die Frömmigkeit der Schafe

Sardinien-Krimi | Ein origineller Sardinienkrimi mit Spannung, Witz und Lokalkolorit

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Erscheinungstermin 30.03.2023 | Archivierungsdatum 30.04.2023

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Zum Inhalt

Seit Mariàca Tidòngia, die Tochter eines Hirten, am 1. Oktober 1964 auf das Fensterbrett ihrer Schule sprang und davonrannte, wurde sie auf Sardinien nie mehr gesehen. Sie scheint sich in Luft aufgelöst zu haben. Fünfzig Jahre später führen zwei verdächtige Todesfälle den Polizisten Ettore Tigàssu zurück auf ihre Spur. Denn einer der Toten ist Marcellino Nonies, Mariàcas alter Lehrer. Hatte er all die Jahre Kontakt zu Mariàca, die ganz sicher nicht mehr auf Sardinien lebt, aber vielleicht im Ausland Unterschlupf gefunden hat? Seine handschriftlichen, kaum entzifferbaren Aufzeichnungen scheinen darauf hinzudeuten. Brigadiere Tigàssu zerbricht sich den Kopf – und verdirbt sich die Augen über der Lektüre des geheimen Tagebuchs, das ihm so einige Rätsel aufgibt. Und wie immer will niemand in der kleinen Gemeinde von Telévras von irgendetwas eine Ahnung haben. Seine Ermittlungen führen Ettore Tigàssu quer über die Insel – und durch fünfzig Jahre italienische Geschichte.

Seit Mariàca Tidòngia, die Tochter eines Hirten, am 1. Oktober 1964 auf das Fensterbrett ihrer Schule sprang und davonrannte, wurde sie auf Sardinien nie mehr gesehen. Sie scheint sich in Luft...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783961611546
PREIS 17,00 € (EUR)
SEITEN 288

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Schafe

Der italienische Schriftsteller Gesuino Nemus hat mit dem Krimi,Die Frömmigkeit der Schafe, den 3. Teil seiner Sardinien Reihe geschrieben. Die ersten 2 durfte ich auch schon genießen.

Dieser Krimi spielt wider in Telefras, eine, kleinen Ort auf Sardinien.
Der Protagonist ist Brigadiere Ettore Tigassu. Der Autor zeichnet von ihm ein Bild, das ich ihn vor mir sehen kann.

Es gibt zwei Morde, von deren Ermittlung der Brigadiere von oberer Stelle abgezogen wird. Aber was so ein Ermittler ist, macht er heimlich weiter.

Die Bewohner des Ortes sind skurril und wohl so richtig sardisch.

Der Schreibstil ist faszinierend.

Ein großartiger stimmungsvoller Roman über Sardinien und die Sarden.
Mir gefallen diese regionalen Krimiromane des Autors immer besser.

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Es ist schon eine Weile her als ich das letzte Mal im Mikrokosmos dieser Insel und der Hirten eintauchte. Beim Lesen war all das wieder da: der Geruch des Landes und der Menschen- alles wieder da! Kein Krimi für den Strand- der Leser sollte schon Verständnis aufbringen für Sardinien, dann kann er Zeile um Zeile genießen!

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Stimmungsvoll mit viel Lokalkolorit;
Für mich war es das erste Buch dieses Autors, aber es ist schon das dritte aus dieser Reihe sardischer Kriminalromane und man kann es problemlos ohne Vorwissen lesen. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven und Erinnerungen erzählt und je nach Erzähler werden vermehrt sardische Wörter, Sätze, Fußball, Kirche, Weine und Gerichte eingestreut. Der Buchtitel stammt aus dem Manuskript des toten Lehrers, wodurch das Geschehen nach und nach erleuchtet wird. Der Autor taucht ebenfalls als Ich-Erzähler auf. Das hört sich vielleicht alles etwas wild an, ergibt aber in der Summe ein total stimmiges Bild und man fühlt sich direkt in verschiedene sardische Zeiten und Situationen hineinversetzt. Der Kriminalfall entwickelt sich zügig und ich fühlte mich beim Lesen sehr gut unterhalten und in italienisch-sardisches Lebensgefühl transportiert.

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Weniger die Krimihandlung als vielmehr die vielen skurilen Personen, die Stimmung in diesem Dorf haben mich bestens unterhalten. Ein etwas anderer Krimi aber gerade deshalb empfehlenswert. Einzig die sardischen Namen sind manchmal eine kleine Herausforderung.

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"Die Frömmigkeit der Schafe" ist ein Sardinien-Krimi und besticht mit Lokalkolorit und skurilen Figuren. Neben zwei Morden, die Brigardiere Ettore Tigassu aufklären möchte, geht es in erster Linie um die Sarden. Gesuino Némus beschreibt sie detailreich als hinterwäldlerisch, skeptisch gegenüber allem Fremden und eigensinnig, und er muss es wissen, ist er doch auf Sardinien geboren und aufgewachsen - in einer Welt, wo die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Er verwebt Vergangenheit mit Gegenwart und erzählt aus unterschiedlichen Perspektiven, auch aus eigener und hat dadurch einen unterhaltsamen Krimi geschaffen, der großen Spaß macht, und bei dem das Finden der Mörder nur nebensächlich ist.

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Ein sehr untypischer Krimi - eher ein Schelmenroman, der die sardische Bevölkerung in all ihren Eigenarten mitsamt einiger sardischer Fachtermini charakterisiert und für den Leser lebendig macht. doch nun zur Handlung:
Mariàca Tidòngia wurde auf ungeklärte Weise schwanger und weigerte sich hartnäckig den Namen des Vaters preiszugeben. Im Jahre 1964 verschwand sie spurlos aus dem kleinen sardischen Dorf Televras . Erst 50 Jahre später gibt es wieder Lebenszeichen von ihr: Ihr ehemaliger Lehrer und ein Polizist sterben auf ungeklärte Weise. Hat sie ihre Hand dabei im Spiel gehabt?
Anfangs war ich fasziniert von der humorvollen Erzählweise des Autors, dann jedoch verlor sich die Spannung durch einige Längen bei der Schilderung des kuriosen Verhaltens der Dorfbewohner, bzw. durch die sprunghafte Erzählweise. trotzdem noch ein sehr schönes Buch.

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Ich mag Krimis, die ich mit einem Schmunzeln lesen kann. Und dieser ist einer davon. Wenn einer meiner Kunden in Sardinien Urlaub machen möchte und einen Krimi sucht, dann würde ich ihm diesen in die Hand drücken. Er/sie erfährt soviel über die Sardinier und über die Insel, das ist aus einem Reiseführer nicht zu bekommen und ist gleichzeitig wunderbar unterhalten.

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Die Frömmigkeit der Schafe ist der dritte Teil einer sardischen Krimireihe. Der Titel lässt bereits eine eigentümliche Geschichte erwarten und so kommt es beim Lesen dann auch. Wir begeben uns auf die Spuren Mariacas, die zuletzt vor 50 Jahren auf der Insel gesehen wurde, sich nun aber zwingend polizeilich melden sollte. Doch sie taucht nicht auf. Dann stirbt auch noch die einzige Kontaktperson Mariacas, der Dorfschullehrer und hinterlässt ein über hundertseitiges Notizbuch. Ob dieses Aufschluss über die Vermisste geben kann?
Die Uhren ticken auf Sardinien etwas langsamer als auf dem italienischen Festland und das merkt man auch dem Krimi an. Mit jedem Kapitel fühlte ich mich mehr in die Bergdörfer Sardiniens ohne viel modernen Schnickschnack und fernab vom Meer katapultiert. Allerdings hatte ich Schwierigkeiten die Charaktere mit ihren für mich ungewöhnlichen Namen auseinanderzuhalten.

Dadurch wirkte auch die Handlung etwas wirr auf mich und eine rechte „Krimi“-Spannung kommt beim Lesen nicht auf. Allerdings erwartet den Leser hier auch kein 08-15-Urlaubskrimi, der Autor hat hier wirklich etwas Besonderes geschaffen, was ich in der Art noch nie gelesen hatte. Aufgrund der Eigenheiten des Buches und des künstlerisch hervorgehobenen Lokalkolorit hatte ich trotzdem ein schönes Lesevergnügen.

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