Dem Paradies so fern. Martha Liebermann
von Sophia Mott
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Erscheinungstermin 20.02.2019 | Archivierungsdatum 05.08.2022
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Zum Inhalt
Das bewegende Leben der Martha Liebermann als Roman.
Berlin 1941: Martha Liebermann, die Witwe des Malers Max Liebermann, kämpft, von zahlreichen einflussreichen Freunden unterstützt, um ihre Ausreise aus Nazi-Deutschland. Von ihrem Paradies am Wannsee hat sie schon lange Abschied nehmen müssen, ebenso wie von ihrer Tochter Käthe und von Enkelin Maria, die in die USA emigriert sind. Nun droht ihr die Deportation. Ein verzweifelter Wettlauf gegen die Zeit beginnt … Mit eindringlicher Erzählkraft entfaltet Sophia Mott Martha Liebermanns bewegende Lebensgeschichte und zeichnet in Rückblenden zugleich die Familiengeschichte der Liebermanns nach.
»So lange die Werke nicht zerstört werden, bleibt die Hoffnung auf künftige andere Zeiten bestehen.« Martha Liebermann
Das bewegende Leben der Martha Liebermann als Roman.
Berlin 1941: Martha Liebermann, die Witwe des Malers Max Liebermann, kämpft, von zahlreichen einflussreichen Freunden unterstützt, um ihre Ausreise...
Vorab-Besprechungen
»Nach umfangreicher Recherche verleiht die Autorin Martha Liebermann posthum eine eindringliche Stimme.« Focus Online
»Ein unglaublich intensives Lese-Erlebnis, eine tolle Mischung aus Kultur- und Geschichtsvermittlung und ein wunderbar geschriebener Roman, den ich gerne weiter empfehle.« kulturtussi.de
»Nach umfangreicher Recherche verleiht die Autorin Martha Liebermann posthum eine eindringliche Stimme.« Focus Online
»Ein unglaublich intensives Lese-Erlebnis, eine tolle Mischung aus Kultur- und...
Verfügbare Ausgaben
ISBN | 9783869151724 |
PREIS | 24,00 € (EUR) |
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, sehr emotionale und bewegende Geschichte, die den Leser nicht so schnell loslässt. Super angenehmer und einnehmender Schreibstil. Alles perfekt.
Martha Liebermann hat den Maler Max Liebermann geheiratet und sich dann immer zurückgestellt, denn „Max mochte keine studierten Weiber“. Er war kein einfacher Mensch und doch empfand es Marth als Glück, ihn geheiratet zu haben.
Nachdem Max gestorben war und ihre gemeinsame Tochter Käthe mit ihrer Familie nach Amerika ausgewandert ist, wurden die Zeiten immer schwieriger für Martha. Ihr Paradies am Wannsee wurde ihr genommen und nun lebt sie zurückgezogen in einer Wohnung Im Tiergartenviertel. Ihre Konten sind gesperrt, Sie kann kaum noch ihren Unterhalt bestreiten und die Bilder von Max kann und will sie nicht verkaufen. Dann droht die Deportation und Freunde versuchen, das Geld für die Ausreise zusammen zu bekommen. Doch dass gelingt nicht und für eine Flucht fühlt sie sich zu alt. Am Ende bleibt ihr nichts anderes übrig als Suizid zu begehen, um der Deportation ins Konzentrationslager Theresienstadt zu entgehen. Als man sie holen will, liegt sie im Koma und stirbt fünf Tage später.
Es ist eine berührende Geschichte über eine starke Frau, die Sophia Mott in dieser Romanbiografie erzählt. Immer wieder gibt es Rückblenden, so dass man erfährt, die Martha aufgewachsen ist und wie es zu der Ehe mit Max Liebermann kam. Max hatte in Bezug auf die Nationalsozialisten und deren Ideologie seine Meinung. Glücklicherweise hat er vieles nicht mehr erlebt. Doch Martha musste erleben, wie die Repressalien immer mehr zunehmen. Als sie den Judenstern tragen muss, geht sie so gut wie nicht mehr aus dem Haus. Der Solf-Kreis will ihr helfen, in die Schweiz zu kommen, doch die Geldgeber zieren sich.
Mir hat diese Romanbiografie gut gefallen.
Ein Blick auf die letzten Monate im Leben von Martha Liebermann, der Witwe Max Liebermanns. Freunde versuchen die alte Dame aus Nazi-Deutschland in die Schweiz oder nach Schweden zu bringen. Doch 1942/43 ist das alles andere als einfach.
In vielen Rückblicken erfährt der Leser in diesem biografischen Roman auch viel über Max Liebermann.