Elternhaus

Thriller

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Erscheinungstermin 10.08.2022 | Archivierungsdatum 10.10.2022

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Zum Inhalt

Das Haus stand seit Jahren leer. Der Charme des Verlassenen umwehte es. Und noch etwas anderes, Dunkleres ...


Abend für Abend zieht es Barpianist Tobias Hansen zu einer seit Jahren leerstehenden alten Villa in einem noblen Hamburger Elbvorort. Er parkt, bleibt im Auto sitzen und blickt für einige Minuten zum dunklen Haus hinüber. Bis zu dem Tag, als Yvette Winkler mit ihrer Familie einzieht. Yvette will mit der alten Villa ihren Traum vom perfekten Zuhause verwirklichen. Und einen Neustart wagen – auch für ihre in Schieflage geratene Ehe. 

Tobias Hansen freundet sich schnell mit den Winklers an, gibt den Kindern Klavierunterricht und geht bald mit großer Selbstverständlichkeit bei ihnen ein und aus. Lange ahnt niemand, wen sie wirklich in ihre eigenen vier Wände gelassen haben. Bis zu dem Abend, als er mit Yvette und den Kindern allein im Haus ist ...


Unter die Haut gehende Psychospannung, die nicht mehr loslässt

Das Haus stand seit Jahren leer. Der Charme des Verlassenen umwehte es. Und noch etwas anderes, Dunkleres ...


Abend für Abend zieht es Barpianist Tobias Hansen zu einer seit Jahren leerstehenden alten...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783651025554
PREIS 16,00 € (EUR)
SEITEN 416

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Das Cover ist hervorragend.

Der Schreibstil ist sehr flüssig, spannend und fesselnd.

Das Buch hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Einmal angefangen konnte ich das Buch fast nicht mehr aus der Hand legen.

Zwischendurch gibt es in dem Buch immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit.
Dies hat mich immer wieder zur Spekulationen angeregt. Schrittweise wird enthüllt, worum es hier wirklich geht.
Klasse.

Die Charaktere sind sehr bildhaft beschrieben. Man konnte sich ein tolles Bild von den Charakteren machen.

Fazit:
Für mich ein sehr raffinierter und gut durchdachter Psychothriller, voller unerwarterter Wendungen und Hochspannung.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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Für Yvette Winkler umweht die alte Villa an der Hamburger Elbchaussee der Hauch von hochherrschaft-
lichen Zeiten. Ihr Mann, Bernhard Winkler läßt sich überreden, sie kaufen das Haus, lassen es nach ihren
Vorstellungen renovieren und ziehen mit ihren vier Kindern ein.
Kurze Zeit später taucht Tobias Winkler, Barpianist in einem nah gelegenen Hotel auf, gibt den Kindern
Klavierunterricht, fängt eine Affäre mit Yvette an und macht sich immer unentbehrlicher für die Familie.
Doch was will Tobias Hansen wirklich?

Langsam, aber stetig zieht das Grauen in Haus und Familie ein.
Durch Zurückhalten von Informationen und Überblendungen über zurückliegende Vorkommnisse
in der alten Villa, schafft es die Autorin die Bedrohungen immer mehr anzuheizen.
Immer mehr Geheimnisse werden aufgedeckt und am Ende steht ein verblüffender Twist, mit dem
man so nicht rechnen konnte. Faszinierend , wie die Autorin Szenen aus dem "Struwwelpeter" einbaut,
der Kindern schon immer einen gehörigen Schrecken eingejagd hat.

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Schauplatz Hamburg: Barpianist Tobias Hansen zieht es immer wieder in einen noblen Hamburger Vorort, in ein Villenviertel. Dort bleibt er vor einer alten, unbewohnten Villa stehen, immer wieder zieht es ihn zu dem Haus. Eines Tages entdeckt er einen Makler vor der Villa, der auf Interessenten wartet. Ein Paar aus Österreich will sich das Haus ansehen, nach Hamburg übersiedeln.

Wenige Wochen später, nachdem das Haus renoviert, der verwilderte Garten wieder manierlich ist, zieht die neue Familie ein. Yvette Winkler mit ihrem Mann und den vier Kindern, zwei Mädchen, zwei Jungen. Yvette kommt ursprünglich aus Hamburg, frischt ihre Freundschaft zu Melanie auf, die ihr ihre Zugehefrau Consuelo Strunz empfiehlt. So kommt es, dass Consuelo, eine einsame Mittvierzigerin, die für "ihre" Familien lebt, an zwei Tagen in die alte Villa kommt und Yvette im Haushalt hilft. Sie empfiehlt Yvette Tobias Hansen, der den Kindern Klavierunterricht geben soll. Das Unheil nimmt seinen Lauf.

Was bei diesem Buch sofort auffällt, ist die wunderbare Sprache, detailliert, teils blumig, ein Genuss zu lesen. Die Figurenzeichnung ist perfekt, sowohl Yvette, Tobias als auch Consuelo kommen wunderbar plastisch rüber. Man verfolgt die Handlung aus Sicht der dreien. Dazu kommen Kapitel, die der Vergangenheit spielen. Man kann sich zusammenreimen, wie alles verbunden ist, welche Geheimnisse tief vergraben sind.

Ich habe die Geschichte gerne gelesen, als Thriller würde ich sie allerdings nicht bezeichnen, da die Spannung erst relativ spät einsetzt. Eher als Drama, das von den Ereignissen in der Vergangenheit beeinflusst wird. Geheimnisse, die ihre Schatten in die Gegenwart werfen. Und wer ist schon frei von Geheimnissen?

Fazit: Fesselnde Story in einem wunderbaren Schreibstil, könnte aber etwas mehr Spannung vertragen.

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Eine alte, seit Jahren leerstehende Villa, zieht den Hamburger Barpianisten Tobias Hansen magisch an. Er parkt oft davor und betrachtet das Haus. Eines Tages bemerkt Tobias einen Makler. Kurze Zeit später zieht Yvette Winkler mit ihrem Ehemann und den vier gemeinsamen Kindern in das Haus ein. Für die Winklers und die alte Villa beginnt ein Neustart. Tobias beginnt, die Familie heimlich zu beobachten. Schließlich gelingt es ihm, als Klavierlehrer für die Kinder engagiert zu werden. Nach und nach macht er sich unentbehrlich und erschleicht sich so das Vertrauen der Winklers. Die Winklers ahnen nicht, wen sie sich ins Haus geholt haben...

Die Handlung wird aus wechselnden Perspektiven betrachtet. Außerdem gibt es immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit. Dadurch meint man, einen guten Überblick über die Gesamthandlung zu bekommen und stellt Vermutungen darüber an, wie sich alles verbinden könnte. Doch schnell wird klar, dass es einige Geheimnisse gibt, die im Verborgenen lauern. 

Handlungsorte und Protagonisten werden so lebendig beschrieben, dass man alles mühelos vor Augen hat. Außerdem gelingt es der Autorin hervorragend, eine Atmosphäre zu schaffen, die bedrohlich zwischen den Zeilen schwebt. Dadurch gerät man früh in den Sog der Ereignisse, denn man kann sich der angespannten Grundstimmung kaum entziehen. Man wartet förmlich darauf, dass die Lage eskaliert und fiebert mit Yvette, die scheinbar ahnungslos das Böse in ihr Haus gelassen hat, mit. Doch hier ist nichts so, wie es auf den ersten Blick scheint. Deshalb darf man sich im spannenden Finale noch auf einige Überraschungen freuen. 

Ein durchweg spannender Thriller, der durch eine bedrohliche Atmosphäre und unerwartete Wendungen überzeugt.

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3,5 ⭐️ mit Luft nach oben aufgrund der düsteren Hamburg Atmosphäre.
Aber nochmal von vorne:
Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt - die des Ehepaars Winkler, des Klavierlehrers Tobias Hansen, der Haushaltshilfe sowie der Nachbarin. Durch Rückblenden in die Vergangenheit wird dem Leser erkenntlich wie alle Figuren bereits früher miteinander verwoben waren.
Die Atmosphäre rund um das alte Herrenhaus an der Elbe in Hamburg, in welches Familie Winkler zieht, besticht durch eine düstere bedrohliche Beschreibung. Die Autorin schafft es den Leser in den rauen Norden zu versetzen und mit Yvette Winkler mitzufühlen, welche mit kriselnder Ehe und 4 Kindern in einer neuen Umgebung zu kämpfen hat.
Spleens des Klavierlehrers lassen den Leser förmlich vor Ekel erzittern.
Insgesamt waren die Twists sehr vorhersehbar, doch der kurz gehaltene aber auch atmosphärische Schreibstil haben mich an die Seiten gefesselt.
Wer einen Psychothriller mit geringer Spannung aber gruseliger Atmosphäre sucht ist hier genau richtig.

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Pageturner
Geld ist nicht alles. Das muss auch Yvette Winkler erfahren. Dabei könnte es so schön sein nach dem Umzug aus den Bergen mit Schwiegermutterbevormundung ins geliebte Hamburg. Prächtige Villa, vier gesunde Kinder, wohlhabender und erfolgreicher Ehemann, hilfreiche Putzfrau.
Nur: in dem alten Haus stecken böse Erinnerungen. Das weiß Barpianist und Klavierlehrer Tobias Hansen nur zu genau.
Jennifer Mentges beschreibt das sich anschleichende Unheil in langer Vorbereitung. Die Familien werden vorgestellt, auch Haushilfe Consuelo bekommt breiten Raum. Ihre Beschreibung ist am detailliertesten, ihre Gedanken sind gut vorstellbar.
Über allem liegt ein Schatten düsterer Vorahnung. Passend mit nebligem Hamburger Elbflair ergänzt. Was will und wie wird der Beobachter sein Ziel erreichen? Welche Schatten aus der Vergangenheit trüben das Leben der Personen?
Spannend und geschickt aufgebaut wird der Weg eines skrupellosen Psychopathen beschrieben.
Packender Thriller aus dem Fischer Scherz Verlag.

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Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es ist durchgängig spannend, die Beziehungen der Hauptfiguren zur Familie und zu Freunden kommen nicht zu kurz, was das Buch sehr unterhaltsam macht. . Es lässt sich leicht und flüssig lesen und bietet großes Lesevergnügen, nicht nur für Krimifreunde. Ich werde es definitiv empfehlen. Danke!

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Das Cover ist wirklich absolut spannend gestaltet.

Es wirkt bedrückend, beängstigend und man sieht sofort um welches Genre es sich handelt.

Durch das kräftige fällt es auch einem sofort ins Auge und es bleibt im Gedächtnis.

Der Schreibstil des Buches ist sehr ausführlich.

Dennoch angenehm und leicht verständlich.

Das Buch lässt sich flüssig und gut hinter einander weg lesen.

Die Spannung ist wirklich von der ersten Seite aus gegeben und zieht sich bis zum Ende durch.

Auch wenn es 2 oder 3 ruhigere Stellen im Buch gibt .

In dem Buch geht es um Tobias und Yvette, wobei man hier Tobias doch ausführlicher und intensiver kennen lernt.

Beide sind wirklich authentisch und vor allem Yvette auch sehr sympathisch.

In diesem Buch gab es ziemlich viele Charaktere, was mich teils etwas verwirrt hat.

Ein richtig guter Thriller für zwischendurch.

4 von 5 ⭐

Danke für das Rezensionsexemplar ‎
FISCHER Verlag 💫🤍

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„Vielleicht machte gerade das dass Böse so undurchsichtig. Dass es getarnt daherkam. Mit Charme, Klugheit und Talent. Sie hatte es unterschätzt.“

„Elternhaus“ – eine Geschichte, in deren Fokus Psyche und Figuren liegen.
Vor allem der unberechenbare, dadurch gefährliche, aalglatte Narzisst und die nervöse Hausfrau, die ihn zum Spielen einlud.

Jennifer Mentges sorgt hauptsächlich mit einer dunklen und durchweg bedrohlichen Atmosphäre für Spannung, gibt dem Leser das Gefühl, dass die wahren Geheimnisse der Hamburger High Society nicht allein in Kellern und hinter fremden Türen liegen, sondern im Menschen selbst, tief versteckt. Auch in solchen, die wir zur kennen glauben, denen wir Einlass in unser Heim, unsere Privatsphäre gewähren.

„Fürchtet euch nicht?
Oh, doch, tut es!“

Da aus wechselnder Perspektive erzählt wird, lernen wir die verschiedenen Charaktere kennen, bekommen Einblicke in deren Leben und ihre Beziehungen, sogar in ihre Ängste und Hoffnungen, erhaschen eine Ahnung von den Gegebenheiten, selbst jenen, die vor Ehepartnern, Kindern und Freunden verborgen bleiben.
In die aktuellen Geschehnisse zwängt sich, stets an passender Stelle, die Vergangenheit, eine Rückblende zu Ereignissen, die sich nicht nur in der holzverkleideten der Villa Elbgold, sondern auch in ehemaligen Bewohnern und Nachbarn niederließ. Manche Dinge vergisst man nicht. Die Autorin verliert sich im Schwadronieren, in Nebensätzen und Details, klaubt dem Unheil, wenn auch auf poetische und bildliche Weise, öfter seine Wirkung. Dennoch liest sich der Stil flüssig, Regungen von Natur und Figuren, Nuancen der Befindlichkeiten fließen intensiv in das Geschehen, schüren das beklemmende Gefühl.
Ich gestehe, dass ich recht schnell die Verbindungen der Szenen und Charaktere, ihre Intentionen durchschaut habe, doch gab es auch Momente, die überraschten und dafür sorgten, dass mich eine Gänsehaut überkam.
Die Handlung war durchdacht und nachvollziehbar aufgebaut, die Protagonisten intelligent gezeichnet, die Stimmung angespannt. Zwar gab es weder Action noch viele Ereignisse, dafür ein perfides, genau konstruiertes Spiel, erschreckende sowie tragische Hintergründe, Lügen und gut getarnten Wahn.

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[Digitales Rezensionsexemplar] Heute habe ich einen Buchtipp aus der Kategorie #wasmamaliest für euch. Ein Buch, dass ihr am besten draußen in der Sonne lest, denn es ist ein wirklich spannender Thriller mit Gänsehaut-Feeling!

"Elternhaus" von Jennifer Mentges, erschienen bei @sfischerverlage

"Das Haus stand seit Jahren leer. Der Charme des Verlassenen umwehte es. Und noch etwas anderes, Dunkleres ..." (Zitat Klappentext)

Yvette zieht mit ihrem Mann und ihren vier Kindern zurück in ihre Heimatstadt Hamburg. Als der Makler ihnen ein sehr altes, ehemals sehr elegantes Haus zeigt, ist Yvette klar, dass es dieses und kein anderes Haus sein soll.
Doch das Haus hat seine Geschichte und diese holt die Familie bald ein....

Hier verweben sich, wie ich es so liebe, wieder zwei Zeit-Stränge. In der Vergangenheit wird von einer Familie, vor allem einer unschönen Vater-Sohn-Beziehung, erzählt. In der Gegenwart begleiten wir Yvette und ihre Familie dabei, wie sie sich in Hamburg ein neues Leben aufbauen...
Freunde, Putzfrau, Klavierlehrer, schnell fügt sich alles wie gewünscht.
Dem Leser wird augenscheinlich sehr schnell klar, von wem in den alten Geschichten die Rede ist, trotzdem erfährt die Geschichte noch einen grandiosen Plot-Twist, den ich nicht habe kommen sehen...
Ein Buch, dass ich wirklich gern gelesen habe und das ich gern empfehlen werde!

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Spannung bis zum Schluss.
Es ist schon einige Zeit her, dass ich einen so gut geschriebenen und bis zur letzten Seite spannenden Thriller in Händen hatte - ein wahrer Pageturner! Der Autorin Jennifer Mentges gelingt es, eine derart düstere Atmosphäre zu kreieren, dass es einem immer wieder kalt den Rücken runterläuft. Vielleicht merkt man da auch die erfahrene Drehbuchautorin, die mit Worten nicht nur Bilder sondern auch Emotionen transportieren kann! Familie Winkler zieht aus dem Süden der Republik in eine seit Jahren leerstehende, alte Villa in einem noblen Hamburger Elbvorort. Die Welt scheint in Ordnung - aber der Schein ist trügerisch... Und natürlich hat das Haus eine Geschichte - und zwar eine düstere... und ab der ersten Beschreibung der Villa ist auch klar, was passieren wird, nämlich dass die Geschichte des Hauses Auswirkungen auf die neuen Bewohner und ihr Familienglück haben wird. Düstere Geschichten neigen zu einer Wiederholung - und das so lange bis etwas wieder gut gemacht, die Vergangenheit bereinigt wird. Und so gewinnt Tobias Hansen, um dessen Elternhaus es sich bei der Villa handelt, eine immer größere Präsenz in der Villa und im innerfamiliären Ablauf - er schleicht sich gewissermaßen zurück in sein Elternhaus. Kapitel für Kapitel werden für die Lesenden aus anfänglichen Ahnungen, dass da Bösartiges im Spiel ist, böse Gewissheiten und die Hoffnung auf Rettung. Und am Ende? Da ist es wie bei Stephen Kings 'Carry'... das Vergangene ist noch längst nicht bereinigt! Unbedingt nachts lesen, wenn man allein (...und schutzlos) zuhause ist.

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Hallo Ihr Lieben

Ich hab mich ja in das Buchcover verliebt und meine Ängste wurden bezüglich alter Häuser so richtig angefacht.
Ich habe mich dieser Angst gestellt und JENNIFER MENTGENS ELTERNHAUS gelesen

🌟🌟🌟🌟/5

Eine leerstehende renorvierungsbedürftige Villa, die Tobias Hansen täglich aufsucht und
Eine junge Familie mit 4 Kindern, deren Leben durch den Einzug bald aus den Fugen gerät.

Ein unblutiger Psychothriller, der besonders durch einen bildhaften, fast schon poetischen Schreibstil auffällt.
Und somit für mich der Beginn eines tollen Pageturners wurde.

Die Autorin versteht es den Fokus auf die Protagonisten zu richten, die klar gezeichnet sind, ein Klavierlehrer der sich als charismatischer Narzisst entpuppt und eine Hausfrau, die nicht so standhaft, fast schon ängstlich wirkte.
Aber nichts ist wie es scheint...

Wir bekommen schnell ein Gefühl für die Charaktere, jeder auf seine Weise verloren und verschroben. Nehmen deren Gefühle wie Einsamkeit und Ängste wahr, und erfahren ihre Geschichten.
Was die schaurige, düstete Stimmung nur noch mehr unterstrich.
Alte Gemäuer sind für mich schon angsteinflößend, aber je mehr wir über dieses Haus und deren Bewohner, über die Rückblenden aus den 70/80 Jahren erfuhren, desto gruseliger wurde es.
Denn schnell ist klar in welche Richtung das ganze geht, was der Spannung nicht schadete. Diese blieb zwar anfangs aus, steigerte sich aber schnell.
Für mich ein Buch das eher mit den Protagonisten und der Psyche des Lesers spielt. Als uns eine Handlung aufzutischen, die uns auf falsche Pfade führen soll und es doch irgendwie tut...
Mir war kein Protagonist sympathisch, ich hatte Angst vor jedem einzelnen von Ihnen😂

Wer diese Art von Büchern mag, wird genau wie ich, seine Freude an Elternhaus haben.

Vielen Dank @netgalleyde und den @sfischerverlage für die Bereitstellung des Rezensionsexemplar

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Thriller zum Gruseln

Die Schriftstellerin Jennifer Mentges lässt den Leser in ihrem Roman „Elternhaus“ ein Grauen erleben.
Die Personen in dem Roman sind noch kaputter als erwartet.Am Anfang ärgerten mich die Allüren der Männer.

Da verstehe ich erst nicht, warum Ivetta Winkler von ihrem Mann Bernhard klein machen lässt.
Tobias Hansen beobachtet immer wieder eine Villa in Hamburg, in die dann Ivette mit ihrer Familie einzieht.

Da lernen wir den Psychopathen Tobias erst richtig kennen.

Die Autorin lässt diesen Thriller spannend und ungemein fesselnd werden. Ihre Fantasie sind da keine Grenzen beschieden. Man lernt das Grauen kennen und zittert mit den Kindern. Und hat Angst um sie.

Immer wieder kommen auch Einblicke in die Vergangenheit zu Wort.

Und dann gibt es am Ende noch eine ungeahnte Wendung.Der Thriller ist brillant und unterhaltend.Die Autorin versteht es gut zu schreiben.

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Elternhaus von Jennifer Mentges

Happy Release-Day! ♥

Lust auf einen Thriller, der heraussticht?

Jennifer Mentges erzählt von Tobias Hansen. Er ist Barpianist und irgendetwas zieht ihn jeden Abend zu einer leerstehenden alten Villa in Hamburg. Hansen sitzt in seinem Auto und beobachtet. Und dann zieht eine Familie in dieses alte Haus ein: Yvette Winkler mit ihrer Familie, die aus Österreich in den Norden gezogen ist. Yvette und Bernhard Winkler möchten zu einem neuen Famillienglück finden und dieses erwarten sie sich im noblen Hamburger Elbvorort.

Es dauert nicht lange bis Tobias Hansen seine Klavierdienste anbietet und Yvette stimmt zu, dass er den Kindern regelmäßig Klavierunterricht geben kann. War die Entscheidung richtig?

Wer hier einen Thriller erwartet, der uns durch die Seiten hetzt und in dem auf jeder zweiten Seite etwas neues Spannendes passiert, liegt falsch. Die Autorin zeichnet in erster Linie ein Portrait ihrer Protagonist:innen und schafft eine ganz besondere, für mich skurrile Stimmung mit fast schon sympathiebefreiten Figuren, die unterschiedlicher und auffallender nicht sein könnten.

Jennifer Mentges schreibt bildhaft, der Roman liest sich sehr flüssig und schnell und weckt großes Interesse an dem Grund hinter all den seltsamen Handlungen und Beziehungen ihrer Protagonist:innen.

Vom Ende war ich schwer begeistert! Ein bisschen Tiefe hat mir gefehlt, allerdings handelt es sich bei dem Buch um einen Erstling. Ich bin gespannt auf mehr!

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Fesselnder Thriller zum Gruseln

Für Pianist Tobias strahlt eine verlassene, alte Villa in Hamburg eine unwiderstehliche Anziehungskraft aus, sodass er gegenüber einfach nur im Auto sitzt und herüberschaut. Als Yvette Winkler das Haus mit ihrer Familie bezieht, ist das die perfekte Gelegenheit für Tobias: Er freundet sich mit den Winklers an und kann somit im Haus ein- und ausgehen. Zunächst läuft alles gut, doch mit der Zeit bemerken die Winklers, dass mit Tobias etwas ganz und gar nicht stimmt...

Das Cover ist toll umgesetzt, die düstere Abbildung fängt perfekt die im Buch herrschende Stimmung ein. Das Klavier spielt ebenfalls eine größere Rolle und der gelbe Schriftzug sticht sofort ins Auge.

Der Schreibstil ist anschaulich und die Geschichte lässt sich flüssig lesen. Der Leser bekommt durch die verschiedenen Perspektiven einen umfassenden Blick in die Geschichte, was gut umgesetzt und abwechslungsreich ist. Auch gibt es zwei Handlungsebenen, einmal die Gegenwart, die im Jahr 2019 spielt, und einmal die Vergangenheit, die die Jahre 1976-1983 beleuchtet. Die Charaktere sind facettenreich und authentisch dargestellt, es gibt jedoch keine Person bei den Hauptcharakteren, die man wirklich ins Herz schließen könnte, sondern die negativen Eigenschaften überwiegen. In den ersten Kapitel werden alle Beteiligten vorgestellt, was sich leider ein bisschen zieht, sodass erst gegen später endlich richtige Spannung aufkommt. Die Stimmung bewegt sich zwischen bedrohlich und gruselig und die Situation spitzt sich immer weiter zu. Es gibt ein paar unerwartete Wendungen, die ich zum Teil schon habe kommen sehen, und das Ende ist ebenfalls gelungen.

Ich kann das Buch nur empfehlen und gebe 4 Sterne.

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Spannendes Thema

Eine seit Jahren im Hamburger Westen leerstehende Villa fasziniert den Barpianisten Tobias Hansen. Von dem Haus ist auch Yvette Winkler begeistert, die ihren Mann überzeugt das in der Nähe des Elbstrands gelegene Anwesen zu kaufen. Jeden Abend verfolgt Tobias Hansen das Geschehen am geheimnisvollen Haus: das Einziehen und später das Leben der Familie Winklers dort. Zuerst bringt er den Kindern nur das Klavierspiel bei, bald aber wurde er zum nicht immer willkommenen Dauergast im Haus. Bis die Situation eskaliert.

Es war die vielversprechende Beschreibung der Handlung, die meine Neugier auf das Buch erweckte. Ein leerstehendes Haus voller Geheimnisse, eine junge Frau, die um jeden Preis es erwerben will, ein Barpianist, der das Anwesen beobachtet und später am Leben der fremden Familie unbedingt teilnehmen will. Auch die täglich wachsenden Probleme in der Ehe der Winklers und Yvettes merkwürdige Freundschaft mit Melanie sind interessant.

Aber der Einstieg in die Handlung ist zäh, erschwert durch die detaillierten Beschreibungen der Protagonisten, deren Beziehung zueinander zuerst nicht ersichtlich ist. Die Spannung, die nach ungefähr einem Drittel aufgebaut wurde, flacht ständig ab. Dies ist unter anderen den vielen genauen Schilderungen der jeweiligen Schauplätze zu verdanken, die zwar bildhaft wirken, aber der spannenden, bedrohlichen Atmosphäre zu viel Platz nehmen. Auch der Schreibstil der Autorin hat mich nicht überzeugt; zu umständlich, zu langatmig, zu reserviert.

Nichtdestotrotz habe ich den Thriller mit großem Interesse gelesen, denn auf die Lösung des Rätsels war ich sehr gespannt. Zwar war einiges vorhersehbar, doch das Finale hat für manche Überraschungen gesorgt.

FAZIT: ein Psychothriller mit interessantem Handlungsplot, sorgfältig skizzierten Charakteren, wenig Spannung, jedoch lesenswert!

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Tobias Hansen ist Barpianist. Jeden Abend zieht es ihn in die Nähe einer alten Villa. Diese steht im noblen Villenort von Hamburg Elbvorort. Er schaut aus dem Auto zu dem Haus hinüber. Bis eines Tages Yvette Winkler mit ihrer Familie einzieht. Yvette möchte hier ein perfektes Heim schaffen. Sie will damit einen Neustart ihrer Ehe starten. Tobias freundet sich mit ihnen an und erteilt den Kindern Klavierunterricht. Er geht bald ein und aus, Es ahnt keiner, wer sie sich ins Haus geholt haben. Für mich ist dieses Buch ein toller Thriller. Die Geschichte zieht mich sofort in den Bann. Toll fand ich die jeweils eingestreuten Rückblicke in die 70er und 80er Jahre. Mit dieser Technik werden die Spekulation und Deutung angeregt. Man liest nur schrittweise, wie sich alles zu einem Ganzen zusammenfügt. Man ist hin und her gerissen von Tobias ein Psychopath und Yvette ein Opfer. Beide haben einen inneren Kampf auszutragen. Man liest einen absolut tollen Psychothriller der mich sehr überrascht hat. Von mir gibt es eine unbedingte Leseempfehlung.

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Zum Inhalt:
Immer wieder zieht es den Barpianisten Tobias zu der alten, leerstehenden Villa. Er bleibt im Auto und schaut eine Weile zum dunklen Haus. Doch dann zieht tatsächlich eine Familie dort ein. Tobias gelingt es sich mit der Familie anzufreunden, gibt den Kindern Klavierunterricht. Aber ist er wirklich der freundlich Mann oder führt er irgendetwas im Schilde?
Meine Meinung:
Ich habe mich anfangs ganz schön schwer getan mit dem Buch, wobei ich nicht mal so richtig sagen kann, woran das lag. Vielleicht weil ich die unterschiedlichen Erzählstränge nicht so richtig einschätzen konnte. Irgendwann bekam das Buch dann aber echt eine Sog und ich fand es zunehmend spannend und wollte unbedingt wissen, was hinter dem Verhalten Tobias steckt. Zu Ende hin fand ich das Buch richtig gut und das hat den etwas trägen Beginn echt raus gerissen.
Fazit:
Braucht etwas Zeit

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Das Haus stand seit Jahren leer. Der Charme des Verlassenen umwehte es. Und noch etwas anderes, Dunkleres …

Eine alte, leerstehende Villa in Hamburg zieht Tobias Hansen wie magisch an. immer wieder parkt er mit seinem Auto vor dem Anwesen uns schaut es einfach nur an. Eines Tages bemerkt Tobias Veränderungen an dem Haus und schon wenig später, zieht neues Leben in die Villa ein.

Yvette Winkler zieht mit ihrer Familie nach Hamburg. Zurück in ihre alten Heimat möchte sie ihre Ehe neu aufleben lassen. Schnell lebt sich die Familie im neuen Haus ein, die Kinder erhalten Klavierunterricht und die Familie gewinnt einen neuen Freund. Doch nicht alles glänzt ist auch Gold. Hinter der Fassade der herrschaftlichen Villa, bahnt sich böses an….

Jennifer Mentges lässt und in Elternhaus tief hinter die Fassade der menschlichen Psyche blicken. Die düster gezeichnete Atmosphäre sorgt für ausreichend Spannung, die sich durch das ganze Buch zieht. Zwar wird schnell deutlich, auf was die Story hinausläuft, doch langweilig wird es nicht.

Erzählt wird aus wechselnden Perpektiven, was uns die Gelegenheit gibt die Charaktere besser kennenzulernen. Die Charakterzeichnung ist der Autorin dabei sehr gut gelungen. Besonders Tobias, mit seiner narzisstischen Ader sticht dabei hervor. zwischenzeitlich verliert sich Jennifer Mentges in ausschweifenden Erzählungen, die zum Teil auch langatmig wirken, doch schafft sie es immer wieder das Ruder gekonnt herumzureißen und den Faden wieder aufzunehmen. Durch Rückblenden in die Vergangenheit glaubt man hinter die Kulisse zu blicken, doch es verbirgen sich so manch düstere Geheimnisse dahinter, die man nur erahnen kann. Die Autorin hält auf jeden einige Überraschungen für den Leser parat, mit denen man so nicht gerechnet hätte.

Eine gut konstruierte Story die ich persönlich jedoch nicht unbedingt als Thriller bezeichnen würde. Dennoch war ich komplett gefesselt und habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen.

Vielen Dank an Netgalley und den Fischer Verlag.

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Eine alte, lange unbewohnte Villa in Hamburg soll einen neuen Käufer finden. Der Barpianist Tobias Hansen steht oft vor dieser Villa und beobachtet . Als eine Familie mit Kindern dort einzieht, verschafft er sich durch den Kontakt zur Mutter den Zutritt zur Villa und die etwas zweifelhafte Zugehörigkeit zur Familie. Und dann nehmen die Ereignisse ihren Lauf.
Obwohl die Motivation, die diesen Mann in diese Villa zieht, relativ bald zu erkennen ist, schafft die Autorin es durch ihre Schilderungen der Charaktere und ihrer Handlungen ganz viel Spannung und ein innerliches Grauen aufzubauen, dass es den Leser zwingt, beinah atemlos dem Ende entgegen zu lesen.
Ein ungewöhnliches Buch, absolut lesenswert.

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Ich fand das Buch von Anfang an spannend und unterhaltsam. Direkt beim kennenlernen mit Tobias war mir klar, da wird einiges dunkles auf mich zukommen. Auch die anderen Protagonisten fand ich gut ausgearbeitet und interessant. Außerdem hat mich das "dunkle" um Tobias herum magisch angezogen. Ich war gespannt, was alles passieren wird...

Als Yvette mit ihrer Familie wieder nach Hamburg zieht ist sie froh, ihr Traumhaus so schnell gefunden zu haben. Sie freundet sich mit Tobias Hansen an und vertraut ihm auch schnell ihre Kinder an. allerdings zeigt Tobias schnell sein wahres Gesicht und bringt damit einige Menschen in Gefahr. Aber auch alle anderen Protagonisten haben ihre Leichen im Keller und so gab es in diesem Buch einige unerwartete Überraschungen. Vor allem das Ende war dann nochmal richtig gut, lang und spannend. Auch hier gab es nochmal ein paar kleine Wendungen. Der Epilog war dann das i Tüpfelchen und hat mich sogar ein klein wenig schockiert. Tolles, unblutiges Buch!

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Neuen Autoren gegenüber bin ich immer sehr offen gegenüber; dafür muss mir allerdings das Cover direkt ins Auge springen, und der Klappentext muss mich überzeugen. Bei Elternhaus von Jennifer Mentges traf dies direkt zu.

Der Schauplatz ist ein nobler Hamburger Elbvorort, und eine Villa, die etwas Geheimnisvolles hat. Der Pianist Tobias Hansen besucht das leerstehende Haus regelmäßig, und wird von diesem in seinen Bann gezogen. Was verbindet ihn mit der alten Villa?

Als Yvette Winkler, ihr Mann Bernhard und die vier Kinder das Haus kaufen, und es nach ihren Wünschen gestalten, ahnen sie noch nicht, dass Sie Tobias Hansen gleich mitgekauft haben. Aber hat er wirklich etwas Böses im Sinn?

Yvette zweifelt an ihrem Verstand, als immer wieder seltsame Dinge im Haus passieren, die sie sich nicht erklären kann, und schon bald ist sie Dankbar über die Anwesenheit von Tobias, den sie als Klavierlehrer für ihre Kinder eingestellt hat.

Als beide ihre Vergangenheit einholt, ergibt sich eine explosive Stimmung, und es lauert Gefahr für alle Beteiligten.

Spannend von der ersten Seite, ist das Buch sehr flüssig geschrieben. Das Buch und seine Erzählung hält einiges an Überraschungen bereit, was mir persönlich sehr gut gefallen hat. Daher vergebe ich sehr gerne fünf Sterne.

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Das Buch hat mich sofort auf Grund des tollen Covers und des Titels angesprochen. Lassen doch beide auf einen aufregenden Thriller hoffen.
Von der Schriftstellerin habe ich bis jetzt noch nichts gelesen. Der Schreibstil ist fesselnd und angenehm zu lesen. Einmal in die Hand genommen, möchte man das Buch nicht mehr weglegen.
Die einzelnen Personen sind mit Bedacht ausgewählt und mit entsprechenden Eigenschaften versehen.
Zur Geschichte, Yvette möchte einen Neustart mit ihrer Familie wagen und zieht nach Hamburg in eine alte Villa. Sie lernt Tobias Hansen kennen, der ein begabter Pianist ist. Er übernimmt nun den Klavierunterricht ihrer Kinder. Auch so nimmt er einen immer größeren Part in ihrem Leben ein. Yvette ist das irgendwann nicht mehr geheuer. Doch was sonst noch so alles passiert, wird nicht verraten, damit die Spannung erhalten bleibt.
Diese gibt es in diesem Buch reichlich, ich musste mich echt zusammennehmen, damit ich das Buch nicht in einem Rutsch durchgelesen habe. Ein wirkliches Meisterwerk der Autorin, das ich sehr gerne weiterempfehle. Es hat mich bestens unterhalten und mir eine schöne Lesezeit verschafft.

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Tobias Hansen fährt immer wieder an einem alten bisher leerstehenden Haus in Hamburg vorbei, auch wenn es gar nicht auf seinem Weg liegt.
Yvette Winkler zieht mit ihrer Familie von Österreich aus in ihre Heimatstadt in eben jenes Haus. Der Kontakt zwischen Tobias Hansen bleibt da nicht aus.

Der Schreibstil ist in Ordnung zu lesen. Es liegt eher an der Geschichte an sich, die immer wieder langwierig ist und einen dazu zwingt eine Pause einzulegen, um das Buch weiter ertragen zu können.

Die Charaktere haben alle irgendwo eine Schraube locker, sei es durch ihre Beziehungen zu anderen Charakteren, ihre Einsamkeit oder die Vergangenheit. Es ist wirklich kein Charakter dabei, der nicht auch nur Ansatzweise "normal" ist. Dazu sind einzelne Aspekte, gerade aus der Vergangenheit, sehr vorhersehbar.

Insgesamt ist die Idee der Geschichte sicherlich gelungen, die Umsetzung jedoch nicht. So bewerte ich mit 2 von 5 Sternen.

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Ein Thriller zum Gruseln, da vieles sehr subtil erzählt wird.Das Haus hat eine dunkle Vergangenheut und schnell wird eine unterschwellige Bedrohung spürbar.Auch die einzelnen Charaktere sind stark dargestellt und teils leicht verstörend.Eine Wendung kommt auch recht überraschend.

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Das Cover deutet es schon an, das hier ist kein Buch für Harmonie und Frohsinn.

Nein, es ist das perfekte Buch für graue, dunkle Novemberabende:
Gleich vorneweg: besser nicht lesen, wenn man alleine wohnt und sich ohnehin immer ein wenig gruselt am Abend in der Wohnung...

Es ist ein Buch, das durchgehend eine latente bis offensichtliche gruselige Atmosphäre schafft. Man spürt das Böse, auch wenn es noch nicht greifbar ist.
Ich fand es stellenweise wirklich beklemmend zu lesen und war auf einmal sehr froh, dass ich keine alte Villa mit großen Garten habe.

Man weiß von Anfang an, wer der Böse im Buch ist und versteht Seite um Seite die Zusammenhänge.
Es wird mit Rückblenden gearbeitet, die die Verbindung von Vergangenheit zu Gegenwart herstellen.

Es ist ein Thriller, der ohne große physische Gewalt auskommt - sehr angenehm und nicht minder spannend. Ganz im Gegenteil: ein Psychopath quält auf anderem Level und das war schon heftig.

Was mir auch gefallen hat: die Anzahl der Charaktere ist sehr überschaubar, das hat das Lesen sehr leicht gemacht, weil ich hier nie die Übersicht verloren habe.

Mein Fazit: spannende und unheimliche Lesestunden, das Buch hat mir sehr gut gefallen.

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Beklemmend und düster

Yvette Winkler erfüllt sich einen Traum, als sie mit ihrer sechsköpfigen Familie nach Hamburg zieht und eine alte leerstehende Villa kauft. Sie will dort ihren Traum vom perfekten Zuhause umsetzen. Doch das Haus hat eine Geschichte, und diese ist verbunden mit dem Barpianisten Tobias Hansen, den es immer wieder zu dieser Villa zieht. Er freundet sich mit den Winklers an und geht bald dort ein und aus. Keiner ahnt, was ihn wirklich bewegt. Bis eines Abends Yvette mit den Kindern allein im Haus ist…

Mit diesen Zutaten lässt die Autorin Jennifer Mentges einen Thriller entstehen, der von der ersten Seite an „Gefahr!“ schreit, auch wenn man als Leser nur nach und nach erkennt, was genau es damit auf sich hat. Denn eigentlich lässt sich alles ganz wunderbar an, wenn Yvette auf der Villa besteht, um mit ihrem Mann mehr Zeit verbringen zu können und ihren Kindern ein wunderschönes Zuhause zu bieten. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir nicht ganz leicht, denn die verschiedenen Handlungsfäden waren etwas unübersichtlich, doch als ich hier klarsehen konnte, bin ich eingetaucht in ein Buch, das mit viel Beklemmung und Düsternis arbeitet. Verschiedene Zeitebenen lassen auch Rückblicke in die Vergangenheit entstehen, so dass sich nach und nach ein Bild ergibt, das dem Leser Schauer über den Rücken laufen lässt. Die Auflösung ist einerseits vorhersehbar, andererseits aber mit überraschenden Details gespickt, auf die ich nie gekommen wäre.

Insgesamt ist das Buch ein Thriller, der mit wenig Blut auskommt, dafür aber mit psychischer Gewalt, die äußerst beklemmend wirkt. Man überlegt sich, ob man je wieder Sympathie für eine schöne alte Villa empfinden wird… Mir hat das Buch unheimliche und spannende Lesestunden beschert, so dass ich es sehr gerne weiter empfehle. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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toxisch aber auch vorhersehbar

Der Thriller beginnt harmlos und harmonisch, die Charaktere wirken zu Beginn normal, Tobias vielleicht schon ein wenig sonderbar, aber noch nicht sonderlich verdächtig. Die junge Familie, die das leerstehende Haus bezieht und aufwendig renoviert, wirkt gestresst, die Fassade bröckelt schon sehr bald und die Beziehung ist auch nicht mehr ganz so stabil und harmonisch. Tobias entwickelt sich immer mehr zum Stalker, sogar seiner Freundin kommen schon negative Gedanken, aber sie ist nicht der Typ Frau, die reagiert und ihn vor die Wahl stellt, sondern toleriert sein sonderbares Verhalten. Mit der Zeit drängt sich Tobias immer mehr in das Familienleben der Familie Winkler, gibt den Kindern Klavierunterricht und zeigt sich solidarisch mit Yvette. Als Leser*in ahnt man von diesem Zeitpunkt an schon lange, was er im Schilde führt und ärgert sich ein wenig darüber, dass Yvette so blauäugig und naiv ist und gar nichts bemerkt. Der Schluss war für mich leider ein wenig zu vorhersehbar, hier hätte ich mir noch eine überraschende Wende gewünscht.

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Ein spannender Thriller, der sich ganz langsam immer mehr aufbaut, bis zu einem fulminanten Ende. Ich fand das Buch extrem spannend, da es auch ohne viel Blutvergiessen auskommt.

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